D3000 + Welpenfotografier = welcher Blitz?

fabsi1991 · 23. Jan. 2012

Hallo liebe Community,

ich habe mich schon sehr durchgesucht, aber nichts brauchbares gefunden.

Ich fotografiere mind. einmal pro Jahr Welpen einer befreundeten Züchterin.
Mein integrierter Blitz gefällt mir auf den Bildern nicht und ist mir zu hart.

Nun spiele ich mit dem Gedanken mir einen aufsteckblitz zuzulegen....

Vorne weg: ich habe keine Ahnung von Blitzen und kann in dem Bereich mit Fachbegriffen nichts anfangen

Versuche mich weiterzubilden in dem Bereich und recherchiere weiter

Ich habe eine D3000 und fotografiere meistens bis die Welpen 4-5 Wochen alt sind mit meinem 18-55mm...

Könnt ihr mir helfen?
All zu teuer sollte er nicht sein und geplant war ein Gebraucht-Kauf.

FloMa · 23. Jan. 2012

Yongnuo YN-560/YN-460, Durchlichtschirm weiß, Stativ mit Schirmneiger
-> unter 100,- und wesentlich geeigneter als ein Systemblitz auf der Kamera montiert.

mag1104 · 23. Jan. 2012

Bin hier im Forum mal zurechtgewiesen worden, weil ich nicht wusste, dass man Kleinkinder/Babys angeblich gar nicht blitzen darf....soll Augenschäden geben können.

Würde mich mal Informieren wies mit Hunden oder generell Tierbabys aussieht....

fabsi1991 · 23. Jan. 2012

FloMa schrieb:
Yongnuo YN-560/YN-460, Durchlichtschirm weiß, Stativ mit Schirmneiger
-> unter 100,- und wesentlich geeigneter als ein Systemblitz auf der Kamera montiert.

Vielen Dank, werde mich in der Richtung mal umschaun

mag1104 schrieb:
Bin hier im Forum mal zurechtgewiesen worden, weil ich nicht wusste, dass man Kleinkinder/Babys angeblich gar nicht blitzen darf....soll Augenschäden geben können.

Würde mich mal Informieren wies mit Hunden oder generell Tierbabys aussieht....

Das habe ich schon, weswegen ich so schon so wenig wie möglich blitze.
Es KANN dazu führen, aber ich habe auch immer darauf geachtet nicht direkt ins Auge zu blitzen.Zumal das ja auch unschöne rote Augen macht

und das bearbeiten auf Dauer auch doof ist.

Norien · 23. Jan. 2012

Also wenn es so billig wie möglich sein soll, dann würde ich einen gebrauchten Blitz in der Bucht suchen (ich selbst hab nen Nikon SB-20 für~20€ erstanden), dazu Funkauslöser, Lampenstativ, Schirmneiger + Schirm und kam auch unter 100€ raus. (wie FloMa schon schrieb).

Nachteil daran ist eben, dass man in M fotografieren muss, um sich an die richtige Belichtung ranzutasten. Das muss man aber nur einmal machen, danach ändert sich ja die Belichtungssituation nicht mehr

Wobei ich bei Welpen doch eher auf ein lichtstarkes Objektiv (35/1.8?) und Tageslicht durchs Fenster setzen würde.

dl6lag · 25. Jan. 2012

Ein lichtstarkes Glas nutzen!
Hunde und andere Tiere blitzen :grumble:

Biologe · 25. Jan. 2012

dl6lag schrieb:
Ein lichtstarkes Glas nutzen!
Hunde und andere Tiere blitzen

es gibt zudem auch Reflektoren zum Aufhellen.

Blitzen bei Tieren und Kleinkindern ist ein absolutes no go :grumble:

Saabway · 25. Jan. 2012

Den letzten Satz verstehe ich nicht. Vielleicht Deine Meinung, aber kein Dogma. Hatten wir hier auch schon öfters. Fazit war jedesmal das es unproblematisch ist.
Oder hast Du einen Beweis für diese These?

turricanus · 25. Jan. 2012

dl6lag schrieb:
Ein lichtstarkes Glas nutzen!
Hunde und andere Tiere blitzen

1. Es gibt Blitzen und Blitzen deshalb kann man es nicht veralgemeinern. Ich habe bei Pubmed(Datenbank mit medizinischen Veröffentlichungen) keine Studie gefunden die ein Augenschädigung durch Blitzeinsatz vermutet oder bestätigt.

2. Wenn man unter Blitzen versteht einfach viel licht aufs Motiv zubekommen und mit Internen oder einem auf der Kamera montierten Blitz arbeitet, wird man das Model egal ob Kind oder Tier in eine unangenehme Situation bringen. Davon abgesehen wird das Bild ******e aussehen.

3. Arbeitet man gezielt mit Blitzen, kann man schön ausleuchten ohne zuviel Leistung verwenden zu müssen.

4. Lichtstarke Objektive bei Offenblende mögen vielleicht bei Mopswelpen funktionieren sonst sehe ich gerade bei dem genannten 35/1.8 das Problem der schärfentiefe und Perspektivischen Verzerrung dieser Brennweite.

Mein Tipp mit Fensterlicht und Aufheller zur richtigen Uhrzeit Lichtwirkungen ausprobieren. Dann weitere Versuche mit normalen Model und Blitz+Durchlichtschirm machen. Dabei versuch mit möglichst wenig Blitzleistung zu arbeiten.

Gruß
Rainer

mac123 · 25. Jan. 2012

Biologe schrieb:
Blitzen bei Tieren und Kleinkindern ist ein absolutes no go

...und ich wundere mich, wie die ganzen Studioaufnahmen von Kleinkindern zustande kommen...

HaT · 26. Jan. 2012

mac123 schrieb:
...und ich wundere mich, wie die ganzen Studioaufnahmen von Kleinkindern zustande kommen...

Er meinte wohl direktes Blitzen. Ich denke, (nicht nur) der TO hat dass schon verstanden.

Soweit ich weiß, kann Deine D3000 nicht entfesselt blitzen, nur per (Blitz-)Fernauslöser und dann nur mit manuellen Blitzeinstellungen. Dann vielleicht doch einen Aufsteckblitz mit JoKurt-Becher um den Raum "nur" aufzuhellen und dazu ein lichtstarkes Glas. Wenn sich die Welpen im Raum(?) frei bewegen, könnte sich das mit den manuellen Einstellungen sonst als schwierig herausstellen. Wenn die Welpen draussen fotografiert werden ist es sicher nicht so schön, ständig das Blitzstativ neu aufzustellen, auszurichten um den Blitz wieder manuell auf die neue Situation einzustellen, weil die Welpen sich aus dem Dunstkreis des Blitzes entfernt haben.

mac123 · 26. Jan. 2012

HaT schrieb:
Er meinte wohl direktes Blitzen. Ich denke, (nicht nur) der TO hat dass schon verstanden.

Und im Studio wird nicht direkt geblitzt?

Vielleicht kennst Du denjenigen, auf dessen Beitrag ich mich bezog genauer, so dass Du seine Aussage interpretieren kannst. Ich lese nur, dass Tiere und Kleinkinder grundsätzlich nicht geblitzt werden sollen.

Möglicherweise sollte man sich mal auf gemeinsame Grundbegriffe einigen. Letztlich wird diese dogmatische Aussage, dass Kleinkinder nicht geblitzt werden dürfen, durch ständige Wiederholung nicht richtiger.

HaT · 26. Jan. 2012

mac123 schrieb:
Und im Studio wird nicht direkt geblitzt?

Vielleicht kennst Du denjenigen, auf dessen Beitrag ich mich bezog genauer, so dass Du seine Aussage interpretieren kannst. Ich lese nur, dass Tiere und Kleinkinder grundsätzlich nicht geblitzt werden sollen.

Möglicherweise sollte man sich mal auf gemeinsame Grundbegriffe einigen. Letztlich wird diese dogmatische Aussage, dass Kleinkinder nicht geblitzt werden dürfen, durch ständige Wiederholung nicht richtiger.

Ich hab' keine Ahnung, an was Du Dich hochziehst; wir wissen alle was gemeint ist, wie geblitzt werden kann und wie man's nicht tun sollte. Aber klar kann man sich ganz speziell darüber, wie man sich zu verständigen hat (Grundbegriffe) austauschen; dazu schlage ich aber einen eigenen, noch zu eröffnenden (aber sicher nicht von mir

) Thread vor.

Meinerseits genung OT.

turricanus · 26. Jan. 2012

mac123 schrieb:
Und im Studio wird nicht direkt geblitzt?
Möglicherweise sollte man sich mal auf gemeinsame Grundbegriffe einigen. Letztlich wird diese dogmatische Aussage, dass Kleinkinder nicht geblitzt werden dürfen, durch ständige Wiederholung nicht richtiger.

Ich sehe das genauso, solange mir keiner entsprechende Studien zeigt, sehe ich kein Problem wenn man Blitze mit GMV** einsetzt.

Gerade wenn man sie ein wissenschaftlich anmutenden Nicknamen gibt sollte man solche ultimativen Aussagen belegen können.

Gruß
Rainer

**GMV= Gesunder MenschenVerstand

HaT · 26. Jan. 2012

turricanus schrieb:
Gerade wenn man sie ein wissenschaftlich anmutenden Nicknamen gibt sollte man solche ultimativen Aussagen belegen können.

Was hat der Nickname mit einer getroffenen Aussage zu tun?

Jetzt wird's aber persönlich

mac123 · 26. Jan. 2012

HaT schrieb:
Ich hab' keine Ahnung, an was Du Dich hochziehst; wir wissen alle was gemeint ist, wie geblitzt werden kann und wie man's nicht tun sollte.

Ich ziehe mich an nichts hoch, sondern versuche irgendwelche Ammenmärchen zu entkräftigen. Die ursprüngliche Frage war ja nach einem Blitz für die Welpenfotografie; da ist es sicherlich nicht zielführend, kategorisch den Einsatz von Blitzen aus unerfindlichen Gründen abzulehnen.
Und dass Blitzeinsatz nichts unübliches ist, habe ich bereits geschrieben.
Mir bleibt es ein Rätsel, was Dich befähigt, immer für alle zu sprechen und zu wissen was Biologe meinte und die Allgemeinheit versteht.
Es wurden ja auch schon genug Hinweise auf den sinnvollen Einsatz von Blitzlicht gegeben( bouncen, Durchlichtschirm oder sonstige Lichtformer).

turricanus · 26. Jan. 2012

HaT schrieb:
Was hat der Nickname mit einer getroffenen Aussage zu tun?

Jetzt wird's aber persönlich

Wenn sich jemand BIOLOGE nennt und eine Aussage trifft die in diesen Bereich fällt die eher als Mythos einzuordnen ist muss sich IMHO auch gefallen lassen ein das man Zusammenhang von Nickname zur Aussage herstellt.

Davon abgesehen ist es meistens nicht nötig blitze so einzusetzen das das Model geblendet wird. Gerade im Kinder-Highkey-Set kann man viel erreichen in dem man den Hintergrund anblitzt und den Vordergrund nur ein wenig Aufhellt.

Gruß
Rainer

HaT · 26. Jan. 2012

An dieser Art Diskussion muß ich nicht teilhaben.

Sollte sich jemand durch meine Beiträge persönlich angegriffen fühlen, so entschuldige ich mich selbstverstänslich dafür.

Ich werde mich aber gewiss nicht an Spekulationen zu einer Person oder dessen Nick beteiligen.

dynamix64 · 26. Jan. 2012

Das Problem bei Welpen ist halt einfach, dass wenn die erst einmal laufen können sie recht schnell unterwegs sind und daher sind statische Lösungen eher wenig geeignet.
Schließlich will man ja nicht nur Bilder von schlafenden Welpen in der Wurfkiste machen.
Ich würde auch zu einer lichtstarken FB greifen und einen Aufsteckblitz.
Der Yongnuo ist da sicherlich OK, in der Bucht wird da für Nikon auch der Oloong SP690 angeboten.
Damit solltest Du eigentlich recht gut gerüstet sein um schöne Aufnahmen der Welpen zu bekommen.
Darf ich fragen um welche Rasse ich sich handelt, ist letzlich auch nicht so ganz unerheblich.

FloMa · 26. Jan. 2012

dynamix64 schrieb:
Das Problem bei Welpen ist halt einfach, dass wenn die erst einmal laufen können sie recht schnell unterwegs sind und daher sind statische Lösungen eher wenig geeignet.
Schließlich will man ja nicht nur Bilder von schlafenden Welpen in der Wurfkiste machen.

Das geht auch mit einer statischen Lösung - wobei man statisch gar nicht so eng sehen darf. Im Studio kann das Tier auf dem ausgerollten Hintergrundkarton herum laufen lassen. Wenn man das Licht dabei weit genug weg stehen hat, bekommt man eine große Fläche gleichmäßig hell beleuchtet. Der Lichtformer sollte natürlich nicht zu klein sein, sonst wird das Licht aus der Entfernung zu hart. Mache ich sogar mit Menschen so, die etwas spontanes vollführen wollen.
Mit einer Strobisten-Lösung ist es ähnlich. Durchlichtschirm mit Systemblitz kann so positioniert werden, dass es einen Spielraum in der Positionierung gibt.

Ein Systemblitz auf der Kamera sehe ich aber gar nicht als Alternative.

Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

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