Kaufberatung Lohnt sich eine RX100 vi noch?

Hallo,

ich suche was leichtes Kompaktes für unterwegs, wenn man das ganze gerödel nicht mitschleppen möchte.
Meine wahl ist auf die Sony RX 100 vi gefallen die ich zu einem recht annehmbaren Kurs bekommen könnte. Mir sagt der zoom Bereich zu, der 1" Sensor und die Handlichkeit.
Wie sieht es generell mit kompakten aus ? Ich denke mir der Markt dafür ist doch durch die immer besser werdenden Handyknipsen eigentlich tot, oder?
Wenn ich sehe was mein iPhone 11pro so an Bildern macht kommen da schon Zweifel.
In einem Video hat man die Kamera des Huawei 30 pro mit der RX100 vi verglichen, demnach lohnt sich die Anschaffung einer kompakten nicht.
Wie sehr ihr das ? Werde ich mit der RX einen wirklichen Mehrwert an Bq erhalten ? Da man fast nirgends unbearbeitete Bilder findet kann ich das so nicht beurteilen.
Evtl hat ja jemand von Euch vergleiche.

Bleibt gesund!

Wenn dich dein iPhone 11 Pro schon zweifeln lässt ist die Frage doch eigentlich schon beantwortet, oder?

Und ganz abgesehen davon:

Dein iPhone hat eine Ultraweitwinkel-Linse die ca. 120 Grad Bildwinkel (diagonal) abbildet. Das kann kein bis jetzt existierendes RX100-Modell.
Auf der anderen Seite hat das iPhone im Telebereich maximal 52mm KB äquivalenter Brennweite, die RX100 VI dagegen 200.

Frage dich selbst wo deine Prioritäten liegen.
Brauchst du mehr Weitwinkel, oder lieber mehr Tele?

über Brennweite usw bin ich mir schon im klaren.

mir geht es um die Bildqualität.

Dann müsstest du schon etwas präziser werden was du genau mit Bildqualität meinst.

Geht es dir um:

- das Rauschverhalten
- die Dynamik
- die effektive Auflösung (wie groß könnte man maximal drucken,
oder welche Ausschnittvergrößerungen sind möglich)
- Bilder direkt aus der Kamera oder auch um RAW-Entwicklung

Allgemein zu sagen A ist besser als B, ist schlicht nicht möglich.

Das Thema steht hier auf dem Index, schau mal unterhttps://www.systemkamera-forum.de/topic/130963-iphone-12-pro-vs-sony-rx100iii-appleproraw/
Da haben meine Wenigkeit und andere ein paar Vergleiche und Eindrücke beigefügt nebst verschiedener Interpretationen der Community.


Ich denke es gibt durchaus Situationen wo das Handy sehr gute teilweise sogar bessere Ergebnisse liefert (zb Gegenlicht) und wieder andere Umstände wo die RX eindeutig besser ist. Je mehr Zeit du in die RX investierst umso besser werden deren Ergebnisse, während das Handy ooc oft schon erstaunlich gut ist.
Je nach Ausgabe-Medium (iPad, 10x15…) oft gut genug.


Wie war das - wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit…?

henwei schrieb:

Hallo,
...
Wie sehr ihr das ? Werde ich mit der RX einen wirklichen Mehrwert an Bq erhalten ? Da man fast nirgends unbearbeitete Bilder findet kann ich das so nicht beurteilen.
...
Bleibt gesund!

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Z. Bsp. hier: https://www.dpreview.com/sample-galleries/8189628340/sony-cyber-shot-rx100-vi/1779580454

Findest du jede Menge RAW-Dateien zum selbst entwickeln.
Die könnten doch schon mal prima als Ausgangsmaterial für deine eigene Einschätzung der Bildqualität dienen, oder ?

So, gestern angekommen und heute schon wieder auf dem Rückweg.
Ich habe nicht wirklich einen Mehrwert gesehen der so viel Geld rechtfertigt.
Für mich sind Kompakte tot.

Hallo,

es ist Frage willst Du das Foto gestalten beim Photographieren und es muss klein sein, dann ist die RX100 (sonst was) eine Möglichkeit.

Auch muss einen klar sein, mit einen Hochwertigen Smartphone, kann man wunderbar knipsen und die Dinger machen gefällige Bilder. Auch ist die Software des Smarthone weit über der Automatik einer RX100 ein zuordnen.

Ich habe eine RX100 IV die nutze ich sehr wenig. Dafür aber die RX10 III und das wegen dem Zoom und weil es Spaß macht. Das Kompakt habe ich für mich so was von abgehakt. Denn das hochwertige Smartphone ist immer dabei und bei dem schnellen Foto einfach spitze.

Die RX100 ist was für den der es leibt so Fotos zu machen und es in der Mantelasche haben will. Aber eigentlich habe ich noch eine 6400 mit eine flachen Objektiv die ist auch klein, aber dann doch besser wie eine RX100.

Die RX100 kauft man sich aus Spaß am Fotografieren und freud sich an den tollen Bilder, die man selbst gestalten kann. Ok bei der letzten Fahrradtour war ich froh die RX100 IV mit zunehmen, aber auch hier waren die Smartphone Bilder ähnlich von der Wirkung. Aber die Fotos die man in den Bildrahmen hängt kamen von der RX100 und wo ich gestaltet habe (hier ist die Zebrafunktion der Sonys einfach nur toll).

So das ist meine Meinung und nur diese

Willst Du gestalten oder was vorsetzen lassen;-)?

Gruß

henwei schrieb:

So, gestern angekommen und heute schon wieder auf dem Rückweg.
Ich habe nicht wirklich einen Mehrwert gesehen der so viel Geld rechtfertigt.
Für mich sind Kompakte tot.

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Das war doch abzusehen!
Millionen Bilder der Kamera sind im Netz zu finden. Jeder kann das vorher vergleichen.
Wenn doch endlich mal ein Hersteller auf die Idee kommen würde, ein Handy in eine Kamera einzubauen, anstatt umgekehrt. Dann hätten die eine Zukunft.

Christian_HH schrieb:

Je mehr Zeit du in die RX investierst umso besser werden deren Ergebnisse, während das Handy ooc oft schon erstaunlich gut ist.

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Darf ich Deinen Satz vielleicht auch etwas abgewandelt umgekehrt formulieren, von einer anderen Perspektive aus? Beispielsweise:

"Je weniger Zeit du in die RX investierst umso reichhaltiger werden die Motive durch die Zeitersparnis, die das Handy oft schon erstaunlich gut abbildet."

Was ist denn die Zebrafunktion der Sony Kameras?

henwei schrieb:

Ich habe nicht wirklich einen Mehrwert gesehen der so viel Geld rechtfertigt.
Für mich sind Kompakte tot.

Zum Vergrößern anklicken....

https://www.chip.de/bestenlisten/Bestenliste-Digitalkameras--index/index/id/996/

Diese Liste nach Preiseinschätzung sortiert ließe mit beispielsweise der Lumix TZ81 oder 101 Deine Sichtweise etwas gnädiger für Kompakte ausfallen?

Schnappschüsse macht das Handy mittlerweile auch ganz gut, oft besser als eine Kompakte. Bei Landschaftsaufnahmen fehlt mir beim Handy allerdings der Bums, die sehen alle total flach aus, offensichtlich wegen der fehlenden Tiefenschärfe. Bei meiner Sony RX100M5 klappt mir regelmäßig das Kinn runter, wenn ich die Bilder später auf dem iPad pro betrachte, was den Schmerz wegen dem vielen Geld, welches ich für die Kamera bezahlt habe, kompensiert. Womit wir wieder bei den persönlichen Ansprüchen wären. Mit der RX macht es übrigens auch Spaß, die Poren auf der Nase der Fotografierten zu zählen, bei Handyaufnahmen sind die nicht vorhanden...

mayer12 schrieb:

Mit der RX macht es übrigens auch Spaß, die Poren auf der Nase der Fotografierten zu zählen, bei Handyaufnahmen sind die nicht vorhanden...

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Es zieht eben auch niemand ein Handy- und ein Kompaktkamera-Foto auf 100% auf: dann sieht man den Unterschied.
Die meisten betrachten ihre Bilder auf dem Handy oder Tablet, und viele, wenn nicht auch die meisten, sammeln sie ausschließlich dort. Da spielen BQ und Auflösung dann nicht die Rolle.

Ich habe für den Schnappschuss unterwegs eine RX100 IV gebraucht gekauft. Auf die Idee, ein Handy für sowas zu nehmen, würde ich nicht kommen. Nicht bei den Qualitätsunterschieden.

Wievielfachen optischen Zoom (eigentlich eher: welche maximale KB-telebrennweite) bieten Handies denn aktuell? Im Telebereich dürfte es bestimmt dünn werden und dann hätte eine Kompaktkamera Vorteile.

PiMalRQuadrat schrieb:

Was ist denn die Zebrafunktion der Sony Kameras?

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Hallo,

wenn die Zebrafunktion aktiviert wird, werden die überbelichtet Bereich staffiert (deswegen Zebra ;-)) angezeigt und man kann dann in aller Ruhe die Einstellung anpassen und schon habe ich deutlich besseres und ausgewogeneres Bild. (auch die Entscheidung ob Graufilter, fällt mir leichter, bzw wird deutlicher)

Gruß

Hallo,

henwei schrieb:

Hallo,
Da man fast nirgends unbearbeitete Bilder findet kann ich das so nicht beurteilen.

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doch, denn kein RX100-Foto ist schon so stark bearbeitet wie Fotos eines Smartphones out of the cam.

Gruß
RX100FZ

Ich verantworte die Öffentlichkeitsarbeit unseres Unternehmens, damit auch die Homepage und darauf die Fotos. Ein Teil der Bebilderung besteht aus der Dokumentation von Projekten. Es ist klar, dass es dabei nicht um fotografische Meisterleistungen geht die Fotos müssen lediglich einen netten Eindruck hinterlassen. Die Fotos entstehen in den Projekten selbst und werden zunehmend mit dem Smartphone gemacht. Die sind technisch gut brauchbar, solange sie im Weitwinkelbereich gemacht wurden. Leider, auch wenn man das Level der Bildgestaltung ganz niedrig hängt, sind sie damit meist ästhetisch unbrauchbar. Man hat dann 45 % Seminarraumboden, 45 % Seminarraumdecke und 10 % Seminaristen drauf. Der Fotograf war für das Weitwinkel nicht nah genug dran. Das merken viele auch und bemühen dann das 'Zoom' des Telefons. Damit werden die Motive gut eingefangen, aber die Bild-Qualität sinkt derart, dass sie auch als kleine Bilder im Netz nicht mehr nutzbar sind. Ein Mosaik aus Artefakten.

Tut mir leid, aber ich sehe eben nicht, dass die Smartphones heute einen adäquaten Ersatz auch für einfachere Kompakte darstellen. Für die allermeisten Motive ist ein WW eben ungeeignet. Wenn man sich auf die Motivik beschränkt, OK, oder wenn man mit den merkwürdigen Effekten z.B. bei Personenfotografie leben kann, mag das vielleicht gehen.

Wenn man die Unterschiede nicht sieht dann sind die Smartphones schon ein Ersatz. Sieht man sie dann nicht. Ist doch ganz einfach
Das ist wie mft zu Apsc oder 1inch zu 1/2.33.

Die in Threadüberschrift angegebene Kamera notiert im Chip-Test bei einem Preis von 829€ in der Kategorie Preiseinschätzung nur mit Akzeptabel 3,5 - da gibt es in dieser Hinsicht viele bessere.

Habe eben gelesen, dass das neueste Handy von Apple eine maximale Telebrennweite von KB 52mm hat. Ich finde, das ist unzureichend, da sind selbst die "billigsten" Kompaktkameras wesentlich weiter. Samsung schafft 72 und 240mm. Da geht ja schon was.

PiMalRQuadrat schrieb:

Die in Threadüberschrift angegebene Kamera notiert im Chip-Test bei einem Preis von 829€ in der Kategorie Preiseinschätzung nur mit Akzeptabel 3,5 - da gibt es in dieser Hinsicht viele bessere.

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo,

so etwas kann man als Grobentscheidung nutzen um einen Überblick zu bekommen. das Wichtige ist, dass ich persönlich meine Prioritäten setze.

Bei mir ist der Sucher wichtig, da ich etwas älter bin und so wunderbar alles sehen kann (Dioptrien-Anpassung) und ich mag das Sucher-Feeling. Weiter ist wichtig, dass ich ein Klappdisplay habe, dass ich einfach mehr Kontrolle habe, wenn ich unten oder ganz oben fotografiere, auch beim Stativ wie einfach beim Betrachten nützlich ist.

So kann man alles mal Durchgehen. Schon beim AF vor allem , wenn man Video mag und nicht schneiden will, oder von einer Serienaufnahme alle Bilder scharf haben will.

Usw.

Gruß