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Canon 90D & Sigma 150-600mm DG OS HSM softe Bilder

AndreasG.

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich will mich ganz kurz vorstellen und im Anschluss mein aktuelles Problem schildern.

Ich habe erst vor knapp einem Jahr mit 39 Lenze meine erste DSLR in die Hände bekommen als ich begonnen habe mich mit der Astrofotographie zu beschäftigen. Relativ schnell habe ich dann auch ein normales Objektiv an die damalige Canon 600D geschraubt und habe neben dem nächtlichen Himmel auch Tageslichtmotive für mich entdeckt.
Relative schnell in Richtung Herbst wurden die Brennweiten länger, die Tarnung mehr und mittlerweile liebe ich es auf Pirsch nach Vögeln, Wilde etc zu gehen.
Warum die lange Vorrede, ja einfach um deutlich zu machen wie wenig Erfahrung ich habe und warum einige der folgenden Fragen den alten Hasen vielleicht logisch oder banal erscheinen.

Folgende Situation: Ich besitze aktuell eine Canon90D, Fabrikneu im Dezember 2020 erhalten mit aktueller FW.
Dazu nenn ich im Moment ein gebrauchtes Sigma 150-600mm in der Contemporary mein eigen. Bei einer Überprüfung zeigte sich, dass dieses nicht die neueste FW hatte, welches ich korrigierte.

Ja und was soll ich sagen, solange Objekte annähernd formatfüllend bei egal welcher Brennweite abgebildet werden, erscheint mir alles hinreichend scharf. Sind die Objekte kleiner und ich crope oder zoome ins Bild erscheint es deutlich unscharf bzw. soft. Soll heißen ich erkenne gar keinen scharfen Bereich und schließe daher ein Front oder Backfocus Problem fast aus. Entsprechende Korrekturen im Objektiv und auch der Kamera sind aktuelle auf 0.

Das trifft sowohl auf bewegte aber eben auch (nahezu) unbewegte Objekte zu. Tests wurden mit Verschlusszeiten bis 1/2000 mit/ohne Stabilisierung im Objektiv gemacht. Mit Stativ, Bohnensack und aus der Hand.

Ich kann einfach nicht einschätzen ob der Effekt, den ich sehe normal ist oder ob ich hier ein echtes Problem mit meinem Setup habe.
Was die Einstellung, in der Kamera angeht habe ich mich schlau gemacht und ich denke soweit auch alles korrekt eingestellt. Ein kompletter Reset auf Werkseinstellungen wurde ebenfalls vorgenommen um ganz sicher zu gehen. Leider alles ohne Erfolg

Angehängt ist mal ein extremer Crop um ohne Verluste hier mal ein typisches Bild zu zeigen. Focus sollte auf dem Vogel liegen. Aber alles erscheint soft und ich finde auch im Gras keine Stelle, die ich als scharf bezeichnen würde.

Wiese: ISO 640 F6,3 561mm 1/1250s

Bitte löchert mich mit Fragen oder weiteren Beispielbildern, gerne auch größer wenn ihr mir erklärt wie ich die 1200x1200 Grenze umgehen kann.

Bin einfach echt verzweifelt, alles was irgendwie kleiner ist und gecroppt wird, wozu habe ich die 32MPixel, wirkt unscharf und matschig.

Hoffe auf eure Hilfe.

Gruß
Andreas
 

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Mir fallen dazu 2 Sachen ein:
1. wie weit war der Vogel weg? Unser Gehirn filtert Dunst sehr effektiv, den sehen wir oft erst am Foto. Testfotos also mit ca. 10-facher Brennweite machen, nicht viel mehr.
2. du hast das Foto mit Offenblende gemacht. Da darfst du bei einem 100%-Crop nicht mehr knackscharfe Bilder erwarten. 1 bis 2 Blenden abblenden wird das Ergebnis sicher verbessern.
 
Hallo laerche11,


Danke für die flotte Antwort.

1. ja der Vogel war etwas weiter weg, ca 10m würde ich schätzen.
2. Und ja Offenblende, aber auch abgeblendet bei 7.1 bzw. 8 habe ich nicht das Gefühl etwas würde sich besser.

Wie gesagt ich bin einfach unsicher ob meiner Erwartungshaltung falsch ist oder ich ein echtes Problem habe.

Angehangen ein weiteres Bsp. ebenfalls als Crop.
Schwan ca. 8m entfernt ISO 800 / 484mm F8.0 1/1600s. Fokusiert auf die Flügelfedern. Bei der Entfernung sollte der Schärfebereich bei ca. 0.12m liegen.
Ich finde weder die Flügel knack scharf noch den davor liegenden Hals oder den Bürzel. Hoffe das ist auf den 3 Ausschnitten und dem "Komplettbild" gut zu sehen.
Ja in diesem Beispiel ist der softe Anteil minimal aber das Objekt füllt auch fast den ganzen Sensor in der Höhe.

Gruß
Andreas
 

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falsche erwartungshaltung, vermutlich noch Luftunruhe dazu.
1/1250sec freihand ?? stativ ??? mit dem dichten sensor und dann noch voll croppen Ja Du hast eine völlig falsche Erwartungshaltung

wenn du den Vogel formatfüllend im sucher hast, oder zumindest fast füllend, dann ja dann sollte alles scharf sein, aber nicht wenn du so extrem croppst..

denn dann musst du halt näher ran... :cool:

der schwan ist zumindest die richtige richtung.. abwer wie du schon sagst dazu extrem enger schärfebereich
 
Du erwartest zu viel. Für die Bedingungen sind die Bilder top.
ISO 640 an APS-C, dazu auch noch 1/1250s mit 560mm Brennweite (an APS-C) grenzwertig.
Willst du noch mehr, musst du die Kamera auf ein Stativ stellen und mit Fernauslöser und Spiegelvorauslösung unbewegliche Objekte bei ISO 100 fotografieren.

Ich würde die Bilder nicht als soft bezeichnen, erst recht nicht bei diesen Bedingungen.

Grüße
Florian
 
Hallo zusammen,


klare ehrliche Worte, so mag ich das. Ja alle Bilder sind mind. abgestützt in Hocke oder wie der Schwan auf einem Stativ gemacht.

Aber ja dann sind meine Erwartungen falsch und ich muss mein Verhalten verändern, also auch mal abblenden und ja näher ran.

Nehme gerne weitere Tipps entgegen aber ich hatte es mir schon fast gedacht .... das Problem steht hinter der Kamera.

Gruß
Andreas
 
Du erwartest zu viel...
ISO 640 an APS-C, dazu auch noch 1/1250s mit 560mm Brennweite (an APS-C) grenzwertig.
Ganz so würde ich das nicht stehen lassen wollen...

ISO 640 an APS-C ist ein Klacks an der 90D, das sogar schon am meiner 80D vollkommen OK, ebenso 1250/s Verschlusszeit (??) und 560mm. Auch ich hab bei 550-600mm, an der 80D lernen müssen mit Abstrichen zu leben.

Das Objektiv würde ich eher als Flaschenhals der Bildqualität einstufen, ansonsten schließe ich mich Digirunning inhaltlich an.
 
Werde das vollständige Bild zum Crop des kleinen Vogels heute Abend hochladen.
Aber um eine Vorstellung zu vermitteln, der Ausschnitt ist 999x820 Pixel vs. 6960 x 4640 der Gesamtauflösung ... Naja und während ich das so tippe merke ich selbst wie überzogen die Erwartung erscheint. :rolleyes:
 
Mir kommt da noch so ein Gedanke: Sind das jpeg OOC? Wenn ja, welche Einstellungen hast du für die jpeg-Kompression eingestellt?

Ich frage das, weil ich mal Bilder von einem bekannt bekommen habe, die gruselig schlecht waren, obwohl er eine anständige Kamera nebst Objektiv verwendet hatte. Seine jpeg-Einstellungen waren schuld.

Besser, als das Beispiel in ersten Beitrag müsste es auf jeden Fall gehen. Ich habe ein ähnliches Motiv mit meiner M50 + Tamron 16-300 bei 300mm aufgenommen. Das sieht selbst in einem vergleichbaren Ausschnitt besser aus. Dabei ist das 16-300 beileibe kein Wunder an Schärfe.

Falk
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein ich nehme alle Bilder im unkompremierten RAW auf. Die hier gezeigten Bilder sind dann in LR gecroppt und eventuell noch Schatten, Lichter etc leicht verändert.
Es wurde definitiv nicht geschärft oder mit Denoise gearbeitet. Danach export als jpg. mit 100% Qualitätseinstellung.

Aber danke für den Hinweis bzw. die Frage, manchmal sind es ja Kleinigkeiten und mir ist auch bewusst wie schwer das ganze an den Bildern zu bewerten ist.

Wenn jemand eine Idee für einen repräsentativen Schärfetest hat, dessen Ergebnis ich hier präsentieren kann bitte immer her damit

Gruß
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein ich nehme alle Bilder im unkompremierten RAW auf. Die hier gezeigten Bilder sind dann in LR gecroppt und eventuell noch Schatten, Lichter etc leicht verändert.
Es wurde definitiv nicht geschärft oder mit Denoise gearbeitet. Danach export als jpg. mit 100% Qualitätseinstellung.

Meine Empfehlung bei Problemen mit der Bildqualität lautet IMMER: erst mal ein paar Aufnahmen JPEG ooc machen, am besten mit den Standardeinstellungen der Kamera.
Jede moderne Kamera erzeugt wenigstens ordentliche Aufnahmen. Liegt hier schon ein Problem vor, dann ist die Aufnahme schlicht und einfach vermurkst. Aber man kann weitere Fehler in der Bildbearbeitung ausschließen.

Bei den gezeigten Aufnahmen sehe ich persönlich, dass die Grenzen dieses Objektives erreicht sind, 32MPix in APS-C aufzulösen schafft nicht jede Optik einwandfrei.
Will man mehr, darf man einen ordentlichen Batzen mehr Geld ausgeben.
 
Bei den gezeigten Aufnahmen sehe ich persönlich, dass die Grenzen dieses Objektives erreicht sind, 32MPix in APS-C aufzulösen schafft nicht jede Optik einwandfrei.
Will man mehr, darf man einen ordentlichen Batzen mehr Geld ausgeben.

Ja und hier wäre dann aber auch die Frage, schafft es das Sigma 150-600mm generell nicht besser oder stimmt etwas mit meinem Exemplar nicht?

Vielleicht habe ich aber auch die Fragestellung anfangs falsch gestellt.
Primär geht es mir genau um diese Einschätzung, sind die gezeigten Bilder das was von einer 90D mit genanntem Objektiv zu erwarten ist. Lautet die Antwort ja, dann ist alles in Ordnung und meine Erwartung zu hoch bzw. falsch.

Lautet die Antwort eigentlich bildet die Kombination besser ab, wäre meine Folgefrage wie kann ich ermitteln ob ich das Problem bin (Blende, Abstand, Settings etc.) oder ob das Glas einen Fehler aufweist?

Anbei wie versprochen der Crop aus dem ersten Post zusammen mit dem original Bild. Ebenfalls Raw und lediglich in über LR exportiert ohne das Bild zu bearbeiten.

Gruß
Andreas
 

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Habe gerade meine Bilder des Testtages noch einmal durchgeschaut und das folgende gefunden.

Bitte korrigiert mich aber ich glaube hier kann zu. Objekt auf ca. 8m, F8.0 ISO2000! 531mm bei 1/1250s. Tja und den Federn an der Seite kann man echt nicht unterstellen soft oder matschig zu sein. Also ja mein Objektiv kann wenn ich will.

Ich glaube ich hatte mich da in was verrannt und wollt eine Fehler finden. Naja hab ich ja auch, den Fotografen ;)

Vielen Dank für die Tipps und Denkanstöße. Ich werde mal mein Profil ich fertig ausfüllen, ich glaube hier bleib ich.

Gruß
Andreas
 

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Deutlich besser und die Schärft sitzt eher am Objekt, verglichen mit dem vorherigen Bild.
Belichtungszeit ist imho aber sehr kurz, dafür dass er nicht mal fliegt :)
 
Deutlich besser und die Schärft sitzt eher am Objekt, verglichen mit dem vorherigen Bild.
Belichtungszeit ist imho aber sehr kurz, dafür dass er nicht mal fliegt :)

Naja das ist der Versuch die Belichtungszeit als Grund für das Problem auszuschließen. Nenne es Verzweiflungstat wenn du willst :)

Gruß
Andreas
 
Die Zeit ist schon ok. Lieber mehr Rauschen als verwackelt. Verwackelt kannst du gleich wegwerfen. Und man beachte auch die Brennweite.

Wenn das Objekt so klein im Bild ist, lassen sich natürlich auch nicht viele Details erkennen. Würde der Vogel das Bild füllen, würde er auch schärfer wirken.

Grüße
Florian
 
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