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Pentax DSLR, wieder dabei

Das hat eigentlich nichts direkt mit Pentax/Ricoh zu tun.
Ich hab das Teil bei einem Foto Internet Händler bestellt, weil auch bei Pentax damals nicht lieferbar gelistet. Und weil ich da gerade auch noch ein paar andere Teile gefunden habe die ich benötigte.
Das hat was mit Rohstoffmangel, mit Handelsroutenproblemen, mit Ausfall von Herstellungsprozessen wegen Chip Mangel etc. zu tun.

Ich habe gerade mal bei Canon und Nikon nachgeschaut, da gibt es auch gerade bei Gegenlichtblenden oft nur die Angabe wie Bestellt, Lieferzeit 1-3 Monate...

Übrigens betrifft das nicht so sehr aktuell neu entwickelte Produkte, da die meisten Hersteller für diese Produkte schon vor der ersten Krise schon einiges auf Lager hatten und Ihre Ware von Zulieferern erhalten haben.
Da werden eher Produkt neuankündigungen später gemacht, wenn man halbwegs sicher ist das man liefern kann.

Bei Elektro klein Artikeln habe ich kürzlich mit einem Händler ein Gespräch gehabt.
Der meinte alle Produkte die einen gewissen Lagerbestand benötigen, also auch Ersatzteile, und dann bei Unterschreitung bestellt werden, können derzeit kaum noch passend geliefert werden.
Die Hersteller konzentrieren sich viel mehr auf die Produkte bei denen hohe Gewinne zu erwirtschaften sind.
 
Das hat was mit Rohstoffmangel, mit Handelsroutenproblemen, mit Ausfall von Herstellungsprozessen wegen Chip Mangel etc. zu tun.

Ja, schon klar, andere Hersteller haben da ja die gleichen Probleme und allgemein kann man eine deutliche Preiserhöhung feststellen. Aber das meine ich nicht.

Ich meine die Produktpolitik von Ricoh/Pentax. Da gibt es die K70, schon nicht mehr ganz frisch aber immer noch gut, als (nicht ganz billiges) Einsteigerangebot. Dann gibt es die K3/III als Topmodell. Dazwischen liegen rund 1200 €. So ein Mittelklasseangebot für 1200 bis 1500 € gibt es nicht oder nicht mehr.

Bei den Objektiven hat man die PLM-Technik nicht konsequent durchgezogen. Interessante kleine Festbrennweiten mit guter Lichtstärke im unteren bis mittleren Preisbereich bis auf das 50 mm F1.8 und das 35 mm F2.4...nix. Einen Nachfolger für das fast legendäre und vor einiger Zeit eingestellte 12 - 24 mm gibt es auch noch nicht. Mit den "krummen" Limiteds kann ich so gar nichts anfangen. Und von Tamron, Sigma und Co. gibt es gar keine Gläser für Pentax mehr.

Das wären nur ein paar Ungereimtheiten aus meiner Sicht.

Gruß

RD
 
...Ich meine die Produktpolitik von Ricoh/Pentax... Und von Tamron, Sigma und Co. gibt es gar keine Gläser für Pentax mehr...
Für letzteres kann aber Pentax nichts!
Was Tamron angeht gibt es ja Zusammenarbeit. Einige Objektive, z.B. das 18-270 sind ja Tamron Konstruktionen. Ich könnte mir vorstellen dass es da ein gegenseitiges Abkommen gibt: wir verkaufen Deine Objektive unter unserem Namen, Du bietest dafür keine mehr unter Deinem Namen an.
 
Ich meine die Produktpolitik von Ricoh/Pentax. Da gibt es die K70, schon nicht mehr ganz frisch aber immer noch gut, als (nicht ganz billiges) Einsteigerangebot. Dann gibt es die K3/III als Topmodell. Dazwischen liegen rund 1200 €. So ein Mittelklasseangebot für 1200 bis 1500 € gibt es nicht oder nicht mehr.

Kuck dir den Kameraweltmarkt an:
- Kompakte verdrängt durch das Smartphone (bis auf Edeleditionen zum entsprechenden Preis oder Bridgecams mit viel Tele). Nun geht es an die Einsteiger DSLR/DSLM, da haben viele Kunden eh nur die Kitlinse und finden die Smartphones viel praktischer (Nikon will im DSLM-Bereich künftig nur noch Cams konstruieren, die für anspruchsvollere User ausgelegt sind, die mehr als ein Objektiv kaufen).
- Optische Sucher bei vielen Kunden nicht mehr als zeitgemäß angesehen. (Nikon hat gerade das Aus für DSLR verkündet - keine Neuentwicklung mehr, nur noch Produktion vorhandener Modelle, bis sie keiner mehr haben will).
- APS-C bei vielen Kunden nicht mehr als zeitgemäß angesehen (was wurde auf Pentax geschimpft, weil KB erst spät kam).

DSLR (und selbst DSLM) ist für die Masse inzwischen uninteressant, nur engagierte Fotografen steigen noch auf den Zug. Die Verkäufe brechen ein wie die Aktienkurse von WireCard, nachdem der Schwindel aufgeflogen war. Pentax hat bei APS-C schon versucht die Bremse zu ziehen, die KP sollte ursprünglich als einziges Modell die anderen Serien ablösen. Die K-3III ist nur dem Protest der japanischen Fans zu verdanken. Und ich vermute nun, die K-70 ist die letzte ihrer Art, sie wird (wie es bei Nikon eben offiziell angekündigt ist) so lange gebaut, wie sie sich verkaufen lässt, dann bleibt nur noch eine APS-C-Reihe mit der K-3III (und hoffentlich Nachfolgern).

Weniger Verkauf bedeutet aber, dass die Entwicklungskosten auf weniger Geräte verteilt werden, die Preise steigen (mal ab von Inflation und Lieferwegen). Unser Hobby wird wieder exklusiv und teuer.

Bei den Objektiven hat man die PLM-Technik nicht konsequent durchgezogen. Interessante kleine Festbrennweiten mit guter Lichtstärke im unteren bis mittleren Preisbereich bis auf das 50 mm F1.8 und das 35 mm F2.4...nix. Einen Nachfolger für das fast legendäre und vor einiger Zeit eingestellte 12 - 24 mm gibt es auch noch nicht. Mit den "krummen" Limiteds kann ich so gar nichts anfangen. Und von Tamron, Sigma und Co. gibt es gar keine Gläser für Pentax mehr.

PLM ist vermutlich ein Spagat. Zu wenige der vorhandenen Bodies können damit umgehen, das bremst den Absatz aus. Wer noch mit der K-5 (egal welche Version) oder älter unterwegs ist, kann damit nichts anfangen, muss sich also zu diesen Optiken einen neuen Body kaufen. Oder er steigt gleich auf ein Smartphone um ... :cool: In einen abstürzenden Markt zu schnell zu viel Innovation zu investieren kann ziemlich schief gehen. Ich vermute, die flächendeckende Einführung wird sich lange hinziehen - bis halt genug moderne Bodies unter dem Volk sind.

Festbrennweiten im unteren und mittleren Preisbereich - wer braucht die denn, wenn nur noch Enthusiasten fotografieren??? Gebraucht wird Blende 1.2 im Full-Metal-Jacket ... :rolleyes: ;) Auch bei diesen Optiken ist derzeit vermutlich nicht absehbar, ob sie sich demnächst noch rechnen. Außerdem musst du mal schauen, von welchen Festbrennweiten früher preisgünstige Varianten angeboten wurden - das waren auch nicht soooo viele.

12-24mm - was ist das??? Ischkenne nur HD Pentax-DA* 11-18mm F2.8 ED DC AW :p Und auch hier gilt, wir haben es bald nur noch mit Enthusiasten zu tun - einfach oder durchschnittlich gibbets nicht mehr :lol: Dazu nutzt man für extremes WW lieber eine KB-Cam. Schau dir einfach mal an, zu welchen Preisen gebrauchte Tokina 10-24 oder Sigma 10-20 angeboten werden. Die lagen vor 2 Jahren noch beim anderthalb- bis zweifachen Preis, den zahlt heute keiner mehr für APS-C Weitwinkel (gilt übrigens auch für das DA 14mm und nur das 15mm Ltd bringt noch einigermaßen Knete).

Die krummen Limiteds gibt es, weil die Enthusiasten als Kunden das Sagen haben. Gute Qualität (fast egal zu welchem Preis) ist das Gebot der Stunde :rolleyes: Wenn man bedenkt, dass das erste seit nunmehr 25 Jahren produziert (und immer noch verkauft) wird und das in diesem Preissegment. Ich glaube, so etwas gibt es sonst nur bei Leica.

Für die Politik vonTamron, Sigma und Co kannst du aber nicht Pentax verantwortlich machen.
 
PLM ist vermutlich ein Spagat. Zu wenige der vorhandenen Bodies können damit umgehen, das bremst den Absatz aus. Wer noch mit der K-5 (egal welche Version) oder älter unterwegs ist, kann damit nichts anfangen, muss sich also zu diesen Optiken einen neuen Body kaufen. ...
Das ist falsch:
PLM ist der Motor, ein Impulsmotor.
Kann jede Pentax ab der K10D und K100D Super.

Was ältere bis zur K5IIs und K500 nicht können ist KAF4= elektronische Blendensteuerung ohne Solenoid oder Schrittmotor!
Das können K30*/50, K-S1, K-S2 und natürlich alle ab der K3

*mit entsprechender Firmware, die zwar inoffiziell war aber offiziell weltweit von allen Servicestellen aufgespielt wird.
 
Ich könnte mir vorstellen dass es da ein gegenseitiges Abkommen gibt: wir verkaufen Deine Objektive unter unserem Namen, Du bietest dafür keine mehr unter Deinem Namen an.

Der Grund, warum Tamron und auch andere Hersteller keine Pentax-Gläser anbieten liegt in mehreren Gründen verankert - z.B. weil Pentax immer Reverse-Engineering erforderte für die Hersteller (sah man ja bei der Sigma-Kerbe in der K-1) und es immer viel Aufwand für geringe Stückzahlen bedeutet hatte.

Aktuell werden von Fremdherstellern vor allem manuelle Gläser gebaut, die sind simpel, ohne Motor und mechanisch, z.B. IRIX und LAOWA, und die Stückzahlen der Hersteller sind gering.

Grade Tamron hatte in der Vergangenheit nie ein Problem damit die eigenen Modelle mit Pentax-Anschluss aunzubieten und gleichzeitig die gleiche Rechnung leicht modifiziert für Pentax zu bauen - und ich würde wetten, dass Pentax für diese Aufträge bei Tamron angeklopft hat und nicht umgekehrt...
 
Die krummen Limiteds gibt es, weil die Enthusiasten als Kunden das Sagen haben. Gute Qualität (fast egal zu welchem Preis) ist das Gebot der Stunde :rolleyes: Wenn man bedenkt, dass das erste seit nunmehr 25 Jahren produziert (und immer noch verkauft) wird und das in diesem Preissegment.

Naja, grade hier macht Pentax für mich alles richtig, die Limiteds sind ziemlich beliebt und Pentax hat darauf reagiert und legt diese ganzen Primes neu auf (inkl. 100/2.8 PoorMansLimited), mit HD-Vergütung und runden Lamellen. Das ist nachhaltig - so gibt es zwei Sorten Limiteds - einmal die "neuen alten" Primes und einmal die "alten" Primes, und das finde ich richtig gut so. (Nutze die alten Limiteds wegen der sehr charaktervollen Abbildung)
 
Das ist falsch:
PLM ist der Motor, ein Impulsmotor.
Kann jede Pentax ab der K10D und K100D Super.

Was ältere bis zur K5IIs und K500 nicht können ist KAF4= elektronische Blendensteuerung ohne Solenoid oder Schrittmotor!
Das können K30*/50, K-S1, K-S2 und natürlich alle ab der K3

Jau, haste recht, da hab ich mich wohl vertan :eek:

Naja, grade hier macht Pentax für mich alles richtig, die Limiteds sind ziemlich beliebt und Pentax hat darauf reagiert und legt diese ganzen Primes neu auf (inkl. 100/2.8 PoorMansLimited), mit HD-Vergütung und runden Lamellen. Das ist nachhaltig - so gibt es zwei Sorten Limiteds - einmal die "neuen alten" Primes und einmal die "alten" Primes, und das finde ich richtig gut so. (Nutze die alten Limiteds wegen der sehr charaktervollen Abbildung)

Deswegen auch mein Kommentar zum TO, der mit den krummen Limiteds nichts anfangen kann. War letztens in Prag mit der K-1 und den drei FA Ltd. Hat Riesenspaß gemacht - auch wenn in der engen Altstadt und bei den Synagogen des alten jüdischen Bezirks überwiegend das FA*24mm zum Einsatz kam. Wer braucht schon Zoooooooooooom? ;)

Wegen dem Teil habe ich übrigens ausnahmsweise kein gesteigertes Interesse an dem neuen D FA 21mm Limited, die 3mm mehr WW brauch ich nicht und die Anfangsblende auch nicht (das FA* hat zwar 2.0, muss aber an KB schon weiter als bis 2.4 abgeblendet werden um sauber abzuliefern).

Und an APS-C werkeln bei mir auch noch das 35mm Makro (brauch ich nicht, macht aber einfach Spaß) und das Limited-Zoom (unverzichtbar).
 
12-24mm - was ist das???

Das da:

https://www.pentaxforums.com/lensreviews/SMC-Pentax-DA-12-24mm-F4-Zoom-Lens.html

Das würde ich mir noch gerne zulegen, gibt es aber nur noch gebraucht und in gutem Zustand für einen Schweinepreis. Einen Nachfolger gibt es nicht.

DSLR (und selbst DSLM) ist für die Masse inzwischen uninteressant, nur engagierte Fotografen steigen noch auf den Zug.

Smartphone hin oder her. Wer nur ein paar Urlaubserinnerungen festhalten will oder vom Kindergeburtstag ein paar Schnappschüsse machen möchte, der braucht keine richtige Kamera, der kann heute das Schweizer Messer unter den elektronischen Geräten (vulgo Smartphone) nehmen. Nur versuche mal mit einem Schweizer Messer eine saubere und gleichmäßige Scheibe von einem Laib Brot abzuschneiden. Für ein gutes Ergebnis braucht es ein gutes und vor allem passendes Werkzeug. Nur scheint es mir heute bei vielen Zeitgenossen, vor allem den jüngeren nicht mehr so dolle auf das Ergebnis anzukommen. Das was das Schlautelefon an Bildergebnissen ausspuckt reicht den Meisten. Deshalb schrumpft der Markt.

Gruß

RD
 
Zuletzt bearbeitet:
Das SMC DA 12-24 F4 habe ich 2009 für 690€ gekauft und bis heute nicht bereut.
Hab das fast immer dabei, kommt manchmal häufiger zum Einsatz als das DA* 16-50 F2.8
Es ist mit 430 Gramm nicht zu schwer und auch noch Handlich genug.
Wenn Du es irgendwo ergattern kannst, solltest Du zuschlagen.
Aus meiner Sicht eines der wenigen und wirklich guten Zoom Objektive in diesem Bereich für Pentax.

Auch wenn nicht abgedichtet hält es Regen gut aus.
Vor Jahre hab ich mal bei strömendem Regen pholographiert und erst später mit Entsetzen festgestellt das ich ja nicht das DA* 16-50 drauf hatte.
Aber bis heute macht es keinerlei Probleme.
 

Natürlich kenne ich das (du hast den Smiley übersehen). Aber Pentax hat nun das 11-18mm im Angebot - Platz für zwei Superweitwinkel ist nicht - insofern ist das der Nachfolger. WW kann ein Smartphone auch (sogar hauptsächlich), da lohnt sich die Produktion eines "nur" guten Objektivs vermutlich nicht mehr, es muss ein sehr gutes sein. Die Stellung einfacher, durchschnittlicher oder guter Objektive hast du gut beschrieben:

Wer nur ein paar Urlaubserinnerungen festhalten will oder vom Kindergeburtstag ein paar Schnappschüsse machen möchte, der braucht keine richtige Kamera, der kann heute das Schweizer Messer unter den elektronischen Geräten (vulgo Smartphone) nehmen. .... Nur scheint es mir heute bei vielen Zeitgenossen, vor allem den jüngeren nicht mehr so dolle auf das Ergebnis anzukommen. Das was das Schlautelefon an Bildergebnissen ausspuckt reicht den Meisten.

Ein ordentliches Messer kostet halt viel Geld, das ist wie mit ordentlichen Objektiven. Die Geiz-ist-geil-Mentalität ist leider (jedenfalls hier in D) ziemlich fest verankert. Dafür nehmen viele eben auch Abstriche bei der Qualität in Kauf. Und dann kann das Schweizer Messer (wie das Smartphone) eben auch noch eine Reihe zusätzlicher Funktionen liefern, mit dieser Multifunktionalität ist es halt praktischer als ein Spezialwerkzeug, auch wenn keine der Funktionen höchsten Anforderungen entspricht.
 
...Ein ordentliches Messer kostet halt viel Geld, das ist wie mit ordentlichen Objektiven. Die Geiz-ist-geil-Mentalität ist leider (jedenfalls hier in D) ziemlich fest verankert. Dafür nehmen viele eben auch Abstriche bei der Qualität in Kauf...
Das sehe ich nicht so. Nicht mehr. Die aktuellen Smartphones machen schon sehr sehr gute Bilder. Das reicht vollkommen aus für die Bildschirmgrösse so eines Smartphones, reicht aber auch für ein Fotobuch noch gut hin.

Zusätzlich haben sie gute Automatiken die ganz einfach sehr gute Bilder machen. Gerade gestern wieder erlebt: Abendstimmung an der Weser, dramatische Wolken am Himmel, sehr schöne letzte Sonnenstrahlen. Ein Traum.
Das Iphone 13 macht ein hervorragendes Bild - es sieht exakt so aus wie ich die Situation selber erlebe.
Das Foto mit der DSLR: eine Enttäuschung. Die Dynamik in den Lichtern wird nicht abgebildet, der Himmel ist flau, die Schatten duster. Die warme Grundstimmung ist nicht abgebildet. Das Bild bedarf massiver Nachbearbeitung. Klar - danach ist es vielleicht brauchbarer als das des Iphones. Anfänger würden daran aber verzweifeln.
 
Das sehe ich nicht so. Nicht mehr. Die aktuellen Smartphones machen schon sehr sehr gute Bilder. ...

Keine Alternative. Zaunkönig auf 10m oder Greifvogelhorst auf 200-300m, da kann kein Smartphone auch nur einen Blumentopf gewinnen. Und ich glaube, es vergehen noch Jahrzehnte, bis sie das D FA 150-450mm + TK überflüssig machen. Ich nutz so'n Ding jedenfalls hauptsächlich zum Telefonieren und als Suchmaschine :ugly:

Das spielt aber in einer ganz anderen Preisliga als das alte 12 - 24 mm. In so fern dürfte es für viele keine Alternative sein.

Wie ich schon schrieb, die wenigen, die noch zur Systemkamera greifen, sind die Enthusiasten, viele von denen wollen Top-Linsen. Preis, Größe und Gewicht spielen keine Rolle.

Und diese Gruppe wird bedient, bevor sie zur Konkurrenz wechselt. Schau dir doch die neuen Linsen von Pentax an, D FA*85mm, D FA 21mm Limited, DA*11-18mm oder das neue DA*16-50mm (die HD-Version) - alles nur noch Top-Linsen. Und dazu kommt noch das Update der FA Limiteds. Der einzige Ausreißer ins preislich und qualitativ moderate Segment war in letzter Zeit das von Tamron umgelabelte D FA 70-210mm.
 
Keine Alternative. Zaunkönig auf 10m oder Greifvogelhorst auf 200-300m, da kann kein Smartphone auch nur einen Blumentopf gewinnen. Und ich glaube, es vergehen noch Jahrzehnte, bis sie das D FA 150-450mm + TK überflüssig machen. Ich nutz so'n Ding jedenfalls hauptsächlich zum Telefonieren und als Suchmaschine :ugly:

Yo, so ein Schlautelefon kann (fast) alles aber nichts richtig gut.

Wie ich schon schrieb, die wenigen, die noch zur Systemkamera greifen, sind die Enthusiasten, viele von denen wollen Top-Linsen. Preis, Größe und Gewicht spielen keine Rolle.

Eben, das sind so Spinner wie wir hier. Engagierte Amateure und Menschen von (vor)gestern, die vor vierzig Jahren schon eine Pentax besaßen.

Und diese Gruppe wird bedient, bevor sie zur Konkurrenz wechselt. Schau dir doch die neuen Linsen von Pentax an, D FA*85mm, D FA 21mm Limited, DA*11-18mm oder das neue DA*16-50mm (die HD-Version) - alles nur noch Top-Linsen. Und dazu kommt noch das Update der FA Limiteds. Der einzige Ausreißer ins preislich und qualitativ moderate Segment war in letzter Zeit das von Tamron umgelabelte D FA 70-210mm.

Na ja, mit den hochpreisigen Sachen wird diese Gruppe nur unzureichend bedient. Dem Profi (der mit großer Sicherheit keine Pentax DSLR nutzt) ist es letztlich egal ob ein Objektiv 500, 1000, 2000 oder gar 4000 € kostet, falls er es braucht holt er es sich. Das Finanzamt bezahlt es am Ende. Der private Amateur muss das Zeugs aus eigener Tasche bezahlen, da kann er sich nichts wieder holen. Da spielt der Preis schon eine wichtige Rolle und Pentax ist nicht Leica, mit einer Pentax kann man nicht protzen.

Und was ein Spitzenglas ist, habe ich vor kurzem erst gesehen. Aus Langeweile habe ich mit meinem 50 mm F1.8 ein bisschen rumgeknipst. Du meine liebe Güte ist dieses Plasticfantastic scharf...:eek:

Pentax war immer für preiswerte und gute Technik bekannt.

Gruß

RD
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist schon faszinierend was für gute Bilder die heutigen Smartdevices machen.
Für mich aber nur eine ab und zu alternative für wenige Motive.

Dieses Jahr habe ich mich wieder an der Nordsee gefreut, dass ich mit meiner DSLR in jeder Himmelsrichtung und bei jeder Beleuchtung wunderbar jedes Motiv anvisieren konnte.
Meine Lebensgefährtin hat sehr häufig geflucht, weil sie auf dem Bildschirm ihres Smartphones nicht erkennen konnte ob sie das Motiv richtig drauf hatte.
Das Problem wird wohl nie gelöst werden, bei allen Kamerasystemen mit denen man nur noch über das Display ein Motiv anvisieren kann. Nur eine vernünftiger Sucher bzw. ‚EyeView‘ ist da eine Lösung.

Ich persönlich kann mich bis heute auch nicht an die digitalen Sucher gewöhnen.
Nur mit einem optischen Sucher habe ich die Möglichkeit, die wirklichen Lichtverhältnisse live zu sehen.
Meine alte Minolta Dimage 7 mit einem E-Sucher verwende ich heute manchmal auch noch.
Da sehe ich zwar am Abend oder in der Nacht mehr im Sucher als mit bloßem Auge, aber da kann ich mich nur noch auf die Automatik verlassen ob die Lichtverhältnisse wirklich realistisch aufgenommen wurden.
Kürzlich hatte ich eine A7 in der Hand.
Die Auflösung des Suchers ist schon sehr gut, aber auch da war immer ein Unterschied in der Darstellung der Lichtverhältnisse zum echten Blick mit dem Auge.
Auch bei der Astrophotographie nervt mich immer wieder ein viel zu heller E-Sucher.
Jedes Mal irgendwo im Menü die Helligkeit des Suchers an die aktuelle Umgebungsbedingung anzupassen ist auch nicht grad das idealste. Hatte das letztes Jahr mal probiert.
Ich werde einfach nicht warm mit den elektronischen Suchern.

Darum freut es mich, das Pentax beim SLR Prinzip mit optischen Suchern bleiben will. Wenn die den mal aufgeben, könnte es vielleicht passieren dass ich zu einer anderen Marke wechsle.
 
Der optische DSLR-Sucher hat seine Vorteile. Der EVF aber auch. Im elektronischen Sucher sieht man wie der Weißabgleich aussieht und man kann die Belichtung vor dem Auslösen bewerten. Es gibt Focus-peaking und man kann unter- oder überbelichtete Bildbereiche sichtbar machen. Außerdem dunkelt er bei lichtschwachen Objektiven nicht ab. Auch kann man viel mehr Informationen einblenden. Besonders gut finde ich die elektronische Wasserwaage.

Ich komme mit beiden Varianten gut zurecht.

Gruß

RD
 
...Dem Profi (der mit großer Sicherheit keine Pentax DSLR nutzt) ist es letztlich egal ob ein Objektiv 500, 1000, 2000 oder gar 4000 € kostet, falls er es braucht holt er es sich. Das Finanzamt bezahlt es am Ende.

Schnell geschrieben, macht es aber nicht wahrer.
Viele Fotoprofis kaufen sich, anders als betuchte Amateure, nicht alle naselang neue Kameras und Objektive. Manches, was ich da so bei Profis sehe, ist schon ein paar Jahre alt. Zudem haben es die Profis nicht gerade einfach in der heutigen Zeit und viele müssen nach ihrem Budget schauen.

Das Finanzamt zahlt das Objektiv nicht. Auch so eine Mär. Man kann lediglich sein zu versteuerndes Einkommen um den jährlichen Teil des Anschaffungswerts mindern. Verdient der Fotograf wenig, macht das auch bei der Abschreibung wenig bis nichts aus.
 
... könnte es vielleicht passieren dass ich zu einer anderen Marke wechsle.
Keine Sorge, bei den anderen Herstellern ist die DSLR Entwicklung schon Geschichte, also entweder bei Pentax mit eventuell noch neuen Modellen, oder eben mit den schon bestehenden Angebot leben.

Eine A7 ist nicht unbedingt Reverenz wenn es um elektronische Sucher geht, da gibt es viel bessere, aber natürlich unterscheidet es sich immer von einem optischen Sucher.

Mir hat es bei Pentax immer schon gefallen, dass die DSLR sehr gut ausgestattet waren im Vergleich zur Konkurrenz, Stabi, Abdichtung usw.
 
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