AW: Astrofotografie mit MFT
Hallo Colias,
zum Stacken von Planeten aus Video-Sequenzen gibt es verschiedene Software-Lösungen. Hier einmal die drei, die mir auf anhieb einfallen.
Registax
Avistack
PlanetarySystemStacker
Bei den Video-Sequenzen ist es von Vorteil wenn man diese als RAW aufnehmen kann und sie ohne jegliche Komprimierung speichert. Ob das mit der E-M1 geht weiß ich gerade nicht, aber ich glaube nicht. Die Dateien werden dann natürlich sehr groß und da kommen wir zum zweiten Nachteil normaler Kameras. Dort lässt sich nämlich meistens keine "Region of Interest" (ROI) festlegen, weswegen der ganze Sensor verwendet wird. Bei echten Planeten-Kameras kann der ROI unkomprimiert mit 240fps und mehr ausgelesen werden.
So kommt man auf einige tausend Frames von denen die oben genannten Programme dann einige 100 der besten Frames auswählen und diese dann Stacken. Das ganze muss schnell gehen, weil man an Jupiter schon nach 1.5 Minuten die Rotation sieht und die Sequenzen dann ggf. de-rotieren müsste. Dafür gibt es auch Programme.
WinJupos
Mit einer relativ günstigen Planetenkamera kann man dann solche Bilder machen. Ich bin aber kein Planeten-Fotograf, von daher spiegelt das Bild wohl eher wieder was Anfänger erreichen können.
https://felix-gelpke.de/project/jupi...en-24-03-2016/
Viele Grüße,
Felix
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