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Licht/Lichtformer Softbox für Aufsteckblitz

Nina_00

Themenersteller
Hallo,

ich würde mich gerne näher mit dem entfesselten Blitzen beschäftigen und überlege deshalb mir quasi ein kleines Startsetup zuzulegen.

Die Idee wäre mit meinem vorhandenen Godox TT685C (und entsprechendem Funkauslöser) zu starten, um erstmal zu testen, ob mir das Spaß macht und bei Bedarf dann später mit einem Studioblitz das Setup zu ergänzen. Somit wäre es natürlich optimal eine Softbox zu finden, die sowohl mit Aufsteck- als auch Studioblitzen kompatibel ist. Daher meine erste Frage, gibt es sowas? In jedem Fall würde ich mich über Empfehlungen und Erfahrungen freuen!
Außerdem würde ich gerne wissen, worauf man achten muss? Welche Größe ist sinnvoll? Wie sieht es mit der Kompatibilität von Softbox und Blitz und Softbox und Blitzstativ aus? Woher weiß ich, was zusammen passt?

Der Einsatzzweck wäre für Portraits und gegebenenfalls auch für die Tierfotografie (Pferde und Hunde). Mir ist bewusst, dass die Tierfotografie mit nur einem Aufsteckblitz kaum zu realisieren ist. Das wäre dann eher ein Thema für einen richtigen Studioblitz mit mehr Leistung. Beginnen möchte ich erstmal mit Portraits im Studio und dann schauen, wo die Reise hingeht.

Ich freue mich über jede Hilfe!
Viele Grüße
 
Die Idee wäre mit meinem vorhandenen Godox TT685C (und entsprechendem Funkauslöser) zu starten, um erstmal zu testen, ob mir das Spaß macht und bei Bedarf dann später mit einem Studioblitz das Setup zu ergänzen.
Kein schlechter Plan :)


Somit wäre es natürlich optimal eine Softbox zu finden, die sowohl mit Aufsteck- als auch Studioblitzen kompatibel ist. Daher meine erste Frage, gibt es sowas?
Jain. Softboxen, die man direkt an Aufsteckblitzen befestigen kann, passen in der Regel nicht an Studioblitze. Sie sind meist aber auch derartig klein (sonst wären sie zu schwer für den Aufsteckblitzkopf), das man die eh eher nicht an einem Studioblitz haben möchte ;)

Was es durchaus gibt: Adapter, um Aufsteckblitze an einer Softbox für Studioblitze zu befestigen.

Wie sieht es mit der Kompatibilität von Softbox und Blitz und Softbox und Blitzstativ aus? Woher weiß ich, was zusammen passt?
Also bei Stativen ist normalerweise der 5/8" Spigot der Standard - ein 16mm Stift (manchmal noch mit 1/4" oder 3/8" Gewinde oben drauf) am Stativ und am Blitz, Schirmneiger oder Softbox-Adapter für Aufsteckblitze die passende Aufnahme. Reden wir über Zeugs, das für die Fotografie gedacht ist, kommt das eigentlich immer für dieses System.

Softboxen und Blitze verfügen normalerweise über ein Bajonett, wie bei Kameras und Objektiven. Und genau wie dort hat da quasi jeder Hersteller sein eigenes Bajonett, so dass nicht jede Softbox an jeden Blitz passt. Anders als bei Objektiven kann man bei Softboxen häufig (aber nicht immer) den Bajonett-Adapter für günstiges Geld (meist 15-20€) austauschen. Oder man bekommt die gleiche Softbox direkt für verschiedene Bajonette und wählt dann einfach die zu den eigenen Blitzen passende Variante.

Das Bajonett von Bowens (genauer: das Bowens S-Bajonett) hat sich inzwischen zu sowas wie einem heimlichen Standard herauskristallisiert - einfach, weil viele Anbieter günstiger Studioblitztechnik das Bowens-Bajonett übernommen haben. So kriegt man da passende Blitze von vielen Herstellern und auch alle Lichtformer für alle möglichen Budgets.
Kleiner Haken: häufig nehmen es die fernöstlichen Hersteller nicht gaaanz so genau mit den Maßen, sehr vereinzelt kommt es vor, dass zwei Bowens-kompatible Dinge trotzdem nicht zusammen passen wollen.


Sofern du nicht bereits mit einem der etwas teureren Blitz-Hersteller wie Hensel, Elinchrom, Broncolor etc liebäugelst, wird es am Ende vermutlich auf ein Bowens-Bajonett hinauslaufen - einfach, weil quasi alle Budget-Hersteller aus Fernost darauf setzen.

Das bringt uns dann auch zurück zur Frage, wie man einen Aufsteckblitz an eine Softbox für einen Studioblitz bekommt: zum Beispiel mit dem Godox S-Type oder dem Godox S2 Adapter. Das S im Namen hat's vielleicht schon verraten: die Dinger haben ein Bowens S-Bajonett.
Die S-Type ist die ältere Version, die es meist etwas günstiger gibt. Ich würde aber eher zur neueren S2 Bracket raten, die ist aus Metall, und sie funktioniert auch mit einigen der neueren Godox-Blitze wie dem Godox AD200 oder dem V1 mit rundem Kopf.

Bowens bietet sich halt an - insbesondere hast du ja schon den vorhandenen Godox TT685 erwähnt. Godox Studioblitze benutzen hauptsächlich Bowens als Bajonett, und sie wären mit dem Funksystem des TT685 kompatibel.
(einige wenige Godox-Blitze haben auch ein eigenes, kleineres Bajonett - auch diese lassen sich aber zeitweilig oder dauerhaft mit einem Bowens-Bajonett ausrüsten)

Außerdem würde ich gerne wissen, worauf man achten muss? Welche Größe ist sinnvoll?
Das hängt ganz gewaltig davon ab, was für Fotos du damit machen möchtest - und was für Licht :)

Da du nach Softboxen fragst, vermute ich jetzt mal, du schielst auf eher weiches Licht. Grundsätzlich gilt erstmal die Faustformel für Lichtformer: je größer (relativ zum Motiv), desto weicher.
Auch einen eher kleineren Lichtformer kannst du also größer machen, in dem du ihn näher ans Motiv bringst (weil er dann für das Motiv größer erscheint - vgl. die Sonne: verflucht groß, aber verflucht weit weg, erscheint für uns daher sehr klein und produziert somit sehr hartes Licht).
Auf der anderen Seite gilt aber auch: Die Lichtmenge ist umgekehrt proportional zum Quadrat der Entfernung (Stichwort: quadratisches Abstandsgesetzt). Heißt für die Fotografie, bringe ich meine Lichtquelle nah ans Motiv, habe ich einen stärkeren Lichtabfall von der Nasenspitze bis zum Hinterkopf, im vergleich zu einem Lichtformer, der einige Meter entfernt steht. Oder anders gesagt: Nah dran habe ich weicheres Licht, aber eben auch einen schnelleren Übergang von Licht zu Schatten.

Es hängt daher schon davon ab, was für Fotos du häufig machen möchtest - für reine Headshots kann man durchaus andere Lichtformer wählen als wenn du vorwiegend Ganzkörper-Fotos machen möchtest. Die Brennweite spielt auch etwas rein - bevorzugst du 35mm und möchtest keinen Lichtformer im Bild, muß der also weiter weg stehen und somit größer sein, als zb beim Einsatz eines 85er, 135er oder gar 200mm Objektivs mit entsprechend engeren Bildwinkeln der Fall wäre.

So aus dem Bauch heraus würde ich aber für den Einstieg eine mittelgroße Softbox empfehlen - irgendwas im Bereich 90x60 bis 120x100cm bzw 70-100cm bei quadratischen Softboxen. Falls du Oktaboxen bevorzugst. irgendwas im Bereich von 90-120cm (*). Das sind glaube ich alles Größen, die noch ganz gut handhabbar sind, aber groß genug für weiches Licht sind, wenn man sie nicht gerade 2m oder wegstehen hat.
(*bei einer Deep Octa vermutlich eher 90cm, außer du hast die Deckenhöhe, denn Deep Octas sind verflucht tief und brauchen viel Platz).

Ich benutze zb häufig meine 95cm Octa, gerade draussen - nicht ultra-weich, dafür aber gut handhabbar. Im Studio dann auch mal eine 150er Octa.

Was du - völlig unabhängig von der Größe - noch berücksichtigen solltest, ist das Handling: eine klassisch aufgebaute Softbox besteht aus einem Metallring (der sogenannte Speedring) mit dem Bajonett-Adapter, in den je nach Softbox-Form 4 bis 16 Stangen (Metall, Plastik oder Fiberglas) eingesteckt werden - die andere Seite kommt in die Hülle der Softbox, die Stangen werden beim Einstecken kräftig gebogen und halten dann durch die Spannkraft die Softbox in Form.
Ich würde behaupten: als dieses System entwickelt wurde, ging man nicht davon aus, das solche Softboxen ständig auf- und abgebaut werden. Das kann man zwar, aber der Aufbau macht keinen Spaß und der Abbau erst recht nicht. Ich würde solche Softboxen also nur empfehlen, wenn du die Möglichkeit hast, die Dinger aufgebaut stehen zu lassen bzw im aufgebauten Zustand zu lagern. Andernfalls würde ich empfehlen, Softboxen mit Schnellfalt-Mechanik zu nehmen. Die kosten zwar mehr, schonen aber die Nerven.
Ich habe drei dieser klassischen Boxen - zwei kann ich aufgebaut auf dem Schrank lagern, mit der dritten hatte ich beim ersten Abbau derartig viel Spaß, dass sie seitdem auseinandergebaut im Schrank liegt :)
Der Rest meiner Softboxen hat Faltmechanik :)


Was ebenfalls zu berücksichtigen ist: das unterschiedliche Abstrahlverhalten von Aufsteckblitzen (gerichtet nach vorne) vs Studioblitze (mit freiliegender Blitzröhre quasi in alle Richtungen). Heißt: Aufsteckblitze machen in Studiolichtformern nur bis zu einer gewissen Größe wirklich Sinn, da sie irgendwann nicht mehr in der Lage sind, die volle Leuchtfläche der Softbox wirklich auszuleuchten. Dann hat man einen Hotspot in der Mitte und außen kommt kaum Licht raus. Dann könnte man auch gleich eine kleinere Softbox nehmen.
Es lässt sich aber nicht pauschal sagen, wie groß mit Aufsteckblitz geht, weil das auch vom Abstrahlwinkel des Aufsteckblitzes sowie der Tiefe der Softbox abhängt. Es gibt auch einige andere Lichtformer wie zb Beautydishes, die sich nicht so sehr für den Betrieb mit einem Aufsteckblitz eignen.

Ich würde aber mal sagen, so im Bereich 80/90/100cm sollte das mit einem Aufsteckblitz durchaus noch gehen.
Auch hier bietet sich die S2 eher als die ältere S-Type Bracket als Adapter für den Aufsteckblitz an, weil man dort den Aufsteckblitz auch hochkannt reinbekommen kann - wenn man zb eine 90x60cm Softbox hochkant stehen hat, macht es halt Sinn, den ebenfalls rechteckigen Blitz in der selben Ausrichtung darin zu befestigen.


In jedem Fall würde ich mich über Empfehlungen und Erfahrungen freuen!
Hm, das wird schwer.

Für dein Einstieg zum reinschnuppern würde ich ja am liebsten die relativ günstige Godox 60x60 oder besser die 80x80 cm Faltsoftbox empfehlen (die hat keine Faltmechanik, sondern wird ähnlich wie so ein 5-in-1 Reflektor in sich selber zusammengerollt - muß man erst ein wenig üben, aber sobald man den Dreh raushat, geht das superschnell).

Nur: die sind nicht wirklich Studioblitz-kompatibel, denn sie haben kein Bajonett sondern werden außen auf den S/S2 Adapter draufgeklemmt. Theoretisch kann man sie auch auf einen passenden Bowens Speedring klemmen, aber ich hab das mal bei mir ausprobiert und vor allem mittels Belichtungsmesser vermessen - wegen der schlechten "Passform" auf dem Studioblitz war das alles sehr ineffizient, ein gewaltiger Teil des Lichts kam nicht beim Motiv an. Mit einem Aufstecker oder einem AD200 o.ä. wiederum kein Problem, da das ist eine sehr gute Kombination.

Jetzt sind diese Softboxen auch nicht sooo teuer - Die Kombo S2 Bracket für den Aufsteckblitz + 80x80cm Faltsoftbox + Grid (zur optionalen Reduzierung des Streulichts) hab ich auf die schnelle für 72€ im großen Fluß gefunden (mit Prime Lieferung). Die S2 Bracket alleine liegt bei 27€.
Man kann etwas Geld sparen, wenn man statt der S2 Bracket auf die ältere S-Type Bracket geht, da finde ich das gleiche Kit für 55€ (obwohl die S-Type Bracket einzeln fast das gleiche kostet wie die S2). Oder man nimmt nur die 60x60 Softbox - für Ganzkörper wäre mir das aber zu klein.

Ich hab von denen sowohl die 60er als auch die 80er Softbox. Ich nutze sie nur noch selten, weil sie halt nicht so gut an Studioblitze passen. Sie kommen im Studio gelegentlich zum Einsatz, wenn ich nur ein sehr dezentes Fülllicht haben möchte - die meisten meiner Studioblitze lassen sich nicht so weit herunterregeln wie ein Aufsteckblitz, dann kommt halt der Aufstecker in einer der beiden Softboxen zum Einsatz.
Die 80x80 ist aber Teil meines Standard-Kits für mobile Outdoor-Blitzfotografie, wenn ich leicht packen muß / möchte. Mein Godox AD360 Porty passt in den Rucksack, die S-Type Bracket in die Aussentasche des selben und die Softbox hänge ich (eingefaltet) einfach per Karabinerhalken außen an den Rucksack, fertig.

Sollen es direkt Studioblitz-Kompatible Softboxen mit Faltmechanik sein - vielleicht mal einen Blick auf die Jinbei KE-Serie werfen. Die KE-Serie hab ich zwar noch nie benutzt, aber deren Vorgänger, die K-Serie.

so, langer Text, und sehr kompakt - hoffentlich trotzdem noch halbwegs verständlich, wenn nicht, einfach nachfragen :)
~ Mariosch
 
Kann jemand Mariosch mal bitte einen Award verleihen, für die umfangreichsten, hilfreichsten und konstruktivsten Beiträge, die es hier im Forum gibt?
(y)

Grüße
Florian
 
#Mariosch (y)
Ich bin ja nur stiller Leser, aber jetzt mal ein GROßES DANKE auch von mir für so eine Ausführliche Antwort!!!!
 
Wow, vielen lieben Dank Mariosch für diese mega hilfreiche Antwort. Ich werde das nochmal alles in Ruhe durchgehen und mir anschauen.

Grundsätzlich habe ich noch keinen konkreten Hersteller für Studioblitze im Auge. Bisher fand ich Godox recht ansprechend, weil man so den Aufstecker auch noch mitnutzen könnte. Da bin ich aber auch noch nicht festgelegt.

Die Softbox später gegebenenfalls mit einem Studioblitz nutzen zu können wäre zwar schön, aber kein Muss. Wenn es keinen Sinn macht, dann ist das einfach so. Ich möchte nur für den Anfang nicht allzu viel Geld in die Hand nehmen, aber schon etwas kaufen, was man dennoch möglichst lange und effektiv nutzen kann. Da klingt deine Lösung schon ganz gut. Werd ich mir auf alle Fälle mal anschauen!

Vor allem, wie man die Dinger auf ein Stativ bekommt, habe ich jetzt verstanden. Gibt es zwecks Blitzstativ was zu beachten oder ist das es relativ egal, was man nimmt, so lange das Verbindungsstück stimmt?

An Fotos möchte ich erstmal mit Portraits anfangen und deshalb ist deine Vermutung schon völlig richtig, mir geht es in erster Linie um eine schöne Ausleuchtung mit weichem Licht. Das sind bei mir in der Regel meistens Halbkörper oder Headshots und nur selten mal ein Ganzkörper. Daneben würde ich es eventuell mal für Hunde nutzen wollen. Aber das ist ja relativ ähnlich wie Portraits und sollte daher kein Problem sein.

Bei der Form der Softbox bin ich eher bei was rechteckigem. Die Lichter in den Augen gefallen mir irgendwie besser als bei einer Octabox. Aber das sollte ja nun auch nicht das Problem sein.

Nochmal ganz lieben Dank für diese tolle Antwort!
 
Vor einer ähnlichen Entscheidung stand ich auch und habe mich für Aufsteckblitze Entschieden.
Ich nutze 3 Blitze (2x 685 und einen 350) an verschiedenen Boxen mit Bowens Anschluss.
Für größere Boxen empfehle ich ein stabiles " Markenstativ ", für einen kleinen Beaty Dish reicht auch ein leichteres Billigstativ aus.
Geeignet sind eigentlich alle Lampenstative.
Um nicht gleich unnötig Geld zu verbrennen würde ich mich bei gebrauchten umschauen.
 
Für größere Boxen empfehle ich ein stabiles " Markenstativ "

Was genau meinst du denn mit Markenstativ? Ich habe bisher ein einfaches Hintergrundsystem von Walimex. Die Stative finde ich gar nicht mal schlecht. Gehört das für dich zum Beispiel auch dazu oder kannst du mir eine oder mehrere Marken empfehlen?

Meine Anforderung wäre einfach eine gute Grundstabilität, sodass ich das Teil guten Gewissens auch mal mit nach draußen nehmen kann. Sandsäcke zum beschweren sind auf jeden Fall schon vorhanden.
 
Grundsätzlich habe ich noch keinen konkreten Hersteller für Studioblitze im Auge. Bisher fand ich Godox recht ansprechend, weil man so den Aufstecker auch noch mitnutzen könnte. Da bin ich aber auch noch nicht festgelegt.
Ich nutze ja auch Godox im Wohnzimmer-Studio - ist halt nett, auch die Aufsteckblitze mitnutzen zu können. Wenn es denn mal soweit sein sollte: der Godox MS300 ist ein netter kleiner Studio-Einsteigerblitz, finde ich - ok, es ist ein Plastikbomber, aber er ist günstig (ca 115€), tut seinen Job (solange eine Steckdose in der Nähe ist) und hat einen brauchbaren Regelbereich.

Regelbereich ist bei Studioblitzen, gerade im günstigen Segment, gerne mal ein Problem - verglichen mit einem Aufsteckblitz ist der Regelbereich meistens deutlich kleiner, im Gegenzug die Blitze aber auch noch deutlich kräftiger.
Der erwähnte MS300 hat schon einen ganz ordentlichen Regelbereich bis auf 1/32 runter, also 5 Blendenschritte.
Ob das reicht, hängt dann immer etwas davon ab, mit welchen Arbeitsblenden du üblicherweise arbeitest bzw arbeiten möchtest. Bei f/5.6 aufwärts sollte das, zumindest mit Softboxen (die typischerweise 1-2 Blenden an Licht schlucken) eigentlich kein Problem sein. Schwebt dir eher f/1.4 vor, dann schon eher. Blitze mit größeren Regelbereichen gibt es, allerdings steigt dann auch direkt der Preis (wobei Jinbei mMn einen günstigen Blitz im Angebot mit 1/64, also einer Blendenstufe mehr Regelbereich - habe aber noch nie mit Jinbei Blitzen gearbeitet, kann ich also nix zu sagen).


Die Softbox später gegebenenfalls mit einem Studioblitz nutzen zu können wäre zwar schön, aber kein Muss. Wenn es keinen Sinn macht, dann ist das einfach so. Ich möchte nur für den Anfang nicht allzu viel Geld in die Hand nehmen, aber schon etwas kaufen, was man dennoch möglichst lange und effektiv nutzen kann.
Ich denke, mit so einer 60x60 oder 80x80 machst du definitiv keinen Fehler. Die lässt sich im Zweifel immernoch mit einem Aufsteckblitz aus zweite Softbox (Fülllicht, Kanten/Haarlicht etc) einsetzen, wo vielleicht nicht die ganz ultimative Leistung gefordert wird.
Oder falls man mal irgendwo außerhalb der eigenen Wohnung / des eigenen Studios fotografiert, denn kleiner kriegt man kaum eine Softbox, würde ich mal behaupten.


Vor allem, wie man die Dinger auf ein Stativ bekommt, habe ich jetzt verstanden. Gibt es zwecks Blitzstativ was zu beachten oder ist das es relativ egal, was man nimmt, so lange das Verbindungsstück stimmt?
Naja, es sollte halt stabil sein :)

Von den ganz billigen Stativen würde ich die Finger lassen. Ich hab hier noch irgendwo zwei Stative aus meinem ersten Hintergrundsystem (25€ inkl. der Querstange :D). Nicht nur, dass die Dinger sich bereits anfangen durchzubiegen, wenn man sie nur zu scharf anschaut, sie sind auch noch so mies verarbeitet, dass man vorsichtig damit hantieren muß - zb befindet sich in umittelbarer Nähe der einen Feststellschraube auch eine andere Schraube mit Mutter, an der man sich durchaus die Haut aufreissen kann, wenn man nicht sehr aufpasst. Wie gesagt, von sowas solltest du die Finger lassen, das macht einfach keinen Spaß.

Du erwähnst vorhandene Walimex-Stative. Weiß nicht genau, welche du da hast - die Walimex WT806 sind aber zb durchaus brauchbar. Wäre nicht unbedingt meine erste Wahl, es gibt stabileres, aber die Dinger sind meiner Meinung nahc für einen Studioblitz mit einer mittleren Softbox durchaus geeignet - vor allem bei etwa 35€ pro Stück (günstiger, wenn du gleich mehrere im Set nimmst)
An den Teilen habe ich eigentlich nur zwei Kritikpunkte, die aber evtl in der neuesten Variante schon behoben sind:
- die Schnellklemmen anstatt Feststellschrauben lockern sich gelegentlich und müssen dann wieder angezogen werden

- die Stative haben eine Federung. Wird das Stativ mit Druck auf die kleinste Transportgrößte gebracht (die Federn also unter Druck gesetzt), damit es in die Tragetasche passt, dann springen die Stativauszüge so 10-15cm hoch, wenn man die Klemmen dann löst. Das kann ins Auge gehen - im wahrsten Sinne des Wortes. Ohne ******, meinen Walimex lag ein Warnzettel bei mit dem Hinweis, beim Öffnen nie den Kopf über das Stativ zu halten :eek:

Bei der neusten Generation habe ich aber gesehen, dass die Schnellklemmhebel inzwischen gegen Feststellschrauben ersetzt wurden, zumindest das Problem mit dem Lockern über die Zeit sollte sich also erledigt haben.
Federn hat das Ding noch immer, aber gerade wenn man die Dinger nicht in die Tragetasche packen muß, zwingt einen ja keiner, beim Einfahren die Federn unter Spannung zu setzen - das Packmaß ist dann halt ein paar Zentimeter größer.

Gerade wenn man erstmal nicht allzuviel Geld investieren möchte zum mal reinschnuppern ist so ein WT806 durchaus ok.

Ich selbst greife meist lieber zu meinen Bowens (BW6610) und Calumetstativen. Das sind auch noch recht leichste Stative und nicht für ultra-schwere Lasten geeignet, sie kommen mir aber etwas stabiler vor als meine WT806. Allerdings kosten sie mit etwa 80€ pro Stück halt auch fast dreimal soviel.

Was vielleicht noch nicht ganz uninteressant ist: minimale und maximale Höhe der Stative.
Die WT806 zb erreichen nur gut 2,5m Höhe. In den meisten Fällen reicht das vermutlich, aber wenn du große Leute vor der Kamera hast, wird es vielleicht etwas knapp - Licht sollte normalerweise von oben kommen. Meine BW6610 kommen auf 3,1m.
Die Deckenhöhe ist natürlich auch zu berücksichtigen - über dem Stativ brauchst du natürlich noch Platz für den Blitz und die Softbox. Ein hohes Stativ bietet also genau 0 Vorteil, wenn du eh nur ne Deckenhöhe von 2,60 oder so hast. (Allerdings: ein Stativ das nur zu 2/3 ausgefahren ist, ist häufig stabiler als eines, das alle Auszüge bis zum Anschlag draussen hat).

Werte, die man bei Stativen also im Auge behalten sollte:
- minimale Arbeitshöhe
- maximale Arbeitshöhe
- Tragfähigkeit
- Packmaß / Transportgröße (falls die Stative irgendwo im Schrank verschwinden sollen, wenn sie nicht gebraucht werden)

Da dann den eigenen Bedürfnissen entsprechend zwischen den Werten abwägen.
Falls du vorhast, mit den Stativen mobil zu sein, schadet natürlich auch ein Blick aufs Gewicht des Stativs nicht :)


Bei der Form der Softbox bin ich eher bei was rechteckigem. Die Lichter in den Augen gefallen mir irgendwie besser als bei einer Octabox. Aber das sollte ja nun auch nicht das Problem sein.
Nein, das ist einfach persönliche Präferenz. :)
Ich würde auch mal sagen, ob das Licht nun aus einer Oktabox oder einer eckigen Box kommt, macht kaum einen Unterschied, vom Augenreflex abgesehen.


Ich nutze 3 Blitze (2x 685 und einen 350) an verschiedenen Boxen mit Bowens Anschluss.
Das ist natürlich auch immer eine Alternative zum Studioblitz, besonders wenn man mit dem Setup mobil sein möchte.
Vorteile eines Studioblitzes sind natürlich die größe Leistung (ob man die braucht, steht auf einem anderen Blatt) und ggf. das Einstelllicht - und man muß sich nicht um Akkus laden kümmern. Preislich nimmt sich ein Godox TT685 und ein MS300 Studioblitz glaube ich auch nichts.



für einen kleinen Beaty Dish reicht auch ein leichteres Billigstativ aus.
Da bin ich etwas anderer Meinung. ;)

Bei einem Beautydish, der seitlich der Kamera steht und somit zentral auf dem Stativ hängt, ja - die meisten Dishes wiegen nicht soviel, stimmt.

Bei Beautydish denke aber zumindest ich zuerst mal an klassisches Beautylicht mit Beautydish zentral von vorne oben und von vorne unten ein Fülllicht oder Reflektor. In dem Fall hat man das Problem, dass einem das Stativ direkt im Bild steht, wenn der Blitzkopf klassisch aufs Stativ kommt.
Der Blitz mit Dish muß dann also irgendwie aus der Achse des Stativs gerückt werden (z.b. Grip Arm oder sowas), damit man mit der Kamera drunter kommt - und gerade das würde ich keinem leichtem Billigstativ zumuten wollen :)

~ Mariosch
 
Was genau meinst du denn mit Markenstativ? Ich habe bisher ein einfaches Hintergrundsystem von Walimex. Die Stative finde ich gar nicht mal schlecht. Gehört das für dich zum Beispiel auch dazu oder kannst du mir eine oder mehrere Marken empfehlen?

Meine Anforderung wäre einfach eine gute Grundstabilität, sodass ich das Teil guten Gewissens auch mal mit nach draußen nehmen kann. Sandsäcke zum beschweren sind auf jeden Fall schon vorhanden.

Ich nutze auch Stative von Walimex (Pro FT8051) und bin recht zufrieden damit.
Müll sind diese Chinadinger für 10,-€ ...
 
Das ist natürlich auch immer eine Alternative zum Studioblitz, besonders wenn man mit dem Setup mobil sein möchte.
Vorteile eines Studioblitzes sind natürlich die größe Leistung (ob man die braucht, steht auf einem anderen Blatt) und ggf. das Einstelllicht - und man muß sich nicht um Akkus laden kümmern. Preislich nimmt sich ein Godox TT685 und ein MS300 Studioblitz glaube ich auch nichts.
~ Mariosch

Da hast du natürlich Recht, aber es ging hier um Flexibilität (auch draußen nutzbar) und da musst du entweder Kabel legen oder Aufsteckblitze nutzen...

Mehr Leistung als mit meinen 3 Blitzen habe ich noch nie gebraucht, außer vielleicht Mittags gegen die Sonne...

Einstelllicht ersetzt bei mir die Taschenlampe...

Aber man sieht, jeder hat andere Anforderungen und das muss jeder für sich rausfinden.
 
Danke für die ganzen Tipps!

Ich kann dir ehrlich gesagt gar nicht genau sagen, wie die Stative heißen. Das System ist das Walimex XXL, die Stative bekommt man auf eine Höhe von maximal 4m. So hoch hab ich es bisher aber nie gebraucht. Die Stative machen aber einen sehr stabilen Eindruck. Die Verschlüsse sind auch zum Schrauben und nicht zum festklemmen und bleiben dadurch auch eigentlich an Ort und Stelle.
Deine Stative werde ich mir aber auf jeden Fall auch mal anschauen.

Ich denke auch, dass ich mit der vorgeschlagenen Softbox erstmal nicht viel falsch machen kann. Gerade für den Anfang sieht das doch sehr vernünftig aus. Nochmal danke für deine wirklich wertvolle Hilfe Mariosch!
 
Ich kann dir ehrlich gesagt gar nicht genau sagen, wie die Stative heißen. Das System ist das Walimex XXL, die Stative bekommt man auf eine Höhe von maximal 4m.
Hab mir das System mal kurz auf deren Webseite angesehen - da steht leider nicht bei, um welche Stative es sich genau handelt, stimmt.
Optisch am ähnlichsten scheinen mir noch die Walimex Pro Air 380 zu sein, wobei die offiziell nur eine maximale Höhe von 380cm haben, und nicht 400cm. Hm.

Die Air 380 machen aber auf jedenfall einen stabileren Eindruck als die WT-806 - wobei das auch täuschen kann.

Grundsätzlicher Unterschied: die Air sind luftgefedert anstelle einer mechanischen Feder. Mit denen gibt es also keine herausspringenden Stativ-Auszüge, dafür lassen sie sich nicht so schnell einfahren, wegen der Luftfederung.

Deine Stative werde ich mir aber auf jeden Fall auch mal anschauen.
Wie gesagt, die WT-806 sind so das unterste Level, das man noch irgendwie empfehlen kann. Wenn das Budget für was stabileres da ist, lieber das stabilere nehmen.


Da hast du natürlich Recht, aber es ging hier um Flexibilität (auch draußen nutzbar) und da musst du entweder Kabel legen oder Aufsteckblitze nutzen...
Oder einen Akku-Porty, aber da reden wir dann gleich in einer ganz anderen Preisliga.

Mehr Leistung als mit meinen 3 Blitzen habe ich noch nie gebraucht, außer vielleicht Mittags gegen die Sonne...
Ich hab ja auch mit Aufsteckern angefangen, und meistens hatte ich dann zwei Stück pro Softbox verbaut, damit ich die Dinger nicht immer an Anschlag fahren muß... drinnen.
Draussen gegen die Sonne brauchte ich Aufstecker gar nicht erst rausholen - draussen gegen die Sonne war für mich der Grund für meinen 600Ws Porty ;)

Aber man sieht, jeder hat andere Anforderungen und das muss jeder für sich rausfinden.
Klar, deswegen sagte ich ja, ist durchaus eine Option.
Wenn es nur um Fotografie in Innenräumen geht, womöglich sogar immer am gleichen Platz, empfinde ich Studioblitze als vorteilhaft - wie gesagt, ich hab ja mit Aufsteckern angefangen, aber nachdem ich das erste mal einen Studioblitz in den Fingern hatte, die sukzessive durch Studioblitze ersetzt. Aber ja, ist persönlicher Geschmack.

Sollte auch Outdoor-Fotosessions angedacht sein, machen Aufsteckblitze für den Einstieg definitiv Sinn, gerade wenn erstmal reingeschnuppert werden soll - nen Akkuporty mit Preisen von 350 bis 1000€ kauft man sich nicht eben mal zum ausprobieren.
Und solange man nicht unbedingt versucht, bei 1/8000s und f/1.4 den Aufstecker mit der Sonne konkurieren zu lassen, geht das mit dem Aufstecker auch ganz brauchbar.

Aber ein Aufstecker ist ja eh schon vorhanden, und mit so einer 60x60 oder 80x80 Faltsoftbox dran hat man dann auch einen guten Lichtformer für die ersten Gehversuche - und nach einer Weile sicher auch eine Vorstellung, welche Leistungsklasse an Blitz für die eigene Art zu Fotografieren ganz hilfreich wäre.

~ Mariosch
 
Da könntest du tatsächlich recht haben mit den Stativen, gefedert sind meine jedenfalls nicht. Die sind aber auch echt groß.
Ich denke, dass ich eher ein stabileres Stativ nehmen werde. Dabei schwanke ich gerade noch zwischen dem von dir empfohlenen Bowens und einem Walimex Pro Air. Ich denke eine Höhe von ca 3m wird mir locker reichen. Man muss es ja auch nicht voll ausziehen. Preislich tun die sich auch kaum was. Damit und einer 80×80cm Softbox kann man wohl kaum was falsch machen.

Über einen eventuellen Studioblitz kann ich mir zu gegeber Zeit dann immer noch Gedanken machen.
Danke für eure Hilfe!
 
Da könntest du tatsächlich recht haben mit den Stativen, gefedert sind meine jedenfalls nicht.
Ist auch kein Muß - meine Bowens & Calumets sind es auch nicht.

Die Idee der Federung ist, sollte sich mal eine Feststellschraube lösen und das Stativ mit Blitz oben drauf einfahren, dann soll die Federung die Kräfte reduzieren, die auf die Ausrüstung wirken, sobald der Stativauszug abrupt die Endlage erreicht.

Steht irgendjemand unter der Softbox, nutzt das allerdings auch nix, weil die Federung erst ganz zum Schluß greift. Genausowenig verhindert es vermutlich eingeklemmte Finger, falls du gerade die Hand am Stativ hattest, wenn es selbsttätig einfährt.

Luftfederung ist da anders - bei einem Stativ mit vernünftiger Luftfederung kannst du die Feststellschrauben voll lösen, und der Auszug samt Ausrüstung sinkt nur langsam ab. Nachteil hier ist: ein schnelles Einfahren des Stativs per Hand geht ebensowenig, weil auch da die Luftfederung greift.

Das ist im Endeffekt glaube ich geschmackssache, was man bevorzugt. Manche Leute schwören auf Luftfederung, andere sind völlig genervt davon, weil sie eben nicht schnell zusammenpacken können.

Wirklich Erfahrung mit Luftfederung hab ich nicht. Ich glaube, eines meiner Stative hat eine, wegen dessen großer Standfläche und meinem wenigen Platz kommt das aber sehr, sehr selten zum Einsatz.

Ich denke, dass ich eher ein stabileres Stativ nehmen werde. Dabei schwanke ich gerade noch zwischen dem von dir empfohlenen Bowens und einem Walimex Pro Air. Ich denke eine Höhe von ca 3m wird mir locker reichen.
3m ist mehr als genug, denke ich. Auch mit meinen Walimex WT-806 mit ihren 2,56 hatte ich glaube ich nie wirklich das Problem, dass ich mein Licht nicht hoch genug bekommen hätte - aber es ist natürlich gut, immer etwas Reserve zu haben, falls man doch mal höher will / muß bzw in der Lage zu sein, die Auszüge eben nicht auf Anschlag rauszuziehen und trotzdem schön hoch zu kommen.

Zu groß macht aber auch keinen Sinn: je höher man geht, desto größer müßte ja auch die Standfläche des Stativs werden, schließlich soll es nicht umkippen. Die Standfläche schleppt man dann auch immer mit, wenn man das Stativ normalerweise gar nicht so weit ausfährt.

Da ich die Walimex Air nicht kenne, kann ich jetzt nichts zu deren Qualität sagen. Es gibt ja auch nicht "das" Walimex Pro Air, die diversen Größen scheinen alle unterschiedliche Traglasten zu haben - von 6kg beim AIR 280 (mit den blöden Schnellklemmen statt Feststellschrauben) bis 15kg beim AIR 380, trotz nahezu gleicher Standfläche (das AIR Jumbo 290 hat sogar offiziell 20kg, aber auch eine 30cm größere Standfläche).
Da möchte ich mir jetzt nicht anmaßen, eine Empfehlung zwischen denen und dem Bowens zu geben, zumal es gar keine offiziellen Traglastangaben zum Bowens BW6610 gibt (außer "mittlere Tragkraft").

Da du meiner Meinung nach prinzipiell auch mit den günstigen WT-806 nicht wirklich was falsch machen würdest, kannst du da vermutlich einfach bei dem zugreifen, was dir am besten gefällt.

~ Mariosch
 
Habe auch Stative mit solch einer Luft Sicherung.
Aber noch nie das Gefühl, dass es nötig wäre. Ich lockere nicht die Klemmung, ohne den Blitz festzuhalten. Wieso auch...

Vielleicht gibt es da ja tatsächlich Anwendung dafür. Aber ich habe sie noch nicht gefunden :D

Grüße
Florian
 
Bei den Stativen hab ich ja jetzt auch eine gute Auswahl. Die werden sich vermutlich auch alle nicht viel tun. Somit weiß ich nun auch, was ich für meinen Start gut gebrauchen kann.
Danke euch!
 
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