• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Gute Argumente für die klassische Festbrennweite

leol

Themenersteller
http://vothphoto.com/spotlight/articles/forgotten_lens/forgotten-lens.htm

Wie gesagt, reicht für nicht professionelle Fotografen eine 50mm Brennweite für bestimmt 90% der Aufnahmen aus. Und auf Kleinbild + 24-70mm Zooms steigen aus Kostengründen nur die wenigsten um.
 
...Wie gesagt, reicht für nicht professionelle Fotografen eine 50mm Brennweite für bestimmt 90% der Aufnahmen aus.

Ich dreh den Spieß um und behaupte, dass für der geübte Fotograf (egal ob Amateur oder Profi) mit einer Festbrennweite 35....50 mm(bezogen auf Kleinbild) besser auskommt als der Einsteiger.

Gruß
ewm
 
Und ich ergänze mal um den Aspekt, daß es einem Hobby-Fotografen völlig egal ist, was irgendwer als "reicht aus" definiert ... denn als Hobby-Fotograf leistet man sich den Luxus, weit mehr als nur in "reicht aus" zu investieren.

Andernfalls müßte man die (D)SLR ansich schon in Frage stellen ;)
 
@ nighthelper

klar, wenn jeder bereit wäre viel zu investieren würde jeder mit einer d3 + nikkor 24-70 2.8 herumlaufen. oder vielleicht doch lieber mit einem leichteren 50mm-objektiv. die profivariante ist extrem schwer!
 
:D
Und ich ergänze mal um den Aspekt, daß es einem Hobby-Fotografen völlig egal ist, was irgendwer als "reicht aus" definiert ... denn als Hobby-Fotograf leistet man sich den Luxus, weit mehr als nur in "reicht aus" zu investieren...

Das ist unbestritten, denn ausser dem eventuell vorhandenen Finanzmister(in) steht ein "sich rechnen" nicht zur Debatte.

Der Hobby- Fotograf ist eben ein Amateuer.

Und da wir hier talken. Ein sauteures 35/1,4 ist in meinen Augen eine bessere Investition als die Super- Felgen für einen tiefer gelegten XYZ :D

Da gilt, Jedem das Seine ;)

Gruß
ewm
 
klar, wenn jeder bereit wäre viel zu investieren würde jeder mit einer d3 + nikkor 24-70 2.8 herumlaufen. oder vielleicht doch lieber mit einem leichteren 50mm-objektiv. die profivariante ist extrem schwer!

Wenn man nix sieht, ist's eh' egal.

Wobei, Zooms machen einfach mehr her. Iss voll flexibel und so. Wirkt auch irgendwie fetter, profimäßiger.


.
 
Wie gesagt, reicht für nicht professionelle Fotografen eine 50mm Brennweite für bestimmt 90% der Aufnahmen aus.

1. Ob Profi oder Amateur ist da doch völlig ganz egal, wer z.B. irgendwelche Tiere oder Sport fotografieren will, dem ist mit 50mm nicht geholfen.

2. 50mm und Amateure klingt nach APS-C und da ist ein 50er bei weitem nicht so vielseitig wie an KB.

3. Das mit den 90% der Aufnahmen ist auch nur so ein Spruch. Sicher kann man bei vielen Anlässen mit einem 50er auskommen und sogar sein ganzes Fotografenleben nur mit einem 50er bestreiten und tolle Bilder machen, aber viele Dinge gehen mit einem 50er eben nicht.

50mm ist eine tolle Brennweite und man kann auch mit nur einer Brennweite glücklich werden, aber die Einschränkungen sollte man nicht vergessen.
 
@ sascha


zu:
1. tiere und sport gehören eben in die kleine kategorie, die andere brennweiten und vorteilsweise auch kleinbild voraussetzen. (schon mal im zoo ohne blitz mit einem 3.5-5.6 teleobjekitv in der voliere gewesen? muss man an crop das iso auf mind. 3200, um scharfe bilder zu kriegen) für den rest behaupte ich mal ist mit ein bisschen kreativität ALLES machbar.
beispielsweise wenn es darum geht ein altes bauernhaus zu fotografieren: der amateur-zoomer sucht die schöne seite des hauses und zoomt es sich zurecht, damit das ganze aufs bild passt. dazu baut er vielleicht noch das bergpanorama noch in den bildausschnitt ein. fertig ist das foto (querformat - mit dem ganzen haus, bisschen grüne wiese herum und im hintergrund die berge).
der 50mm-freak jedoch kann vielleicht nicht so weit nach hinten ausweichen, um das ganze haus aufs bild zu kriegen. möchte sich ja auf dem feld nicht die schuhe schmutzig machen oder eine felswand steht leider im weg. dann beginnt er sich zu überlegen, wie man das haus (oder besser gesagt den charakter davon) gut auf ein bild bringen kann. er bemerkt, dass bsp. die dachziegel sehr speziell sind. also entschliesst er sich am ende den vorderen teil des hauses hochformat (2/3 bergpanorama, 1/3 haus) zu fotografieren. wenn man jetzt beide bilder vergleicht ist letzteres interessanter, obwohl es nicht das ganze haus zeigt. mehr details eben und besser komponiert. das erstere wäre ein allerweltsbild: langweilig!
klar kann der erfahrene auch mit einem zoomobjektiv bewusst ein gut komponiertes bild machen. dazu braucht es jedoch fotografisches verständnis (komposition). eine festbrennweite finde ich dazu anfangs weit förderlicher.


2. für aps-c natürlich ein 35mm-objektiv (um die gleiche brennweite, wie an kb zu erreichen)


3. mit dem 50mm kommt man nicht überall klar, vorallem bei auftragsfotografie. weil man dort flexibel sein muss. um annähernd an die qualität und lichtempfindlichkeit der crop-kombi zu kommen, muss man aber schon sehr tief in die tasche greifen und bereit sein, grosses und schweres herumzuschleppen (vollformat + zommobjektiv 2.8). als fotograf, der damit seinen unterhalt verdient ist eine solche anschaffung ein muss. die anderen quälen sich nur in den wenigsten fällen, mit einem solch schweren equipment ab. dann lieber eine FB oder (leider) eben ein lichtschwaches billig-zoom.




habe einem marketingmitarbeiter von nikon europa die frage gestellt, weshalb man im consumer-bereich die kameras mit diesen lichtschwachen zooms ausstattet, statt mit einer vernünftigen festbrennweite. früher hatte man mit der ersten analogkamera immerhin kleinbild und ein lichstarkes objektiv. er sagte der markt für kompaktkameras sei gesättigt, zudem hätte heutzutage jedes neuere handy eine vergleichbare qualität. d.h. man muss ein dslr-einsteiger-segment schaffen. vor allem männer sollen angesprochen werden. soll ein upgrade zu den kompaktkameras darstellen. kleinbild fiel schon mal aus kostengründen und grösse aus - also bleibt nur das crop-format. FB wären eine gute lösung, doch für den durchschnittbürger ist ein zoomobjektiv viel attraktiver. er kennt es bereits von der kompakten und lichtstärke interessiert ihn im "dummy-modus" nicht. eine FB würde er als einen schritt zurück empfinden (à la "mehr megapixel besser, mehr zoom besser"). im grunde genommen hat er mit dem kauf einer consumer-dslr ggü. der kompakten nur den vorteil des freistellens und bisschen weniger rauschen. dazu kommt noch der aufpreis des kitobjektivs, den nikon bei jedem verkauften set verdient. wer bessere objektive will, muss dann zusätzlich in die tasche greifen und hat auch schon bereits geld für ein unnützes kitobjektiv ausgegeben. und so geht es weiter bis zur letzten stufe "vollformat". und nikon sahnt ab :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Die s.g. "klassische Brennweite" beschreibt lediglich die Diagonale des Film-Sensorformats. KB=ca. 50 mm, Crop 1.5 ca. 30 mm, 6x6 ca. 80 mm, 9x12 cm ca.150 mm ... Diese Objektive sind in der Regel sehr scharf, lichtstark, verzeichnungsfrei und wirklich billig. Für Puristen und Könner reicht diese Brennweite absolut. Normalanwender sind mit 18-55 ... mm Kitobjektiven besser bedient.

Gruß Rue
 
klar kann der erfahrene auch mit einem zoomobjektiv bewusst ein gut komponiertes bild machen. dazu braucht es jedoch fotografisches verständnis (komposition).


Ach, das kann man auch alles mit Zoomobjektiven lernen, so wie man mit einer Festbrennweite den Spaß verlieren kann; und umgekehrt.

Das entscheidende ist: nicht zu glauben das eine oder andere sei besser und dann einen elitären Dünkel zu entwickeln über den man dann das eigentliche Ziel der Fotografie vergißt: das Bild.
 
@ sascha

ok. fotografieren kann man mit beiden lernen. doch gibt es punkto bildqualität und rauschen riesige unterschiede. mit einem 18-55mm 3,5-5,6 muss man bereits bei bewölktem himmel auf iso 800, um eine genug geringe verschlusszeit zu haben. dafür ist man flexibler.
 
Das entscheidende ist: nicht zu glauben das eine oder andere sei besser und dann einen elitären Dünkel zu entwickeln über den man dann das eigentliche Ziel der Fotografie vergißt: das Bild.

Das Bild ist lediglich Folge, nicht (unmittelbares) Ziel. Gerade daran krankt es ja leider häufig: Medium und Intention wird gleichgesetzt, verwechselt oder vertauscht.


.
 
@ tsoe

gut ausgedrückt!

denke, dass sascha mit "das bild", auch gute komposition (und alle anderen faktoren) mitzählt.
 
mit einem 18-55mm 3,5-5,6 muss man bereits bei bewölktem himmel auf iso 800, um eine genug geringe verschlusszeit zu haben.
Wenn man ein identische Bild (identisch = gleiche Schärfeverteilung) erzeugen will, mußt man bei Zoom oder FB die gleiche Blende einstellen. Es ist also bezüglich Licht völlig egal, welches Objektiv man nutzt.

Eine lichtstarke FB kann man natürlich weiter öffnen, aber das ergibt dann auch ein anderes Bild.
Die Blende ist primär ein bildgestaltendes Werkzeug.
 
@ nighthelper

logisch, wenn genug licht für schärfegestaltung vorhanden ist. wenn die schmerzensgrenze bei den iso-werten erreicht ist, verzichtet man doch lieber auf etwas schärfentiefe zugunsten eines gut ausbelichteten bildes. da hat man mit FB einen klaren vorteil, bei AL-fotografie.

nehme an, dass du die blende aufmachst, wenn du ohne stativ bei dunkelheit fotografierst ;)
 
Ich sehe bei einer einzigen Brennweite nur einen Vorteil: Man gewöhnt sich sehr schnell dran, hat sozusagen "seinen" Bildwinkel im Kopf. Das Bild ist schon komponiert, bevor man die Kamera ansetzt. Und auch die Schärfentieefn hat man je nach Aufnahmeentfernung und Blende recht schnell im Gefühl.
Bei einem Zoom dagegen gibts viel zu viele Möglichkeiten, um das in Fleisch und Blut übergehn zu lassen. Da kümmert man sich anfangs drum, die richtige Perspektive zu finden - und sucht sich dann den Bildwinkel erst da aus.

Insofern kann man sich raussuchen, welchen Weg man lieber gehn möchte. Oder man macht es sich mit einem Kompromiss besonders schwer, und holt sich ein 17-50/2.8 bzw. 24-70/2.8. Darin sind dann soviele Festbrennweiten enthalten, dass man sich kaum auf eine konzentrieren kann. Entweder man verwendts erstmal wie ein 'Kit' - oder man Zoomt einfach nicht und hat dafür etwas weniger Spielraum bei der Blende.
Oder man verarscht sich total und holt sich gleich eine komplette Palette - das zu beherrschen dauert deutlich länger, als sich Stück für Stück ranzuarbeiten.
 
nehme an, dass du die blende aufmachst, wenn du ohne stativ bei dunkelheit fotografierst ;)
Jein ...
Entweder habe ich ein Stativ dabei (ich weiß ja vorher, daß es dunkel sein wird) oder ich verzichte, Bilder zu machen, die nicht so sind, wie ich sie haben möchte.

WENN die Wahl der Blende für das Bild nicht so wichtig ist, dann öffne ich sie natürlich auch schonmal, nur um mehr Licht zu sammeln :)
Ich arbeite aber daran, sowas möglichst zu vermeiden. Ich muß ja nicht auf Teufel komm raus in jeder (unpassenden) Situation unbedingt Bilder machen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Bild ist lediglich Folge, nicht (unmittelbares) Ziel. Gerade daran krankt es ja leider häufig: Medium und Intention wird gleichgesetzt, verwechselt oder vertauscht.


.


Wenn bei der Fotografie nicht das Bild das Ziel ist, dann kann man diese ja auch gleich ohne Film/Speicherkarte betreiben und über Objektive braucht man dann auch nicht nachdenken, es sei denn es geht einem darum damit das Ego ein wenig zu frisieren.
 
mit einem 18-55mm 3,5-5,6 muss man bereits bei bewölktem himmel auf iso 800, um eine genug geringe verschlusszeit zu haben. dafür ist man flexibler.

Kommt drauf an, wie man "Flexibilität" definiert.

Was ist an einer verstellbaren Brennweite flexibel, wenn die Lcihtstärke so schwach ist, daß ich schon bei ein wenig Bewölkung gezwungen bin die ISO bis zum Anschlag aufzudrehen? :confused:

Ich finde vielmehr lichtstarke Festbrennweiten sehr flexibel, weil mir eine Offenblende von z.B. f/1.8 einfach wesentlich mehr Spielraum bei den Belichtungsparametern und somit mehr kreativen Freiraum gibt als eine Offenblende von f/5.6 - und die Belichtungsparameter haben einfach einen viel größeren Einfluß auf das Bild als die Brennweite. Gerade im digitalen Zeitalter kann man den Bildausschnitt doch nachträglich noch in sehr weiten Grenzen anpassen. Aber die Auswirkungen, die eine größere Blendenöffnung auf's Bild hat, die kriegt man mit keinem Bildbearbeitungsprogramm der Welt nachgeahmt.

Letztlich ist es aber zum größten Teil einfach Geschmackssache.

Nur diese pauschale Aussage "Zooms sind flexibler", die find ich zum ko....., denn sie ist einfach falsch! :grumble:
 
Was ist an einer verstellbaren Brennweite flexibel, wenn die Lcihtstärke so schwach ist, daß ich schon bei ein wenig Bewölkung gezwungen bin die ISO bis zum Anschlag aufzudrehen? :confused:
[...]
Nur diese pauschale Aussage "Zooms sind flexibler", die find ich zum ko....., denn sie ist einfach falsch! :grumble:

Deine Aussage zur "Flexibilität" der Zooms ist aber auch nicht unbedingt allgemein gültig.

Wieso überhaupt diese ganze Aufregung? Ist man nun ein besserer/schlechterer Fotograf, weil man eine Festbrennweite/ein Zoom benutzt? Wie sagte doch mal ein bekannter Politiker: "Entscheidend ist, was hinten rauskommt."
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten