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(Pure) Verzweiflung bei der Sigma-Kalibrierung

Hektor122

Themenersteller
Grüße euch,

ja, ich verzweifle mit der Kalibrierung meines Sigma Art 50 mm Objektives (Canon).

Kurz: Die Ergebnisse meiner Testbilder mit den Abständen 70 cm und 150 cm springen zwischen Front- und Backfokus hin und her. Ich kann kein durchgängiges Ergebnis mit eindeutigem Front- ODER Backfokus ermitteln. Was mache ich falsch?

Meine Schritte:
- Ich besorge mir die Sigma USB Dock Station (aktuelle Firmware)
- Ich aktualisiere die Firmware der 50 mm Linse
- Ich bastel mir ein relativ hässliches, aber taugliches Kalibrierungs-Gadget aus Holz, das einen 45° Winkel gewährleistet
- Eine Testschablone kriege von Traumflieger (Alternative Version) -> Link
- Ich baue mein dilettantisches Objektivkalibrierungslaboratorium unter hellen Lichtbedingungen im Wohnzimmer auf
- Kamera auf Stativ; schön in Waage; auf Höhe der Amsel
- Ich schieße mehrmals offenblendig auf die Amsel
- Verrücke den Fokus immer wieder manuell, damit der Autofokus nachjustieren muss.
- Wiederhole alles mit den Abständen 40, 70, 150 cm

Im Anhang sind Beispielfotos (1/80, f1.4, ISO 100) mit 150 cm Abstand. Könnt ihr euch einen Reim daraus machen? Was ist da los in Sigmaringen?


Sigma-Kalibrierung.jpg

LG,
Johannes
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke euch! Dann wird ein Umbau meines Gadgets wohl unumgänglich sein. Mindestens ein Buch habe ich zum Glück. Danke ;)
 
Die Sigma Art Serie ist an den DSLRs oft auch zickig. Wenn du statt der 6D eine Rp probierst ist der Fehler prinzipbedingt weg. Die AF-Messung findet direkt auf dem Sensor statt und wird live nachgeführt. Eine der größten Innovationen der DSLMs.
 
Hast du denn überhaupt ein Problem mit dem Fokus? Also im realen Leben?
Gelegentlich bemerke ich bei f/1.8 bis f/2.2 Porträts, das der Fokus nicht exakt auf dem fokussierten Auge liegt.
Da ich mittlerweile ein zweites Sigma Art Objektiv besitze, dachte ich mir, die Anschaffung der USB Dock Station lohnt sich jetzt und damit auch mal eine Überprüfung des Autofokus...
 
Gelegentlich bemerke ich bei f/1.8 bis f/2.2 Porträts, das der Fokus nicht exakt auf dem fokussierten Auge liegt.
Was am Objektiv und der Kamera liegen kann, aber eben auch daran, dass sich das Model oder der Fotograf leicht bewegt hat.

auch mal eine Überprüfung des Autofokus...
Bei den Einstellungen etwas zu tun, ohne sicher zu sein, dass man das Richtige tut, ist leider oft kontraproduktiv. Würde erst einmal auf die vorherigen Einstellungen zurück und dann den Test noch mal korrekt machen. Wenn DANN noch Bedarf besteht, anfangen die Einstellungen zu ändern.
 
Ich hatte noch keine Canon DSLR, aber ich habe schon von allen Herstellern bei Nikon den AF korrigiert, Nikon, Sigma, Tamron... Nur von Canon noch nicht :D
 
Ich finde die Kalibrierung bei Sigma relativ einfach, wenn es nicht gerade ein Superzoom ist.
Habe zB mein 18-35mm kalibriert. Allerdings hatte ich einen besseren Testaufbau. Deiner bietet nicht genug Linien/Kontraste und ist schräg.

So bin ich erfolgreich vorgegangen, geht aber auch vereinfachter:
- Nur den mittleren AF-Punkt mit One-Shot. Mit mehreren Feldern kommt man ewig auf kein richtiges Ergebnis. Vorsicht bei der EOS 70D, die hat mit dem mittleren Feld ein Problem.
- Ziel muss 100% horizontal zur Kamera ausgerichtet sein.
- Ein gutes Testchart. Bei guten und scharfen Kontrasten kann man behelfsmäßig sogar einen Barcode einer Verpackung, ein Buch oder ähnliches verwenden. Objekte weiter im Vordergrund oder im Hintergrund sind optional und eher eine Hilfe. Bei meiner Methode ist eher die Distanzskala relevant.
- Das Ziel beleuchten, aber so, dass es nicht reflektiert. So arbeitet der Autofokus verlässlicher.
- Mit einem Meterstab den Abstand zum Ziel messen (Markierung der Sensorebene ist oben auf der Kamera).
- Am einfachsten ist das Justieren mit Dualpixel-Autofokus und AF Micro-Adjustment.
Ich wechselte zwischen Sucher und LiveView, habe den Auslöser ohne auszulösen halb durchgedrückt und habe mir die Abweichungen beider Modi an der Distanzskala angesehen. Dann habe ich über AF Micro-Adjustment den AF justiert, bis sich die Distanzskala nicht mehr bewegte.
Wert vom AF Micro-Adjustment zur jeweiligen Distanz notiert, auf 0 gesetzt und das gleiche mit allen Distanzen wiederholt.
- Dann mit dem Dock die Werte eingespeist und alles nochmal wiederholt. Nach dem dritten Mal saß das Objektiv wie die Faust aufs Auge. Ein Praxistest bestätigte das dann noch.
Klingt nach viel Arbeit, aber da ist man wirklich schnell durch.
 
Das 50er und 28er sitzen vom Fokus her an meiner DSLR ohne Kalibrierung nahezu perfekt, mit ganz wenig Ausschuss. Ein Bekannter hat das 50er an der 5D 4, auch da ohne Probleme.
Ein generelles Problem an DSLR's haben die Arts nicht. Die EX ...das war ne andere Geschichte.
 
Du brauchst auch eine bestimmte Lichtquelle. Ich war mit meinen Nikons immer in Frankfurt Dreieich und nutzen wenn ich mich richtig erinnere immer eine Lichtquelle mit einem gewissen Anteil Rotlicht zum Justieren der Objektive
 
Ich hatte mal eine 6D. Das Sigma ART 24 und 50mm waren ein Katastrophe.
Bestimmte Entfernungen hab nie gepasst. Ich hab es dann aufgegeben und mich von Sigma getrennt. Bin aber auch Pixelpeeper...
Mit Canon Objektiven hatte ich auch ohne justieren keine Probleme.
 
Da ich mittlerweile ein zweites Sigma Art Objektiv besitze, dachte ich mir, die Anschaffung der USB Dock Station lohnt sich jetzt und damit auch mal eine Überprüfung des Autofokus...

Ist immer schön für den Hersteller, wenn der Kunde die Drecksarbeit selber macht:devilish:
Spart richtig schön, der Abgleich in der Fertigung geht schneller, die Garantiekosten sinken (der KPI für den Manager auf niedrige Garanttiekosten wegen Fahlabgelich ist erfüllt), er bekommt einen Bonus und das Dock sorgt zusätzlichen Umsatz. Also alles richtig gemacht Sigma.
Der Kunde kann spielen, die Foren sind beschäftigt, die Werbung im Forum bringt Geld...

Also Win Win für alle Beteiligten :lol:
 
...Ich hab es dann aufgegeben und mich von Sigma getrennt...

Hatte an meine 5D IV das 50mm 1.4 Art.
Das hatte einen extremen Backfokus. Habe ich nicht justiert bekommen.
Body und Objektiv nach Sigma geschickt.
Das Objektiv hatte laut Sigma Service bei 3m Abstand zum Model 20cm Backfokus. :eek:
Sofort zurück gegeben. Mein erstes und letztes Objektiv von Sigma.

...Mit Canon Objektiven hatte ich auch ohne justieren keine Probleme...

Geht mir genauso (y)
 
Ganz ehrlich, habe auch schon an Canon Canon-Objektive die justiert werden mussten.
Ich habe auch schon mehrfach Probleme mit EF's.
Ein 100er Macro an der einen 5er super, an der anderen sch....
An der 1er top, an der 7D war mein damaliges 70-200 F4 ne Katastrophe, auch nach der Justage von Kamera und Objektiv war das eine launische Kombi.
Diverse Sigma-Objektive aber auch, von sehr gut bis :ugly:
Mein Tamron 24-70 ist an der 1er auch nicht super, da muss ich die Korrektur auf -20 stellen.
Mein 70-200er Tamron an der 1er auch ohne Korrektur so gut wie nie Ausschuss, ebenso das EF100-400.
 
Gelegentlich bemerke ich bei f/1.8 bis f/2.2 Porträts, das der Fokus nicht exakt auf dem fokussierten Auge liegt.

Das klingt für mich aber nicht nach einem allgemeinen Back- oder Frontfokus, es sollte inzwischen bekannt sein, das so ein AF-Modul bei verschiedenen Lichtfarben minimale Fokusabweichungen produziert, der AF-Sensor größer als der angezeigte Punkt im Sucher ist und Model und Fotograf sich immer leicht bewegen und es dadurch zwangsweise zu leichten Fokus-Verschiebungen kommt. Ihr könnt also gerne in einem separaten Thread über eure Sigma-Albträume weinen, aber das scheint hier nicht wirklich her zu gehören.

Bei Canon hört man auch ständig "Habe alles eingeschickt damit Canon den Fokus korrigiert" - da lobe ich mir so ein Sigma Dock, bei dem ich noch deutlich mehr einstellen kann
 
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