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quo vadis, kompakte spiegellose Kamera

JRabbit

Themenersteller
Mir scheint es als würden die Hersteller keine kompakteren Wechselobjektivkameras mehr produzieren. Seit dem Sony die A7C, neben den ganzen APS-C Modellen, vor einiger Zeit zumindest vorübergehend gestoppt hat gibt es da, mit Ausnahme den Sigma Nischenmodellen FP(-L) und ein paar MFTs kaum mehr was.

Ist die Nachfrage wirklich so gering?
 
Fuji
Canon M
Z50 von Nikon

Fuji hat keine wirklich komlakten Wechselobjektivkameras mehr. Die kleinste die noch produziert wird ist die X-T30 ii, was durch den Sucherbukel nicht wirklich kompakt ist.

Die Z50 ist auch nicht kompakt. Eher noch die Z fc, die aber auch einen Sucherbukel hat.

Einzig die Canon M6 ii kann man noch zählen.
 
Einzig die Canon M6 ii kann man noch zählen.

Nur hat die Canon M6 bzw, M6 Mk. II keinen eingebauten Sucher. Die M6 hatte ich mal und mir den Aufstecksucher dazu gekauft. Macht das Ganze aber nicht handlicher, ganz im Gegenteil.

Die Frage ist auch, was du unter kompakt verstehst. Ein vernünftig großes Bajonett, wie bei Fujifilm, bedingt eine gewisse Kameragröße. Zudem liegen zu kleine Gehäuse mit etwas größeren/lichtstärkeren Objektiven nicht gut in der Hand.
 
Nur hat die Canon M6 bzw, M6 Mk. II keinen eingebauten Sucher. Die M6 hatte ich mal und mir den Aufstecksucher dazu gekauft. Macht das Ganze aber nicht handlicher, ganz im Gegenteil.

Die Frage ist auch, was du unter kompakt verstehst. Ein vernünftig großes Bajonett, wie bei Fujifilm, bedingt eine gewisse Kameragröße. Zudem liegen zu kleine Gehäuse mit etwas größeren/lichtstärkeren Objektiven nicht gut in der Hand.

Als Kompakt würde ich eine Kamera ohne Sucherbukel verstehen. Die A7c zum Beispiel, deren Produktion ja zumindest vorübergehend gestoppt wurde.

Natürlich verlangt das auch kompakte Objektive.

Meine vielleicht subjektive Wahrnehmung ist, dass die kompakteren Gehäuse nach und nach auslaufen, während keine Nachfolger mehr kommen. Bei Panasonic scheint ein GX9 Nachfolger in weiter Ferne obwohl schon seit einigen Jahren rumored. Bei Sony wurde alles kleiner A7III eingestellt. Canon lässt die Ms schon länger links liegen und bei RF ist auch eher eine große R7 in sicht.
 
Mir scheint es als würden die Hersteller keine kompakteren Wechselobjektivkameras mehr produzieren. Seit dem Sony die A7C, neben den ganzen APS-C Modellen, vor einiger Zeit zumindest vorübergehend gestoppt hat gibt es da, mit Ausnahme den Sigma Nischenmodellen FP(-L) und ein paar MFTs kaum mehr was.

Ist die Nachfrage wirklich so gering?
Ich denke es ist im Moment in allen Branchen so, das die günstigeren Einsteigerprodukte, mit den geringsten Margen, die längsten Lieferzeiten haben. Oder eben vorübergehend überhaupt nicht produziert werden. Bei Mercedes haben zb die CLA und A-Klasse Modellreihen teilweise Lieferzeiten bis 2024. Sieht bei den anderen Autoherstellern ähnlich aus.

So ist es auch bei den Kameraherstellern. Produkte mit hoher Marge, wie zb das 70-200GMII kürzlich, kann man eigentlich ganz gut kaufen. Günstigere Produkte mit ohnehin schon geringerer Marge lohnen sich aufgrund stark gestiegener Produktionskosten momentan einfach nicht. Und darunter fallen viele der bereits existierenden kompakteren Kameras, und vor allem auch etwaige Neuentwicklungen. Ich denke nicht das man aufgrund dessen schon auf ein Ende der kompakteren Kameras schliessen kann. Irgendwann werden sich die Produktionsbedingungen normalisieren, dann wird man sehen was die Hersteller machen. Gerade in Asien haben sich ja zb die Canon Ms und Sony 6xxx sehr gut verkauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Günstigere Produkte mit ohnehin schon geringerer Marge lohnen sich aufgrund stark gestiegener Produktionskosten momentan einfach nicht. ...

Das ist nur ein Teil der Wahrheit. Denn immer weniger Menschen kaufen Einsteigerkameras im Bereich DSLR/DSLM.

Ich war gerade im Urlaub mit einer Reisegruppe (30 Personen) und da hatte, außer mir, nur ein weiterer Mitreisender eine Systemkamera (Nikon DSLR APS-C mit Kitobjektiv). Dazu einer eine Bridge und zwei Weitere mit kleinen Kompakten. Bei vier anderen Reisegruppen, auf die man immer wieder traf, sah es ähnlich aus. Der ganz große Rest nutzte ausschließlich das Smartphone.

DAS ist wirklich kompakt und hat man eigentlich immer dabei, muss keine Fototasche mit sich herum tragen und bekommt trotzdem Fotos, die den Anwendern gefallen.
 
Das stimmt natürlich auch was du schreibst. Sehe ich auch bei mir im Bekanntenkreis, das immer häufiger ausschließlich ein Smartphone verwendet wird. Hier wurde ja nur auch spezifisch danach gefragt warum keine kompakten Wechselobjektivkameras mehr produziert werden. Und ich denke halt wenn man sich die Verkaufscharts in Asien der letzten Jahre ankuckt gab es dort (und auch in Europa, USA) durchaus Nachfrage nach solchen Kameras. Nur dürfte momentan eben die Produktion schlicht zu teuer sein, für Kameras die ohnehin schon deutlich geringere Margen als zb eine A1 haben.
 
... Und ich denke halt wenn man sich die Verkaufscharts in Asien der letzten Jahre ankuckt gab es dort (und auch in Europa, USA) durchaus Nachfrage nach solchen Kameras. ...

Die Verkauszahlen von Digitalkameras, absolut gesehen, sind auch dort insgesamt dramatisch eingebrochen.

Natürlich lässt sich ein Massenprodukt bei hohen Stückzahlen günstiger produzieren, wie schon vor Beginn der Corona-Pandemie und der Lieferschwierigkeiten.

Insgesamt kommen da eben mehrere Faktoren zusammen. Den Jüngeren reichen Smartphones sowieso und die Älteren steigen, meist aus Gewichtsgründen, auch auf das Smartphone um. Da überlegen es sich die Hersteller dann schon, was sie künftig anbieten, was auch einen Gewinn abwirft.
 
Ich habe nichts gegenteiliges behauptet. Nur das diese Kameras sich schon noch verkauft haben, also der Grund für den Produktionsstop nicht in erster Linie darin zu sehen ist das niemand mehr solche Kameras kauft. Sondern eben darin das die Produktion/Distribution durch verschiedene Ursachen (geringere Stückzahlen, gestiegene Bauteilkosten, gestiegene Logistikkosten etc) zu teuer ist momentan.
 
sinnloses Vollzitat entfernt, scorpio
Der Produktionsstop liegt, m.E. daran, daß die Hersteller die knapperen Teile lieber in den höherpreisigen/-margigen Produkten einbauen als in den Nischenprodukten.
Würde ich als Hersteller auch so machen :cool:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mir scheint es als würden die Hersteller keine kompakteren Wechselobjektivkameras mehr produzieren….

Doch, die X-E4, sehr klein und ohne Sucherbuckel :)

Die hatte ich irgendwie als discontinued im Kopf. Aber stimmt, die gibt es tatsächlich noch.

Dann ist ja alles gesagt :rolleyes:, abgesehen davon, dass eine T30II auch mit dem Buckel noch sehr kompakt ist.

Aber es wird ja jetzt sicher dennoch über die Fotowirtschaft im Allgemeinen und im Speziellen diskutiert werden ;).
 
Hm, das liegt sicher auch daran, daß einige Modelle mal salopp gesagt recht arschlos sind.
Ich meine, ich als m4/3-Nutzer hatte auch mal diese Superkompakten: GM1, GX880...und rasch wieder zurückgegeben. Für ein paar cm Platzersparnis mußte ich deutlich geringere Akkulaufzeiten, keinen Gehäusestabi und anderes hinnehmen. Da fährt man z.B. mit sowas wie einer GX9 schon besser, bezogen auf das System. Insofern, warum sollte man also zu diesen kleinen Modellen greifen, die deutlich weniger und damit meistens zu wenig bieten...billiger sind sie auch nicht unbedingt.
 
Aber es wird ja jetzt sicher dennoch über die Fotowirtschaft im Allgemeinen und im Speziellen diskutiert werden ;).

Es gibt schließlich nicht die EINE Ursache für das Thema. Insofern spielen wirtschaftliche Gründe, Chipkrise, geändertes Käuferverhalten, etc. auch wichtige Rollen.

Persönlich kam ich von einer Canon 7D Mk. II mit Batteriegriff zur Canon M5 und M6. Die waren mir dann aber doch etwas zuuu klein. Menschen mit kleineren Händen, als den meinen, mögen das natürlich anders sehen.

Als guten Kompromiss sehe ich die Fujifilm-Modelle. Die X-S10 ist wirklich kompakt und dennoch gut handhabbar. Nur weil manche hier der Sucher-'Buckel' nicht ästhetisch erscheint, sind Kameras dieser Art also nicht kompakt genug?
 
Im enger werden Markt flüchten die Hersteller in Top Qualität, Top Ausstattung, Top Lichtstärke, Top Margen. Nicht in Top Stückzahlen.
Die ersten 3 Tops gibt es aber weder günstig noch kompakt.
Ein gutes Beispiel ist Fuji. Gestartet mit 18/2 (Pancake, winzig), 35/1.4 (enorm leicht und kompakt für ein 1.4er) und 60/2.4 (Federgewichtsmacro). Sieht man sich die (wirklich) neuen XF-Fujinons der letzten Jahre an, sind sie alle optisch „close to perfect“, aber deutlich fetter. XF18/2 vs. 18/1.4, XF35/1.4 vs. XF33/1.4, XF60/2.4 vs. XF80/2.8…
Oder Nikon Z. Braucht man nur mal mit den direkten AF-S-Vorgängern zu vergleichen. Alles very big geworden. Aber Abräumer bei den Tests. Weil auch very perfect.
 
Also ein Stück weit kann ich hier weder Hersteller noch Konsumenten verstehen.

Für mich war einer der Vorteile von "spiegellos" immer auch ein kleineres und leichteres System. Welch eine Wohltat war es, statt dem Klotz von Nikon D90 nur noch eine Fuji X-T10 mitnehmen zu müssen.

Und als es dann Nikon endlich mal nach spiegellos geschafft hat, sind die Systeme auch nicht gerade kleiner und leichter geworden. Ich hab mich da gefragt, wo der Vorteil liegt und ob man da nicht auch bei einer DSLR bleiben kann. Ok, etwas kleiner und leichter waren sie schon und die Qualität der Objektive hat zugelegt. Aber einen echten Vorteil konnte ich in der Größe nicht sehen - auch nicht im APS/C Model Z50, das man dann mit den großen FX-Linsen ausstatten muss, wenn man was Ordentliches haben wollte.

Ein ähnliches Spiel bei Canon. Aber hier gab es wenigstens noch die EOS-M, die aber auch nur halbherzig unterstützt wurde/wird.

Dann gibt es einige Phänomene, die ich absolut nicht verstehen kann: Olympus OM-1. Ich dachte immer, Olympus legt Wert auf ein kleines System und der Sensor ermöglicht dies auch. Aber in dieser Gewichtsklasse und vor allem auch in dieser Preisklasse bekomme ich schon eine Z5 + Objektiv oder eine Z6 II. Und die liegen vom Sensor zwei Klassen drüber! Und die OM-1 ist bereits ausverkauft. Selbst vorbestellen ist nicht mehr möglich.

Also von daher kann ich den TO verstehen. Der Trend scheint wirklich zu immer größeren und schwereren Systemen zu gehen. Auch wenn man mal Größe und Gewicht eines 50 1.4 vergleicht: Sigma-Art 50 1.4 (816g 125mm 84mm Durchmesser) und dagegen ein altes Nikkor AIS 50 1.4, kann man diesen Trend erkennen. Ja, das Sigma ist von der Leistung her um Welten besser. Aber die Frage ist, ob dafür tatsächlich diese Größe notwendig ist. Andere Objektive, die von der Leistung her besser sind als die älteren Linsen, zeigen dass es auch anderes geht (zB FE 35 1.8, FE 28 2.0, Samyang 75 1.8).

Ich kanns mir nur so erklären, dass in unseren Köpfen immer noch "Größer, Schwerer, Treuer = Besser" vorhanden ist.

ABER:

Ich finde es gibt sie immer noch - die leichten Systeme.

Fuji X-T30, X-E3 + XF 16 2.8, XF 23/35/50 2, XF 27 2.8, XF 35 1.4, XF 60 2.4, XC 16-50
Sony Axxxx
Panasonic GX80
Olympus M-10

Das Problem ist nur, dass auch diese System schwer werden, sobald die Brennweite in den Telebereich kommt. Da sind dann die kleinen Bodys im Nachteil, weil einfach der Anpack fehlt, um die schweren Linsen tragen zu können.

Ich hoffe, dass uns diese kleinen Systeme erhalten bleiben und dass es vielleicht auch etwas mehr im Telebereich dafür gibt. Ein Samyang 75 1.8 zeigt ja schon, dass sowas möglich ist.

Und ...
ein Smartphone kann für mich keine X-T30 mit XF 60 2.4 oder XF 35 1.4 ersetzen und auch keine von den anderen.
 
In den DSLM Anfängen (2010-2015) haben viele Hersteller (Canon, Oly, Panasonic, Fuji, Pentax, Nikon, Samsung) kompakte Kameras und kompakte Objektive vorgestellt, um der Klientel gerecht zu werden, die von den großen und schweren DSLR auf kompaktere Modelle wechseln wollten, ohne große Verluste in der BQ hinzunehmen.

Als Sony mit der A7 Serie gestartet ist, mussten die großen Hersteller (Canon, Nikon, Panasonic) auf den VF Zug aufspringen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Das Ergebnis ist heute, dass die Objektive immer größer und schwerer werden. Und optisch immer perfekter, da kompakte Objektive Kompromisse bedarfen, die der Verbraucher scheinbar nicht mehr hinnehmen möchte. Dies führt wieder zu großen Kameras, damit das Handling (und die Optik) ausgewogen bleiben.

Auch Fuji erliegt diesem Perfektionismus, daher werden auch dort die Objektive immer größer. Canon hat das kompakte M-System mehr oder weniger aufgegeben, da man sich bekanntermaßen auf RF konzentriert.

Die Frage ist, was der Markt (also wir Nutzer) möchte. Die letzten Prozent Perfektion, und damit großes und schweres Equipment, oder genügen einem auch die Kompromisse?

Wenn man in diesem Forum mitliest, bekommt man den Eindruck, dass manchen (oder vielen) die letzten Prozentpunkte BQ wichtiger sind, wie der ursprüngliche DSLM Gedanke nach Kompaktheit. Daran ist nichts verwerfliches, ob man das benötigt oder nicht, kann man nur für sich selber beantworten.

Die Ausgangsfrage ist aber insgesamt berechtigt, denn in letzter Zeit häufen sich die Fragen nach kompakten Urlaubs- und Everyday-Lösungen, á la "Meine R6 ist zu groß, was gibt es kompakter" oder "habe Z6, nimm die aber nicht immer mit, da zu groß"... Es scheint also doch noch der Wunsch nach kompakten DSLM da zu sein, aber Entwicklungsseitig erfolgt der gegenläufige Trend.
 
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