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Canon und Crop - wohin geht der Weg: EF-M, RF-M oder ein Fall für den Friedhof?

@
Was bliebe? << 12mm z.B., also ein "echtes" UWW ... EF-M 9mm/4? Bestimmt machbar.

Oder einfach das schon länger verfügbare Laowa 9mm 2.8 nehmen.....
 
Das ist aber nur eine Methode zum "Schönrechnen" des R5 Preises, für den, der sie sich sowieso schon kaufen will.
Na, nicht ganz.

Es gibt ja eine kleine Anzahl von Leuten, die grundsätzlich mit zwei Bodies ausgestattet sind - einer KB, einer APS-C + Super-Tele.

Diese Zielgruppe kann durch eine R5 durchaus vollständig abgedeckt werden, weil zb eine 6D II + 7D II preislich jetzt nicht weit weg von der R5 liegen, und wenn man von den UVPs ausgeht schonmal gar nicht mehr (von 5D IV + 7D II brauchen wir gar nicht zu reden).

Recht hast du natürlich für die Zielgruppe, die eigentlich fast ausschließlich lange Tüten nutzt und daher nur mit APS-C rumrennt. Die müßten sich dann statt einer 7D II (~ 1700€) jetzt eine R5 für mehr als den doppelten Preis kaufen, um von den 45MP dann nur 17 wirklich zu nutzen... für diese Zielgruppe wäre eine R7 sicherlich nicht uninteressant. Allzuteuer dürfte die Entwicklung eigentlich auch nicht sein, man nehme eine R5 oder R6, tausche den Sensor gegen den der M6 II / 90D und biete sie für knapp unter 2000€ an. Vielleicht noch ein APS-C RF 17-55 Kitobjektiv dazu, fertig.
Ich habe nur keine Ahnung, wieviele potentielle Kunden es da wirklich gäbe. Zumal viele ja für BIF immer noch nicht wirklich zufrieden sind mit den EVF und weiter auf den OVF schwören. Schränkt den potentiellen Kundenkreis sicherlich ganz schön ein

~ Mariosch
 
Na, nicht ganz.

Es gibt ja eine kleine Anzahl von Leuten, die grundsätzlich mit zwei Bodies ausgestattet sind - einer KB, einer APS-C + Super-Tele.

Diese Zielgruppe kann durch eine R5 durchaus vollständig abgedeckt werden, weil zb eine 6D II + 7D II preislich jetzt nicht weit weg von der R5 liegen, und wenn man von den UVPs ausgeht schonmal gar nicht mehr (von 5D IV + 7D II brauchen wir gar nicht zu reden).

Recht hast du natürlich für die Zielgruppe, die eigentlich fast ausschließlich lange Tüten nutzt und daher nur mit APS-C rumrennt. Die müßten sich dann statt einer 7D II (~ 1700€) jetzt eine R5 für mehr als den doppelten Preis kaufen, um von den 45MP dann nur 17 wirklich zu nutzen... für diese Zielgruppe wäre eine R7 sicherlich nicht uninteressant. Allzuteuer dürfte die Entwicklung eigentlich auch nicht sein, man nehme eine R5 oder R6, tausche den Sensor gegen den der M6 II / 90D und biete sie für knapp unter 2000€ an. Vielleicht noch ein APS-C RF 17-55 Kitobjektiv dazu, fertig.
Ich habe nur keine Ahnung, wieviele potentielle Kunden es da wirklich gäbe. Zumal viele ja für BIF immer noch nicht wirklich zufrieden sind mit den EVF und weiter auf den OVF schwören. Schränkt den potentiellen Kundenkreis sicherlich ganz schön ein

~ Mariosch

Auch die erste Zielgruppe hat da noch ein Problemchen: Nur 17 MP im Crop Modus. Wenn ich natürlich nur 20% der Bilder mit dem langen Tele mache, dann mag das OK sein. Aber schon, wenn ich bei 50% meienr Bilder dauernd am langen Ende des längsten Tele bin an APSc, dann ist das nervig.

Ich denke, die R5 ist für beide genannte Gruppen nicht die richtige Wahl. Es soll ja noch eine hochauflösende Kamera kommen, aber ohne 8K. Die könnte damit potentiell sogar was billiger werden als die R5, und hätte auch im APSc Madous eine aktuelle MP Zahl (d.h. insbesondere, auch im APSc Modus nochmal schön Potential zu croppen)

Eine 80 MP starke Kamera ist einfach noch besser für sowas geeignet. Und wen die vielen MP im vollen KB Mdous dann stören: Canon ist doch inzwischen ganz gut mit sRAW.
 
Auch die erste Zielgruppe hat da noch ein Problemchen: Nur 17 MP im Crop Modus.
Seh ich anders. Ich mache heute noch manchmal Bilder mit meiner 60D und seltener mit meiner 7D (weil die bei < ISO 800 Banding hat) - und ob nun 17MP oder 18MP, dass fällt mir gar nicht auf.
Der Unterschied zur 7D II mit 20MP ist etwas größer, aber jetzt auch nicht so groß, dass ich es für signifikant halten würde.


Es soll ja noch eine hochauflösende Kamera kommen, aber ohne 8K. Die könnte damit potentiell sogar was billiger werden als die R5
Das bezweifle ich - der Sensor wird eher teurer, und den Rest der Technik brauchts es so oder so, einzig ein paar Software-Zeilen für die 8K Funktion lassen sich einsparen.
Wenn man explizit auf 8K verzichtet geht's vermutlich einfach darum, dass man die Kamera nur mit zwei SD Card Slots ausstatten wird - mit 83+ MP wird das sicherlich kein Serienbild-Monster, und dann muss es auch nicht eine superschnelle CFe Karte sein, die ja ganz offensichtlich verflucht heiß werden, wie man bei der R5 sieht.


Eine 80 MP starke Kamera ist einfach noch besser für sowas geeignet. Und wen die vielen MP im vollen KB Mdous dann stören: Canon ist doch inzwischen ganz gut mit sRAW.
Du meinst das sRAW was mit Einführung der Spiegellosen weggefallen ist? Weder die R, noch die Rp, R5 oder R6 haben sRAW...

~ Mariosch
 
Auf den ersten Blick wirkt Canons Position ein bisschen ungelenk und unglücklich mit den beiden Anschlüssen. Bei genauerem Hinsehen könnte es sich aber als gute Strategie erweisen.

Als Konsument finde ich es persönlich sogar vorteilhaft wenn APS-C alleine steht, weil für ich so klarer ist wie ein Hersteller das System sieht. Bei den DSLRs war bei Canikon APS-C immer das ungeliebte Stiefkind. Als Käufer hatte es immer den Ruf nur ein unzureichende Leiter für das eigentliche Ziel Vollformat zu sein. Bei Objektiven wurde erwartet, dass man natürlich auch Vollformat auf APS-C nutzt usw.

Bei EF-M sind günstige, gute und eigens für APS-C konstruierte Festbrennweiten im Angebot, die so bei R-APS-C wohl nicht geben würde.
Ich glaube auch, dass Canon bei EF-M mehr Spielraum hat, richtig billige Kameras und Objektive anzubieten, was so bei R-Mount vielleicht auch nicht gehen würde.

sehe ich auch so - zumal canon mehr marktanteil besitzt als die nikon und sony zusammen, von lumix, olympus, fuji oder pentax gar nicht zu reden.

canon kann es sich leisten, 2 bajonette anzubieten, die nicht kompatibel sind.
die sind dann bei beiden bajonetten immer noch mehr marktanteil/relevanz als fast jedes andere bajonett.

bei fuji auch niemanden, dass x & gfx nicht kompatibel sind - weil es jedermann absurd fände, mittelformat-objektive an aps-c zu schrauben. aber eigentlich ist es bei ff-objektiven an aps-c schon ziemlich fraglich, denn canon hat bei eos-m ein ganz klares augenmerk - kompaktheit.
deshalb verstehe ich das totreden von eos-m nicht, dann müsste man fuji & lumix auch gleich totreden, die dürften jeweils weniger markvolumen als eos-m haben.
 
canon kann es sich leisten, 2 bajonette anzubieten, die nicht kompatibel sind.
die sind dann bei beiden bajonetten immer noch mehr marktanteil/relevanz als fast jedes andere bajonett.

Ja stimmt, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Es spricht aber trotzdem nichts dagegen, eine R7 als APS-C mit RF-Mount anzubieten. Das wären ja dann immer noch zwei Bajonette. ;-)

Dann halt für Profis um mit den Kleinbildobjektiven einen kleineren Bildwinkel zu bekommen.
 
Der Marktanteil allein sagt nicht viel mehr aus, als das sie mehr Kameras verkaufen als die Mitbewerber. Nur wenn die Zahl an verkauften Kameras in beispielsweise zwei Jahren nur noch halb so groß ist wie aktuell. Dann kann es eventuell trotzdem Sinn machen. Den EF-M mount einschlafen zu lassen, und nur noch Spiegellose mit RF-Bajonett anzubieten. Sicher ist, das diesbezüglich nichts sicher ist.
 
Der Marktanteil allein sagt nicht viel mehr aus, als das sie mehr Kameras verkaufen als die Mitbewerber. Nur wenn die Zahl an verkauften Kameras in beispielsweise zwei Jahren nur noch halb so groß ist wie aktuell. Dann kann es eventuell trotzdem Sinn machen. Den EF-M mount einschlafen zu lassen, und nur noch Spiegellose mit RF-Bajonett anzubieten. Sicher ist, das diesbezüglich nichts sicher ist.

Kommt halt darauf an, was die Mengen an verkauften EF-M Kameras finanziell für Canon bedeuten.
Wieviele M50 muss Canon z.B. verkaufern um den selben Gewinn zu erwirtschaften als mit einer R5 oder R6?
Ist die M50 nicht sogar die am meisten verkaufte Kamera von Canon?
 
- Wieviele M50 muss Canon z.B. verkaufern um den selben Gewinn zu erwirtschaften als mit einer R5 oder R6?

Derzeit wahrscheinlich genau 1 Stück, da bei R5/6 erstmal die Entwicklungskosten wieder eingespielt werden müssen ... :D
 
Der Marktanteil allein sagt nicht viel mehr aus, als das sie mehr Kameras verkaufen als die Mitbewerber. Nur wenn die Zahl an verkauften Kameras in beispielsweise zwei Jahren nur noch halb so groß ist wie aktuell. Dann kann es eventuell trotzdem Sinn machen. Den EF-M mount einschlafen zu lassen, und nur noch Spiegellose mit RF-Bajonett anzubieten. Sicher ist, das diesbezüglich nichts sicher ist.

das m-system dürfte ein ziemlich gutes geschäft sein für canon, entwicklungskosten sind eher klein, da die technologien ja bereits für die teureren bodies entwickelt wurden und linsen rechen können sie ja generell ganz gut und ef-s dürfte da schon einige gute vorlagen dafür abliefern ;-)

warum sollte man sowas einstellen? wegen ein paar forum-nerds und youtube-möchtegerns, die es nicht hip finden?
der markt findet eos-m hip.
geschäftlich betrachtet müssten da vorher ein paar andere bajonette vom markt verschwinden.

die gerüchte um 5 neue m-objektive und 2 neuen bodies sprechen zudem eine andere sprache.
zudem - warum den kunden ein objektiv verkaufen, wenn man im auch gleich 2 verkaufen kann? einmal rf in gross, edel & teuer, einmal eos-m in kompakt, günstiger und für vieles genügend.
kompatibilität interessiert die kunden wohl mehr als einen hersteller, der eine gewisse grösse hat und nicht "kompatibel sein muss auf "teufel komm raus", weil er sonst untergeht".
 
Naja, wie lange es noch EF geben wird, weiß kein Mensch. Nuu eines ist relativ sicher, das Canons Bajonett der Zukunft ist RF. Wobei die Adaptiererei schön ist für Bestandskundendie bereits über eine Canon DSLR Ausrüstung besitzen. Die überwiegende Mehrheit der Neukunden wird sich wohl keine EF oder EF-Objektive kaufen. Die Beschaffen sich eine M50 oder andere der Ms mit Kit oder Doppelzoomkit, und gut ist es. Ob sich EF-M auch längerfristig noch gut wird verkaufen lassen, kann auch Niemand wissen.
Je nachdem wie arg die Verkaufszahlen von Systemkameras noch in den Keller rauschen. Kann es durchaus sein, alles nur noch auf einen Mount zu konzentrieren, um Aufwand und Kosten zu reduzieren.
 
kompatibilität interessiert die kunden wohl mehr als einen hersteller, ...


Die Gruppe der Kunden, die sich für Kompatibilität interessiert, dürfte eher klein sein. Aus dem Umstand, dass diese Gruppe in Foren und anderes Sozial Networking Plattformen überrepräsentiert ist, kann man keine Rückschlüsse auf die Absatzmöglichkeiten ziehen. 99,x % der Kunden reicht die Auswahl an EF-M-Objektiven völlig aus.
 
Bei Hobbyfotografen (wie ich einer bin) wird das M System weiterhin viele Freunde finden. Wenn ich mir ansehe, was meine M50 so leistet und wieviel ich investieren müsste, um etwas besseres zu bekommen, kann ich nur feststellen, dass ich mit der Kamera alles richtig gemacht habe.

Ich habe übrigens auch EF und EF-S Linsen dafür erstanden, weil ich die gebraucht zum Schnäppchenpreis bekommen konnte. OK, die sind nicht ideal für die M, weil einfach zu groß, aber um auszuprobieren welche Objektive ich sinnvoll nutzen kann, sind sie allemal geeignet.

Canon will ja noch einige M-Objektive bringen. da ist dann bestimmt auch für mich etwas dabei...

Falk
 
Auf den ersten Blick wirkt Canons Position ein bisschen ungelenk und unglücklich mit den beiden Anschlüssen. [...]

Das liegt daran, das sich diese Position eben aus schlechter Planung heraus historisch entwickelt hat und ergo tatsächlich "ungelenk und unglücklich" ist.

Canon hätte ja z.B. die Voraussicht haben können, das sie wahrscheinlich auch irgendwann Vollformat-Spiegellose bringen könnten. Aber Canon hat genau wie Nikon Spiegellose nur als "Spielzeug" angesehen und wollten sich keine "in House Konkurrenz schaffen" und das "Spielzeug" sollte dann auch noch möglichst kompakt ausfallen ... zumindest das haben sie ja dann auch erreicht.

Wobei ich halt nach wie vor nicht verstehe, warum man, wenn Kompaktheit das höchste Ziel ist, dann derart wenige Festbrennweiten anbietet.



Als Konsument finde ich es persönlich sogar vorteilhaft wenn APS-C alleine steht, weil für mich so klarer ist, wie ein Hersteller das System sieht. [...]
Ähm ... sorry, aber ich habe jetzt wirklich keinen Schimmer, was das für ein handfester "Vorteil" sein soll. Jedenfalls ist es kein fotografischer.

Fotografisch ist das völlig Banane, zwei Objektivanschlüsse zu fahren, weil man so Objektive nicht auch am anderen System betreiben kann. Gerade für Teleobjektive an APS-C ein sehr großer Faktor. Bei Teleobjektiven macht es eben kaum noch einen Unterschied, ob der Sensor jetzt APS-C oder Vollformat ist. Dadurch wird die Optik kaum anders und vor allem auch nicht billiger. Weshalb so eine Kombination wie z.B. Nikon D500 plus Nikkor AF-S 200-500mm f5.6 E VR ja so beliebt ist.

Und die Auswahl für EOS-M ist sowieso sehr kümmerlich. Insofern ist es für Canon eigentlich überhaupt nicht von Vorteil, das sie "blossgestellt" werden.
 
Ähm ... sorry, aber ich habe jetzt wirklich keinen Schimmer, was das für ein handfester "Vorteil" sein soll. Jedenfalls ist es kein fotografischer.

Fotografisch ist das völlig Banane, zwei Objektivanschlüsse zu fahren, weil man so Objektive nicht auch am anderen System betreiben kann. Gerade für Teleobjektive an APS-C ein sehr großer Faktor. Bei Teleobjektiven macht es eben kaum noch einen Unterschied, ob der Sensor jetzt APS-C oder Vollformat ist. Dadurch wird die Optik kaum anders und vor allem auch nicht billiger. Weshalb so eine Kombination wie z.B. Nikon D500 plus Nikkor AF-S 200-500mm f5.6 E VR ja so beliebt ist.
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Es könnte ein Vorteil sein, wenn das kleinere Bajonett auch kleinere Kameras und Objektive ermöglicht.

Die Verwendung von high-end APS-C Kameras für Wildlife ist sicher ein legitimer Nutzungsgrund, aber halt auch ein absoluter Nischenfall, der mit Kameras wie der R5 nur noch kleiner wird.

Auch wenn es kein "fotografischer" Vorteil sein mag, ist es halt doch ein wirtschaftlicher und marketingtechnischer Faktor, dass sich Canon wohl leichter tut ein 22/2 um 200 Euro für EF-M zu bringen anstatt für ein hypothetisches R-APS-C. Und damit ist es für mich als Kunde auch relevant. Ich weiß als Kunde einerseits, dass ich mit EF-M vermutlich kein professionelles System bekomme (im Sinn der 2.8-Trinität, f1.4 FB usw.) aber eben durchaus ein kompaktes, brauchbares System mit den wichtigsten Brennweiten und Zooms für "Hobbygebrauch".

Bei Nikon Z-DX hätte ich dagegen keine Ahnung wo ich stehe und wie Nikon das System sieht. V.a. was Objektive angeht, aber ich hätte auch kein Vertrauen darauf, dass Nikon jemals eine spiegellose d500 bringt.
 
der mit Kameras wie der R5 nur noch kleiner wird.

Naja, der Preisunterschied zwischen einer 7D MK II und einer R5 beträgt über 2500,00 Euro. Selbst wenn Canon den Preis eines eventuellen spiegellosen 7D Nachfolgemodells um 50% erhöht, bleibt da immer noch eine für viele nicht unwesentliche Differenz. Bis Kameras wie die R5 nur noch um die 2000 - 2500,00€ ( UVP )kosten, dürfte es noch noch Jahre dauern. Viele Hobbyfotografen die für Sport oder Wildlife eine 7D nutzen, werden zumindest die nächste Zeit nichts kaufen, anstatt den Preis für eine R5 auf die Ladentheke zu blättern.

dass sich Canon wohl leichter tut ein 22/2 um 200 Euro für EF-M zu bringen anstatt für ein hypothetisches R-APS-C.

Ich denke, das ist mehr eine Frage ob sie das wollen. Denn der Mehrauf an Material wird nicht so hoch sein, als das es bei gleicher Verarbeitungsqualität einen großen Unterschied ausmacht.
 
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Davon ausgehend das die Entwicklung eines neuen Systems zwischen 6 und 10 Jahre dauert, sind alle unsere Kameras mehr oder weniger auf den technischen Stand von 2012/15.

Über DSLR, egal ob KB oder APS C, MFT usw. muss man nicht mehr spekulieren, hier werden die Restbestände und lange geplanten Bodys rausverkauft und Ende.

Viel spannender ist die Frage welches System wird es in 25 Jahren noch am Markt schaffen? Wohl keines der heute bekannten! Einen kurzen Blick zurück in die Jahre um 1995.
Windows 95 erhielt Einzug in die PC Welt, das Internet lief mit ISDN Geschwindigkeit, SMS wird auf dem Handy vorgestellt und fotografiert wird zu 98% analog. Mit einer Sensation, der "Casio CV 10" kommt die erste digitale Kamera mit LCD Display auf den Markt. Sehnt sich jemand zurück?

Stand Heute, wir reden über veraltete Technik. Kompaktkameras stehen in den Regalen, nahezu unverkäuflich. Die wenigsten DSLR/DSLM sind Internetfähig, haben noch nicht mal brauchbares Wlan, von KI ganz zu schweigen. Zu was also taugen diese kleinen völlig überteuerten Dinger? Die Kamerahersteller verkaufen uns heute nichts anderes als Elektroschrott und wir kaufen das, weil der Schrott immer noch seine Vorzüge gegenüber einem Smartphone hat. Dies könnte und wird sich in den nächsten 5 bis 10 Jahren ändern.
Ich sitze beim Abendessen mit Freunden und möchte das tolle Essen und die Stimmung gerne teilen, was ziehe ich hervor? Bestimmt keine Canon M oder R, sondern mein Smartphone. Ich mache ein Bild und in wenigen Augenblicken geht es um die Welt, ganz ohne Nachbearbeitung.

Ich fotografiere zu Hobbyzwecken und habe den ein oder anderen Bekannten mit dem gleichen Hobby. Wir reden öfter über Sinn und Zweck einer "richtigen" Kamera. Kein Mensch, außer Nostalgiker kommt heute noch auf die Idee eine Systemkamera mit zum Essen zu nehmen wen er die "beste" Kamera eh schon in der Tasche hat.

Eine Zukunft sehe ich im losgelöstem Fotografieren, die Drohnen Technik wird zusammen mit dem Smartphone, Systemkameras den "Todesstoß" zufügen. Nehmen wir das Beispiel, ein Youtuber krabbelt mit einer Systemkamera in den Bergen oder am Strand herum oder ein anderer lässt seine Drohne über das gleiche Areal fliegen. Was wird wohl mehr Klicks bekommen?
LG

PS: Ich bleibe bei meiner M50 und werde wohl noch einmal ein "Upgrade" zu einem Nachfolger machen. Die eine oder andere Linse wird auch noch gekauft werden. Aber sobald etwas am Markt erscheint was besser ist, trage ich mein M System zum Friedhof.
Bis dahin, allzeit gut Licht
 
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