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Fujifilm X-E4 - Erfahrungen- und Praxisthread

Gast_469250

Guest
Es gibt hier bereits den Bilderthrad zur X-E4, der Praxisthread fehlt noch. Da ich heute meine X-E4 erhalten habe, eröffne ich mal. Ich hab ihn mal Erfahrungen- und Praxisthread genannt, da ich finde, dass gleichermaßen nützliche Erfahrungen wie praxisbezogene Fragen geteilt werden können.

Mich persönlich würden insbesondere Eure Einstellungen bei den Customssettings interessieren. Die X-E4 hat ja ähnlich wie die X-S10 nun deutlich mehr Möglichkeiten in der Konfiguration, die über das Einstellen von JPGs weit hinausgehen, was aber gleichzeitig auch Herausforderung ist.

Mein erster Eindruck als Nachfolgerin meiner X-E3: Sie ist nochmal klarer und wertiger geworden, schöner einfach. Das Auslösegeräusch ist etwas satter als bei der X-E3, aber im Vergleich zur H1 natürlich noch eher laut. Ein bisschen wider Erwarten fasst sie sich trotz fehlendem Minigriff der X-E3 gut an, das Kunstleder ist nicht rutschig.

Ich habe sie mit einem von der X100F übrig gebliebenen Lensmate Daumengriff versehen, was das Handling natürlich deutlich angenehmer macht. Der (abklappbare) Lensmate passt, auch wenn die beiden linken Button nur knapp erreichbar sind. Das scheint beim Fuji-Original für die X-E4 etwas besser gelöst, da der dort schmaler ausfällt. Einen Handgriff mit Arcaschiene werde ich nicht holen. Erstens finde ich, dass das den Look der Kamera zerstört, außerdem reicht der Thumbrest für die Griffigkeit mit einer Hand.

Der AF-S mit dem alten XF 18 2.0 ist erfreulich fix, gefühlt schneller als mit der X-E3. Leider haben sich beide Kameras nicht „überschnitten“, die X-E3 ging gestern schon auf die Reise, so dass ich nicht mehr direkt vergleichen kann.

Die oberen drei, jetzt runden Knöpfe sind gut tastbar. Die beiden unteren ähnlich wie bei der X-S10 weniger erhaben. Der Joystick ist ähnlich wie bei der X-T30 nun tiefer, was nicht komplett ergonomisch ist, aber auch mit der Kamera am Auge findet der Daumen den Stick. Dafür ist jetzt halt oberhalb mehr Platz zur Daumenablage, vor allem, wenn man den Thumbrest nicht nutzt. Für das Halten der Kamera ohne Thumbrest ist der freie Platz oben rechts genau richtig.

Das Klappdisplay ist stabil gebaut, nur das beim Hochklappen dann offene aber straff geführte Kabelband erfüllt mich etwas mit Sorge. Das vordere Drehrädchen lässt sich gut klicken und drehen. Scheint aber aus Plastik? während die beiden der X-E3 m.E. aus Metall waren? Da fehlt jetzt der direkte Vergleich.

Soweit erstmal das „Unboxing“. Ich werde dann später mal was zu den Customsettings schreiben bzw. erhoffe mir hier auch Rat und Tipps.
 
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Achtung: Der Lensmate Thumbrest X100F sitzt nicht ganz „spack“ im Blitzschuh. Nicht mit Gewalt komplett reinschieben, es besteht die Gefahr, dass er die X-E4 hinten zerkratzt und zwar beim Ausschwenken des Klappmechanimus. Am besten reinschieben und von oben im Gegenlicht draufschauen, wie weit der Hebel an die Kamera kommt, wenn man schwenkt. ....oder erst gar nicht diesen Lensmate benutzen und das Fuji-Original ordern bzw. später einen passenden von Lensmate o.a..
 
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Hallo, wie ist denn die Erfahrung mit Einhandbedienung ohne Griff (und Daumenstütze)? Möchte meine defekte Ricoh GR II ersetzen und überlege noch zwischen X-E4 mit Pancake und Ricoh GR III. Einsatzgebiet zum Beispiel Fotos während dem Fahrradfahren.
 
Ich finde die Einhandbedienung mit leichtem Objektiv (bei mir das 18 2.0) oder eben dem 27 2.8 geht gut. Daumen hinten rechts oben, Mittelfinger klemmt rechts vorn, Zeigefinger auf dem Auslöser.

Das hängt aber m.E. sehr vom Objektiv ab. Bereits mein 18-55 Kitzoom erfordert da eine feste Hand bzw. Druck von Daumen und Mittelfinger, den ich in der Hand spüre und der mich auf Dauer nerven würde. Der Thumbrest erleichtert das aber massiv. Dadurch muss ich Daumen und Mittelfinger kaum noch „anstrengen“ und auch das 18-55 ist dann sehr leicht zu handhaben mit einer Hand.

Danke für die Frage, sonst wäre mir das nicht so krass aufgefallen, wie gut der Thumbrest hilft. Ich würde unterwegs auf den Fahrrad unbedingt den Thumbrest mitnehmen. Ist nicht nur entspannter, fühlt sich auch „sicherer“ an.

Im Vergeich zur Ricoh sollte die Kombi mit dem 27 2.8 aber ähnlich entspannt zu händeln sein. Ricoh aber nur 277g, X-E4 mit 27er ca. 440g. Der Thumbrest „kompensiert“ das vermutlich.
 
Naja, die Ricoh ist natürlich der Prototyp einer Immerdabei Kamera mit APS-C Sensor. Vielleicht sollte jeder so eine Kamera als Erst- oder Zweitkamera haben. Die X-E4 bietet halt Wechselobjektive und ist die schönere Kamera.
 
Ja, der Reiz für mich wäre auch das Design, ab und zu im Urlaub der Wechsel von 18mm zu vorhanden Objektiven und dem identischen Bildlook wie meine XT3. Auch habe ich gerne die Kamera um den Hals hängen, die XT3 ist hier an der maximalen Gewichtsgrenze, die Ricoh bietet sich mehr an für eine Gürteltasche oder Jackentasche (so habe ich leider meine GRII zu einem ungünstigen Sturz gebracht)
 
Zu den Custom-Einstellungen. Ich muss dazu sagen, es geht mir nicht um JPG-Einstellungen, ich fotografiere in RAW (+Fine) und habe die alten Custom-Einstellungen daher nie benutzt. Bei der X-E4 ergeben sich neue Möglichkeiten. Ich habe jetzt mal folgendes Vorgehen gewählt:

Ich habe zunächst mal auf C1 eine für mich passende Basiskonfiguration aus allen Möglichkeiten gewählt, gespeichert und Basis - AF-S genannt. Wie der Name schon sagt, u.a. mit AF-S.

Dann habe ich diese Basis-Konfiguration auf ALLE Speicherplätze kopiert. Also hießen dann alle Plätze so wie C1. Nur halt C1-C7 davor. Das habe ich gemacht, um nicht bei den anderen Konfigurationen wieder alles Bewährte neu eingeben zu müssen.

Dann habe ich angefangen zu differenzieren. C2 behält die Basiskonfiguration. Einzige Veränderung ist AF-C + Zone statt AF-S (+Einzelpunkt). Dann Umbenennung in Basis - AF-C.

Das habe ich dann ebenso mit C3 gemacht für manuellen Fokus. —> Basis-M Damit habe ich bei der X-E4 schonmal das fehlende Fokuswahlrad kompensiert.

Dann habe ich mir „C-Benutzereinstellungen auswählen“ als Wischgeste aufs Touchdisplay gelegt und so schnellen Zugriff auf AF-S, AF-C und M und habe so schnellen Zugriff auf den AF.

Parallel habe ich den Fokusmodus auch ins MyMenue gelegt. Mal schauen, was ich häufiger nutze. Für C4-C7 habe ich noch keine rechte Idee. An einer S10 würde ich z.B. unterschiedliche AF-C Trackingmodi ablegen wg. BiF, die X-E4 werde ich dafür wohl nicht benutzen.

Wer wie bisher C1-C7 für JPG-Rezepte nutzen will ist gut beraten, einmal o.g. Procedere durchzugehen und seine Grundkonfiguration festzulegen und zu kopieren , um bei den nun erweiterten Möglichkeiten nicht immer alles neu eingeben zu müssen, was er anders als die Kameragrundeinstellungen aber eben gleich behalten will.


Habt Ihr andere Ideen bzw. Vorgehensweisen?
 
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Mich würde interessieren, ob die Oberfläche (Belederung)die gleiche ist wie an der X-T30.
Für mich sieht es so aus als wäre die der X-E4 aus lediglich genarbten Plastik.
Und ob die Bodenplatte auch aus Kunststoff ist.
Leider kann man die Kameras ja nirgendwo begutachten.
 
Die „Belederung“ ist natürlich kein Leder. Es ist eine Art Kunstleder, wie auch bei anderen Kameras. Die Bodenplatte ist aus Metall. Mit Ausnahme der Batteriefachklappe, die aus Plastik ist.
 
Danke Tom,
ich hadere immer noch zwischen der x-s10 und der x-e4
Der Verstand sagt ganz klar x-s10, das Herz meint ich soll zur x-e4 greifen trotz aller mir bekannten Defizite.

Objektive habe ich das Xc15-45 und das xf16 2.8 WR die ich an einer x-t200 genutzt habe und die für mich ein totaler Reinfall war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann den Zwiespalt zwischen X-S10 und X-E4 sehr gut nachvollziehen. Der große Vorteil der X-S10 sehe ich persönlich beim IBIS sowie dem Dreh- und Schwenkdisplay. Wenn man darauf verzichten kann, solltest Du zur X-E4 greifen. Ich persönlich vermisse bei der X-E4 die fehlende Möglichkeit mehrere Knöpfe neu belegen zu können, wie es noch bei den Vorgängern möglich war. So muss man mehr ins Menü verlegen. Aber das ist eine reine Gewöhnungssache.

Optisch ist die X-E4 natürlich ganz nach meinem Herzen. Da vermisse ich die "Silbervariante" bei der X-S10. Denn bei vielen anderen Modellen von Fujifilm, bietet der Hersteller die Wahl zwischen einer komplett schwarzen Kamera und der schwarz-silber Option, welche den Retrolook verstärkt. Aber man kann wohl nicht alles haben. ;)
(Außer man leistet sich den Luxus beide Kameras sein Eigen zu nennen):D
 
Ich kann den Zwiespalt zwischen X-S10 und X-E4 sehr gut nachvollziehen. Der große Vorteil der X-S10 sehe ich persönlich beim IBIS sowie dem Dreh- und Schwenkdisplay. ...

Bei mir war der IBIS der Grund von der X-S10 auf die X-E4 zu wechseln. Der IBIS war immer leise am Summen. Draußen kein Problem, sobald es um mich herum aber leiser wurde, machte mich das wahnsinnig :(.
Die Kamera wurde von Fuji kontrolliert und ich bekam die Aussage, dass dies Summen ein normales Geräusch sei.

Da ich von der X-E1 und der X-T2 komme (also ohne IBIS) verkaufte ich die X-S10 wieder und freunde mich seit etwa 2 Wochen mit der X-E4 an. Ich muss allerdings zugeben, dass ich noch nicht so ganz im Workflow bin, da ich bislang zuwenig Zeit zum Ausprobieren diverser Einstellungen hatte.

Zusammen mit dem neuen 27er ein gute Kombi für den Alltag. Auch mit meinem geliebten18-55er oder dem 16er 2.8 kommt ich in der Kombination gut zurecht.
 
Bei mir war der IBIS der Grund von der X-S10 auf die X-E4 zu wechseln. Der IBIS war immer leise am Summen.

Als „Lumixer“ nehme ich das Geräusch gar nicht mehr wahr. (FZ1000)
Meine ganzen G Kameras hatten alle einen IBIS und ich weiß garnicht ob ich ohne überhaupt klar komme.
Das bereitet mir ehrlich gesagt die größten Bauchschmerzen zumal auch viele XF Objektive keinen OIS haben und ich nicht laufend mit Stativ unterwegs sein will.

Das Marketing von Fuji scheint voll auf zugehen nach dem Motto, weniger ist mehr.
An der X-E4 haben sie fast schon unverschämt viel weg gelassen und trotz dem wollen sie so viele haben.
 
Das Portfolio ist halt bzgl. der Wechselobjektiv-Bodys sehr vielfältig. Bei den Premiumbodys X-T3/X-T4, X-Pro3 und X-H1 (demnächst dann H2). Bei den etwas Abgespeckten die X-T30, die X-E4 und die X-S10. Das gibts ja in der Form nicht bei anderen Anbietern. Dazu sind alle genannten (bis auf die H1) mit dem gleichen Sensor und Prozessor ausgestattet. D.h. ich habe mindestens 6 verschiedene Größen-, Form- und Austtatungsvarianten bei prinzipiell gleicher Sensor- und Prozessorleistung. Wer dann ausgerechnet eine X-E4 mit X-E2 Ausstattung haben will, der findet das nicht (mehr). Oder eine S10 mit dedizierten Rädern auch nicht. Oder eine T30 Griff der S10 ... . Aber irgendwas ist ja immer. :angel:
 
Danke Tom,
ich hadere immer noch zwischen der x-s10 und der x-e4
Der Verstand sagt ganz klar x-s10, das Herz meint ich soll zur x-e4 greifen trotz aller mir bekannten Defizite.
��
Objektive habe ich das Xc15-45 und das xf16 2.8 WR die ich an einer x-t200 genutzt habe und die für mich ein totaler Reinfall war.

Mich würde interessieren, was an der X-T200 für dich der totale Reinfall war?
Bzw. wieso du sie als solchen bezeichnest.
 
Mich würde interessieren, was an der X-T200 für dich der totale Reinfall war?
Bzw. wieso du sie als solchen bezeichnest.
Jetzt muss ich aufpassen dass ich nicht ins Fettnäpfchen trete.

Sagen wir mal so, wir haben uns von Anfang an nicht geliebt.
Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen an diese Kamera.

Ich hoffe dass die X-e4 meine Erwartungen erfüllt.
 
Jetzt muss ich aufpassen dass ich nicht ins Fettnäpfchen trete.

Sagen wir mal so, wir haben uns von Anfang an nicht geliebt.
Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen an diese Kamera.

Ich hoffe dass die X-e4 meine Erwartungen erfüllt.

Ich glaube, das hängt zum einen von den Eigenschaften der Kamera und zum anderen von Deinen Erwartungen ab. Und ich glaube, dieser Abgleich interessiert @exposer etwas genauer ;).
 
Na, dann mag ich auch mal meinen (subjektiven) Senf nach 3 Wochen Benutzung mit dem X-E4 +27mm-Kit zum Besten Geben.

Als Disclaimer vorneweg: ich photographiere, seit ich ich 2010 vertiefend in die Photographie eingetaucht bin, eigentlich nur mit diversen Canons (1000D, S95 40D, 7D, 6D, M, M6, 5D Mark IV) und bin dementsprechend auch konditioniert.

Aber 5D Mark IV + viel Glas, das ist schon ordentlich groß und schwer und so hab ich mir relativ spontan und ohne ganz tiefgreifende Analyse die X-E4 mit dem 27er Objektiv gegönnt, vor allem der 26MP Sensor hat mich sehr gereizt.

Beim ersten Auspacken dann, der Schock - ohne Daumengriff ist die Kamera von sowas unergonomisch, und schlecht zu halten, dass es keine Freude ist.
Mein Referenz für die Ergonomie in der Kameraklasse ist die originale Canon M, die nochmal kleiner, aber wesentlich besser in der Hand liegt.
War mir vorher schon bewusst, aber bei einer Kombo von über 1000€ nochmal 70€ für einen Daumengriff ausgeben...das ist mutig bepreist.

Dazu kommen noch Dinge, die mir vorher schon bewusst waren, aber akzeptiert wurden. Kein Ladegerät, hmmmmmm.
Und dann etwas, was mich wirklich "schockiert" hat: sogar der Gurt wirkt wie ein billiges Klumpat.
Die Kamera und meine großen Hände sind noch keine Freunde geworden.
Eine weitere Kleinigkeit die negativ aufgefallen ist: Die Knöpfe wirken irgendwie in ihren Aussparungen versetzt und nicht komplett mittig. Für die Funktion egal, aufgefallen ist es trotzdem.
Und: auch im Jahr 2021 werde ich mit elektronischen Suchern nicht warm, zumindest nicht mit dem der X-E4

Zum Photographischen:
Mir war bewusst, dass das Bedienkonzept komplett anders sein wird, als bei den Canons und es auch deutlich weniger Direktknöpfe als bei der 5D Mark IV gibt, aber wer zum Teufel kommt auf die Idee Filmsimulationen unter Menü und die Filter unter die Delete (!!!!)-Taste zu legen?
Auch ansonsten tu ich mir schwer, eine Linie hinter der Bedienlogik zu finden.

Ich muss gestehen, das ist die erste Kamera, mit der ich nicht spontan herumspielen will, Dinge ausprobieren etc, weil mich der Einstieg in die Bedienlogik in Kombination mit der Haptik extrem abschreckt.
Was mir noch negativ aufgefallen ist, ist die Dauer für die Berechnung der Langzeitbelichtung und die Tatsache, dass es in der Bedienung öfters "Hänger" gibt, die ich in über 10 Jahren Canon so noch nie gesehen hätte

Gibts vielleicht irgendwelche Tips für Fuji-Quereinsteiger, um den Einstieg zu erleichtern?

Aber um nicht nur negativ zu sein, auch etwas Positives: Die Photoqualität ist sehr sehr ansprechend und dank der Filmsimulationen kommt es zum ersten mal seit langem vor, dass ich jpgs in LR nur final abstimme/beschneide und nicht das raws (die größer sind als die der 5D Mark IV mit höherer Auflösung).
Und ja: Der AF der Kombo ist relativ träge (damit kann ich aber umgehen) und liegt erstaunlich oft bei statischen Objekten daneben.
Da mag ich aber, um der Wahrheit genüge zu tun, nicht ausschließen, dass ich irrtümlich irgendwie unabsichtlich eine falsche AF-Einstellung im Menü getroffen habe.

Zusammenfassen: Bildqualität super, der Rest....lieber schweigen

Aber ich bin gewillt, mich mit ihr zusammenzuleben und dann vielleicht die Sache ein wenig anders zu sehen.
Derzeit bin ich, vor allem was den Preis anbelangt, enttäuscht
 
Man kann über vieles reden, aber „Hänger“?
Tipp: Vielleicht mal unter „Schraubenschlüssel“ -> Powermanagement -> Leistung auf „Verstärk“ schalten? Das erste, was man bei jeder Fuji machen muss. Und dann vergessen... Aber selbst unter „Normal“ kenne ich keine Hänger.
Und bei der JPG-Speicherung „Klarheit“ auf 0 lassen und auch „Tonkurve“ nicht anfassen, wenn man vorhat häufig Serienbilder zu machen.

Einen nicht mittigen Knopf hab ich an meiner jetzt noch nicht entdecken können.

Der Rest ist denke ich subjektiv, von daher nicht zu diskutieren. Jeder Erfahrungsbericht steht ja für sich und hilft ja, die Kamera einzuordnen.

Ob gerade die X-E4 für einen Wechsler ideal ist? Vermutlich nicht. Sie ist ja auch im Fujiuniversum bei den eingefleischten X-E2-Usern umstritten in ihrer Reduktion. Ich würde da eher die X-S10 empfehlen (gerade, wenn man eine Canon M haptisch gut findet) oder eine T4 oder auch noch eine H1, auch wenn da der Prozessor nicht mehr ganz aktuell ist.
 
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