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Fotografieren in Gizeh / Ägypten

Wenn ich Urlaub mache, dann will ich in erster Linie meine Ruhe und keinen Stress. Und ich würde auch gerne alles fotografieren was ich will. Genau das kriegt man dort aber nicht.

Ganz ehrlich, was hast du anderes erwartet? Wenn du das suchst, ist einer der weltbekanntesten Touristenattraktionen wohl nicht die richtige Destination.

Entweder sucht man sich Ziele die aus welchen Gründen auch immer weniger besucht sind - der Iran ist in dieser Weltgegend zum Beispiel mindestens genauso attraktiv, auch was Fotogelegenheiten betrifft, und man wird dort als Besucher auch noch richtig geschätzt.

Oder man sucht sich die richtige Zeit. Ägypten war ich nur einmal wie da gerade mal wieder Proteste gegen die damalige Regierung stattgefunden haben, die von Mursi war das. Kairo war wie leergefegt von Touristen und man konnte überall in Ruhe fotografieren. Pyramiden habe ich aber ausgelassen, mich interessiert auf Reisen immer mehr das hier und jetzt als die Vergangenheit.

Aber in jedem Fall sollte man für Reisen jenseits Europas eine weltoffene Einstellung im Handgepäck haben, und Verständnis für die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Umstände vor Ort mitbringen, statt einem Sack voll Erwartungen.

Auch empfehlen kann ich: immer zuerst ans Erleben denken und erst danach ans Fotografieren.
 
Finde es erstmal sehr! schwierig, wie du hier mit dem Thema Schmiergeld umgehst. Spricht für eine gewisse Überheblichkeit als Europäer.

Das Land ist korrupt durch und durch. Wenn die das so haben wollen: Bitte schön.
Dann müssen sie aber auch damit rechnen das jeder Tourist nur einmal das Land betritt.

Daneben: Es ist auch in vielen anderen großen Museen der Welt verboten zu fotografieren, teilweise auch nur bestimmte Räume usw.

Kollege.
Ich stehe alleine am Ticket Schalter und kaufe mir eine Karte für den Eingang und noch eine Karte um in die Pyramide zu gehen. Ich sag dem noch das ich eine Kamera habe und die hat er auch gesehen.
Meinste da kommt auch nur ein Hinweis das die Karte unnütz ist?
Was denkt der? Das ich meine Kamera draußen liegen lasse?
Nein, ihn hat das einen Dreck interessiert.

Es ist ja nicht so, dass ich mich vorher nicht informiert habe und im Internet findet man zig verschiedene Aussagen darüber was und wie man fotografieren kann.
Keine klare Regeln.
Wenn jetzt irgendwo im Museum Fotografierverbot ist, dann gehe ich da nicht hin.

Ist auch meist besser, denn dann stehen nicht x Touristen rum und nehmen den anderen Besuchern das Erlebnis. Ist wie mit Handys auf Konzerten.

Blödsinn. Draußen wo man normal fotografieren kann nehmen die Touris alle aufeinander Rücksicht (ich auch). Warum sollte das drinnen anders sein?

Dann kann ich mich auch drüber aufregen das die Kinder ca 120db an Lautstärke im Mumienkeller abgegeben haben und alle 3 Minuten ein Wachmann noch lauter um Ruhe bittet.
Nein es sind Kinder. Die sollen ihren Spaß haben.

der Iran ist in dieser Weltgegend zum Beispiel mindestens genauso attraktiv, auch was Fotogelegenheiten betrifft, und man wird dort als Besucher auch noch richtig geschätzt.

Im Iran war ich schon häufiger. Viel ist dort nicht los.
Aber die Leute sind nett.

Aber in jedem Fall sollte man für Reisen jenseits Europas eine weltoffene Einstellung im Handgepäck haben, und Verständnis für die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Umstände vor Ort mitbringen, statt einem Sack voll Erwartungen.

Es scheint wohl irgendwie mode zu sein das man sich über diejenigen aufregt, die sich aufregen.
Ich habe meine Erlebnisse dem Chef der Firma erzählt und er hat sich für seine Landsleute geschämt. Er hat sich zig mal entschuldigt und mir zum Abschied ein schönes Geschenk als Ausgleich gemacht.
Mit meinem Tour Guide habe ich auch drüber gesprochen und er hat bestätigt das es ******e ist. Es liegt also nicht an mir.
Eine weltoffene Einstellung zu haben bedeutet nicht jeden ****** ohne Protest über sich ergehen zu lassen.
Es gibt genügend andere Länder die besser funktionieren und ich habe schon über 50 Länder besucht.

Wenn jetzt nur Fotografierverbot ist, oder nur penetrante Verkäufer, oder nur Dreck und der Rest ok, dann bin ich happy. Es gibt kein perfektes Land.
Aber in Ägypten kommt halt alles auf einmal zusammen und dann muss ich sagen macht es irgendwann keinen Spaß mehr.
 
Ganz ehrlich, was hast du anderes erwartet? Wenn du das suchst, ist einer der weltbekanntesten Touristenattraktionen wohl nicht die richtige Destination.

Es geht gar nicht um die Menge der Besucher (die war sehr gering), sondern darum das ich am Tag mindestens 50-100mal dämlich von der Seite angequatscht werde.
Und ein "No, thank you" reicht nicht. Die verfolgen dich, führen Monologe dabei, fragen dich Sachen und haben natürlich alle einen Verwandten der in Stuttgart oder München wohnt.
Ich habe es versucht die freundlich abzuschütteln, unfreundlich abzuschütteln, gar nicht abzuschütteln und ins Leere laufen zu lassen.
Es nützt einfach nix. Und wenn einer dann weg ist, kommt kurze Zeit später der nächste und dann fängt das Spiel von vorne an.

Muss ich das jetzt gut finden?
Ich berichte einfach so wie es für mich dort war und was mir aufgefallen ist.
Wenn jemand meint das er damit klar kommt und trotzdem dort Urlaub machen will, ist es ok. Das was man in Ägypten sieht, dass sieht man sonst nirgends auf der Welt. Von daher kann ich die Fernweh verstehen.
Aber niemand soll glauben das man dort einen entspannten Urlaub wie in der Türkei, Griechenland oder Spanien machen kann.

Ich für meine Begriffe war froh wenn ich wieder arbeiten durfte und wieder mit den normalen Ägyptern zu tun hatte.
 
Ich habe meine Erlebnisse dem Chef der Firma erzählt und er hat sich für seine Landsleute geschämt. Er hat sich zig mal entschuldigt und mir zum Abschied ein schönes Geschenk als Ausgleich gemacht. Mit meinem Tour Guide habe ich auch drüber gesprochen und er hat bestätigt das es ******e ist. Es liegt also nicht an mir.

Muss ich das jetzt gut finden?

Nein, es liegt sicher nicht an dir, mir wäre das das genauso unangenehm. Und du musst es nicht gut finden, könntest aber mehr Verständnis dafür aufbringen. Offen gesagt finde ich deinen Umgang damit unreflektiert und respektlos.

Du schreibst ja selber später im Text von Ägyptern die dem kritisch gegenüberstehen, aber verallgemeinerst und wertest gleichzeitig mit Aussagen wie diesen:

Das Land ist korrupt durch und durch. Wenn die das so haben wollen: Bitte schön.
Dann müssen sie aber auch damit rechnen das jeder Tourist nur einmal das Land betritt.

Ich für meine Begriffe war froh wenn ich wieder arbeiten durfte und wieder mit den normalen Ägyptern zu tun hatte.

Es gibt dort keine zentral gesteuerten "die", die das so haben wollen, und abnormal ist auch niemand. Aber es gibt Menschen die wahrscheinlich nicht die Chancen hatten wie die Mittelklasse die du in deinem beruflichen Umfeld kennengelernt hast, und die andere Möglichkeiten zu wirtschaftlichen Wohlstand suchen, oder die durch die Überflutung mit Besuchern einfach zynisch und indifferent geworden sind.

Dass die Folgen davon an den Hotspots in Kairo für Besucher besonders schlimm sind, schlimmer als an vielen anderen Orten, ist nicht unbekannt. Gerade mit Reiseerfahrung und wenn man sich vorab ein bißchen damit auseinersetzt, dann weiß man das, und nimmt es entweder in Kauf oder vermeidet es.

Ich hab bei meinem Kairobesuch die großen Hotspots nicht nur wegen fehlendem Interesse ausgelassen, sondern auch wegen der von dir geschilderten und aus meiner Sicht vorhersehbaren Umstände.

Im Iran war ich schon häufiger. Viel ist dort nicht los. Aber die Leute sind nett.

Ein Land wie Iran mit diesen Worten abzutun zeugt für mich auch von einem mir unverständlichen Zugang zu den Ländern die du besuchst.

Ich würde das historische Zentrum von Isfahan jeder Pyramide vorziehen, und kann dem Bazar in Shiraz viel mehr abgewinnen als seinem Pedant in Kairo. Und die Iraner sind für mich nicht nur "nett", sondern ausgeprägt gastfreundlich, kultiviert und neugierig und offen Besuchern gegenüber.

Das gibt es in Ägypten aber auch, selbst in Kairo habe ich das selbst erlebt, aber halt in Teilen der Stadt wo kein anderer Tourist sich hinverirrt.

Das sage ich aber natürlich in einem Bewusstsein das man schon allein durch die Sprachbarriere nur mit gewissen Teilen der Bevölkerung in intensiveren Kontakt kommt, das darf man nie vergessen.
 
Wenn ich Urlaub mache, dann will ich in erster Linie meine Ruhe und keinen Stress. Und ich würde auch gerne alles fotografieren was ich will.
Genau dem stehst du selbst im Wege.

Erstens mit deiner wenig weltoffenen Haltung, die alles verteufelt, was nicht so läuft wie in deiner Heimat. Wer entspannt fremde Kulturen kennenlernen will, muss seeeehr flexibel und tolerant sein.

Zweitens mit der Wahl deines Urlaubszieles, welches nun ja wirklich hinlänglich bekannt ist für die von dir beschriebenen Gepflogenheiten.

Drittens mit dem Stress, den du dir machst, um die millionenfach schon existierenden „Pflichtfotos“ nachzumachen. Ägypten bietet sooo viele extem gute Fotogelegenheiten - allerdings halt oft etwas abseits der ausgetretenen Touristenpfade.
Dort kann man sich fotografisch ausleben und originelle, sehenswerte Bilder machen, die man nicht schon von überall her kennt. Und genau dort triffst du auch auf Ägypter, denen Aufdringlichkeit und Abzockerei fremd sind. Trotz Armut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann das Teufelchen verstehen, auch einige Reaktionen hier. Aber es ist weltfremd Dritten etwas von Aufgeblasenheit und Weltfremdheit zu unterstellen- das wirkt in den geäußerten Reaktionen hier auf mich aber genauso. Bitte daran denken- Niemand war dabei, von der überheblichen Besserwisserei mancher Mitschreiber geht es den leuten dort auch nicht besser.

Das Thema beinhaltet Fotografie in Gizeh- dazu der Erfahrungsbericht, ich gehe davon aus so wie erlebt. Ob das Dritten in ihrem eigenen Denken so gefällt oder nicht... überschengliche Reaktion ("ich gebe mit vollen Händen") schürt bei einem solchen System Erwartungshaltungen- das ist die Kehrseite. Und das ist dem Urlauber der dorthin fliegt nicht vorzuhalten ...
 
Ihr denkt bitte daran, dass dies hier ein Fotoforum ist und das Thema sich im Fototalk befindet? Danke.
 
Und die Iraner sind für mich nicht nur "nett", sondern ausgeprägt gastfreundlich, kultiviert und neugierig und offen Besuchern gegenüber.

Kann ich bestätigen. Aber das Thema war eben Kairo und dann muss ich nicht sonderlich viel über den Iran an Worten verlieren.

In anderen Ländern herrscht genauso Armut wie in Ägypten und da funktioniert es ja komischerweise auch. Armut ist keine Ausrede für fehlende Freundlichkeit.

Wenn ich in 49 Ländern klar komme und im 50. nicht, dann suche ich den Fehler nicht bei mir. Meine Meinung bleibt meine Meinung.
Wenn jemand eine andere Meinung hat dann kann er die ja schreiben.

Zum Thema Fotografie habe ich die wichtigsten Infos geschrieben und ich hoffe das sie jemanden helfen.
 
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