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Bildbearbeitung mit darktable - Hilfe, Tipps & Tricks

Shadows and Higlights

Servus zusammen,
nachdem ich ein bisschen in die Windows Welt mit Capture One und Photoshop geschnuppert habe, bin ich wieder bei Darktable gelandet und habe ein Problem mit dem "Shadows and Higlights" Modul (keine Ahnung, wie es auf deutsch heißt aber sicher wisst ihr, was ich meine).
Und zwar ist das der Regler für die Schatten und wenn ich den mit dem Scrollrad bediene, sind die Sprünge so groß, dass sich das ganze Bild verändert und nicht nur die Schatten. Der Regler kann auch durch Ziehen bewegt werden aber das ist total schwierig mit der Maus, weil ich Schritte z.B. von 50 auf 50,2 oder 50,4 bräuchte und das kriege ich kaum hin. Auch ist mir unklar, warum die Änderung von 50 auf 51 überhaupt so starke Änderungen provoziert, das ist nämlich bei den Lichtern nicht der Fall. Mich wundert auch, das bei einem Reset des Moduls das Bild verändert bleibt und das ich erst, wenn ich in der History die Einstellungen komplett zurücknehme, das Bild wieder in den ursprünglichen Zustand geht, den ich vorher hatte.

Zusammengefasst sind es also folgende Fragen:
1. Wie mache ich kleine Änderungen mit dem Mausrad bei den Schatten oder kriege kleine Sprünge gut hin
2. Wenn ich die Schatten z.B. von 50 auf 51 verändere und dann wieder von 51 auf 50 gehe, ändert sich das Bild nicht zurück. Warum?
2. Wieso kann ich das Modul und die Einstellungen nicht zurücksetzen über "Reset parameters".

Viele Grüße und Danke
items
 
"Schatten und Spitzlichter" brauchst Du nicht mehr, Das "Filmisch" Modul hat es abgelöst.
Ergänzen würde ich nur noch das "highlight reconstruction" Modul. Weg von "clip highlights" to "reconstruct LCh" oder "reconstruct color"; k.a. wie das auf deutsch heißt ;)
 
"Schatten und Spitzlichter" brauchst Du nicht mehr, Das "Filmisch" Modul hat es abgelöst....
Ok, danke dir! Ich mag Darktable aber wirklich mehr Übersichtlichkeit kommt da irgendwie im Laufe der Entwicklung nicht rein und manchmal hab ich das Gefühl, die Feature/Regler Implemementierung ist etwas aus dem Ruder gelaufen, bzw. nimmt exponentiell zu.
 
@items: ich verstehe Dich gut.
Ich lese hier auch mit, um dt mal besser zu verstehen. z.B. welche Module automatisch nach dem Importieren eines Verzeichnisses (mit welchen Einstellungen) aktiviert sind -> ist für für mich noch immer ein Rätsel :-(

Hinzu kommt natürlich der flotte Fortschritt in der dt Entwicklung, wo dann plötzlich Modul A der Standard ist und Modul B nicht mehr genutzt werden sollte...
Zu Weihnachten erscheint ja Version 3.4. Mal sehen, ob ich da mit den Nutzungs-Infos mitkomme.
 
Hinzu kommt natürlich der flotte Fortschritt in der dt Entwicklung, wo dann plötzlich Modul A der Standard ist und Modul B nicht mehr genutzt werden sollte...
Zu Weihnachten erscheint ja Version 3.4. Mal sehen, ob ich da mit den Nutzungs-Infos mitkomme.
Eigentlich war ich ein recht geübter Darktable Nutzer aber ich habe jetzt ca. 1 Jahr mit CO und Photoshop gearbeitet, weil ich einfach mal gucken wollte, wie die Windows Welt so tickt.
Aber die Veränderungen bei DT finde ich schon gewaltig und zumindest bei Sony RAWs sind die Ergebnisse, die man erreichen kann, gleichauf mit CO aber der Weg dahin ist schon steiniger, finde ich und das liegt meiner Meinung nach auch viel am Userinterface und den (zu) zahlreichen Optionen.
"Filmic RGB" ist sicher mächtig, aber wirklich erschließen tut sich mir das alles nicht und die DT Doku hilft da auch oft nicht weiter. Deshalb verlasse ich mich an vielen Stellen auf die voreingestellten Werte. Abgesehen davon ist das aber natürlich auch alles Übungssache und was ich aus eigener Erfahrung sehr empfehlen kann, sind die Darktable Tutorials von Rico Richardson (https://tinyurl.com/y7b2al4y)! Kurze und knackige Durchläufe, mit oft nur wenige Minuten, die das wesentliche komprimiert erklären.

Schönen Abend mibo und viele Grüße!
 
Die ganze Modulvielfalt dient der Rückwärtskompatibilität - wer in früheren Versionen ein Bild bearbeitet hat und die Einstellungen als xmp Datei gespeicherte hat, kann das damalige Ergebnis jederzeit wieder erhalten.
Mit 3.4 wird man die Module bei Bedarf in eigene Gruppen ordnen können, so dass veraltete Module ganz einfach ausgeblendet werden können.
Benötigt werden nur sehr wenige Module - insbesondere wenn der Aufnahmebezogene lineare Workflow verwendet wird.
Gute Einführungen gibt’s hier:
https://discuss.pixls.us/t/darktable-3-0-for-dummies-in-3-modules/15849
https://discuss.pixls.us/t/darktable-3-0-for-dummies-hardcore-edition/15864
https://pixls.us/articles/darktable-3-rgb-or-lab-which-modules-help/
https://youtu.be/yod6iH4qJEw

Viel Stoff, aber das Verständnis der Interna hilft, darktable richtig zu verwenden. Was immer zur Optimierung des Ergebnisses einstellbar ist, lässt sich einstellen - das ist Fluch und Segen zugleich ;)
 
... der Weg dahin ist schon steiniger, finde ich und das liegt meiner Meinung nach auch viel am Userinterface und den (zu) zahlreichen Optionen.
Wenn man es sich schwer macht. Man muss nur verstehen, dass man nicht alle Module benutzen muss, nur weil es sie gibt. Wie mstraeten richtig schrieb, können die Entwickler sie eben auch nicht so einfach wegwerfen, weil alte Bearbeitungen auch noch richtig angezeigt werden müssen.
Mittlerweile (seit wann genau weiß ich gar nicht so genau), werden einige Module intern als veraltet (deprecated) gekennzeichnet und nur noch angezeigt, wenn man es mit einer Bearbeitung zu tun hat, die das jeweilige Modul noch verwendet. Ansonsten taucht es nicht mehr auf.

"Filmic RGB" ist sicher mächtig, aber wirklich erschließen tut sich mir das alles nicht ...
Es ist eigentilch so einfach wie genial, nur nicht ganz das gewöhnliche Vorgehen. Hier mal ein Erklärungsversuch:
Filmic musst du vor allem im Gesamtkontext sehen und verstehen, was seine grundlegende Aufgabe ist: Im Grunde implementiert es ein Tonemapping und den Übergang von "aufnahme-bzogenen" Daten zu "anzeige-bezogenen" Daten. Erstere nehmen keine Rücksicht auf Eigenschaften des Ausgabemediums (z.B. Bildschirm), sie können einen beliebigen Kontrastumfang besitzen (Werte sind nicht begrenzt) und erlauben physikalisch sinnvolle Operationen auf den Farben und Tonwerten.
Du kannst (und solltest) z.B. die Belichtungskorrektur so hoch oder runter drehen, dass "Mittelgrau" da liegt wo es sein soll und vielleicht drehst du im Color-Balance-Modul auch noch den Kontrast hoch. Wenn dabei die Lichter, die vorher in Ordnung waren dann zunächst auszufressen scheinen, kein Problem.
In filmic passt du den Schwarz- und Weißpunkt relativ zu Mittelgrau an. Vergleiche es mit dem "levels-Modul", nur das es in den Eingangsdaten keinen begrenzten Wertebereich erwartet. Du klopfst praktisch einen Nagel durch Mittelgrau und versuchst mit filmic alles links und rechts davon sinnvoll abzubilden. Die Kurve bestimmst du durch die diversen Parameter in filmic. Oft wirst du davon auch nicht alle Parameter anfassen müssen, aber man will ja auch auf Spezialfälle reagieren können.
Filmic ist auch nicht ohne Nebenwirkungen. Häufig geht die Operation zu Lasten des lokalen Kontrasts. Das kann man mit dem entsprechenden Modul dann justieren. Ich verwende für das "local contrast"-Modul meist ein Preset, dass mit einer parametrischen Maske den Effekt auf Mitteltöne fokussiert, so dass man damit nicht allzu leicht Schatten und Lichter angreift und man kann so etwas aggressiver vorgehen.

Neben den Links, die zuvor genannt wurden, hier der Link zur filmic-FAQ: https://discuss.pixls.us/t/darktables-filmic-faq/20138
 
"Schatten und Spitzlichter" brauchst Du nicht mehr, Das "Filmisch" Modul hat es abgelöst.
Ergänzen würde ich nur noch das "highlight reconstruction" Modul. Weg von "clip highlights" to "reconstruct LCh" oder "reconstruct color"; k.a. wie das auf deutsch heißt ;)

Also das sehe ich nicht so, auch wenn es der neue Trend bei dt ist.
Ich habe viele Fotos, da bringt Filmisch RGB was, aber genauso viele, da bringt es nichts oder sogar schlechtere Ergebnisse. Und letztendlich ist das Ganze mit Fimisch RGB doch etwas schwieriger, als der alte Workflow. Dieser wird ja auch seit 3.2.1 wieder unterstützt.

Schatten und Spitzlichter bringt oft ganz andere Ergebnisse als Filmisch RGB, die nicht unbedingt schlechter sind. Also von Ersatz kann hier keine Rede sein. Da würde ich eher den Tonwert-Equalizer als Ersatz sehen.
 
Servus nochmal,
danke euch erstmal für die freundlichen und hilfreichen Kommentare! Und auch für die Links, die mir sicher weiterhelfen! Vor allem der auf Youtube für den Workflow, wenn man Umsteiger ist. Super Sache!
Die Konzepte und Ursache für die große Anzahl von Modulen sind mir auf jeden Fall auch verständlicher geworden, ich frage mich aber auch, ob DT das richtige Tool für mich ist, wenn in einem "für Dummies" Workflow solche Sätze wie unten auftauchen.
Irgendwie frage ich mich schon, ob da nicht irgendwelche Spezialisten (im Besten Sinne gemeint!), sich ein Tool entwickelt haben, das eben ihre ganz speziellen Bedürfnisse abdeckt und wenn ich das benutzen will, muss ich deren Denken verstehen, aber das deckt sich ja nicht unbedingt mit meinem Anspruch. Für mich steht, bei aller Freude an Technik, ja nicht der Workflow im Vordergrund oder die Technologie, sondern das Ergebnis. Deshalb bin ich auch ziemlich froh, dass ihr nochmal deutlich gemacht habt, dass ich nicht alle Regler brauche und jetzt muss ich noch irgendwie rauskriegen, welche ich brauche, d.h. was ist wichtig für mich und was nicht. In Capture One gibt es eben einen Regler für Lichter, Weiß, Tiefen und Schwarz und das läuft wunderbar und wenn man sich in das Konzept, bzw. die Zusammenhänge zwischen Ebenen, Masken und Farbeditor eingearbeitet hat, dann läuft das total schnell rund. Aber deswegen ist ja CO nicht weniger professionell. Oder umgekehrt: Ein professionelles Tool benötigt ja nicht zwingend ein hohes Maß an Komplexität. Und ich fände es schon cool, wenn sich OSS mehr verbreitet, aber so wird sich das in breiterer Masse niemals durchsetzen und das finde ich auch irgendwie schade. Wäre schon cool, wenn es etwas gäbe, das auch die breite Masse nutzen kann und will und gemeinsam entwickelt. Vielleicht sowas wie ein Simple oder Expert Mode oder was auch immer. Aber das ist alles müßiges Gerede, man muss das ja nicht benutzen und die Leistung der Entwickler ist ja unbestritten und von daher passt das alles.

Viele Grüße und schönen Tag!
items

Wir müssen immer noch mit den Blautönen außerhalb des Gamuts umgehen. Es gibt einen Trick, den ich aus demACES 32 übernommen habe, der die Anwendung einer benutzerdefinierten RGB-Matrix beinhaltet, um diese Blautöne zurückzudrängen. Leider erwarten die ACES-Koeffizienten einen ACES P1-Farbraum, und die Darktable-Pipeline arbeitet standardmäßig in Rec 2020, sodass der Koeffizient angepasst werden muss.
 
... Ein professionelles Tool benötigt ja nicht zwingend ein hohes Maß an Komplexität. Und ich fände es schon cool, wenn sich OSS mehr verbreitet, aber so wird sich das in breiterer Masse niemals durchsetzen und das finde ich auch irgendwie schade. Wäre schon cool, wenn es etwas gäbe, das auch die breite Masse nutzen kann und will und gemeinsam entwickelt. Vielleicht sowas wie ein Simple oder Expert Mode oder was auch immer.

Simple Tools gibt‘s wie Sand am Meer, da braucht es wirklich nicht noch ein zusätzliches. Den meisten reichen auch Smartphones für Fotos ...
wer sich auf die Möglichkeiten von darktable nicht einlassen mag, der ist eben nicht Zielgruppe - der Masstab für die Entwickler ist Funktionalität, nicht Verbreitung...
 
Die Konzepte und Ursache für die große Anzahl von Modulen sind mir auf jeden Fall auch verständlicher geworden, ich frage mich aber auch, ob DT das richtige Tool für mich ist, wenn in einem "für Dummies" Workflow solche Sätze wie unten auftauchen.
Man geht in der Open-Source-Szene eben recht offen mit technischen Begründungen um und spart sich das Geschwurbel. Wenn ich die Stelle richtig überflogen habe, ist es nur ein Workaround für ein Problem, was mit dem kommenden neuen und generalisierten Kanalmixer komfortabel gelöst sein dürfte. Ein paar Beiträge weiter oben hatte ich schon drauf hingewiesen. Da gibt es dann einen Slider zur Gamut-Kompression: https://www.youtube.com/watch?v=U4CEN0JPcoM

Irgendwie frage ich mich schon, ob da nicht irgendwelche Spezialisten (im Besten Sinne gemeint!), sich ein Tool entwickelt haben, das eben ihre ganz speziellen Bedürfnisse abdeckt und wenn ich das benutzen will, muss ich deren Denken verstehen, aber das deckt sich ja nicht unbedingt mit meinem Anspruch.

Nunja, maßgeblich für das was und wie entwickelt wird, sind natürlich die Bedürfnisse der Entwickler. So speziell sind ihre Bedürfnisse aber wiederum nicht. Was sicher vom Mainstream abweicht, ist der Grad an Kontrolle, den sie haben wollen und den sie einem geben. Ich schätze das sehr, weil ich meine Bilder ganz bewusst selber entwickeln will und ich will die volle Kontrolle haben ohne irgendwelche "Magie".
Und wenn eben hier und da die Denke eines Entwicklers durchschimmert, so möchte ich empfehlen, davon zu lernen, statt sie abzulehnen. (Entwickler denken nämlich durchaus benutzerfreundlich, aber Benutzer denken oft nicht mit ;) )


Also: Ein wenig reindenken muss man sich hier und da, aber:: Die Grundkonzepte in darktable sind eigentlich sehr einfach, weichen allerdings von denen in LR oder C1 ab. Du bist deutlich näher an PS. Die ganzen Module (und ggf. ihre zusätzlichen Instanzen) arbeiten im Prinzip wie "Adjustment-Layer" mit Überblendmodus und Ebenenmasken.
Du stellst dir deinen Stapel nur nicht jedes mal neu zusammen, sondern er liegt vor dir in einer empfohlenen (aber veränderbaren) Reihenfolge und du aktivierst und justierst das, was du für dein Bild benötigst. In PS würde sich keiner darüber wundern, dass man gezielt aus einer Vielzahl Möglichkeiten wählt und diese komponiert. In einem Rawkonverter rechnen wohl einfach nur die wenigsten damit. Erklärt hoffentlich auch ein wenig mehr, warum man nicht alle Module benötigt. In PS benutzt du ja auch nur das, was für dein jeweiliges Bild relevant ist.

Für mich steht, bei aller Freude an Technik, ja nicht der Workflow im Vordergrund oder die Technologie, sondern das Ergebnis.
In darktable steht auch in dem Sinne nicht der Workflow im Vordergrund. Das ist ja kein Selbstzweck. Aber wie in PS gibt es eben verschiedene Methoden um ähnliche Ziele zu erreichen. Man muss sich aktiv für Methoden entscheiden.

Deshalb bin ich auch ziemlich froh, dass ihr nochmal deutlich gemacht habt, dass ich nicht alle Regler brauche und jetzt muss ich noch irgendwie rauskriegen, welche ich brauche, d.h. was ist wichtig für mich und was nicht.

Eine Startpunkt für den Aufnahmebezogenen Workflow findest du in einem der bereits verlinkten Artikel:
https://pixls.us/articles/darktable...odules-help/#a-minimal-workflow-for-beginners
Ich würde da noch "local contrast" ergänzen wollen, aber ich benutze auch noch eingie Module mehr (insbesondere denoise profiled, tone und contrast equalizer, color calibration in der Entwicklerversion). Der Rest des Artikels ist im übrigen auch lesenswert)

Aber deswegen ist ja CO nicht weniger professionell. Oder umgekehrt: Ein professionelles Tool benötigt ja nicht zwingend ein hohes Maß an Komplexität.
Was ist denn ein "professionelles Tool"? Das ist IMHO eine Worthülse. Mir ist es -- wie bei meinen Kameras -- egal, ob das Label "professionell" draufsteht oder dem Programm/der Kamera zugestanden wird. Der Umgang damit ist doch das wesentliche. Und kein Tool sollte mir den kreativen Aspekt aus der Hand nehmen. Es ist für mich eine Sache irgendwie zu einem Ergebnis zu kommen, was gut aussieht. Eine andere ist dieses Ergebnis kontrolliert und bewusst herbeigeführt zu haben.

Und ich fände es schon cool, wenn sich OSS mehr verbreitet, aber so wird sich das in breiterer Masse niemals durchsetzen und das finde ich auch irgendwie schade. Wäre schon cool, wenn es etwas gäbe, das auch die breite Masse nutzen kann und will und gemeinsam entwickelt.
Es ist oft nicht das Ziel der FOSS-Projekte wie darktable, eine hohe Verbreitung zu erlangen. Es wird nichts besser, nur weil es viele konsumieren. Es wird besser, wenn kompetente Menschen aktiv mitarbeiten. Der Rest der Welt darf es benutzen, kann es aber auch lassen ;)
 
AW: Shadows and Higlights

Zusammengefasst sind es also folgende Fragen:
1. Wie mache ich kleine Änderungen mit dem Mausrad bei den Schatten oder kriege kleine Sprünge gut hin

* Durch Klicken mit der rechten Maustaste kann man einen Wert eingeben.
* Drücken von Shift bewegt den Regler in 10-Schritten
* Drücken von Strg bewegt den Regler in 0,10-Schritten

2. Wenn ich die Schatten z.B. von 50 auf 51 verändere und dann wieder von 51 auf 50 gehe, ändert sich das Bild nicht zurück. Warum?

* Habe es gerade mal probiert mit Darkable 3.0.0 unter Windows und 3.2.1 unter Linux und Windows. Alles funktioniert wie gewünscht. Keine großen Veränderungen bei 50->51. In 0,10 Schritten zu gehen ist nicht notwendig. Auch beim Einstellen des alten Wertes ist alles so wie es sein soll.

2. Wieso kann ich das Modul und die Einstellungen nicht zurücksetzen über "Reset parameters".

* Auch das funktioniert bei mir.

-> Entweder es liegt an der Version von Darktable, oder am Bild selbst oder an der Umgebung. Vielleicht mal mit einem JPG testen.

Grüße
Herbert
 
Servus nochmal und vor allem auch vielen Dank für die vielen Infos und geduldigen Erklärungen! Ich werde mich da jetzt auf jeden Fall mal reinfummeln und vor allem auch den Vergleich der Ergebnisse mit CO finde ich überaus spannend. Mal gucken, was da rauskommt aber bis jetzt sind die auf jeden Fall gleichauf, was die Ergebnisse angeht, würde ich sagen. Ist doch ne schöne Beschäftigung für die Weihnachtsfeiertage im Lockdown (y)

Dir auf jeden Fall auch danke für die Erklärungen Herbert. Ich habs nochmal probiert und das ist mir unerklärlich, denn jetzt funzen die Schatten, wie erwartet, d.h. auch Schritte +1/-1 führen zum erwarteten Effekt und ebenso der Reset. Keine Ahnung, was da passiert ist und ich achte mal drauf und komme ggf. nochmal auf die Frage zurück. Das Buch ist auf jeden Fall prima und macht wirklich Freude :)

Schönen Abend euch und ich gucke bestimmt mal mit der ein oder anderen Frage vorbei. Ist ein netter Thread!

Viele Grüße
items
 
Irgendwie scheint eine Konzentration auf weniger, dafür umfangreichere Module stattzufinden. Teilweise finde ich es etwas schade. Ich habe immer sehr schnell und sehr leicht tolle Ergebnisse mit dem globalen Tonemapping hinbekommen. Jetzt kommt man demnächst nicht mehr daran vorbei das Problem mit filmisch RGB zu erschlagen.
 
Moin Chris,
also ich finde das der Arbeitsablauf durch diese "Konzentration", wie Du es genannt hast, klarer geworden ist und die Werkzeuge nun weiter verbessert wurden. Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich mich erst jüngst mit dem "filmic" Modul beschäftige habe. Die Weihnachtspause hat mir die Muse gegeben mich mehr damit auseinanderzusetzen. Die Diskussion auf der letztes Seite, gestartet durch Items Beitrag #1101, inklusive der verlinkten Seiten (ff.) hat mir auch geholfen.
(y)
Sebastian
 
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