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Fotos vorbereiten für Fotobuch. Tiefen hochziehen?

Peter_Freiburg

Themenersteller
Hallo zusammen,
Ich habe bisher erst zwei drei Fotobücher bei Cewe machen lassen, ist aber ewig her.
Jetzt weiß ich aus berufliche Erfahrung, dass Bilder im Druck (besonders Offset-Druck) gerne mal in den Tiefen etwas absaufen. D.h. am Bildschirm sieht noch alles dufte aus, im Druck ist der Tonwertumfang natürlich geringer, besonders in den Tiefen.
Man kann bei Cewe und Co. die automatische Bildanpassung wählen, die möchte ich natürlich nicht, da diese zu unerwünschten Ergebnissen führt.
Wie ist eure Erfahrung, bearbeitet ihr eure Bilder entsprechend (z.B. Tiefen etwas hochziehen), bevor ihr Fotobücher machen lasst? Oder ist das mit dem Absumpfen beim Fotobuchdruck gar nicht mehr so wild wie im Offset-Druck?
Es wäre ein heidenaufwand, bei einer dreistelligen Zahl Fotos für ein Fotobuch noch mal die Tiefen zu bearbeiten...
Danke euch
 
So wird das ganze natürlich ein bisschen Stochern im Nebel ;)
Einige hellen ihre Bilder vor dem Druck einfach nochmal um ca. 1/3 Blende auf und sind zufrieden. So würde ich heutzutage zwar nicht mehr arbeiten aber als "Pi-mal-Daumen-Regel" scheint es sich etabliert zu haben.
Wie wäre es mit einem Testprint?
 
So wird das ganze natürlich ein bisschen Stochern im Nebel ;)
Absolut :)

Einige hellen ihre Bilder vor dem Druck einfach nochmal um ca. 1/3 Blende auf und sind zufrieden.
Hm, ok, da hätte ich jetzt wieder Schiss, dass die hellen Bereiche ausbrechen. Ich überlege dann eher, per Stapel bei allen Bildern die Tiefen etwas hochzuziehen

Wie wäre es mit einem Testprint?
Das prüfe ich mal, ob das bei den Anbietern möglich ist.
 
Da bei CEWE Farbprofile ignoriert werden - so steht es zumindest in den FAQ - würde ich eine Gradationskurve für die Tiefenkompensation erstellen und per Batch auf alle Bilder anwenden. Die Gradationskurve würde ich gradlinig von 0/0 auf 10/0 hochziehen und bei 50/50 einen Fixpunkt setzen .
 
Die Idee ist gnadenlos :p definiere mal bitte „Tiefen pauschal minimal anheben“ und setze das für 100 verschiedene Nutzer mit 100 verschiedenen Geschmäcker um.
 
Wäre doch mal DIE Idee für solche Fotobuchanbieter, dass man für all diejenigen, die ihre Fotos selbst bearbeitet haben, die Option anbietet, Tiefen pauschal minimal anzuheben :)
Und für die, die das nicht gemacht haben, bleibt die Option ausgegraut?
Was ist, wenn ich aus meinen 2000 Abzügen nur 50 "angehoben" haben will? Dann darf ich in der großen Suppe erst mal nach den 50 suchen, je nach Sortierung.
Und wenn ich schon so genau bin und selber bearbeite, will ich auch wissen, was die Anhebung der Tiefen beim Dienstleister genau macht. Ein Dienstleister, der meine Farbprofile sowieso ignoriert, verrät mir das sowieso nicht und käme daher gar nicht in Frage ;)
Du siehst: Ganz so einfach ist es dann leider doch nicht.
 
Was ist denn das für eine Bearbeitungsmethode - erst Bild nach Geschmack einstellen, dann Tiefen pauschal hochziehen und anschließend befürchten daß die Lichter ausbrennen? Und Erfahrungen aus dem Offsetdruck sind hiernutzlos.

Wenn ich bei CEWE Bilder/Kalender beauftrage dann bearbeite ich das Bild bis es mir gefällt, schalte deren Automatiken aus und laß drucken. Ergebnis ist für mich ok.

Und was bitte spricht gegen einen Probeabzug wenn man nicht sicher ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dienstleister wählen der ICC Profile bereitstellt und Softproofen.
Alles andere ist "im Nebel stochern"-
 
Du siehst: Ganz so einfach ist es dann leider doch nicht.

Ich wollte es nicht verkomplizieren.. Mir ging es einfach um Fotobücher mit Familienfotos, das sind nicht meine Studiofotos, sondern meist Schnappschüsse (zum großen Teil vom Handy), die bearbeite ich gar nicht unbedingt, dafür fehlt mir leider die Zeit.

Und da Erfahrungsgemäß im Druck (nein, nicht nur im Offset- sondern auch im Digitaldruck auf einer Indigo) die Tiefen eher zulaufen dachte ich, dass es eben Sinn machen KÖNNTE, die Tiefen pauschal minimal anzuziehen. Wenn dem nich so ist, ok.
 
dann Tiefen pauschal hochziehen und anschließend befürchten daß die Lichter ausbrennen?
Das Ausbrennen würde ich (wie geschrieben) nur befürchten, wenn ich die Bilder pauschal um 1/3 Stufe oder mehr insgesamt anhebe, wie weiter oben jemand vorgeschlagen hatte, nicht, wenn ich nur die Tiefen anhebe.
Wenn ich bei CEWE Bilder/Kalender beauftrage dann bearbeite ich das Bild bis es mir gefällt, schalte deren Automatiken aus und laß drucken. Ergebnis ist für mich ok.
Das freut mich für dich Manni. Ich hatte die Erfahrung, dass sowohl ausbelichtete Abzüge wie auch in Fotobüchern Bilder oft viel dunkel rauskommen als am Monitor.
Und was bitte spricht gegen einen Probeabzug wenn man nicht sicher ist?
Wie will ich denn einen Probeabzug eines Fotobuchs mit 120 Seiten und um die 300-400 Fotos machen?
 
Dienstleister wählen der ICC Profile bereitstellt und Softproofen.
Alles andere ist "im Nebel stochern"-
Natürlich! Aber wie gesagt, ich habe nach einem Downgrade nicht mal mehr einen gut kalibrierten Monitor :(. Daher hatte ich die Hoffnung, dass es ein Patentrezept gibt, mit dem man vermeiden kann, dass dunkle Bildbereiche absaufen, ohne dass man die leidige automatische Optimierung bemühen muss, die ja gerne zu unerwünschten Ergebnissen führt.
Platti hatte ja z.B. auch vorgeschlagen, die Bilder prinzipiell etwas heller vorzubereiten für Fotobücher bei CEWE.
Wie auch immer, ich werde mal drüber hirnen und eins machen und gerne meine Erfahrungen kund tun.
 
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