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Android Computational RAW bei Xiaomi?

Banshee18

Themenersteller
Hallo,
am Freitag dürfte endlich mein Mi 11 Ultra kommen. Jetzt würde mich interessieren, ob es möglich ist, (sinnvoll) Computational RAWs zu fotografieren, z.B. mit GCam von Shamim.
Hab mal ein wenig gegoogelt und man findet viele ältere und/oder widersprüchliche Erfahrungen, z.B. dass der Dynamikumfang sogar abnimmt. Hat da jemand aktuelle Erfahrungen und einen Tipp für eine App?

Gruß,

Sascha
 
Hi, frage hat die eigene Fotoanwendung beim Xiaomi kein eigenes erweitertes RAW?
Bei Samsung ExpertRaw, bei Oppo Rawplus, und bei Apple Proraw.

Bei Samsung und Apple läuft das mit Adobe Camera Raw oder Lightroom ganz gut und wird auch mit vernünftigen Profilen und Sensorkalibrierungen unterstützt. Bei Oppo sieht das schon nicht mehr so toll aus.
Wenn du jetzt eine Fremdapp benutzt und ein erweitertes Raw aufnimmst kannst du es vermutlich mit der Nachbearbeitung mit den üblichen Programmen vergessen.
Da fehlen einfach die Herstellerspezifischen Anpassungen. In der Regel fällt es schon schwer bei der Bearbeitung das ganze in die Richtung von dem Jpeg zu drehen.
Sorry, aber Berichte mal (y)
 
Handy ist da und ich habe in der Standard-App keine Funktion dafür gefunden. Leider scheinen auch keine 50MP-RAWs zu gehen. Schale ich das eine ein, geht das andere aus.
Hab dann wirklich mal Shamim GCam installiert und mal kurz ein paar Probeschüsse gemacht. Mit On1 Photo Raw geöffnet und auf den ersten Blick scheint mir das nichts zu sein. Der Weißabgleich war total daneben, in dunklen, verrauschten Bereichen werden jegliche Details komplett glattgebügelt, das macht die Standard-App deutlich besser. War aber bei schwierigen Lichtverhältnissen.
Ich werde aber noch ein wenig rumtesten, denn bei der GCam-Mod vom Shamim kann man sehr viel einstellen. Vielleicht interpretiert ein anderer Raw-Konverter das auch besser.

Edit: Bezuglich Raw: Bei Szenen mit großem Dynamikumfang versucht die Kamera wohl, dass die Lichter nicht ausbrennen, so dass das Bild insgesamt viel zu dunkel wird. Bei der Aufnahme sieht man das natürlich nicht, da das Jpeg angezeigt wird mit nahezu perfektem Dynamikumfang. Man sollte Raws also eher per Belichtungskorrektur etwas heller aufnehmen. Aber auch nicht zu sehr, denn meine G5X II mit kaum größerem Sensor scheint mir da deutlich mehr Reserven zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das Thema Raw auf dem Smartphone aufgegeben. Zu fummelig das ganze... Wenn ich das SP benutze nehme ich nur noch die Jpegs und arbeite die leicht in Photolab nach. Habe mir da ein Preset gebastelt. In der Regel sind das für mich etwas Kontraste rein und Lichter,Schatten und Schwarz etwas runter. Zuschnitt auf 3:2 und gut is. Dann sehen die Bilder nicht mehr so typisch HDR SP flach aus, haben ein bisschen Tiefe und die Struktur des Bildes bleibt erhalten.
Weiterhin viel Erfolg
 
Ich habe das Thema Raw auf dem Smartphone aufgegeben.
Ohne ProRaw scheint sich das echt kaum zu lohnen. Hab eines der zu dunklen RAWs bearbeitet und mit On1 No Noise Ai entrauscht, das Jpeg sah besser aus. Nur bei perfektem Licht könnte Raw eine Option sein. Wenn ich da nachschärfe, gefällt mir das besser, als das, was das Handy macht.
Bei gutem Licht machen auch die 50MP-Bilder eine sehr gute Figur.
Ich hatte vorher ein etwas älteres Billighandy und bin einerseits echt angetan, was mit modernen Smartphones inzwischen möglich ist, andererseits bin ich enttäuscht, kein ProRaw zu haben. Das scheint mir viel Potential zu haben. Scheint aber seltsamerweise kaum jemanden zu interessieren, da es in Reviews kaum Erwähnung findet.
 
Ohne ProRaw scheint sich das echt kaum zu lohnen. ...

Bitte mache Dich zum Thema ProRAW mal schlau.

Meines Wissens nach ist das ein, von Apple erfundener Begriff für Rohbilder (= Output der Daten des Bildsensors) + spezieller, natürlich auf Apple iPhones bezogenen Technologien zur Verbesserung durch zusätzliche Hardware-Informationen und Software-Nachbearbeitung.


... Bei gutem Licht machen auch die 50MP-Bilder eine sehr gute Figur...

Das sollte so sein

...Das scheint mir viel Potential zu haben. Scheint aber seltsamerweise kaum jemanden zu interessieren, da es in Reviews kaum Erwähnung findet.

Wie oben gesagt, ProRAW ist meiner Meinung nach ein Format, das auf Apple auf seine Smartphones zugeschnitten hat. Es ist kein Rohformat mit Sensordaten, sondern ein "Gemisch" aus Roh-Daten verschiedener Bildsensoren, aufbereitet mit spezieller Software.


Fazit:

- mir ist nicht bekannt, dass ProRAW außerhalb des Apple-Imperiums verwendet wird/verwendet werden darf.

- mir ist nicht bekannt, dass ProRAW weder hinsichtlich des Inputs, also der verwendeten Informationen (aus verschiedenen Quellen) noch hinsichtlich der Aufbereitung dieser Informationen ein offengelegtes Format ist

- ich benutze zwar fast ausschließlich Geräte von Apple. Den allgemein bekannten und benutzbaren Begriff "RAW" mal schnell durch 3 Buchstaben in den "Himmel der Smartphone-Fotografie" zu heben, das finde ich nicht absolut nicht gut!


Aber abschließen zum Trost: Apple kocht auch nur mit Wasser.

Nur "ProRAW" solltest Du vergessen. Oder ein iPhone kaufen :D

Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte mache Dich zum Thema ProRAW mal schlau.

Meines Wissens nach ist das ein, von Apple erfundener Begriff für Rohbilder (= Output der Daten des Bildsensors) + spezieller, natürlich auf Apple iPhones bezogenen Technologien zur Verbesserung durch zusätzliche Hardware-Informationen und Software-Nachbearbeitung. …


- mir ist nicht bekannt, dass ProRAW außerhalb des Apple-Imperiums verwendet wird/verwendet werden darf.

- … noch hinsichtlich der Aufbereitung dieser Informationen ein offengelegtes Format ist

ewm

ProRAW ist ein linearisiertes RAW mit erweitertem Tonwertumfang. Die ersten Schritte in der RAW Verbeitungskette wie De-Bayer etc. sind also schon durch die Apple Engine erledigt worden. Das Format ist offen, nämlich Adobe DNG 1.6. Leider kann außer Apple Photos (oder RAW Power) aktuell kein Konverter mit den zusätzlichen Tags im DNG etwas anfangen. Lightroom geht den Weg über ein Tonwertkorrektur LUT innerhalb eines Presets, in anderen Konvertern erscheinen die DNGs zu dunkel weil nur zu DNG 1.4 kompatibel.

ProRAW kombiniert das Computational Processing des iPhone mit den Möglichkeiten des RAW Formates. Gegenüber eines „richtigen“ RAWs hat es mehr Vor- als Nachteile. Im Prinzip könnten andere Hersteller es ähnlich machen wenn sie denn wollten…
 
ProRAW ist ein linearisiertes RAW mit erweitertem Tonwertumfang. Die ersten Schritte in der RAW Verbeitungskette wie De-Bayer etc. sind also schon durch die Apple Engine erledigt worden. Das Format ist offen, nämlich Adobe DNG 1.6. …

Danke für die Aufklärung und ausführliche Erläuterung (y)

Gruß
ewm
 
ProRAW ist ein linearisiertes RAW mit erweitertem Tonwertumfang. Die ersten Schritte in der RAW Verbeitungskette wie De-Bayer etc. sind also schon durch die Apple Engine erledigt worden.

Das man dann nach dem De-Bayern noch von RAW spricht...
Das erklärt zumindest einiges. Würde das dann eher als ContraRAW bezeichnen :D
 
Das man dann nach dem De-Bayern noch von RAW spricht..

Das liegt einfach daran, dass es keine Spezifikation gibt, was RAW eigentlich ist. Da kann jeder Hersteller reinschreiben, was er will. Er könnte auch JPG hineinschreiben und es "RAW" nennen. Eigentlich geschieht auch ähnliches bei den verlustbehafteten RAW Formaten.

Bei vielen Fotografen ist die Vorstellung fest verankert, RAW wäre quasi ein Speicherauszug des Sensors. Das ist aber nicht richtig. RAW ist einfach nur irgendetwas. Kein Standard, nichts.
 
Das sagt aber nur aus wie es gespeichert werden muß. Und ein DNG kann ein De-Bayertes Bild sein oder ein "echtes" RAW. Glaube man kann mit LR auch ein JPG als DNG exportieren. Also nicht überall wo DNG drauf steht ist RAW drinnen.
 
Es gibt schon einen Standard. Nennt sich Digital Negative oder kurz DNG-Format und wurde von Adobe mitentwickelt:

Das ist richtig, allerdings bedeutet das (leider) nicht, dass RAW standardisiert ist. Adobe hat genau das versucht, dass man die Hersteller mit DNG einen Standard verwenden.

Aber es tut kaum einer. Es wäre dann der Standard für RAW Dateien.
 
ewm, mit ProRAW meinte ich Computational RAW. Mir ist klar, dass ProRAW der von Apple verwendete Begriff ist.
Das sollte so sein
Ich hab das als nicht so selbstverständlich gesehen, schließlich spielt ja auch das Objektiv eine nicht unerhebliche Rolle. Aber Fotografie mit Highend-Smartphones ist auch Neuland für mich.

Den allgemein bekannten und benutzbaren Begriff "RAW" mal schnell durch 3 Buchstaben in den "Himmel der Smartphone-Fotografie" zu heben, das finde ich nicht absolut nicht gut!
Ich kenne Apple ProRAW zwar nur aus Youtube, aber was ich da gesehen habe, erscheint mir höchst beeindruckend. Man scheint einen sehr großen Dynamikumfang zu haben und beim Aufhellen der Tiefen scheint kaum Rauschen zu entstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ExpertRAW eigentlich für alle Kameras (mal abgesehen von der Frontkamera) nutzbar?

Ein “allgemeines” RAW macht halt keinen Sinn, wenn die Computational Bereiche nicht bereitstehen. Denn nur dann ist ein RAW welches aus einer Smartphone Kamera kommt interessant, weil es eben wesentlich mehr Dynamik Umfang hat und besonders beim neuen 14 Pro von Apple beeindruckend ist.

Aber auch mit dem 12 mpx ProRaw vom 12 und 13 Pro lassen sich schon gute Ergebnisse erzielen.
 
@television

Ja, alle Linsen, außer der Selfi-Linse sind beim S22Ultra mit ExpertRaw Nutzbar.
Kann man auswählen!
nice day
mangray
 
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