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Monitor zur Bildbearbeitung

roskf

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich möchte einen neuen Monitor anschaffen und brauche euren Rat.

Im Grunde bin ich schon recht weit vorgedrungen. Da das Budget bei kleiner 400€ liegt schließt sich ja auch schon vieles aus.

Die Anforderungen sind 27" , QHD Auflösung, sRGB nahe 100%, ISP Bildschirm Matt

Eizo ist Budgetbedingt raus.

Von Dell habe ich mir den U 2719 rausgesucht und alternativ den ASUS ProArt PA 278QV

Bei dem ASUS habe ich gelesen, dass er im sRGB Betrieb sehr dunkel sein soll und dann auch nicht mehr heller gestellt werden kann.

Was bedeutet das in der Praxis? Wenn ich Fotos auf meinem aktuellen LapTop Monitor bearbeitet habe und sie nun auf dem ASUS anschaue, sind sie in der Tendenz zu dunkel? Reicht es, z.B. die Belichtung etwas hoch zu drehen und es passt wieder?

Ich bin mir nicht sicher, ob das mit der dunklen Darstellung ein Vor- oder Nachteil ist.

Kann mich da mal jemand aufschlauen? Aktuell verwende ich Lightroom, noch in der Nicht Cloud Variante.

Danke und Gruß
Fred
 
Hallo zusammen,

da bisher niemand geantwortet hat, nehme ich mal an, dass die eigentliche Frage im Text nicht klar genug raus kommt. Ich versuche es mal anders zu formulieren.

In einigen Beiträgen zum ASUS, nicht nur hier im Forum, wird auf eine recht dunkle Darstellung im sRGB Modus hingewiesen. Gleichzeitig sagen andere dann, dass die meisten Monitore sowieso viel zu hell eingestellt sind.

Bedeutet das, dass die Darstellung im sRGB Modus beim ASUS dem Bild beim Druck nahe kommt, beim ansehen von Bildern auf dem Monitor aber ungewohnt ist, weil wir hellere Monitorbilder gewohnt sind?

Ist der ASUS durch diese feste Voreinstellung der bessere Monitor für die Bildbearbeitung oder sollte man lieber zum Dell greifen?

Danke und Gruß
Fred
 
Hallo zusammen,

da bisher niemand geantwortet hat, ...
Die ganze Thematik ist extrem komplex (s.z.B. "Colormanagement" und "Farbkalibrierung") sowie die persönlichen Ansprüche (s.z.B. Bildschirmgrößen von 10" bis 65", Farbtiefen von 256.000 bis zu 1 Milliarde Farbtöne) unterscheiden sich mittlerweile so massiv, dass keine Antwort in fünf Sätzchen möglich ist.

Wichtig ist auf jeden Fall, für sich selbst einzuschätzen, WOFÜR benötige ich meine Fotos vorrangig (häufige Posterdrucke oder nur im social web?) und WIEVIEL Zeit + Geld (z.B. durch regelmäßige Colorimetermessungen?) will ich für eine (un)gewisse Bildqualität investieren.

Professionelle Monitor-"Review"s findet man zu fast allen Monitoren im web, und zumindest von vielen der teureren Monitore sogar in deutsch bei prad.de. Man muss bei den meisten Tests allerdings beachten, dass die auf den absoluten Profianwender zugeschnitten sind, die eigenen Kriterien können aber völlig anders gewichtet sein.
 
Monitore möchten in aller Regel kalibriert und profiliert werden.
Monitore sind (nicht nur ab Werk) meistens zu hell eingestellt.
Man gewöhnt sich sehr schnell an "dunkel eingestellte" Monitore, wobei die klassische Einstellung der Helligkeit zum Zwecke der Kalibrierung in den Bereich von über den Daumen 100 bis 120 cd / nits erst einmal "dunkel" erscheint

Die ins Auge gefassten kannste beide nehmen ; die nach Einstellung erzielbaren Werte sind nahezu identisch auf recht ordentlichem Niveau.
 
...Im Grunde bin ich schon recht weit vorgedrungen....
Was z.B. schon vorgekommen ist: da haben Leute woooochenlang nach ihrem idealen Traum-Monitor recherchiert, sind danach mal in einen Laden gegangen, um sich solch ein Gerät vor Ort anzusehen. Dort im Laden war aber gerade ein völlig anderer Monitor(typ) im Abverkauf für z.B. schlappe 129€ statt 299€ und der wurde deshalb direkt eingesackt.:eek:
 
In einigen Beiträgen zum ASUS, nicht nur hier im Forum, wird auf eine recht dunkle Darstellung im sRGB Modus hingewiesen. Gleichzeitig sagen andere dann, dass die meisten Monitore sowieso viel zu hell eingestellt sind.

Das ist alles Kaffeesatzleserei, da man nie weiß wer da wo dran gedreht hat.

Für vernünftige, reproduzierbare Ergebnisse führt kein Weg an einer Kalibrierung und Profilierung vorbei.

Bedeutet das, dass die Darstellung im sRGB Modus beim ASUS dem Bild beim Druck nahe kommt, beim ansehen von Bildern auf dem Monitor aber ungewohnt ist, weil wir hellere Monitorbilder gewohnt sind?

Das ist ganz viel Internetquatsch.....

Erst mal muss einem klar sein, dass Drucker einen ganz anderen, meist deutlich kleineren Farbraumumfang abdecken als ein Monitor. Zweitens arbeiten beiden Medien komplett unterschiedlich: Monitore leuchten selbst, Papier reflektiert Licht nur.

Man kann das Druckergebnis dann simulieren mit einem Softproof. Dazu braucht man erst mal einen kalibrierten Monitor als definierte Ausgangsbasis. Dazu braucht man dann noch das passende Papierprofil, um das Ergebnis simulieren zu können.

Ist der ASUS durch diese feste Voreinstellung der bessere Monitor für die Bildbearbeitung oder sollte man lieber zum Dell greifen?

Wenn es einem darum geht regelmäßig Druckergebnisse relativ verlässlich vorab beurteilen zu können, dann würde ich keinen Monitor kaufen, der nicht hardwarekalibrierbar ist. Bei denen erfolgen die Korrekturen nicht nur im Treiber der Grafikkarte, sondern es werden echte Monitoreinstellungen incl. Helligkeit, Kontrast, etc. im Monitor gespeichert. Vorteil von Hardware- gegenüber Softwarekalibrierung: Man kann einfach zwischen verschiedenen Profilen umschalten und sich damit auch eigene Profile für die Druckvorschau anlegen. Ich nutze dafür z.Bsp. ein Profil was nur 100cd hat gegenüber meinem normalen Bearbeitungsprofil mit 120cd, weil dies der reflektiven Wahrnehmung im Druck deutlich besser entspricht.
 
Hardwarekalibrierbare Monitore sind aber auch nur dann sinnvoll, wenn die Rechner, die da rangehen, gewechselt werden wie Unterwäsche
 
Hallo zusammen,

vielen Dank schon mal für eure Rückmeldungen.

Bisher war es so, dass ich die Bilder auf einem Laptop, Tablet oder Smartphone angesehen habe. Gedruckt habe ich Fotobücher und -kalender.

Nun möchte ich einige Urlaubserinnerungen drucken lassen und in unserer Wohnung aufhängen. Ich denke das größte Formet wird so um 60*40cm sein. Würde aber auch größerer Ausdrucke nicht ausschließen.

Aktuell bearbeite ich die Bilder auf einem Laptop mit 17" IPS Bildschirm. Da ich nun in den Genuss eines Arbeitszimmers komme, habe ich endlich Platz für einen Monitor.

Aber wie Eingangs geschrieben ist das Budget beschränkt. Und da ein Spyder, wenn ich richtig gegoogelt habe, schon bei 400€ liegt, wollte ich den Monitor erst mal so wie vom Werk geliefert betreiben.

Gruß
Fred
 
...Gedruckt habe ich Fotobücher und -kalender....
Hattest du an den Ausdrucken etwas auszusetzen (alle zu dunkel;))?
...Aktuell bearbeite ich die Bilder auf einem Laptop mit 17" IPS Bildschirm. ...
Welches Panel ist das denn - da gibt es ja riesige Qualitätsunterschiede?
Eventuell erfährt man es über die genaue Modellbezeichnung des Notebooks?!
__________
PS. Die Panels für Monitore und Notebooks kommen übrigens aus 6 bis 7 großen Chinafabriken und werden von den verschiedenen Endgeräte-Herstellern lediglich eingebaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hattest du an den Ausdrucken etwas auszusetzen (alle zu dunkel;))?

Das erste Fotobuch war deutlich zu dunkel. Seit dem habe ich die Bilder immer vom Anbieter anpassen lassen. Das war bisher für mich ok.

Welches Panel ist das denn - da gibt es ja riesige Qualitätsunterschiede?
Eventuell erfährt man es über die genaue Modellbezeichnung des Notebooks?!

Da muss ich heute Abend mal schauen.
 
Der typische Fehler also: Monitore sind allgemein von Fabrik aus sehr hell eingestellt, damit die Geräte sich im Laden gegenseitig überstrahlen und die Leute auch bei Sonnenschein noch alles erkennen können. Für Internetbilder i.O., für Ausdrucke k.o.:(
Dagegen nutzt auch ein teurer Monitor nichts.
 
Und da ein Spyder, wenn ich richtig gegoogelt habe, schon bei 400€ liegt,

Du googlest falsch. Ab ca. 170 Ocken: https://geizhals.de/datacolor-spyderx-pro-a1987052.html

Ich mag die Spyder nicht, ich hatte mit verschiedenen Modellen immer wieder Probleme mit Rotstichen. Und die Software fand ich grottig.

Meine Empfehlung wäre ein X-Rite i1Display Pro, ab ca. 220 Euro: https://geizhals.de/x-rite-i1display-pro-eodis3-a735691.html

Mit dem i1Disply Pro hatte ich bisher nie Probleme und die Software ist auch besser/flexibler.

Es gibt offensichtlich mittlerweile auch ein günstigeres X-Rite i1Display Studio, ab ca. 150 Euro: https://geizhals.de/x-rite-i1display-studio-eodisstu-a2228827.html

Was da die Unterschiede zum Pro sind müsste man mal schauen, auf die Schnelle habe ich da leider keine Vergleichsübersicht gefunden. Evtl. sind die nur softwareseitig kastriert, wie das Datacolor auch lange mit deren Express-Modellen gemacht hat.

wollte ich den Monitor erst mal so wie vom Werk geliefert betreiben.

Du willst also ein Schätzeisen mit unbekannten Werten durch das nächste Schätzeisen mit unbekannten Werten ersetzen. Kann man machen. Wahrscheinlich führen wir dann die gleiche Diskussion in paar Wochen/Monaten nochmal, dann nur mit zwei Displays.

Ich habe schon div. "werkskalibrierte" Monitore eingemessen, auch mit unterschiedlichen Colorimetern. Selbst wenn die Farbwerte teilweise gut aussahen, bei der Helligkeit lagen alle deutlich daneben.

Visuelles manuelles Einstellen über Referenzbilder kann man da auch vergessen. Das menschliche Gehirn adaptiert da Änderungen viel zu schnell, als das man da sinnvoll visuell vergleichen könnte.
 
Hallo zusammen,

ja, ihr habt ja recht. Monitor wie ab Werk eingestellt verwende ist auch nicht ideal. Und vermutlich wird eine Monitor Kalibrierung der nächste Schritt sein. Zumal die Hardeware nicht so teuer ist wie ich zunächst dachte.

Jetzt würde ich gerne erstmal den ersten Schritt gehen und mich auf den Monitor selbst konzentrieren.

Daher nochmal die Frage zum ASUS. Eine Beleuchtung die nicht einstellbar ist, wenn man im sRGB Modus arbeitet, ist das eher von Nachteil oder ein Vorteil? Anscheinend ist das ja nur bei dem so.

Gelesen habe ich das zum einen hier im Forum, als auch in einer AMAZON Bewertung. Auf AMAZON alleine hätte ich nicht so viel gegeben. Aber bei unterschiedlichen Quellen...


Gruß
Fred
 
Eine Beleuchtung die nicht einstellbar ist, wenn man im sRGB Modus arbeitet, ist das eher von Nachteil oder ein Vorteil? Anscheinend ist das ja nur bei dem so.

Das haben die meisten Monitore, bei denen ein sRGB-Modus gewählt werden kann:
die sind dann aber in der Mehrzahl zu hell und nicht einstellbar.
Das ist wesentlich schlimmer als die 107 cd des Asus , die nicht sooo weit von der sinnvollen Helligkeit weg sind.


Wenn dir die "richtige" Farbdarstellung wichtig ist (das sollte sie sein),
kommst du ums Kalibrieren nicht herum.

Das preisgünstigste Gerät von x-rite kann mit der Freeware "DisplayCal" genau so viel wie die Geräte für 250,- € und teurer.
Der Preisunterschied basiert auf der aufwändigeren Software.
Das sieht bei Spider ähnlich aus.

Bei "DisplayCal" ist der Treiber für die x-rite Geräte implementiert und muss nicht extra geladen werden.

Beim Spider muss der Treiber extra geladen werden, nachdem das Gerät angeschlossen wurde.
Wenn der Original-Treiber schon vorher installiert wurde, muss er absolut vollständig vom PC entfernt werden ... sonst klappt da nix.
Das kann schon etwas sehr nervig werden.
 
Hallo,

dann will ich auch mal...

Ich hatte lange einen Dell 27" WQHD, den ich kaufte, weil er ab Werk vorkalibriert war; inklusive Messprotokoll. Mit sRGB und einem DeltaE <2 war dies so, in Verbindung mit einem bereitgestellten Profil , für mich viele Jahre gut genug.

Nach einigen Jahren fing dann eine sichtbare Drift ins rötliche an... der Monitor wurde dann von mir zu Office-Aufgaben degradiert, da ich nun einen 32" mit UHD wollte.

Ich griff wieder zu einem vorkalibrierten Dell, weil ich bisher immer sehr zufrieden war. Nun wurde mir hier zwingend geraten, den Monitor nach allen Regeln der Kunst einzustellen und dann ein eigenes Profil zu erstellen und zu verwenden.

Dafür kaufte ich mir dann einen Spyder 5 Elite, den es günstig im Abverkauf gab (EUR 120,-). Nachdem ich den Monitor eingestellt und ein eigenes Profil in Windows eingerichtet hatte - was trotz der angeblich grottigen Software, recht einfach ging - konnte ich nur einen minimalen Unterschied feststellen. Leicht kälter, als zuvor. Aber ggf. hatte ich auch das falsche Monitorprofil eingestellt gehabt.

Ich habe zwischenzeitlich einige, wenige Male eine Überprüfung vorgenommen, kann aber keine Abweichung feststellen. Daher ärgere ich mich immer ein wenig, so ein Gerät nicht leihen zu können. Gerade bei deinem engeren Budget reißt so ein Gerät dann doch ein unverhältnismäßig großes Loch in die Kasse.

Ich habe auch meine Notebooks mal mit dem Spyder profiliert, aber auch hier kaum nennenswerte Unterschiede ausmachen können. Am ehesten noch die Helligkeit. Bei den Standard-Displays meiner CAD-Notebooks erreiche ich 87% und 100% sRGB.

Wenn du also einen Monitor ab Werk "richtig" eingestellt bekommen kannst, wie einige Hersteller es ja tun und auch bewerben, dann kann man vielleicht auf den Spaß erst einmal verzichten...
 
Zuletzt bearbeitet:
was trotz der angeblich grottigen Software

Es ist halt immer eine Frage des Bezugspunkts. Kennt man nichts Anderes, dann hält man es schnell für das Gelbe vom Ei. Kennt man andere Lösungen, dann relativiert sich das ganz schnell. Ich trauere heute noch iColor von Quato nach. Der Softwarehimmel möge ihm wohlgesonnen sein....

Wenn du also einen Monitor ab Werk "richtig" eingestellt bekommen kannst, wie einige Hersteller es ja tun und auch bewerben, dann kann man vielleicht auf den Spaß erst einmal verzichten...

Henne-Ei-Problem: Obs wirklich passt weiss man nur, wenn man nachgemessen hat. Dafür brauchts ein Messgerät.
 
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