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Berauschende Entrauschung

Großkatzenfan

Themenersteller

Manchmal lassen sich hohe ISOs nicht vermeiden.

Wie geht ihr mit dem damit verbundenen Rauschen um? Rauschreduktionen in der Kamera aktivieren? Oder nachträglich in der Bildbearbeitung entrauschen? Oder beides? Zuerst entrauschen und dann die anderen Nachbearbeitungen oder am Schluss entrauschen? Mit einem extra Programm wie von Topaz oder ON1 entrauschen oder mit den Funktionen der regulären Programme wie Lightroom? Gehts das Entrauschen besser mit RAW oder JPG? Erfahrungen mit bei ISO-invarianten Sensoren gezielt unterbelichtet aufnehmen und danach in der Software aufhellen?

Mich würden da einfach mal euer Workflow und Erfahrungen interessieren :)

Meine eigenen: JPGs mit den Entrauschfunktionen, die in der Kamera aktiviert werden können, sind deutlich rauschärmer als RAW-Dateien mit einer nachträglichen Korrektur (habe eine Sony Alpha 6400). Insbesondere Farbrauschen ist bei den JPGs selbst bei ISO 6400 praktisch nicht vorhanden. Gezielt unterbelichtet (in RAW) aufnehmen und nachträglich aufhellen bringt ein viel schlechteres Ergebnis als eine korrekt belichtete OOC JPEG-Datei. Die Programme von Topaz oder ON1 bringen leicht bessere Ergebnisse als die Funktionen zum Entrauschen in Lightroom oder PhotoDirector.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu RAW oder JPG, ich speichere beides ab. Oft nehme ich für Naturfotos bereits die endrauschten JPG, schärfe die auf dem Tablett unter Lightroom etwas nach, erhöhe ggf. die Tiefen und leichtes Rauschen bekommt man dann auch noch ohne große Detailverluste weg.

Bei Portrait und Landschaftsaufnahmen nehme ich meistens die RAW und bearbeite diese in Lightroom und zum Teil auch in Photoshop in Kombination mit Topaz.
 
Meine Erfahrung:
Rauschen wird überbewertet.

(y)

Das Hauptthema bei Kaufberatung ist immer das Rauschverhalten bei den Kameras und Sensorgrößen. Da wird sich dann extrem reingesteigert. Andere Aspekte von den Kameras sind in solchen Thread dann nur noch nebensächlich.
 

Nicht ganz ernst gemeinte Bilder aus meinem Test: "wie viel kann man aus einer absichtlicht unterbelichteten RAW-Datei bei einem ISO-invarianten Sensor nachträglich rausholen?"

Der einzige Unterschied zwischen den beiden Bildern: links war der Slider in LR für Luminanzrauschen reduzieren auf 0, recht auf 100. Das Ergebnis hat was von abstrakter Kunst. Oder einer Paint-Zeichnung eines Grundschülers :lol:
Einstellungen bei der Aufnahme: ISO 400, 1/400 sec, f/2. Das aus dem Fenster links in der Mitte schimmernde Licht war praktisch die einzige Lichtquelle (die Straßenlampe links unten in der Ecke strahlt fast nur nach unten ab).

Ernsthaftere Versuche kommen noch. Berichtet weiter von euren Erfahrungen. Dass die meisten Rauschen nicht so sehr stört wie mich, ist auch eine Erkenntnis.
 

Anhänge

Meine Erfahrung:
Rauschen wird überbewertet.
Das dürfte wohl individuell unterschiedlich gesehen werden.
Viele Aspekte, die ein Bild ausmachen, werden von einigen überbewertet und von anderen kaum wahrgenommen.

Gerade hier, im technisch fokussierten Forum, tippen sich die Leute oft ihre Finger heiss, wenn es um (manchmal minimalste) Nuancen geht bezüglich Bokeh, Randschärfe, CAs, Flareanfälligkeit, Vignette, Verzeichnung und was weiss ich noch alles.

Oft sind dies Faktoren, die bei einem gut gestalteten Bild nicht auf den ersten Blick ins Auge springen.
Mangelnde Schärfe auf dem Hauptobjekt und starkes Farbrauschen hingegen schon. Wenigstens ist das bei mir so.
Wenn so etwas vorkommt, ist das Bild bei mir durch. Da mag es noch so gut gestaltet sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke Rauschen muss in die Bildgestaltung miteinbezogen werden, und auch in den Stil der bei der Nachbearbeitung angewandt wird. Bei wenig Licht und ISO 12.800 macht man halt eher ein kontrastreiches Schwarzweiß als ein vor lebendigen Farben und Dynamikumfang strotzendes Hochglanzfoto.

Das ist zumindest mein Ansatz, und deswegen akzeptiere ich Rauschen eher als zu versuchen es in der Nachbearbeitung zu unterdrücken. So richtig überzeugt hat mich da auch noch kein Softwarewerkzeug, muss aber auch zugeben die neuen KI-basierten noch nicht ausprobiert zu haben.
 
Rauschen wird überbewertet.

Dem kann ich so nicht zustimmen. Früher hatte ich immer mal Fotos in den Galerien gezeigt und da war deutlich zu bemerken: Für viele dort kommentierenden Forenten war es fast Pflicht, darauf hinzuweisen, dass ein Foto Sensorrauschen aufweise. Also kann Deine Aussage so nicht stimmen - es sei denn, die Forenten haben in den letzten Jahren überwiegend ihre Meinung geändert.

Aber Du willst wohl sagen, dass Du persönlich das Rauschen als überbewertet empfindest. Und da stimme ich Dir 100%ig zu. Auch mir ist das Rauschen mehr oder weniger egal. Im Gegenteil: Schon zu analogs Zeiten hatte das auch einen gewissen Charme, zeigte einfach, dass die Fotografie nicht in der Lage ist, die Realität abzubilden.

Außerdem gilt für mich: Wer seinen Fokus beim Betrachten eines Fotos auf die technsiche Perfektion legt, der hat in meinen Augen das Wesen der Fotografie nicht verstanden. Ganz extrem ging es in einem Foto-Forum zum Thema Macro-Fotografie zu - da sah man in sozusagen jedem Bild ganz deutlich, wie das Motiv freigestellt wurde und dann auf einem künstlich arrangierten, mit einem gauß'schen Weichzeichner versehenen, Hintergrund platziert wurde. Für mich war das lediglich Effekthascherei. Da habe ich lieber verrauschte Fotos, die lebendig wirken.

Trotzdem: Ich werde mir mal die Testversion von Topaz Denoise AI herunter laden und gucken, was die KI heute zu leisten imstande ist. Obwohl ich denke, dass ich - selbst wenn mich die Ergebnisse beeindrucken werden - die Software nicht einsetzen werde.
:)
 
Wenns wirklich was zu Entrauschen gibt, mach ich das bei der RAW umwandlung in DXO PL 5 mit Deep Prime.
Danach wird das gewandelte Bild in LR übergeben.
 
Ein angenehmes autentisches Rauschen ist mir lieber als ein plattgebügeltes Foto.

Bei langen Brennweiten und Taglichtaufnahmen die wirklich eine kurze Belichtungsdauer erfordern mache ich noch eine Ausnahme.
Aber ansonsten finde ich es besser die Aufnahmen einfach so zu lassen.

Die Anfangszeiten der digitalen Fotografie waren wirklich schrecklich. Jedes Filmkorn sah besser aus, als das was aus den Digitalkameras raus kam.
Aber heute sieht es stimmig aus.
 
Mit PureRAW ist Rauschen nur noch ein Thema, wenn ich es in der EBV danach übertreibe, aber selbst ISO 25000 sind dabei verwendbar
 

Übersehe ich da was oder gibts von DxO PureRAW 2 https://shop.dxo.com/en/dxo-pureraw-2.html wirklich keine kostenlose Testversion? Würde gerne sehen, ob das mit meinen Bildern bessere Resultate liefert als die Tools von ON1 und Topaz.

Hier ein Foto eines gefährlichen Raubtiers in der Dunkelheit gemacht, gedämpftes, blaues Licht kam nur aus den Fenstern im Hintergrund: https://photos.app.goo.gl/13aqPfLLad538Y3x6
ISO 6400, 1/100 sec (länger geht freihändig ohne Stabi bei dem Objektiv nicht, dazu bewegt sich das Tier auch, d.h. auch ein Stativ hätte nicht geholfen), f/2. RAW, nachträglich deutlich aufgehellt, den Hintergrund habe ich stärker entrauscht als das Tierchen um den kleinen Rest an Fellstruktur nicht zu verlieren.
Wer will, kann die RAW-Datei haben und sich an einer rauschfreien Version mit Erhalt der Fellstruktur versuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir allerdings das Unterbelichten abgewöhnt sondern belichte ausreichend, denn das nachträgliche Hochziehen ist halt so ne Sache.
Deshalb besser ISO 12800 und das sauber entrauschen, als ISO 6400 und dann ist das hochgezogene doch nicht das Wahre
 
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