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_"M42" Objektive; -mit Adapterring nutzen #EXPERIMENTAL

photodrop

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich wollte schon immer mit dem Fotografieren anfangen.
Klar, Produktbilder gehen mit günstigen Kameras auch.
Ich hatte Casio Exilim Modelle.
Gab da ja echt geile Geräte.
Aber für mehr braucht es halt auch mehr!

Mehr kostet mehr Geld…
…und dieses muss man erst haben.

Habe dann 2021 viel gelesen und auch gelernt.
Fragen habe ich noch genug.
Und darum habe ich zu euch gefunden.
Also gut…gelesen…gelernt…ein wenig verstanden…


…da ich auch in eine erste Sammler Kamera investieren wollte,
Sie Vollformat Sensorik im Herzen tragen sollte und ich
schon immer Canonfan war…
[ Erste Tintenstrahldrucker war ein Canon BJC 4200 oder 4300…
…reichte für die Schule…Heute habe ich einen „Din A0“ Canon Plotter…Geiles Teil!!! _Canon eben]

…ja..
Das Auge viel auf eine Canon 6d Mark1.

Hat alles was ich möchte!
Vollformat 20 MP…Wlan…Gprs..
Usb…Sd…Appsteuerung…starrer Bildschirm…kein Blitz fest verbaut!
Relativ leicht und handlich.

Nach vielem Suchen in der Bucht habe ich eine Gefunden…
3400 Auslösungen
Extrem gepflegt
Keine Optischen Macken
Vom Profi gereinigt
Originalkarton und Zubehör wie neu...
Nur das Ladegerät und Akku sind
Nicht original…dafür aber neu gewesen..

Das ganze mit Garantie für schlappe 579,99€ incl. Vers.-Versand.
Kam hier wie neu an! :)
Auch das Display nicht ein Kratzer … ohne Schutzfolie!


Naja., ich finde es war der perfekte Deal…

…Habe dazu dann ein Canon „Ultrasonic 28-80mm f/3.5-5.6“
Gekauft für 40 Euro..
Das mit goldenem Ring.

Für Freizeit…Garten…Werkstatt ideal.
Gehäuse ist eh leicht abgegriffen…
…Innen jedoch sehr gepflegt!

Kann man auch mal mit Dreckfingern dran
um die Kamera nicht so viel anfassen zu müssen.


Sooo, sollte als Vorstellung reichen…
…habe keinen „VORSTELLUNGSTHREAD“ GEFUNDEN!

-------------------------





Nun zu meiner heutigen Frage:

Vorab:
in diesem Fall bin ich vorrangig nicht daran interessiert
ob es Sinn ergibt oder nicht...bzw. Ob die Bilder nicht optimal werden.
Es geht ums experimentieren, lernen und verstehen…


Es gibt für das Canon-AF ja einen Adapter auf „M42“ Bajonett.
Finde es schon allein ulkig wie manch kleines M42 Objektiv
auf einer EOS 6d aussieht. Nunja. Aber wie werden die Bilder?
Nein ich will nicht hören:
„Shice“, „nicht gut“, warum sollte man so etwas machen???

Ich möchte wissen was ein Bild hat, was ihm durch Objectiv xY fehlt,
eben wie es wirkt!
Gibt die Adapter schließlich nicht umsonst in X-Ausführungen :p

Auch möchte ich mich hier sehr gerne über alle Möglichen
„M42“ Objektive unterhalten. Wenn jemand diese Objektive
schon mal mit Adapter benutzt hat,wäre es schön wenn er
seine Erfahrungen hier teilen könnte!




-------------------------




Anfang: (Bitte eure Fragen so stellen _Übersicht!):



Welche Bilder würde eine Canon „Eos 6d“ mit einem...
„M42 Industar 50-2 50mm 1:3.5
Soviet Prime Lens Festbrennweite Objektiv “
(-Kann man so in der Bucht suchen-)
...Objektiv erzeugen? Was fehlt dem Bild? Was macht es anders?



...lieben Gruß,
photodrop
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ebenfalls eine 6D, und habe noch aus älteren Zeiten zwei M42-Objektive hier liegen, ein Auto-Revuenon 2.8/135 mm und ein Auto-Revuenon 2.8/35 mm.

Adaptierung an die 6D ist kein Problem, ein Adapterring kostet keine 10 Euro.

Allerdings ist es mit der Serien-Mattscheibe kaum möglich, mit einem solchen Objektiv vernünftig scharfzustellen. Okay, dafür kann man die Live-View-Funktion nutzen, finde ich aber unpraktisch. Eine Alternative ist die Mattscheibe Eg-S, sie ist etwas gröber, etwas dunkler und zeigt besser den Unterschied zwischen scharf und unscharf. Es gibt Adapterringe mit eingebauten Chips, die der Kamera Objektivdaten vorgaukeln. Viele davon funktionieren aber nicht, aber dazu gibt es hier weiterführende Threads.

Lohnt es sich? Na ja.

Mein Revuenon 35 mm ist eine Enttäuschung. Es hat eine schöne Ganzmetallfassung und einen Fokusring, der schöner läuft als bei meinen teuren L-Zooms. Aber die Abbildungsleistungen sind einfach schlecht. Zum Vergleich: Mein 2.0/35 mm von Yongnuo für gut 100 Euro ist zwar ein klappriger Yoghurtbecher, aber es lässt dem Revuenon in den Abbildungsleistungen keine Chance, und eine Blende lichtstärker ist es auch noch.

Das 135er ist besser, hat aber gegen ein modernes Objektiv auch nicht wirklich eine Chance. Ganz offen ist es etwas flau, und wenn du ein, zwei Blenden abblendest, ist es auch nicht besser als mein 24-105 L.
 
Wenn die eigenen Augen auf allerhöchstem Niveau funktionieren, der Sucher der Kamera etwas taugt und das Objektiv bei der gewählten Blende eine tolle Kontrastübertragung liefert, macht das arbeiten mit Altglas einen Riesenspass. Ich habe schon Bilder mit einem alten Carl-Zeiss-Distagon und einer FT-DSLR in diversen Foren gezeigt - da gabs nichts zu meckern.

Wenn einer der drei Eingqangsfaktoren schwächelt, wirds schwierig. Ich bin inzwischen ein paar Jahre älter- da käme ich nicht mehr auf die Idee, eine M42-Linse an eine (verfügbare) Pentax K1 zu schrauben. Aktuelle DSLMs bieten mit Lupe oder Peaking doch Features, die die Ausbeute drastisch erhöhen. Und die Auflösung einer K1 oder A7r würde ich als niedrig einstufen- die sollte jeder abgeblendete alte Flaschenboden bedienen können. Bei noch weniger macht KB m.E. keinen Sinn. Selbst wenn man fürs Web verkleinert, schaffen höhere Auflösungen das Potential für "optimiertere" Bilder. Mach dir mal Gedanken über deine Ausrüstung...
 
Weshalb diese Manie mit eine Schriftfarbe, die die Lesbarkeit massiv verschlechtert? - ich lese solche texte grundsätzlich nicht, und ich nehme an, ich bin damit nicht alleine.
 
Weshalb diese Manie mit eine Schriftfarbe, die die Lesbarkeit massiv verschlechtert? - ich lese solche texte grundsätzlich nicht, und ich nehme an, ich bin damit nicht alleine.

Wenn du nicht liest erspar dir doch auch gleich die Antwort?
Wollte nur die Absätze abheben...Weil auch Vorstellung und so...
...Naja, dann halt keine Farbe. Soll mich nicht jucken ;-)
Meine Farbe konnte man lesen...deine war schlecht lesbar...
 
Wenn die eigenen Augen auf allerhöchstem Niveau funktionieren, der Sucher der Kamera etwas taugt und das Objektiv bei der gewählten Blende eine tolle Kontrastübertragung liefert, macht das arbeiten mit Altglas einen Riesenspass. Ich habe schon Bilder mit einem alten Carl-Zeiss-Distagon und einer FT-DSLR in diversen Foren gezeigt - da gabs nichts zu meckern.

Wenn einer der drei Eingqangsfaktoren schwächelt, wirds schwierig. Ich bin inzwischen ein paar Jahre älter- da käme ich nicht mehr auf die Idee, eine M42-Linse an eine (verfügbare) Pentax K1 zu schrauben. Aktuelle DSLMs bieten mit Lupe oder Peaking doch Features, die die Ausbeute drastisch erhöhen. Und die Auflösung einer K1 oder A7r würde ich als niedrig einstufen- die sollte jeder abgeblendete alte Flaschenboden bedienen können. Bei noch weniger macht KB m.E. keinen Sinn. Selbst wenn man fürs Web verkleinert, schaffen höhere Auflösungen das Potential für "optimiertere" Bilder. Mach dir mal Gedanken über deine Ausrüstung...


Danke, kann die Info gebrauchen.
Ich knipse hauptsächlich Statische Bilder...Hausumbau und Hobby...
...dafür möchte ich ein altes geeignetes Objektiv aus Metall.

Liebäugle auch mit einem "Carl Zeiss Jena Tessar Q1 2.8/50"...
 
Ich habe ebenfalls eine 6D, und habe noch aus älteren Zeiten zwei M42-Objektive hier liegen, ein Auto-Revuenon 2.8/135 mm und ein Auto-Revuenon 2.8/35 mm.

Adaptierung an die 6D ist kein Problem, ein Adapterring kostet keine 10 Euro.

Allerdings ist es mit der Serien-Mattscheibe kaum möglich, mit einem solchen Objektiv vernünftig scharfzustellen. Okay, dafür kann man die Live-View-Funktion nutzen, finde ich aber unpraktisch. Eine Alternative ist die Mattscheibe Eg-S, sie ist etwas gröber, etwas dunkler und zeigt besser den Unterschied zwischen scharf und unscharf. Es gibt Adapterringe mit eingebauten Chips, die der Kamera Objektivdaten vorgaukeln. Viele davon funktionieren aber nicht, aber dazu gibt es hier weiterführende Threads.

Lohnt es sich? Na ja.

Mein Revuenon 35 mm ist eine Enttäuschung. Es hat eine schöne Ganzmetallfassung und einen Fokusring, der schöner läuft als bei meinen teuren L-Zooms. Aber die Abbildungsleistungen sind einfach schlecht. Zum Vergleich: Mein 2.0/35 mm von Yongnuo für gut 100 Euro ist zwar ein klappriger Yoghurtbecher, aber es lässt dem Revuenon in den Abbildungsleistungen keine Chance, und eine Blende lichtstärker ist es auch noch.

Das 135er ist besser, hat aber gegen ein modernes Objektiv auch nicht wirklich eine Chance. Ganz offen ist es etwas flau, und wenn du ein, zwei Blenden abblendest, ist es auch nicht besser als mein 24-105 L.

Hi, danke für deine Antwort die mir weitere Infos bietet.
so etwas wollte ich lesen...DANKE!

Ein "Revuenon" war auch schon in der Auswahl.
Perfekt, kauf ich das nicht!

Gruß
 
Statische Bilder... zum Teil wenig Licht bzw. indirekte Beleuchtung...
...der Bildbereich muss nicht 100% Abgelichtet werden...

Unschärfen am Rand...Balken...mittig aber ein scharfes Bild trotz der Gegebenheiten...
...Darf gerne etwas Vintage wirken!

Aufnahmen mache ich zwischen 2 und 5 Metern.


Wie eignen sich folgende Objektive?

-Meyer Optik Görlitz Primagon
-Carl Zeiss Jena Tessar 2.8/50


Gruß
 
Ich weiß ja nicht, was du unter "vintage" verstehst. Auch früher war bei den meisten Fotografen wichtig ein Objektiv zu haben, das ein scharfes und kontrastreiches Bild ermöglicht. Das ging auch meist, auch mit den von dir genannten, sofern man abgeblendet hat. Bei einer Entfernung von 2-5 m sind die konstruktiven Ansprüche eh nicht so hoch. Aber das ist alles Theorie. Kauf dir doch einfach mal zwei, drei alte Objektive. Das Tessar und das Primagon sind beides uralte Konstruktionen und billig zu kriegen. Du kannst auch einfach mal irgendwelche Revue oder Porst Linsen oder alte russische Objektive (Das Helios 2/50 ist z.B. ein wirklich besonderes Objektiv) kaufen. Die sind dann noch billiger. Wenn du was wirklich gutes haben willst, dann suche nach Pentax Takumar, alten Fuji oder Yashica Objektiven.
Du musst einfach mal deine Erfahrungen machen. Ich habe das auch alles durch und finde, es wird überbewertet. Postprocessing ist da entscheidender. Was anderes ist es, in der Dunkelkammer zu stehen und Schwarzweissfilme zu verarbeiten. Das ist dann wirklich eine andere Erfahrung und bringt auch andere Ergebnisse.
 
Früher hatten die Objektive mehr Abbildungsfehler als heutzutage. Gerade lichtstarke Objektive hatten bei weite geöffneter Blende häufig Koma (das sind diese "Lichthöfe") und Chromatische Aberrationen (Farbsäume).

Wer diesen Look mag (eben "vintage") und gute Augen zum manuellen Fokussieren hat, der kann eine Menge Spaß mit den alten Objektiven haben.

Ich hab das früher auch tlw. gemacht, inzwischen aber wegen Altersweitsichtigkeit verworfen und fotografiere lieber mit AF-Objektiven.

Trotz Fokuspeaking an meinen Sonys bekomme ich mit adaptiertem "Altglas" keine Fotos hin, die für mich zufriedenstellend scharf sind.

Aber wenn Du dich dafür interessierst und Spaß daran hast: warum nicht? Nur zu, probiere es aus! Es ist ein preiswertes Vergnügen und mit einem Adapterring und 2-3 alten Objektiven machst Du auch nicht allszuviel Geld kaputt, wenn es dann doch nicht das erhoffte Vergnügen bringt.

Im Bereich AF-Objektive hätte ich übrigens auch noch einen Tipp für deine EOS-6D: besorg dir ein Canon 24-85/3.5-4.5 USM -> das ist um Welten besser als dein 28-80, hat einen echten Ring-USM, mehr Weitwinkel und kostet auch deutlich unter 100 EUR. Ich hatte es vor Jahren als Standardzoom auf der 5D und war sehr zufrieden damit.

Auch ein gebrauchtes 17-40/4L kostet inzwischen mit etwas Glück nur noch knapp 200 EUR und ist nicht ansatzweise so schlecht, wie es hier im Forum immer geredet wird. Ich halte es für ein sehr gutes Objektive mit leichten Schwächen in den äußersten Ecken bei Offenblende.

Im Telebereich lohnt sich ein Blick auf das Canon 100-300/4.5-5.6 USM, sehr günstig und sehr gut, oder, bei etwas mehr Budget vielleicht ein 70-200/4L (das ohne IS), das gibt es inzwischen gebraucht auch sehr günstig.

Ich weiß: der Abschnitt mit den AF-Objektiven war jetzt etwas off-topic, aber ich wollte diese Tipps einfach gerne weitergeben. :)

Ansonsten: viel Spaß!
 
Hi photodrop

Schau Dir doch mal die Videos von " Simon's utak " an!

https://www.youtube.com/watch?v=bSxyHCm8N4A

https://www.youtube.com/watch?v=AbGMqkDimFY&t=90s

Er hat viele Videos zum Thema 'vintage lenses' im Youtube eingestellt, die sind Alle sehenswert!

Gruß Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute werden viele Abbildungsfehler -soweit möglich- mit der Kamerasoftware korrigiert.

Das wird natürlich auch genutzt, klar.

Ich glaube aber z.B. nicht, dass meine Sony ein Korrekturprofil für z.B. mein Sigma 1.8/135 oder mein Viltrox 1.8/85 hat und beide Objektive sind erheblich besser als ihre historischen Pendants.

Ich besitze z.B. ein Porst 1.8/135 mit M42-Anschluss und das Teil kannst eigentlich erst ab f/4 überhaupt benutzen. So scharf wie das Sigma schon bei Offenblende ist wird es nie, egal wie weit man abblendet. Sieht in der Vitrine aber gut aus. :ugly:
 
...
Das Auge viel auf eine Canon 6d Mark1.
...

Naja., ich finde es war der perfekte Deal…...

Wenn Dein Augenmerk wirklich auf Altglas liegt, war es, ehrlich gesagt, nicht der perfekte Deal. Für kaum mehr Geld hättest du eine Canon RP bekommen, das ist im Grunde die 6dII ohne Spiegel mit den Phasensensoren auf dem Bildnehmer. Die ist deutlich besser geeignet für den Betrieb der alten Schätzchen.
 
Ich weiß ja nicht, was du unter "vintage" verstehst. Auch früher war bei den meisten Fotografen wichtig ein Objektiv zu haben, das ein scharfes und kontrastreiches Bild ermöglicht. Das ging auch meist, auch mit den von dir genannten, sofern man abgeblendet hat. Bei einer Entfernung von 2-5 m sind die konstruktiven Ansprüche eh nicht so hoch. Aber das ist alles Theorie. Kauf dir doch einfach mal zwei, drei alte Objektive. Das Tessar und das Primagon sind beides uralte Konstruktionen und billig zu kriegen. Du kannst auch einfach mal irgendwelche Revue oder Porst Linsen oder alte russische Objektive (Das Helios 2/50 ist z.B. ein wirklich besonderes Objektiv) kaufen. Die sind dann noch billiger. Wenn du was wirklich gutes haben willst, dann suche nach Pentax Takumar, alten Fuji oder Yashica Objektiven.
Du musst einfach mal deine Erfahrungen machen. Ich habe das auch alles durch und finde, es wird überbewertet. Postprocessing ist da entscheidender. Was anderes ist es, in der Dunkelkammer zu stehen und Schwarzweissfilme zu verarbeiten. Das ist dann wirklich eine andere Erfahrung und bringt auch andere Ergebnisse.



Danke für deine Antwort,


verstehe, ok die günstigen könnte man ja nun einfach testen.
Die guten die du nennst sind aber keine Schnäppchen.
Da bieten auch immer Leute mit. Ob da dann nicht doch eines mit Autofokus besser wäre? Bzw. die klügere Investition?



Früher hatten die Objektive mehr Abbildungsfehler als heutzutage. Gerade lichtstarke Objektive hatten bei weite geöffneter Blende häufig Koma (das sind diese "Lichthöfe") und Chromatische Aberrationen (Farbsäume).

Wer diesen Look mag (eben "vintage") und gute Augen zum manuellen Fokussieren hat, der kann eine Menge Spaß mit den alten Objektiven haben.

Ich hab das früher auch tlw. gemacht, inzwischen aber wegen Altersweitsichtigkeit verworfen und fotografiere lieber mit AF-Objektiven.

Trotz Fokuspeaking an meinen Sonys bekomme ich mit adaptiertem "Altglas" keine Fotos hin, die für mich zufriedenstellend scharf sind.

Aber wenn Du dich dafür interessierst und Spaß daran hast: warum nicht? Nur zu, probiere es aus! Es ist ein preiswertes Vergnügen und mit einem Adapterring und 2-3 alten Objektiven machst Du auch nicht allszuviel Geld kaputt, wenn es dann doch nicht das erhoffte Vergnügen bringt.

Im Bereich AF-Objektive hätte ich übrigens auch noch einen Tipp für deine EOS-6D: besorg dir ein Canon 24-85/3.5-4.5 USM -> das ist um Welten besser als dein 28-80, hat einen echten Ring-USM, mehr Weitwinkel und kostet auch deutlich unter 100 EUR. Ich hatte es vor Jahren als Standardzoom auf der 5D und war sehr zufrieden damit.

Auch ein gebrauchtes 17-40/4L kostet inzwischen mit etwas Glück nur noch knapp 200 EUR und ist nicht ansatzweise so schlecht, wie es hier im Forum immer geredet wird. Ich halte es für ein sehr gutes Objektive mit leichten Schwächen in den äußersten Ecken bei Offenblende.

Im Telebereich lohnt sich ein Blick auf das Canon 100-300/4.5-5.6 USM, sehr günstig und sehr gut, oder, bei etwas mehr Budget vielleicht ein 70-200/4L (das ohne IS), das gibt es inzwischen gebraucht auch sehr günstig.

Ich weiß: der Abschnitt mit den AF-Objektiven war jetzt etwas off-topic, aber ich wollte diese Tipps einfach gerne weitergeben. :)

Ansonsten: viel Spaß!





Danke auch dir,

ja das meinte ich mit Vintage. Für Bilder von einem alten Haus bestimmt interessant. Gerade für die Bilder vor der Renovierung. So die Idee…

Könntest du mir erklären was es mit dem ring-Usm auf sich hat beim
„Canon 24-85/3.5-4.5 USM“? In wie fern werden dadurch die Bilder
besser/ anders?

Und die Tipps für AF Objektive nehme ich sehr gerne mit. DANKE.





Hi photodrop

Schau Dir doch mal die Videos von " Simon's utak " an!

https://www.youtube.com/watch?v=bSxyHCm8N4A

https://www.youtube.com/watch?v=AbGMqkDimFY&t=90s

Er hat viele Videos zum Thema 'vintage lenses' im Youtube eingestellt, die sind Alle sehenswert!

Gruß Jürgen


Ohja, danke!
Auch sehr informativ. Schön auch die Bilder.
Macht die Wahl nun nicht leichter…




Heute werden viele Abbildungsfehler -soweit möglich- mit der Kamerasoftware korrigiert.


Dann sind alt wirkende Bilder ja eher nicht möglich?!





Olympus OM kannst du auch adaptieren, nur zur Info.

Danke für die Info. Dann stöber ich auch mal nach diesen Objektiven.
M42 muss nicht zwingend sein! Mir gefiel einfach die Bezeichnung sehr gut.
Und weil es so viele Hersteller verbaut haben.




Wenn Dein Augenmerk wirklich auf Altglas liegt, war es, ehrlich gesagt, nicht der perfekte Deal. Für kaum mehr Geld hättest du eine Canon RP bekommen, das ist im Grunde die 6dII ohne Spiegel mit den Phasensensoren auf dem Bildnehmer. Die ist deutlich besser geeignet für den Betrieb der alten Schätzchen.


Danke für deine Antwort,

ich habe mir die Kamera nicht geholt um rein Altglas zu verwenden.
Da sollen schon ordentliche moderne Objektive drauf.
Es war eben nur die Überlegung etwas altes zu adaptieren um alt wirkende
Bilder beim restaurieren unseres Hauses zu schießen.
Darum eben der Gedankenaustausch. Und ich mag diese Kamera einfach.
Dann der nahezu neue Zustand dieser...Für mich eben die Perfekte Kamera :p








Aber je mehr ich hier lese, umso mehr kommt der Gedanke auf es doch sein zu lassen.
Meine Augen sind auch nicht mehr die Besten.
Da ist AF halt schon eine feine Sache.
Und viele Objektive die da so verkauft werden im Altglasbereich
sind auch schon sehr abgeranzt und nicht gerade günstig.

Beim jetzigen Objektiv sind die Bilder etwas rauschig wenn man ranzoomt.
Das sieht man besonders bei wenig Licht.
Darum eben der Gedanke mit Altglas etwas rumzuspielen um eben auch Vergleichen zu können...was ändert sich am Bildrauschen etc.
Aber vielleicht habe ich auch noch nicht die richtigen Einstellungen gefunden?Oder ist wirklich mein derzeitiges Übergangsobjektiv daran Schuld?
Ist dies wirklich so schlecht?


Welches Objektiv wäre denn perfekt für meine Kamera?
1-8 Meter Abstand, eher schlechtere Lichtverhältnisse…
...Bokeh ist jetzt nicht so wirklich wichtig für mich!
Details und wenig rauschen steht im Vordergrund.


Danke und schönen Feierabend euch allen ;-=
 
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