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Mittelformat Analoge 6x6 mit aufklappbarern Faltlichtschacht

Das galt vor allem für die Rollei SLX, die in der Tat anfällig war. Die Nachfolger wie die 6006 sollten besser sein.
Aber: Die SLX ist aus Mitte der 1970er und die anderen wurden ab etwa Anfang der 1980er gebaut. Dann sind beide elektronisch und damit risikobehaftet.
Die erste Serie der SLX erkennt man an einem silbernen Ring um den Auslöser, die zweite hatte eine verbesserte Elektronik und einen schwarzen Ring um den Auslöser. Die Kameras sind elektronisch nicht problematischer als eine Minolta XD7, Leica R4 oder Canon A1/AE1, haben aber kein Problem mit Dichtungen.
 
Die Rollei-Systemkameras sind heute preislich schon interessant, vor allem wenn man bedenkt, was damals für astronomische Summen als Neupreis verlangt wurden. Kann mich noch an Anzeigen in den Fotomagazinen um die Jahrtausendwende erinnern, 10.000 D-Mark und mehr für eine Ausrüstung. Ich habe selbst keine, sie erschienen mir wegen der eingebauten Elektronik und den Akkus immer etwas klobig und auch kompliziert in der Handhabung - kann aber auch täuschen.

Ich würde mir jedenfalls im Vorfeld gut überlegen, ob es wirklich eine Systemkamera (Würfel) im Mittelformat sein muss. Auch wenn's gewisse Unterschiede gibt, ihr Gewicht und Grösse haben die Systeme alle und man muss sie schon mitnehmen und sich drauf einlassen wollen. Den grössten Vorteil sehe ich bei Studioarbeiten / Porträts und evt. noch bei Spezialfällen wie Makro-Fotografie. Wenn man vorwiegend draussen fotografieren will, würde ich auf alle Fälle erstmal eine TLR ausprobieren, damit geht doch schon sehr viel.
 
Moin!
Ich habe eine Zeit lang eine SQ-B gehabt,
die machte alles das, was sie sollte.

ETRS. Quod erat demonstrandum...

Wie schon gesagt: Kann man gut machen. Es gibt sogar Leute, die heute noch eine SII kaufen würden; die Version mit den Nikon- Objektiven ist hier gemeint. Ich habe meine ETRS heute noch, aber eigentlich schon länger nicht mehr in Gebrauch. Digital ist halt meistens zweckmäßiger.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Den grössten Vorteil sehe ich bei Studioarbeiten / Porträts und evt. noch bei Spezialfällen wie Makro-Fotografie. Wenn man vorwiegend draussen fotografieren will, würde ich auf alle Fälle erstmal eine TLR ausprobieren, damit geht doch schon sehr viel.

Wenn es sich um Makrofotografie handelt, würde ich sogar eher zu einer 6x9 auf optischer Bank raten, also zu einer Studiokamera. Die Abbildungsmaßstäber werden so groß, dass man die Verstellmöglichkeiten braucht. Nur wäre das dann nochmal eine ganz andere Nummer und für Neulinge auch nicht ganz einfach umzusetzen.

Ich habe in den 1980ern für sowas und Landschaftsbilder eine 4x5"- Sinar gekauft, weil das für mich im Grunde billiger war, als mit einer MF- oder Kleinbildkamera zu arbeiten. Die Trefferquote im Sinne guter Bilder war durch das langsamere Arbeiten einfach erheblich höher: 90% statt etwa 10-20% bei den kleineren Formaten.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Ich würde mir jedenfalls im Vorfeld gut überlegen, ob es wirklich eine Systemkamera (Würfel) im Mittelformat sein muss. Auch wenn's gewisse Unterschiede gibt, ihr Gewicht und Grösse haben die Systeme alle und man muss sie schon mitnehmen und sich drauf einlassen wollen.

Ich finde gerade, Größe und Gewichte halten sich bei vielen alten Mittelformaten sehr im Rahmen, wenn man sie z.b. mit den DSLR-Boliden vergleicht samt der modernen lichtstarken Zooms oder Festbrennweiten. Dagegen wirkt eine Hassi oder Zenza regelrecht handlich. In aller Regel kommt bei einer Mittelformat noch ein Stativ ins Gepäck, welches ein bisschen stabiler sein sollte. Aber das ist ja bei einer D850 oder 5Ds, mit der man Fotos wie mit einer Mittelformat machen möchte, auch der Fall. Klar muss man sich da drauf einlassen, aber das setzte ich schon bei dem Aufwand, der analoges Arbeiten bedeutet, irgendwie voraus. Das wird keine Schnappschussknipse.
 
AW: Re: Analoge 6×6 mit aufklappbarern Faltlichtschacht

Herkunft ist mit egal, kann auch Strom fließen.
Dann wäre eine Rolleiflex SLX-6006 ein Kamera, die Du mal angucken solltest.

Ja, als die SLX neu war, war sie nicht die Mutter der Zuverlässigkeit, aber wenn die Kamera heute fnktioniert, dann wurde sie entweder im Mittelteil solange repartiert, bis sie funktioniert, oder sie ist evtl. doch zuverlässig ;-) Und ja, die Akkus leben nicht ewig, das ist ein Punkt, den man beim Kauf beachten muß. Dafür bietet die Kamera viel Komfort und viele Möglichkeiten.

Die 6008(xyz) bietet noch ein paar mehr Informationen im Sucher, dürfte aber zusammen mit einem Normalobjektiv Deinen Preisrahmen sprengen.

Gerade die SLX ist in der Bedienung extrem simpel, man sieht es schon an der geringen Zahl der vorhandenen Bedienelemente.


Wenn das mit dem Lockdown vorbei ist, solltest Du mal in einen Laden gehen und ein paar Kameras anfassen und einem "Trockentest" unterziehen. Wenn Dir das hier von soundsoviel Leuten ans Herz gelegte Modell nicht in Deine Hand paßt, oder Du die Kamera "doof" findest, dann hat der ganze Epertenrat (ja, inkl. meiner) keinen Zweck. Oder jemanden unter Beachtugn der Hygieneregeln besuchen, der Dich mal ein-zwei Kameras ausprobieren läßt.

Für mich ist eine Rolleiflex 6003 "ideal", aber ich hatte auch schon Leute zu Besuch, die sich dagegen und lieber für eine Zweiäugige oder eine Rolleiflex SL 66 (meistens dann die E, die sprengt ber den Preisrahmen) entschieden haben. Die eine oder andere Schwedin wäre evtl. auch "nice to have", das ist aber nicht so mein Revier und ich habe die Preise lange nicht verfolgt. Zenzas habe ich mal im Laden angefaßt und fand die "umständlich" oder "nicht bis zuende gedacht", aber das ist subjektiv.

Im direkten Vergleich hat sich hier jedenfalls noch keiner für Kiev 60, Pentacon Six oder Exakta 66 entschieden.
 
AW: Re: Analoge 6×6 mit aufklappbarern Faltlichtschacht

Könntest du erläutern, welche Punkte das waren?

Ich kriege es nicht mehr detailliert zusammen (wir hatten schon den Euro, aber es war noch vor dem Lockdown), aber wenn ich hier https://www.muenster-analog.de/das-zenza-bronica-sq-system/ oder hier https://klein-gedruckt.de/2016/12/zenza-bronica-sq-serie/ nachlese, könnte es sein, daß ich mich seinerzeit gewundert/gefragt habe ...

"Wieso ist der Beli im Sucher und nicht in der Kamera?"

"Wo bleibe ich mit dem Magazinschieber, wenn ich den rausgezogen habe?"

"Warum löst sie jetzt nicht aus?" (vermutlich hatten wir ein nicht gespanntes (häh, bei elektronischem Verschluß?) Objektiv miontiert, jedenfalls war die Batterie OK, der Magazinschieber raus und sonst sah auch alles gut aus oder es lag an "Wenn kein Film im Rückteil ist kann der Auslöser nur gespannt werden, wenn die Mehrfachbelichtung aktiviert wurde.")

"Häh, kein "B", dafür "T" am Objektiv?" (und das auch noch so superpraktisch in der Bedienung!)

"Hmh, die Batterie ist also Pflicht für die Verschlußzeiten, aber ich habe Beli und Automatik nur bei bestimmten Suchern."

Das soll nicht heißen, daß alle anderen Kameras fehlerfrei sind, oder wenn ich eine konstruierte, die fehlerfrei würde, oder, daß man mit der Zenza nicht fotografieren kann.

Müßte ich heute bei 6x6 nochmal neu anfangen, gingen meine Blicke jedenfalls gen Schweden (die 203FE evtl.?) und Braunschweig (6003 professional), und dann mal weitergucken (Gibt es eine brauchbare 500er Hassi? Wäre eine Rolleiflex SL 66 E etwas für mich?).

Wollte ich irgendwann Objektive adaptieren (z.B. Großbild, Imagon, Aero-Ektar, ...), wäre eine Kamera mit Schlitzverschluß nice to have, und ein eingebauter Balgen wie bei der SL 66 macht die Fokussierung einfacher.

Geh' ich "fotografieren" ohne zu wissen, was, wäre die Frage, wieviel ich schleppen möchte. Bei "nicht so viel" käme wohl eine Zweiäugige mit (was gerade ausprobiert werden muß oder die 2,8GX), bei "mittel" käme die 6003 mit 3,5/60 und 4/150 mit.

Bei "ich fahre fotografieren" kann ja mehr in den Kofferraum. Wüßte ich, daß ich langes Tele oder Fisheye "brauchen" werde, käme die SL 66 E mit (zur 600x habe ich kein Fisheye und mein längstges Tele dazu ist das 350er). Makro ist nicht mein Ding und das würde ich eher auf möglichst kleinem Sensor bannen wollen.

Ich rate dringend dazu, vor der Entscheidung die in Frage kommenden Kameras in die Hand zu nehmen.
 
AW: Re: Analoge 6×6 mit aufklappbarern Faltlichtschacht

Meine Erfahrungen basieren auf der SQ-Ai.
Sie bot TTL Blitzmessung mit SCA Blitzgeräten
und hatte einen Zentralverschluss.

Mag sein, dass die Rolleis und Hasselblads besser waren, sie spielten aber in einer ganz anderen Preisklasse.
Vorallem bei den Objektiven.

"Wieso ist der Beli im Sucher und nicht in der Kamera?"

Das hätte man machen können, hätte sich aber im Preis bemerkbar gemacht.
Denn wo soll die Meßzelle sitzen, ohne von dem durch den Lichtschacht einfallenden Licht getäucht zu werden?
Hinzu kommt noch, dass die Kamera mit einem Lichtschacht kaum für Aktion taugt.
Mit dem seitenverkehrten Bild und Manualfokus war das eher für die ruhigere Fotografie gedacht.
Und da habe ich lieber einen Handbelichtungsmesser mit Lichtmessung eingesetzt.

"Wo bleibe ich mit dem Magazinschieber, wenn ich den rausgezogen habe?"

Na ja, in die Schutzhülle für den Magazinschieber.
Den Schutzschieber brauch man doch nur wenn man ein zweites Magazin verwendet.
Der Schutzschieber mit Schutzhülle war dann in der Tasche beim zweiten Magazin.

"Warum löst sie jetzt nicht aus?" (vermutlich hatten wir ein nicht gespanntes (häh, bei elektronischem Verschluß?) Objektiv miontiert, jedenfalls war die Batterie OK, der Magazinschieber raus und sonst sah auch alles gut aus oder es lag an "Wenn kein Film im Rückteil ist kann der Auslöser nur gespannt werden, wenn die Mehrfachbelichtung aktiviert wurde.")

Ist das nicht bei jeder Kamera so.
Wenn der Film nicht transportiert ist und der Verschluss nicht gespannt ist,
warum soll die Kamera auslösen?
So sind ärgerliche Blindaufnahmen nicht möglich.
Eigentlich logisch.

"Häh, kein "B", dafür "T" am Objektiv?" (und das auch noch so superpraktisch in der Bedienung!)

Ich hatte die SQ-Ai.
Am Verschlusszeitenrad waren Verschlusszeiten von 1/500 bis vollen 16 Sekunden und B einstellbar.
Das T gab es als Zugabe auch nur bei PS Objektiven.
Ich kann mich aber nicht erinnern es jemals genutzt zu haben.


"Hmh, die Batterie ist also Pflicht für die Verschlußzeiten, aber ich habe Beli und Automatik nur bei bestimmten Suchern."

Der Verschluss ist halt elektronisch gesteuert, dazu wird Strom benötigt.
Zu der Belichtungsmessung habe ich schon weiter oben was geschrieben.

Wenn man aber den Prismensucher mit Belichtungsmessung verwedet hat,
fand ich sehr praktisch, dass die Filmempfindlichtkeit am Magazin eingestellt wurde.
So konnte man die Magazine mit unterschiedlich empfindlichen Filmen bestücken.
Beim Magazinwechsel wurde die korrekte Filmempfindlichkeit an den Prismensucher übermittelt.
So wurden Fehlbelichtungen vermieden.

Das soll nicht heißen, daß alle anderen Kameras fehlerfrei sind, oder wenn ich eine konstruierte, die fehlerfrei würde, oder, daß man mit der Zenza nicht fotografieren kann.

Ja so ist es.
Man sollte immer auch den Preis berücksichtigen.
 
AW: Re: Analoge 6×6 mit aufklappbarern Faltlichtschacht

Meine Erfahrungen basieren auf der SQ-Ai.
. . .
Mag sein, dass die Rolleis und Hasselblads besser waren, sie spielten aber in einer ganz anderen Preisklasse. Vor allem bei den Objektiven.
. . .
Wir schreiben das Jahr 2021 und müssen uns auf dem Gebrauchtmarkt bedienen, da werden andere Preise aufgerufen und damalige Preisunterschiede auch nivelliert.

Bei der Rollei SLX/600x sitzt die Messzelle im Gehäuse, und man geht davon aus, dass der Kopf den Lichtschachtsucher abschattet und deswegen richtig gemessen wird. Spätere Modelle kompensieren bei Verwendung des Lichtschachtes das Fremdlicht automatisch. Verschiedene Prismensucher stehen zur Verfügung.

Die Wechselmagazine werden durch ein integriertes Rollo abgedichtet, das ist schon recht praktisch. Die SLX hat keine Wechselmagazine, aber wechselbare Filmeinsätze mit einem Transportbehälter, die vorgeladen werden können. Der Motorantrieb ist Teil des Gehäuses. Die SLX und die frühen 6000er Modelle (6002, 6006) sind Blendenautomaten, Nachfolger (6003, 6008) haben dann auch Zeit- und Programmautomatik erhalten, zuletzt auch AF.

Die Verfügbarkeit auf dem Gebrauchtmarkt ist gut, Service kann man bei DW-Photo erfragen. Rollei Fototechnic war mit dem 6000er System auf dem deutschen Markt zeitweilig Marktführer.

Wenn man Probleme mit dem Rücken hat, sollte man das Rollei-System nicht wählen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Analoge 6×6 mit aufklappbarern Faltlichtschacht

...
Das hätte man machen können, hätte sich aber im Preis bemerkbar gemacht.
Denn wo soll die Meßzelle sitzen, ohne von dem durch den Lichtschacht einfallenden Licht getäucht zu werden?
...
Wenn man aber den Prismensucher mit Belichtungsmessung verwedet hat,
fand ich sehr praktisch, dass die Filmempfindlichtkeit am Magazin eingestellt wurde.
So konnte man die Magazine mit unterschiedlich empfindlichen Filmen bestücken.
Beim Magazinwechsel wurde die korrekte Filmempfindlichkeit an den Prismensucher übermittelt.
So wurden Fehlbelichtungen vermieden.
...
Man sollte immer auch den Preis berücksichtigen.
Die Meßzellen sitzen hinter einem teildurchlässigen Spiegel. Bei SL66E und 2,8GX (ff) durch eine Jalousie gegen Licht von oben geschützt, bei der SLX wird vor der Belichtung der Verschluß geschlossen und das durch den Sucher einfallende Störlicht gemessen.

Die (wirksame) Empfindlichkeitseinstellung am Magazin war bei der SL 66 E ab Tag 1 implementiert, in der SLX-6008 Serie hat man es erst ab der 6008 gelernt (bei 6006 ist das am Magazin nur eine Merkscheibe, da kann man sich drüber aufregen). Man sollte sich aber auch fragen, wie man fotografiert und ob man dabei Wechselmagazine nutzen möchte oder gar muß.

Da ich im Normalfall 100er Diafilm verknipse, reicht bei mir im Regelfall eine Kamera mit Rückwand (SLX, 6002 oder 6003) und die Magazine bleiben zuhause (aber ich habe für "Notfälle" noch die eine oder andere Kamera, ein paar davon auch mit Wechselmagazin).

Wer Wechselmagazine fordert, der darf sich weder Kiev 60 noch Rolleiflex SLX noch eine Zweiäugige hinlegen. Und er würde sich wahrscheinlich über ein Aufbewahrfach für den Magazinschieber direkt am Magazin freuen.

Beim Preis muß man eben gucken, was das Budget und der aktuelle Markt so hergeben, aber ein VW Käfer oder 2CV wird technisch nicht besser, nur weil er/sie als Neuwagen mal billiger war als der Wettbewerb.

Im Kleinbildbereich treibt das seltsame Blüten: Die Yashica T3/4/5 war "neu" mal "nicht schlecht für den Preis" und avancierte dadurch zum "Geheimtip" und ist heute für meinen Geschmack überteuert und der Hintergrund des Geheimtips wurde inzwischen druch die Marktlage auf den Kopf gestellt.

Bei Mittelformat empfinde ich SLX und 6006 gegenüber den Zweiäugigen klar unterbewertet. Selbst Yashica 124 halte ich für überteuert.

Da wir gerade so nett plaudern: Hat die Zenza einen Rückschwingspiegel?
 
AW: Re: Analoge 6×6 mit aufklappbarern Faltlichtschacht

Da wir gerade so nett plaudern: Hat die Zenza einen Rückschwingspiegel?

Jein. Ohne Motor hält sie sich ans Vorbild Hasselblad und der Spiegel bleibt oben. Mit angeflanschtem Motor (SQ-Axx) schwingt natürlich der Spiegel genauso wie bei den Rolleiflex sofort nach dem Auslösen beim automatischen Spannen des Verschlusses zurück.

BTW Würde der Spiegel einer SLX oder 600x zurückschwingen, wenn sie keinen eingebauten Motor hätte?
 
AW: Re: Analoge 6×6 mit aufklappbarern Faltlichtschacht

Jein. Ohne Motor hält sie sich ans Vorbild Hasselblad und der Spiegel bleibt oben. Mit angeflanschtem Motor (SQ-Axx) schwingt natürlich der Spiegel genauso wie bei den Rolleiflex sofort nach dem Auslösen beim automatischen Spannen des Verschlusses zurück.

BTW Würde der Spiegel einer SLX oder 600x zurückschwingen, wenn sie keinen eingebauten Motor hätte?
Der Spiegel "fällt" (auch gegen die Schwerkraft, durch die Kraft irgendeiner Magie) zusammen mit dem Hilfsverschluß wieder runter sobald die Belichtung beendet ist. Das fällt im Normalfall zeitlich und akustisch mit dem Filmtransport (und der erneuten Spannung des Spiegelgetriebes) zusammen.

Ich müßte irgendwo eine SLX-600x Hulk rumliegen haben, an dem Ding müßte ich es ohne Motor durchexerzieren können (mit Pech wird es vom Motor "ausgelöst" auch, wenn die Kraft aus einer Feder kommt, jedenfalls geht es mit einem Plopp während der Film Wrrrrrrrr transportiert wird und nicht mit einem Wjjjöööööörrrrrrrrrg zum zugucken wie bei einer 500 ELM), aber eigentlich ist es ja auch egal (ohne Strom geht nix ;-)

Bei der SL 66 hatte man "es" (den Rückschwingspiegel) jedenfalls schon ein paar Jahre vor Erscheinen der SLX unter Kontrolle (wie bei KB-SLR, das Thema ist ja technisch/grundsätzlich schon sehr lange irgendwie gelöst).

Hat schon jemand "Mamiya 645!" oder "Pentax 67!" (oder "Pentax 645!") in den Saal gerufen?
 
Eine Anmerkung zur SQ-Ai.
Sie hatte bereits eine TTL Blitzmessung.
Das Balgengerät ist aber vor der SQ-Ai vorgestellt worden.
Es hatte zwar alle notwendigen Kontakte, diese waren aber nicht alle belegt.
Das wurde aber in keinem Prospekt erwähnt.
Bei der Bronica Vertretung in Köln habe ich damals mein Unmut geäußert
und es eigentlich nicht sein kann, dass man einfach die Kontakte nicht belegt.
Daraufhin sagte man mir, dass in München ein Techniker von Bronica wäre,
der schon mal ein Balgengerät nachgerüstet hätte.
So haben sie mein Balgengerät nach München geschickt und es kam nachgerüstet zurück.
War alles kostenlos.
Es müssten also mindestens zwei Balgengeräte weltweit existieren,
die für TTL Blitzmessung tauglich sind. :)
 
Es gäbe ja noch von Bronica den Vorgänger der SQ-Baureihe - die EC's.
In meinen Augen (habe beide Systeme) war die SQ ein Rückschritt - wenn man mal von der Blitzsteuerung der SQ-Ai absieht.
Apropos SQ-Ai - der Batteriehalter - samt Batteriefach ist eine totale Fehlkonstruktion. Und wenn Halter weg/defekt - Body nahezu wertlos.
Auch die Kurbeln sind so eine Sache - ein Großteil der Angebote (weltweit) ist meistens ohne dieses wichtige Teil.
Die EC/TL/TL2 haben z.B. einen automatischen Rückschwingspiegel. Dank Schlitzverschluss gbt's ne 1/1000 Sekunde. Die Objektive bieten ggü den Zentralverschlussmodellen der SQs mehr kreative Freiheiten. Auf der anderen Seite muss man natürlich mit eingeschränkten Blitzzeiten leben.
Die Magazine der ECs bieten einen integrierten Schacht für die Darkslides.
Die TL und TL2 haben (Spot)Belichtungsmessung im Body.
Die lieferbare Balgen bietet Tilt und Shift.

Das Problem dieser Baureihe liegen lt. INet beim Stromverbrauch/Standzeit der Batterie. Auch von Transportproblemen bei den Magazinen wird berichtet.
Die Objektive bieten ggü den PS-Modellen der SQs keine halben Blenden.
Bei der TL/TL2 muss man lernen, mit der Spotmessung umzugehen.
Die Belederung schrumpft im laufe der Jahre doch sehr stark, bzw. beginnt sich zu lösen.
Der zweiteilige Schwingspiegel der EC bietet einer Fehlbedienung gute Chancen - die Objektive MÜSSEN vor dem Wechseln immer in Naheinstellung stehen, besonders wenn man das Fokussierbajonett mit Objektiv wechseln möchte. Ich habe schon einen Subspiegel einbebüßt...:grumble:
Aber ein Schrottbody als Ersatzteilspender war im Netz schnell gefunden.

Und als Letztes, für die Baureihe gibt es sogar (selten) ein CZJ-Normalobjektiv, das Biometar 2.8/80MC... (y)

Meine EC und EC-TL II funktionieren problemlos, allerdings nutze ich sie nicht häufig - auch meine P67 und die SQ-Ai wollen ja immer wieder mal benutzt werden :rolleyes:

viele Grüße - Ronald
 
Apropos SQ-Ai - der Batteriehalter - samt Batteriefach ist eine totale Fehlkonstruktion. Und wenn Halter weg/defekt - Body nahezu wertlos.

Dem Manne kann geholfen werden... https://www.thingiverse.com/thing:3185359 + eine Konservendose o.ä. zur Gewinnung der Kontaktstreifen/klammern :D

Auch die Kurbeln sind so eine Sache - ein Großteil der Angebote (weltweit) ist meistens ohne dieses wichtige Teil.

Suche in der Bucht "weltweit": Bronica Crank... zwar meist nicht ganz billig, aber aus Japan leicht zu beschaffen.

BTW oder gleich den Bronica Speed Grip S. Kaum teurer (manchmal sogar billiger) als die Kurbel und die Kamera kann man damit auch gleich viel besser handhaben.
 
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