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Licht/Lichtformer LED Panels für Schmuckfotografie gesucht

MichiZ

Themenersteller
Hallo,

ich bin gerade dabei mir ein kleines Table-Top Setup für Schmuckfotografie zusammenzustellen. Ich dachte an einem kleinen Aufnahme-Tisch und ein paar LED Panels für die Beleuchtung.

Deshalb meine Frage: Welche Panels würdet ihr für so etwas empfehlen? Ich denke, dass die nicht besonders stark sein müssen; Belichtungszeit ist mir schließlich egal und die Panels wären an den Objekten auch ziemlich nah dran. Wahrscheinlich wäre aber eine hohe CRI-Zahl wichtig? Könnt ihr da konkrete Panels empfehlen? Ich bin ein bisschen überfordert mit der Auswahl, vor allem auch ob es sich lohnt bessere Panels zu kaufen, oder ob es 40€ Panels auch tun.

Anschlussfrage: Am praktischten wäre es wenn ich die Panels an einem beweglichen Arm an der Seite des Tisches befestigen könnte. Gibt's dafür gute Systeme?

Viele Grüße,
Michael
 
Moin...na dann Prost Neujahr

ich kenn keine "Preiswerte LEDs" die auch noch "Farbrichtig" für Kameras sind :cool:

und...du hast wahrscheinlich auch kein einzigens Beispiel ...in der Tasche :rolleyes:


also keine Emfehlung
Mfg gpo
 
Vorweg: mit Schmuck hatte ich noch nichts am Hut. Aber bevor du viele Euro in ein System versenkst, würde ich es einfach mal mit einem 40-Euro-Teil (oder zwei davon) versuchen. Für meine Nahaufnahmen habe ich mir von Raleno eine Flächenleuchte mit einstellbarer Farbtemperatur (bis 5600 K) geholt. Sie kann auf jedes Stativ gesetzt werden.

https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/201164027_-plv-s116-raleno.html

Vorteil: absolut gleichmäßiges diffuses Licht.

Falls die Ergebnisse nicht zufriedenstellend sind, kannst du immer noch mehr Geld ausgeben und das "Billigteil" mit geringem Verlust wieder verkaufen.
 
ich kenn keine "Preiswerte LEDs" die auch noch "Farbrichtig" für Kameras sind :cool:

und...du hast wahrscheinlich auch kein einzigens Beispiel ...in der Tasche :rolleyes:

also keine Emfehlung

Ich habe doch nirgendwo geschrieben, dass es preiswert sein muss? Und den zweiten Satz mit dem "Beispiel ... in der Tasche" verstehe ich nicht. :eek:

Vorweg: mit Schmuck hatte ich noch nichts am Hut. Aber bevor du viele Euro in ein System versenkst, würde ich es einfach mal mit einem 40-Euro-Teil (oder zwei davon) versuchen.
[...]
Falls die Ergebnisse nicht zufriedenstellend sind, kannst du immer noch mehr Geld ausgeben und das "Billigteil" mit geringem Verlust wieder verkaufen.

Stimmt natürlich, bei dem Preis kann man kaum etwas falsch machen. Die RaLeno-Leuchten schaue ich mir mal näher an. Danke! (y)
 
Moin

mit Beispiel war gemeint>>>

das du mal sagt, was du bisher fotografisch gemacht hast :eek:

immerhin ist Schmuckfotografi auch für Profis....
eine Sache die nicht JEDER beherrscht....

wenn dann noch Basltel Licht dazu kommt.....
wird das nicht einfacher....

Mfg gpo
 
Ich habe mir letztens die "Aputure MC" (je ca. 100 EUR) gekauft, die könnten für deine Zwecke auch sehr gut geeignet sein.

An denen kann man jede beliebige Farbtemperatur bzw. jeden Farbton einstellen, den man sich denken kann. Ein Diffusor ist neben einer Tasche, USB-C Ladekabel (für den Akku oder Kabelbetrieb) und Klebe-Pads im Lieferumfang enthalten.

Per App kann man auch eine Farbe (Lichtquelle) mit dem Smartphone fotografieren und die Lampen "versuchen", diese Farbe selber darzustellen. Im ersten Test klappte das ziemlich gut.

Darüber hinaus haben die Lampen zwei Starke Magnete auf der Rückseite. Damit solltest du sie eigentlich an jeder Art von Stange etc. befestigen können.
 
Für anspruchslose Fotos (zB. Internet) mag ja ein schlichtes, günstiges LED-Panel reichen. Aber für gute Darstellung oder gar hochwertigen Print eher nicht.

Bei aller Verbesserung der LED-Technik darf man nicht vergessen, dass es sich immer noch um ein 'Cocktail' einiger Primärfarben handelt, nicht um eine ausgewogene, gleichmässige Farbkurve. Das fällt zumindest bei 'Billigheimern' stark auf, die nur wenige Farben liefern. Was als "weisse LED" verkauft wird, ist nichts anderes als eine blaue LED, die mittels Floureszenz einen Gelbanteil beisteuert.

Gerade bei Schmuck hat man oft 'Glitzersteine' die das Licht brechen wie ein Prisma. Ein echter 'Kenner' sieht sofort, wenn das Spektrum nicht gleichmässig ist, sondern lückenhaft.
 
Wichtiger als das Spektrum ist, dass die Beleuchtung gleichmäßig ist. Je nach Panel ist es nämlich nicht diffus, sondern du siehst sie einzelnen LEDs durch.
Bei Objekten die direkt reflektieren ist das ne Katastrophe.

Grüße
Florian
 
Das ist abhängig von
a) der Grösse der Einzel-LEDs
b) dem Abstand Motiv-Lichtquelle
Bei beiden würden ich dazu neigen, diese Erwägungen kommen lediglich bei ausgesprochenen Makro-Aufnahmen in Betracht.

Aber das Farbspektrum einer Beleuchtungsquelle zu vernachlässigen ist ein grober Fauxpas, der eigtl. nur Foto-Anfängern passieren sollte.
 
Nein. Solche Bilder wird man auch kaum im Web finden, weil gute Bilder gewöhnlich mit "echtem" weissen Licht gemacht werden.

Aber das Prinzip wird hier im Modellversuch sichtbar: Dispersion von LED-Licht
Man sieht sehr deutlich, dass im Spektrum Lücken sind, dass nur die Grundfarben der LEDs erscheinen. Woher sollen auch andere Farben kommen? Die Wellenlänge des jew. abgestrahlten Lichts ändert sich nicht.

Und geschliffene Schmucksteine brechen das Licht sehr ähnlich wie ein Prisma.
 
Hi,

aber wenn ich das richtig verstanden habe, sollten Leuchten mit einem hohen CRI-Wert das Problem doch nicht haben, oder? Kennst du da einen Richtwert, ab dem es unproblematisch sein sollte? Ist zB ein CRI-Wert über 95 genug?

Viele Grüße,
Michael
 
mit Beispiel war gemeint>>>

das du mal sagt, was du bisher fotografisch gemacht hast :eek:

immerhin ist Schmuckfotografi auch für Profis....
eine Sache die nicht JEDER beherrscht....

Ich verstehe es immer noch nicht ganz :lol: Willst du, dass ich Beispiele von Bildern zeige, die in die Richtung gehen, in die ich will?

Edit: An alle anderen: Danke für die vielen Empfehlungen! Da sind ja spannende Produkte dabei!
 
Nein. Solche Bilder wird man auch kaum im Web finden, weil gute Bilder gewöhnlich mit "echtem" weissen Licht gemacht werden.

Aber das Prinzip wird hier im Modellversuch sichtbar: Dispersion von LED-Licht
Man sieht sehr deutlich, dass im Spektrum Lücken sind, dass nur die Grundfarben der LEDs erscheinen. Woher sollen auch andere Farben kommen? Die Wellenlänge des jew. abgestrahlten Lichts ändert sich nicht.

Und geschliffene Schmucksteine brechen das Licht sehr ähnlich wie ein Prisma.

Ja, weil hier eine "weiße LED" verwendet wurde, die sich aus drei Dies zusammensetzt, rot, grün und blau.
Die andere theoretisch mögliche Variante für weißes LED Licht ist eine blaue LED mit deiner Phosphorschicht. Da hast du ja oben selbst drauf hingewiesen.
Der Phosphor gibt ein kontinuierliches Spektrum ab.

Wenn es so sein Problem ist, muss es ja auch Beispielbilder geben?

Ok, die Erklärung dafür ist :
In dem Versuch wird das Prinzip eines Prisma dargestellt. Es bricht unterschiedliche Wellenlängen unterschiedlich stark.
In diesem Fall sieht man, dass die Lichtquelle aus drei verschiedenen LED Farben zusammen gesetzt ist.
Jetzt übertragen wir das auf den Schmuck. Ein Schmuckstein mag das Licht genauso brechen können, wie das Prisma im Versuch. Der Unterschied hier ist aber, dass zwischen Leinwand im Versuch und Prisma sich nur Luft befindet, im Gegensatz zum Foto mit dem Schmuck, hier ist zwischen Sensor und Kamera noch eine abbildende Optik. Das Objektiv. Im Schmuckstein wird eine andere Lichtquelle gebrochen, du siehst also ihr virtuelles Bild im Schmuckstein.
Und nicht das Licht, das über Leinwand verteilt wird.
Stell dir vor, du stellst im verlinkten Versuch eine Kamera an die Stelle der Leinwand. Was siehst du?
Je nach dem wo die Kamera steht, wirst du es grün, blau oder rot im Prisma leuchten sehen. Aber nicht alle Farben gleichzeitig nebeneinander wie auf der Leinwand. Du siehst einen kleinen Ausschnitt des Spektrums und dieser Ausschnitt nimmt im Bild auch nur einen sehr kleinen Bereich von wenigen Pixeln ein.
Deshalb ist es auf Bildern nicht zu erkennen oder zu unterscheiden.

Trotzdem sind RGB LEDs keine gute Idee für eine fotografische Beleuchtung.
Denn leuchtest du nur mit "einer" Wellenlänge (oder besser gesagt einer sehr kleinen Bandbreite) pro Farbe (wie zb mit einer RGB-LED), kannst du auch nur fotografieren, wie Gegenstände genau diese Wellenlänge reflektieren. Alles andere dazwischen bleibt unsichtbar /unbemerkt.
Die LED Panels sollten also keine RGB LEDs beinhalten, oder nicht nur sondern auch den Phosphor-Typ. Wird auch gerne gemischt, dass einige "weiße" LEDs für die Haupthelligkeit verantwortlich sind, und zusätzlich farbige LEDs (rot, blau) für Farbeffekte oder um die Lichtfarben anzupassen.

Grüße
Florian
 
Der CRI (oder Ra) Wert sagt nichts über die Qualität des Lichts an sich aus. Es ist lediglich ein Anhaltswert inwiefern eine natürliche Farbwiedergabe zu erwarten ist.

Um das alles zu verstehen, sollte man sich einige Grundlagen zu Gemüte führen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Farbwahrnehmung
https://de.wikipedia.org/wiki/Farbwiedergabeindex
https://de.wikipedia.org/wiki/Metamerie_(Farblehre)

Was LED-Licht betrifft, möchte ich das mal in die Klassen einteilen:
1. Billig-Segment: für allgem. Beleuchtungszwecke, was wir heute als "LED-Leuchtmittel" beim Discounter kaufen.
Prinzipiell blaue LEDs, denen mittels Floureszenzschicht Gelb beigemischt wird.
Für Fotozwecke kaum geeignet.
2. Mittelklasse: RGB-LEDs die die additiven Grundfarben Rot, Grün, Blau erzeugen, wie von Monitor/TV bekannt. Die drei LEDs sitzen mittlerweile auf einem Chip mit darüberliegendem Diffusor, sodass man die Einzel-LEDs nicht mehr unterschieden kann.
Oft sind diese Leuchtmittel mit Controller ausgestattet, der beliebige Farbmischung erzeugen kann.
Für Fotozwecke bedingt tauglich.
3. Oberklasse: LED-Arrays mit 4 Farben, die den Mangel der RGB-LEDs ausgleichen: die grosse Lücke zw. Grün/Blau, also der Cyan/Türkis-Bereich.
Für Fotozwecke in den meisten Anwendungen gut geeignet.
4. High-End: LED-Arrays mit 5 oder mehr Farben, die ein praktisch lückenloses Lichtspektrum umfassen.
Für Fotozwecke uneingeschränkt geeignet.

Versteht sich von selbst, dass die Güteklassen ihren jew. Preis haben.


PS
Das bezieht sich nicht ausdrücklich auf den vorherigen Post.
War noch am Tippern, als der kam. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und die ganzen besseren (zb mit Bowens Anschluss) Videoleuchten und Einstellichter von Blitzen haben dann wieso meist LEDs mit großen Dies, die mit gelbem Phospor überzogen sind? Wenn die so schlecht sind?

Grüße
Florian
 
ich bin gerade dabei mir ein kleines Table-Top Setup für Schmuckfotografie zusammenzustellen.
Hallo Michael,
um die Frage zufriedenstellend zu beantworten wäre noch interessant, was dein Anspruch ist. Bist du Hobby-Schmuckbastler und willst das online zeigen? Willst du den Schmuck verkaufen? In welchem Wettbewerb stehst du etc.?
Hast du Vorkenntnisse im Arbeiten mit Licht?

Alternativ zu LED Panels wären noch günstige Studioblitze, da kannst du mit dem Einstelllicht ganz gut voraussehen, wie das Licht fällt.
 
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