• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Was denkt Ihr über ACTA

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Wolfskind

Themenersteller
Da ich über dieses Thema hier nichts gefunden habe und ich mir dachte das es auch hier den ein oder anderen betreffen kann. Und da es auch die Fotografie beeinträchtigen würde, wollte ich das Thema mal aufgreifen.

Um jetzt kurz mal zwei Dinge von ACTA hervor zu heben. Laut ACTA (wenn es nun durchkommt) sollen schon Geschütze Werke zur weiter Verwendung verboten werden. Was manchen Fotografen als Inspiration dient ist nun Tabu da sie laut ACTA auf einander aufbauen. Des weiteren könnten Industrielle die auf ACTA angepassten Technologie umsteigen, alle Virtuellen Daten wie zum Beispiel Bilder heraus filtern und Verbieten. Sei es nun eine Cola Dose auf einem Party Bild oder ein Spruch der auf einem Bild mit in Szene gesetzt wurde. Aber auch in Foren wie dieses würde sich dann bestimmt so einiges ändern müssen. Daher frage ich euch was denkt Ihr darüber? Was wisst ihr noch über ACTA?
 
http://www.youtube.com/watch?v=RIcaexug-M0

100%ig dagegen, wenn das durgesetzt wird ist das Internet in der Form wie wir es kannten tot, daher hier dagegen stimmen und am Samstag eines der Proteste besuchen!:devilish:
 
Durch Acta würde sich in Deutschland so gut wie nichts ändern, da die meisten der Regelungen bisher so oder so schon umgesetzt werden.

Das Video ist der letzte Mist und vertritt eine unhaltbare Meinung. Es ist nur eine Frage der Zeit bis der rechtsfreie Raum namens Internet endlich ein paar Schranken abbekommt.
Der größte Reichtum Deutschlands liegt im geistigen Eigentum. Wenn es nach einigen Individuen (Anonymous u.A.) ginge, wäre das mittlerweile schon längst abgeschafft. Freie Informationen hin oder her, hier im Forum mag es auch niemand, wenn die eigenen Bilder ungefragt und ohne Gegenwert gestohlen und genutzt werden. Fragt man dieses Video, ist das kein Diebstahl und vollkommen legitim, schließlich ist das Foto ja noch vorhanden.

Das einzige, was ich an ACTA kritisiere, ist die Vorgehensweise. Sowas sollte transparent und unter voller Einbeziehung des Volkes geschehen.
Das Internet wie wir es kennen ist unhaltbar. Es muss sich etwas ändern, ansonten wird es hier früher oder später ziemlich ungemütlich.
 
Sehr, sehr wichtig, bitte stimmt möglichst zahlreich dagegen.
Es klingt wie aus einem Orwell Roman und wenn die Politiker im EU Parlament noch ganz dicht sind sollte es sowieso nicht durchkommen aber es steht eine mächtige Lobby dahinter und falls es doch soweit kommt wird ausnahmslos jeder hier die negativen Konsequenzen spüren deswegen geht es auch jeden hier was an!
 
Das Video ist der letzte Mist und vertritt eine unhaltbare Meinung. Es ist nur eine Frage der Zeit bis der rechtsfreie Raum namens Internet endlich ein paar Schranken abbekommt.
Falsch, das Internet ist kein rechtsfreier Raum.
Wenn es nach einigen Individuen (Anonymous u.A.) ginge, wäre das mittlerweile schon längst abgeschafft.
Falsch, Anonymous ist kein Individum sondern ein Kollektiv.
Freie Informationen hin oder her, hier im Forum mag es auch niemand, wenn die eigenen Bilder ungefragt und ohne Gegenwert gestohlen und genutzt werden.
Richtig, deshalb gibts ja Copyright.
Fragt man dieses Video, ist das kein Diebstahl und vollkommen legitim, schließlich ist das Foto ja noch vorhanden.
Falsch, es ist kein Diebstahl und nicht legitim. Kleine Eselsbrücke: klick
Das Internet wie wir es kennen ist unhaltbar. Es muss sich etwas ändern, ansonten wird es hier früher oder später ziemlich ungemütlich.
Falsch, es muss sich nichts ändern, das Internet ist gut so wie es ist, für alles andere reicht das StGB vollkommen aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falsch, es ist kein Diebstahl und nicht legitim. Kleine Eselsbrücke:

Das ist falsch. Der Schadensbegriff im Urheberrecht unterscheidet sich vom Schadensbegriff im ABGB.

Zitat Karl-Nikolaus Peifer, brandeins 12/2011 (im Zusammenhang mit Argumenten wie "es wird ja nichts weggenommen" oder "das steigert die sonstigen Verkäufe" auf die Frage "Der Ersatz eines Schadens setzt doch voraus, dass ein solcher entstanden ist."):

"Im Urheberrecht gilt ein anderer Schadensbegriff als im Bürgerlichen Gesetzbuch. Im Urheberrecht muss dieser Zusammenhang nicht dargelegt werden. Es gibt eine alte Rechtsprechung, die schon das Reichsgericht gebraucht hat, und diese Rechtsprechung sagt, der Schaden bemisst sich an der Gebühr, die der Rechteinhaber hätte verlangen können, wenn er gefragt worden wäre. Rein technisch gesehen ist das eine Lizenzanalogie. Der Jurist stellt einen fiktiven Schaden fest und gründet auf diesem den Anspruch auf Schadenersatz. Diese ganzen Streitereien interessieren den Juristen also gar nicht."

Die Diskussion darüber, dass das "Juristerei" wäre und "gesundes Rechtsempfinden" relevant wäre ist in einem Rechtsstaat unzulässig. Die Moral ist in einem Rechtsstaat in Gesetzen definiert.

Und hier eine Eselsbrücke, wie man das vielleicht besser verstehen kann:

Jedes Produkt besteht aus:

- Idee, Konstruktionsplan
- Material
- Arbeitsleistung zur Herstellung des einzelnen Exemplars (quasi Kopie des Prototypen)

Mit jedem Auto das man kauft zahlt man freilich nicht nur das verwendete Material und die Arbeitsleistung von Maschinen und Menschen zur Herstellung des einzelnen Exemplars sondern auch die Idee und Entwicklungsleistung, die dahinter steht, dass dieses Auto genau so und nicht anders gebaut wird.

Bei einem Foto, einem Text, Musik oder Video besteht dieses aus:

- Idee, Konstruktionsplan (Drehbuch, Bildidee, Komposition etc.)
- Arbeitsleistung zur Herstellung des Werks (je nachdem also die Sänger, Musiker, Schauspieler, Tontechniker, Kameraleute etc.) damit also einmal quasi ein Prototyp vorhanden ist wovon dann billig Kopien gezogen werden können

Um eine Kopie von einem Foto, Text, Video oder Musikdatei zu erstellen braucht man heute keinen besonderen Aufwand mehr. Aber nur deswegen, weil das leicht kopiert werden kann muss dennoch die dahinterstehende Gedankenleistung und bei Foto, Musik und Video die Leistung zur Erstellung des Werkes bezahlt werden.

Warum sollte das nur dann bezahlt werden, wenn die einem Produkt zu Grunde liegende Leistung nur in Verbindung mit Material und Arbeitsaufwand zur Herstellung eines weiteren Exemplars möglich ist? Warum sollte der Konstrukteur eines Autos mehr Rechte haben, Geld für seine geistige Leistung zu bekommen als ein Drehbuchautor, Komponist, Musiker, Schauspieler oder Fotogaf?

Ohne Ideen und Leute, die Geistige Leistungen erbringen gäbe es heute nicht einmal Landwirtschaft. Jeder hat die Möglichkeit, selbst etwas zu schaffen, wenn er für diese Leistung keine Gegenleistung erbringen möchte. Also einfach selbst Musik machen und sich nicht lange aufregen. Die kann man ja dann herschenken wenn man will.

Ja, das Internet ist lediglich ein Kommunikationsmedium und keine eigene Welt, wie es vielfach wahrgenommen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Internet KANN als Kommunikationsmedium genutzt werden, stellt aber im weiteren Sinne etwas ganz anderes dar. Ja, was eigentlich?

Man hat Foren, kann sich Videos auf YouTube anschauen, ist zum kommunizieren z.B. auch auf Facebook, teilt informationen, Bilder, Videos, Audionachrichten, Telefoniert, Videotelefonie...

Neben all den oberflächlichen Aspekten, finde ich schon dass das Internet etwas völlig anderes darstellt, wie du beschreibst. Grob könnte man es einfach in die Unterhaltungselektronik packen. Aber man arbeitet ja auch.


Ich kopiere/zitiere hier mal einige Email-Antworten und kürze ggf.:
Gerald Häfner schrieb:
ACTA würde in der Tat die Möglichkeiten der Inhaber von geistigen Eigentumsrechten zur privatisierten Durchsetzung ihrer Interessen stärken, während die Schutzbestimmungen für die NutzerInnen nicht in gleichem Maße berücksichtigt würden. Es würde eine freiwillige Zusammenarbeit zwischen internet-Zugangsanbietern und Rechteinhabern einführen, mit nder Gefahr, dass es zun französischen "3-strikes" Strafmaßnahmen sogar ohne faires rechtliches Verfahren kommt.

Sogar der Europäische Gerichtshof hat am 24. November 2011 entschieden, dass das Blockieren oder Filtern des Internet-Zugangs keine angemessene Maßnahme für die Bekkämpfung von Urheberrechtsverletzungen darstellt.

ACTA würde auch unverhältnismäßige zivile Schadensersatzansprüche einführen, die sich lediglich nach dem Verkaufswert von getauschten Dateien bemessen und nicht daran, ob diese Dateien ansonsten jemals entsprechend oft gekauft worden wären. ACTA würde auch den Zugang zu generischen Medizinprodukten für Entwicklungsländer erschweren, wenn sie durch Häfen in ACTA-Unterzeichnerstaaten verschifft werden, also etwa durch Europa oder die USA.

ACTA wurde nur gestartet, weil einige Industriestaaten ihre Agenda zur Durchsetzung des geistigen Eigentums in legitimen multilateralen Institutionen wie WIPO oder WTO nicht mehr durchsetzen konnten aufgrund wachsenden Widerstandes durch Entwicklungs- und Schwellenländer. Daher sind erstere zu einer Koalition der Willigen übergegangen, die mehr als zwei Jahre lang Geheimverhandlungen führte. Die ACTA-Verhandlungsunterlagen sind bis heute nicht öffentlich, und die Entwürfe des Abkommens wurden erst auf massiven Druck des Europäischen Parlaments hin veröffentlicht.

Die Grünen/EFA im Europäischen Parlament haben dieses gefährliche Abkommen über die letzten zwei Jahre bekämpft. Wir haben zwei Studien in Auftrag gegeben, um die Auswirkungen auf die Grundrechte und auf den Zugang zu Medizin zu untersuchen, welche klar die großen Probleme und Gefahren von ACTA nachgewiesen haben. Wir habven eng mit der NGO- und AktivistInnen-Community zusammengearbeitet, und wir haben alle notwendigen Schritte unternommen, um zu klären, wie ACTA dem Europäischen Gerichtshof vorgelegt werden kann. Alle Informationen dazu finden sich hier: <http://en.act-on-acta.eu>.


Jetzt, da die EU-Ratspräsidentschaft und einige Mitgliedsstaaten das Abkommen unterzeichnet haben, wird sich das Europäische Parlament wird sich mit der Ratifizierung von ACTA befassen. Am wichtigsten werden die Ausschüsse LIBE (Bürgerrechte), JURI (Recht) and INTA (internationaler Handel - federführend zu ACTA) sein.

Wenn Du helfen willst, dann raten wir dazu, vor allem liberale (ALDE) und sozialdemokratische (S&D) Abgeordnete in diesen Ausschüssen zu kontaktieren, denn es ist bisher unklar, wie diese Fraktionen sich am Ende verhalten werden. Deine Stimme kann hier einen wichtigen Unterschied machen! Vielen Dank für die Hilfe!

Über eine Million Menschen haben im Internet Petitionen gegen das Abkommen unterzeichnet, in Polen spricht man bereits von einer neuen Bewegung und für den 11. Februar sind deutschlandweit Protestveranstaltungen geplant.

Dieser anhaltende und vehemente Protest vieler europäischer Bürgerinnen und Bürger gegen das ACTA-Abkommen zeigt erste Wirkungen. Am 30.Januar 2012 reagierte der für die Außenhandelspolitik zuständige Kommissar Karel de Gucht mit einem höchst ungewöhnlichen Brief an die Mitglieder im Handelsausschuss des Europäischen Parlaments. Diffamierend kritisiert de Gucht die laufenden Kampagnen der Zivilgesellschaft gegen das Abkommen als "wilful misinterpretation of the content of the agreement" beruhend auf "misinformation". Er fordert die Europaabgeordneten auf, sich von den Protesten nicht unter Druck setzen zu lassen und sich auf die Rolle des europäischen Parlaments "as the legitimate representatives of people all over Europe" zu besinnen.

Die Besinnung fiel uns nicht schwer und wir als DIE LINKE. im Europäischen Parlament haben uns umgehend in einem Antwortschreiben an Kommissar de Gucht mit den ACTA-Protestlern solidarisiert. Wir sind empört über De Guchts Vorwurf wir seien uninformiert und hätten faktenlose Meinungen. Im Gegenteil: Ich lehne als Mitglied im Handelsausschuss das Abkommen aufgrund zahlreicher Grauzonen hinsichtlich der Durchführungsbestimmungen ab und ich sehe in dem Abkommen eine Gefahr für die Persönlichkeitsrechte und Privatsphäre von Internet-Nutzern. Die Umgehung des demokratischen Prozesses und die Herabwürdigung des Europäischen Parlaments zum "Abnicker" hinter verschlossenen Türen formulierter Lobby-Abkommen, kann nach meiner Ansicht überhaupt nicht argumentativ gerechtfertigt werden.

Die Delegation DIE LINKE. im Europäischen Parlament und auch die gesamte Fraktion der Vereinten Europäischen Linken /Nordische Grüne Linke GUE/NGL hat sich konsequent gegen das ACTA-Abkommen ausgesprochen.

Sie können sich darauf verlassen, dass wir uns als Linke auch in der Plenarabstimmung des Europäischen Parlaments gegen ACTA aussprechen werden. Ich würde mich sehr freuen, wenn auch Sie weiter mit daran arbeiten würden, das Inkrafttreten von ACTA zu verhindern.

Ich sende Ihnen hiermit das Schreiben von EU-Kommissar De Gucht an die Ausschussmitglieder des INTA, das Antwortschreiben der LINKEN, welches dem Kommissar letzte Woche übersandt wurde ....

Die Notwendigkeit, geistiges Eigentum international zu schützen und Produktpiraterie zu bekämpfen ist unumstritten. Allerdings dürfen diesbezügliche Regelungen nach Position der SPD-Abgeordneten im Europäischen Parlament nicht dazu führen, dass Grundrechte eingeschränkt werden oder der Datenschutz aufgeweicht wird. Offenheit und Transparenz müssen auch in solchen Verhandlungen gelten. Deswegen war das Bestreben einiger außereuropäischen ACTA-Verhandlungspartner auf Geheimhaltung der Verhandlungen skandalös.

Es wurden jedoch im Verlauf der Verhandlungen wichtige sozialdemokratische Forderungen im ACTA-Text aufgenommen. So wurde das Ansinnen der USA abgewehrt, Internetprovider dazu zu verpflichten, Internetangebote einzuschränken oder Internetnutzern den Netzzugang zu sperren. Außerdem wurden Patente vom Anwendungsbereich des Abkommens ausgenommen. Dadurch wurde verhindert, dass Generika pauschal mit Fälschungen gleichgestellt würden. Gleichzeitig bleibt ein preiswerter und lebenswichtiger Zugang zu Medikamenten, vor allem in Entwicklungsländern erhalten.

Zentral ist für uns, dass das ACTA-Abkommen bestehendes EU-Recht nicht verletzt oder darüber hinausgeht. Grundrechte und europäische Standards der Freizügigkeit und des Datenschutzes müssen auch in Zukunft unangetastet bleiben. Zudem muss das Recht auf informationelle Selbstbestimmung garantiert werden. Ebenso muss das geplante ACTA-Komitee, das mit der Durchführung des Abkommens beauftragt werden soll, transparent arbeiten und darf nicht ohne parlamentarische Kontrolle das Abkommen abändern dürfen. Nicht zuletzt darf es bei der Anwendung des Abkommens keinen Interpretationsspielraum geben, durch den diese geltenden Werte im Nachhinein unterlaufen werden könnten.

Wir Sozialdemokraten werden den Text des Abkommens nun unter diesen Voraussetzungen prüfen. Die offiziellen Beratungen werden im Europäischen Parlament voraussichtlich im Februar oder März beginnen.

Ich bitte hiermit jeden, der für freie Meinungsäußerung und gegen Zensur ist, bei einer der zahlreichen und schon recht gefüllten Demonstration mitzuwirken. Jede Person zählt.

Wie man den Schreiben entnehmen kann, sind die Linken z.B. gegen ACTA, doch die Sozialdemokraten sehen dem wiedermal ernüchternd und unkritisch entgegen. Ich finde es ne bodenlose frechheit, dass so ein Abkommen überhaupt so weit kommen konnte. Ein Abkommen, das hinter verschlossenen Türen entworfen wurde, und die Unterlagen bis heute nicht vorliegen.


ACTA ist einfach ausgedrückt deshalb böse, weil es ein Lobby-Abkommen ist. Von den Lobbyisten/deren Vertretern - für die Lobby/Contentindustrie.
Ist das erstmal durch, wird das prompt auch mißbraucht.

Es ist ja deswegen so umfassend und allgemein gehalten, dass da beliebig hineininterpretiert werden kann. SO hat ein Gesetz nicht auszusehen. Da machen selbst kalifornische Gesetze genauere definitionen.

Sollte ACTA durchkommen, wird sich das Deutsche Rechtssystem dem Anpassen müssen, denn jeder Mitgliedsstaat muss das auf die eigene weise durchsetzen. Es wird wohlmöglich eine Kontroll-Infrastruktur aufgebaut, wie sie gerne schon als "Anti-Kinderpornografie" oder "Anti-Terror" Vorratsdatenspeicherung & Co. eingeführt werden sollte. Da waren die Verhandlungen nichtmal durch, das Gesetz nichtmal geschrieben, schrien schon einige Politiker danach, die Sperren auch gegen Killerspiele und Co. anzuwenden.

Ist die Infrastruktur erstmal da, könnten auch Politik-kritische Internetinformationen gesperrt werden. Oder ... anders... RTL lässt ein kritisches Video auf YouTube entfernen, und der Nutzer bekommt auf direktem Wege eine Abmahnung. Ich stell mir das interessant vor, die Contentindustrie als Polizei... Vor allem RTL wird keine skrupel haben, jeden kritischen Beitrag zu entfernen...


Ich könnte meinen rechten Arm drauf verwetten, dass das schamlos ausgenutzt wird.
Vor allem Abmahnanwälte werden da einen ganz neuen "Kundenstamm" entdecken. Die müssen sich die Straftaten ja momentan im Vergleich eher aus den Fingern saugen...

Eigentlich bin ich nicht so engagiert, aber ich hab die Nase voll. Samstag werde ich das erste mal demonstrieren. Sorry für den langen Text.



P.S.: Ich finde es ist sehr ernst, und das geben wie oben zitiert einige EU-Abgeordnete auch schriflich zu. Jeder der möchte, hier ein Link zu den zahlreichen Facebook-Veranstaltungen bezüglich der Demonstrationen. Polen bricht da rekord mit mehr als 30.000 Personen..
https://docs.google.com/spreadsheet/ccc?key=0AolqWqLcyaGadC1OS19vakFUY21ITjNHS1BxWU4wOVE&userstoinvite=salomonmarcel@gmail.com#gid=0
http://wiki.stoppacta-protest.info/Main_Page#Demo_Overview_.2F_.C3.9Cberblick

Ich werde da sein, und Fotos machen ;)
 
Das Internet KANN als Kommunikationsmedium genutzt werden, stellt aber im weiteren Sinne etwas ganz anderes dar. Ja, was eigentlich?

Man hat Foren, kann sich Videos auf YouTube anschauen, ist zum kommunizieren z.B. auch auf Facebook, teilt informationen, Bilder, Videos, Audionachrichten, Telefoniert, Videotelefonie...

Das kann man alles so auch. Radio ist auch nicht eine eigene Welt und ein Freizeitclub auch nicht. Nichts anderes bietet das Internet. Es ist im Prinzip egal wie ich mit jemandem Meinungen austausche. Das konnte man früher auch per Post machen. Ich halte das für eine falsche Einschätzung des Internet.

Zu Deinem Zitat - folgendes ist bereits im Urheberrecht geklärt, das ist keine Spezialität von ACTA:

"ACTA würde auch unverhältnismäßige zivile Schadensersatzansprüche einführen, die sich lediglich nach dem Verkaufswert von getauschten Dateien bemessen und nicht daran, ob diese Dateien ansonsten jemals entsprechend oft gekauft worden wären."

Diese Forderungen sind selbstverständlich nicht unverhältnismäßig. Leistungen, die konsumiert werden muss eine Gegenleistung gegenüberstehen. Das ist Grundlage unserer arbeitsteiligen Gesellschaft. Wie sich der Schaden berechnet habe ich in meinem vorigen Beitrag hier erläutert.

Das System bricht freilich zusammen, weil auch beispielsweise die GNU-Lizenz im Grunde nur deswegen funktioniert, weil die Programmierer, die kostenlos Programmteile bereitstellen daneben einen Brotberuf haben in dem sie vermutlich auch als Programmierer arbeiten. Es wird niemand als Programmierer irgendwo arbeiten können - und sich den Beruf nie antun -, wenn seine Werke nicht geschützt werden können und er daher nichts damit verdienen kann. Es wird niemand ein Video oder ein Musikstück komponieren oder produzieren, wenn er davon nicht leben kann. Das zeigt sich ja jetzt schon bei einigen Musikern, die darauf vertraut hatten von ihrer Fangemeinde Spenden zu bekommen. Nichts bekommen die, sie müssen mit einer anderen Arbeit ihren Lebensunterhalt verdienen und werden bald überhaupt keine Musik mehr machen.

Es klingt natürlich toll, wenn alles was bis jetzt schon erfunden und geschaffen worden ist, frei verfügbar ist, aber es wird nichts neues mehr geschaffen werden. Das betrifft freilich auch medizinische Entwicklungen. Und auch immer das dämliche Argument mit der privaten Nutzung. Ein Auto für private Nutzung ist auch nicht billiger. Ein Auto ist ein Auto und wer es haben will muss dafür zahlen.

Allem was der Mensch geschaffen hat liegt eine Idee, geistige Leistung, schöpferische Gedanken zugrunde. Nur kräftige Arme und Geschäftigkeit schaffen nichts. Und ausgerechnet das soll nicht bezahlt werden? Das ist doch einfach absurd.

ACTA ist in seinen Auswüchsen schlimm, das stelle ich nicht in Frage. Nur der Schutz geistiger Leistung und damit der Schutz der Urheber muss gewährleistet werden. Das funktioniert derzeit nicht.
 
Falsch, das Internet ist kein rechtsfreier Raum.
Ach, und wie bezeichnest du das dann? Es gibt keine allgemeinen Gesetze für das Internet, lediglich lokale. Wenn ich meinen Server in Timbuktu oder sonst wo aufmache und von dort meine Filesharing Website aufmache, hat man in Deutschland noch Zugriff darauf, und untersteht somit keinem Gesetz.
Sorry, aber ein Raum, ein Medium, wie man das Internet auf nennen mag, in dem es keine geltenden Rechte gibt, zählt für mich als rechtsfreier Raum.

Falsch, Anonymous ist kein Individum sondern ein Kollektiv.
:rolleyes:
Formulieren wir es anders: Anonymous ist eine Gruppe selbstgerechter Anarchisten.

Richtig, deshalb gibts ja Copyright.
Falsch, es ist kein Diebstahl und nicht legitim. Kleine Eselsbrücke: klick
Autsch, das tut weh. Wie kannst du diesen Link im gleichen Atemzug mit dem Copyright posten?

Falsch, es muss sich nichts ändern, das Internet ist gut so wie es ist, für alles andere reicht das StGB vollkommen aus.
Falsch, du hast einfach nur keine Ahnung. Das Internet ist nicht gut, so wie es ist. Es wird sich genommen, was man will. Und vor allem nimmt sich jeder Rechte heraus, die er nicht hat.
Nazis, die sich organisieren über eigene Portale, die über das Internet ein Medium bekommen. Findest du das richtig?
Anarchistische Gruppen, die, um ihre Meinung durchzusetzen immensen Schaden verursachen. Findest du das richtig?
Und am Ende steht immer noch der durchgehende Diebstahl geistigen Eigentums. Und wer das noch verteidigt, wer sagt, dass Streaming gar nicht falsch ist, weil man ja nur guckt und nichts "klaut", sorry, der hat keinen blassen Dunst von der Welt in der wir leben. Deutschland lebt wie kein anderes Land vom geistigen Eigentum, wenn wir dessen Schutz verpassen, dann stehen wir wirklich düsteren Zeiten bevor.



Aber interessant zu welchen Methoden hier teilweise gegriffen wird.
Zum ersten ist ACTA kein Gesetz, sondern ein Abkommen. Den Unterschied soll sich bitte jeder selbst vor Augen führen.
Es steht nicht über dem Grundgesetz und kann dieses auch nicht beschneiden, sonst würde da ganz schnell unser Bundesverfassungsgericht Amok laufen.
Zum zweiten ist das Internet ein Kommunikationsmedium, wie dani4u ja sehr schön hervorgehoben hat. :ugly:
Und damit sollten dafür Regeln gelten. Wenn ich in der Zeitung einen diffamierenden Artikel drucken lasse, verstoße ich damit gegen geltendes Recht. Wenn ich das im Internet tue, ist es also legitim?
Wenn ich in der Zeitung ein fremdes Bild, ohne das Einverständnis des Besitzers veröffentliche, verstoße ich gegen das Urheberrecht. Nur weil ich das im Internet mache, ist es also legitim?

Ich glaube es haben einige vergessen, dass es noch ein Leben neben dem Internet gibt. Das Leben bricht nicht zusammen, wenn man aus Facebook geworfen wird. Und es bricht auch nicht zusammen, wenn man nicht mehr am pulsierenden Leben des Internets teilnimmt.
 
Ein Beitrag wie der von Honk fordert entsprechend polemischen Widerspruch heraus. fewe hingegen enttäuscht einmal mehr, da er hinter seinen Fähigkeiten zurück bleibt.

Festzuhalten bleibt zunächst, einmal mehr, dass unsere Rechtsordnung kein Diebstahl und kein "Klauen" von geistigem Eigentum kennt. Beide Begriffe kommen im immateriellen Güterrecht nicht vor und dürfen wohl mit einigem Recht als polemische Wortschöpfung der großen Rechteinhaber-Institutionen gewertet werden.

Auch das Argument, dass das "Internet" ein rechtsfreier Raum ist, weil von einem "Server aus Timbuktu" gegen deutsches Recht verstoßen werden kann, ist bei näherer Betrachtung nicht mehr als ein rhetorischer Trick. Folgt man diesem Argument wäre jedes bekannte Medium ein rechtsfreier Raum, da sich die staatlichen Rechtssysteme nun einmal unterscheiden. So übt z.B. der deutsche Staat in einigen Themenbereichen in allen Medien eine Zensur aus, die manchen Staaten zu weit, anderen Staaten nicht weit genug gehen.

Tatsächlich scheint es mir eher so, und mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine, dass in Deutschland eine inzwischen sehr weitgehende Regulierung von Internet-Diensten gibt. Leider vom Gesetzgeber keineswegs konsistent gestaltet und so könnte man für Deutschland auch von einem "Rechtschaos-Raum" Internet sprechen.

Es handelt es sich bei ACTA aber tatsächlich um ein internationales Handelsabkommen. Die Kritik richtet sich entsprechend, aus meiner Sicht durchaus begründet, gegen zwei Elemente dieses Abkommens. Einerseits die fehlende Transparenz bei der Entwicklung des Abkommens. Aus meiner Sicht weit schwerwiegender ist jedoch der erneute Versuch staatliche Aufgaben und Entscheidungen die in der politischen Sphäre anzusiedeln sind zu privatisieren.

Das Internet ist ein Kommunikationsmedium - soweit herrscht wohl Einigkeit. Zu wenig reflektiert scheint mir jedoch, dass es sich um ein bidirektionales Medium handelt. Dh. jeder kann sowohl Empfänger, als auch Sender, Anbieter oder Nutzer sein. Die Internet-Dienste sind also keineswegs mit klassischen Medien, wie etwa Zeitung und Fernsehen vergleichbar. Wenn überhaupt ist es mit den Anfangstagen des Radios, vor der staatlichen Regulierung der Frequenzlizenzen vergleichbar.

Und, zugegeben ist hierfür ein wenig Abstraktionsvermögen notwendig, darum geht es doch am Ende der Lobby der Rechteinhaber bei allen im Moment angestrebten Initiativen, ob nun ACTA oder der Aufweichung des Prinzips der Netzneutralität: Mit Hilfe eines Rahmenwerkes soll die Sendefähigkeit aller Nutzer von Internet-Diensten massiv eingeschränkt werden.

Dass kann man gut finden, muss man aber nicht...

Bis hier bleibt also das Fazit, dass ich mich schon wundere, dass sich hier Nutzer (Sender/Empfänger) so vehement zum Sprachrohr einer Rechteindustrie machen, die letztlich die stetige Ausweitung der Definition von geistigem Eigentum zu ihren Gunsten anstrebt.

Nun ja, vielleicht ändert ihr eure Meinung dann, wenn ihr als Fotografen für Hochzeitsbilder Lizenzgebühren bezahlen müsst, weil es einen Rechteverwerter gibt, der ein "Geschmacksmuster" einer Frau im Hochzeitskleid sein eigen nennt. Absurd? Nun, ähnlich absurd, wie das jüngste "Color Key Urteil" in Großbritanien.

Das System bricht freilich zusammen, weil auch beispielsweise die GNU-Lizenz im Grunde nur deswegen funktioniert, weil die Programmierer, die kostenlos Programmteile bereitstellen daneben einen Brotberuf haben in dem sie vermutlich auch als Programmierer arbeiten.

Lieber fewe, dass ist aus meiner Sicht eine weit verbreitete "urbane Legende", die vor allem auf eine fehlende Kenntnis der Inhalte der Lizenz und den tatsächlichen Marktbegebenheiten beruht.

In der IT gibt es ein kommerziell sehr erfolgreiches Marktsegment, welches jede Unternehmensgröße, vom kleinem Think Tank bis zu IBM, beinhaltet und auf dem Open Source Grundsatz aufbaut. Das zugrunde liegende Geschäftsmodell setzt halt auf Service- und nicht auf Lizenzerträge.

Greets
/bd/
 
Leider vom Gesetzgeber keineswegs konsistent gestaltet und so könnte man für Deutschland auch von einem "Rechtschaos-Raum" Internet sprechen.

Das bezieht sich nicht nur auf das Internet, der Umgang Medien im allgemeinen ist äusserst schwammig.

- Das Kopieren einer CD für einen Freund ist legal, das Kopieren einer "geschützten" CD ist illegal.
- Das Aufnehmen eines Liedes aus dem Radio ist legal, das runterladen von Songs von "bekannten" Stellen im Internet ist illegal
- Das runterladen eines "ePapers" einer Zeitung ist illegal, das kostenlose Lesen einer Zeitung in der Bücherei/Buchladen/Friseur ist legal

Generell wird es Zeit das zum Thema Urheberrechte und die Umsetzung eine breite Diskussion einsetzt die nicht nur von Lobbygruppen getrieben werd.
 
Ein Beitrag wie der von Honk fordert entsprechend polemischen Widerspruch heraus. fewe hingegen enttäuscht einmal mehr, da er hinter seinen Fähigkeiten zurück bleibt.
Also das ist doch ... :eek: :D

Auch das Argument, dass das "Internet" ein rechtsfreier Raum ist, weil von einem "Server aus Timbuktu" gegen deutsches Recht verstoßen werden kann, ist bei näherer Betrachtung nicht mehr als ein rhetorischer Trick. Folgt man diesem Argument wäre jedes bekannte Medium ein rechtsfreier Raum, da sich die staatlichen Rechtssysteme nun einmal unterscheiden. So übt z.B. der deutsche Staat in einigen Themenbereichen in allen Medien eine Zensur aus, die manchen Staaten zu weit, anderen Staaten nicht weit genug gehen.
Ich fragte mich auch gerade, wie man wohl bspw. Kim Schmitzens habhaft werden konnte, wo der doch seine Server im rechtsfreien Raum stehen hatte. Ist die Interessengruppe hinter der Verfolgung stark genug, könnte man seine Server auf dem Mond stehen haben.

Bis hier bleibt also das Fazit, dass ich mich schon wundere, dass sich hier Nutzer (Sender/Empfänger) so vehement zum Sprachrohr einer Rechteindustrie machen, die letztlich die stetige Ausweitung der Definition von geistigem Eigentum zu ihren Gunsten anstrebt.
honi soit qui mal y pense ... Das kann man immer wieder beobachten, dass bestimmte Meinungen bei solchen Themen wie Kastenteufel auftauchen. Ich halte das schon lange nicht mehr für zufällig.

Nun ja, vielleicht ändert ihr eure Meinung dann, wenn ihr als Fotografen für Hochzeitsbilder Lizenzgebühren bezahlen müsst, weil es einen Rechteverwerter gibt, der ein "Geschmacksmuster" einer Frau im Hochzeitskleid sein eigen nennt. Absurd? Nun, ähnlich absurd, wie das jüngste "Color Key Urteil" in Großbritanien.
Ja. Wie sieht das mit einem Brenizer-Bild aus? Schützbar? Sobald da mehr als ein kleiner Hochzeitsfotograf hinter steht: Sicher.
 
Und vor allem nimmt sich jeder Rechte heraus, die er nicht hat.
Nazis, die sich organisieren über eigene Portale, die über das Internet ein Medium bekommen. Findest du das richtig?

Wie kann man das nicht richtig finden?
Weisst du, selbst Nazis haben Rechte (no pun intended).

Eine beliebige Randgruppe, die eh keiner mag, als Beispiel zu nehmen, warum Buergerrechte schlecht sind... nunja, das ist irgendwie kein besonders gutes Argument.

Ich ersetze mal:

Menschen, die sich organisieren über eigene Portale, die über das Internet ein Medium bekommen. Findest du das richtig?

und lasse das so wirken...
 
Genau so sieht's aus: Erstmal auf Stimmenfang gehen mit "Wir tun was gegen Nazis im Netz" (tun wir zwar nicht, aber es sieht dann keiner mehr). Als nächstes werden dann moslems in christilichen und christen+juden in muslimischen gebieten zensiert, bis dann der staat komplett über die medien bestimmt und man im internet nur noch das liest was lobby- und politikverteter wollen.
Zensur im internet entspricht dem sinn, straftaten nicht mehr zu verfolgen sondern nur noch zu verbieten und zu vertuschen.

und wenn dann ein konzern eine riesen werbeaktion mit einer braut/kind/tier in/neben/auf einem auto/haus/wald macht ist das ein geschütztes motiv, was von keinem anderen mehr verwendet werden darf. suuuper!
 
Wenn ich meinen Server in Timbuktu oder sonst wo aufmache und von dort meine Filesharing Website aufmache, hat man in Deutschland noch Zugriff darauf, und untersteht somit keinem Gesetz.
? Und wer bitte soll in Tibuktu so etwas durchgesetzt werden? Kommt dann die UNO und packt den Server in Timbuktu ein? Wie soll das funktionieren? Wenn Timbuktu nicht mitspielt, dann ist die "Filsharing Webseite" (was auch immer das ist) auch irgendwie erreichbar. Es würde teilnehmende Staaten und nicht teilnehmende Staaten geben. Ergo: Kannst du in Timbuktu die "Filsharing Webseite" weiterhin laufen lassen.

Irgendwann muss dann die NATO eingreifen um einen Server in Timbuktu zu bombardieren.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
WERBUNG
Zurück
Oben Unten