1. Weniger Freistellung: bei 35mm zu 1.8 zu verkraften, bei 85 zu 1.4 schon deutlich, bei 135 identisch (Batis)
Der Unterschied der Freistellung zu meinem Tamron 35mm 1.4 ist auch bei F2 eher marginal. Aber 35mm eignet sich meiner Meinung nach ohnehin nicht so gut für Freistellung, wenn man mehr als den Oberkörper im Bild haben möchte.
Der Unterschied zum Sigma 85mm 1.4 zu 85mm F2.5 ist deutlicher sichtbar. Nicht dass die Freistellung des Tamron schlecht wäre, aber es ist eben mit 1.4 besser/gefälliger.
Verglichen mit dem 135mm 1.8 GM ist die Freistellung auch bei 150mm 2.8 immer noch beim GM besser.
Für alles gilt: Es hängt auch sehr vom Hintergrund ab, ob und wie sehr man die Unterschiede sieht. Manchmal sieht man gar keinen.
Unterm Strich ist die Freistellung des 35-150mm sehr sehr gut. Mit Festbrennweiten geht aber noch etwas mehr.
2. das Gewicht ist natürlich nicht zu verachten…
Kommt drauf an. Sooo schwer ist es eigentlich nicht. Es kommt auch darauf an, wie man rechnet.
Ich finde es erstaunlich angenehm zu halten. Es fühlt sich kaum schwerer als mein 135mm GM an und ist kein Vergleich zu meinem 70-200mm 2.8 damals, welches über 1,5kg wog. Ja die rund 350g machten es echt aus.
Wenn man bedenkt, dass man eigentlich für Shootings nur noch ein Objektiv braucht, sind die 1,165kg gar nicht mehr so viel und man deckt wirklich alle wichtigen Bereiche ab, ohne immer wechseln zu müssen.
Jedes einzelne Objektiv zwischen 35 bis 135mm wiegt ja jeweils auch mal schnell ~400-1000g.
Für Hochzeiten wäre es meine erste Wahl, für Shootings wenn ich nicht flexibel sein muss und mal etwas mehr tragen möchte, die zweite.