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Fuji X vs. MFT (Vergleich von Technik und Handhabung)

ObjecTiv

Themenersteller
Hallo allerseits,

wie dem Threadtitel zu entnehmen soll es hier um einen Vergleich von Fuji X und MFT (Panasonic/Olympus) gehen, und zwar ausschließlich von technischen Aspekten sowie Handhabung, Bedienung, Effizienz.

Wirtschaftliche Adspekte, Spekulationen über die Zukunft der Hersteller oder Beiträge wie Sony/Canon/Nikon/... können das besser blablabla sind hier auch unerwünscht, dazu gibt es schon genügend Threads.

Der Verghleich sollte halbwegs objektiv sein (es ist schon klar dass niemand wirklich objektiv ist, jeder hat sich ja irgendwie seine Meinung gebildet). Trotzdem sollte es eher um wirkliche Erfahrungen gehen, von daher ist es Sinnvoll, wenn die Beteiligten auch mindestens Equipment eines der genannten Fabrikate nutzen, besser natürlich noch wenn beide Systeme genutzt werden oder wurden.

Soviel zum Vorgeplänkel, meine Intention für diesen Thread ist meine aktuelle Neuanschaffung (Fuji X-S10 sowie einige Objektive für den X-Mount) und die damit entstandenen ersten Eindrücke sowie einige z.T. unerwartete Ergebnisse beim direkten Vergleich. Abseits von Fuji X verwende ich ausschließlich MFT (G9, EM1II, EM5II...) und vormals auch Nikon.


Die X-S10 verwende ich jetzt seit mehreren Wochen, inzwischen haben sich auch ein paar weitere Objektive dazu gesellt, die dann für mich auch einen näheren Vergleich möglich machen, einfach um mal zu sehen, wie groß die Unterschiede wirklich sind.

Und um das auch noch mal ganz klar zu sagen, es soll hier nicht darum gehen, ob jetzt Fuji oder Panasonic oder Olympus ganz toll und das Maß aller Dinge sind, sondern mal halbwegs objektive Erfahrungen zu vermitteln und zu diskutieren.

für den Anfang verzichte ich auch mal auf das Einstellen von "Beweis-Fotos", bei Bedarf oder wenn es sinnvoll ist können aber durchaus Bilder dazu eingestellt werden.

Den Anfang mach ich mal beim Vergleich von X-S10 mit der G9 und 3 verschiedenen Objektiv-Typen:

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X-S10 + Samyang 12mm f2 gegen G9 mit PL8-18 (bei ca. 9,5mm erreiche ich einen etwa vergleichbaren Bildausschnitt):

Ich weiß, ein nicht ganz fairer Vergleich da das PL das 3-4 -fache kostet, aber ich hab derzeit nix anderes im UWW-Bereich.
Nicht ganz überraschend sind die Bilder der G9 mit dem PL8-18 z.T. sichtbar schärfer über das gesamte Bild (trotz der höheren Auflösung der Fuji) und kontrastreicher, egal wie viel Mühe ich mir beim Samyang mit der manuellen focussierung gebe. Hier sieht man schon ganz klar, dass die Objektive trotz theoretisch deutlicher Vorteile des Fuji-Sensors eine massive Rolle spielen.

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X.S10 + Kamlan 50mm 1.1II gegen G9 mit Kamlan 50mm 1.1II

Ja , da mich das Kamlan schon an MFT sehr überzeugt hat habe ich das auch für die Fuji angeschafft und bin auch dort sehr zufrieden damit.
Obwohl das Objektiv hier also nun überhaupt keinen Unterschied machen sollte ist der Vergleich trotzdem nicht so ganz einfach, da auf Grund unterschiedlichen Crop-Faktors und Seitenverhältnis über angepasste Entfernung ein vergleichbarer Bildausschnitt erzielt werden muss. Hatte ich zuvor nicht erwähnt, aber bei allen Vergleichen wurden natürlich auch Dinge wie unterschiedliche Schärfentiefe etc. berücksichtigt, um wirklich einigermaßen vergleichbare Resultate zu erhalten, sowie ein Stativ verwendet und Helferlein wie OIS etc. möglichst abgeschaltet.
Und ja, hier zeigte sich dann auch, dass die Unterschiede in der Qualität verschwindend gering waren, abseits von etwas mehr Auflösung und dem etwas anderen Bildausschnitt waren die Bilder in Schärfe und Schärfe-Verlauf identisch.
Hier zeigte sich allerdings auch ein Problem, welches ich auch schon beim ersten Vergleich bemerkt hatte: Weißabgleich - dazu später mehr.

Ausserdem ist hier ganz extrem (ja, nicht nur ein bisschen, sondern wirklich massiv) auffällig, dass es mit der X-S10 sehr schwer ist, den Fokuspunkt manuell präzise festzulegen, wogegen das ganze mit der G9 ein Kinderspiel im wahrsten Sinne ist. Ich weiß nicht, ob es allein an der besseren Auflösung des G9-Suchers liegt, aber selbst mit 20-facher Sucher-Lupe sieht die Darstellung bei der G9 massiv detailierter aus und auch das Fokus-Peaking ist sehr fein dargestelllt, wogegen es bei der X-S10 einfach sehr grob-pixelig aussieht.
Hier würde mich mal interessieren,ob das (grobpixelige Sucherlupe) bei der X-T4 auch so ist, zumindest der ist der Sucher dort ja von der Auflösung vergleichbar mit dem der G9.

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Kit-Objektive: X-S10 mit XF18-55 (18mm f/5.6) gegen G9 mit 12-35 (14mm f/4.0)

Habe hier jetzt mal die etwas besseren Kit-Varianten gewählt, bei beiden Kameras hätte ich auch noch preiswertere Optionen zur Verfügung. Zu meinem 12-35 (Version1) muss ich noch sagen, ein phantastisches Objektiv, perfekte Schärfe, meinen anderen MFT-Kit-Zooms deutlich überlegen. Umso mehr hat mich hier das Ergebnis sehr überrascht:
Im Bildzentrum sind X-S10 und G9 hier auf etwa einem Niveau, zu den Bildrändern hin ist der Schärfe-Unterschied jedoch extrem zugunsten des XF18-55. Einen so deutlichen Unterschied hätte ich niemals erwartet, da ohne direkten Vergleich das Lumix12-35 für mich auch in den Ecken sehr scharf wirkt. Erstaunlich, im Vergleich wirkt es regelrecht matschig (ein bisschen übertrieben, aber der Unterschied ist schon deutlich), zumal das Lumix mich gebraucht etwa 400€ und das Fuji neu 275€ (Normal-Version, nicht Bulk) gekostet hat. Scheinbar ein sehr gutes Expemplar erwischt.

Auch hier zeigt sich aber wieder, dass die Objektive einen sehr viel viel größeren Unterschied ausmachen als die Bodys bzw. die Systeme generell.
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Unabhängig von den Vergleichen mit den verschiedenen Objektiven sind mir ein paar grundsätzliche Unterschiede zwischen den beiden Kameras aufgefallen:

1. wie schon erwähnt ist das manuelle fokussieren mit der G9 extrem einfacher weil einfach deutlich präzisere Darstellung, vor allem im Sucher

2. Weißabgleich: das ist auch sehr auffallend. Unabhängig von leichten Abweichungen durch verschiedene Objektive sind Weißabgleich und die generell die Farben mit der G9 einfach viel neutraler und natürlicher, egal welche Film-Simulation ich an der X-S10 wähle, auch die Standart-Einstellung PROVIA ist nicht mal ansatzweise neutral. Die Farben scheinen generell etwas mehr ins bläuliche abzudriften, obwohl die Bilder nicht zwangsweise kälter wirken. Wenn ich die Bilder direkt mit der natürlichen Vorlage vergleiche (egal ob im Kamera-Display oder am Monitor), trifft die Panasonic die original-Farben nahezu perfekt, währen bei Fuji vor allem die Blau/Grün-Töne deutlich abweichen. Hier muss ich mal testen, ob man dass mit den Farb.Anpassungen beim Weißabgleich besser hin bekommt.

3. Helligkeit. Sehr auffällig war auch, dass die Fuji die Bilder eigentlich im direkten Vergleich immer deutlich heller belichtet als die Panasonic (Äquivalenzen wurde berücksichtigt), die Bilder waren meist um ca. 1/2 Blende heller belichtet als bei der G9, dafür deutlich Kontrastärmer. Mit Angleichen von Belichtung und Kontrast konnte man dies aber zur besseren Vergleichbarkeit wieder angleichen.


Bei allen Aufnahmen hab ich mich im übrigen auf die JPGs OOC beschräkt, um den Faktor RAW-Konverter aussen vor zu lassen.

So, wer das alles gelesen hat, Respekt und auch Danke bis hierhin.
Jetzt bin ich auf eurer Erfahrungen gespannt...

lg Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
für den Anfang verzichte ich auch mal auf das Einstellen von "Beweis-Fotos", bei Bedarf oder wenn es sinnvoll ist können aber durchaus Bilder dazu eingestellt werden.

Naja. Bei Deinen subjektiven Eindrücken zu Deinen Vergleichen
X-S10 + Samyang 12mm f2 gegen G9 mit PL8-18 (bei ca. 9,5mm erreiche ich einen etwa vergleichbaren Bildausschnitt):

X.S10 + Kamlan 50mm 1.1II gegen G9 mit Kamlan 50mm 1.1II

X-S10 mit XF18-55 (18mm f/5.6) gegen G9 mit 12-35 (14mm f/4.0)

wären ein paar Beweisbilder durchaus angebracht gewesen. Denn Papier ist bekanntlich geduldig, wie man so schön sagt.
 
Danke für den Vergleich! Ich kenne mich jetzt mit Pana nicht so aus, aber die G9 ist da ja glaube ich kein Einstiegsmodell? Insofern ist die S10 (und auch die T30 und X-E4) da schlechter, denn den „guten“ Sucher gibts erst ab einstelliger T und bei der H1.

Dass bei normalem Licht die Objektive entscheidend sind und nicht die Sensorgröße, hätte ich jetzt auch so erwartet.

Bzgl. der FilmSims nennt sich Provia zwar „Standard“, ist aber bereits eine FilmSim, die leicht vom „natürlichen Look“ abweicht. Natürlicher sind Pro Standard Neg., der eigentliche „Standard“ oder m.E. auch Eterna, wenn man da die Farbe etwas pusht.
 
Ich habe mit MFT fotografiert und fotografiere aktuell mit Fuji. Bei MFT hatte ich die Olympus EM1.1 und die Pen F und diverse Festbrennweiten. Bei Fuji habe ich die X100V und die X-E3 mit dem 18 2,0 und dem 35 1,4 Objektiven.

Ich bin keine Pixelzähler und schaue mir die Bilder auch nicht bei 200% links oben an und hab auch keine exakten Vergleiche. Grundsätzlich kann man mit beiden Systemen fotografieren :) und ich habe bezüglich meiner Bilder keinen riesigen Unterschied ausmachen können. Ich könnte anhand einem Bild auch nicht sagen mit welcher Kamera das gemacht wurde.

Bei Fuji habe ich das Gefühl, das etwas mehr freistellen möglich ist und mit Capture One (ich fotografiere nur im RAW) finde ich es mit Fuji einfacher zum Ziel zu kommen was Weisabgleich und Farben angeht.
Aber das ist auch nur ein rein subjektives Gefühl von mir. Und das kann auch an den Objektiven liegen. Bei MFT hatte ich zb das Gefühl, dass bei dem Panasonic 20 1,7 der Aufwand am größten ist, obwohl ich das Objektiv sehr gemocht habe.

Ich war mit MFT sehr zufrieden, bin zu Fuji gewechselt weil ich die Bedienung (Blende am Objektiv, Zeitrad, etc) einfacher und flexibler finde. Das ist aber auch mein empfinden. Ah, und das 3:2 Format finde ich tatsächlich auch interessanter und hab meine Bilder bei MFT immer auf 3:2 zugeschnitten.

Wie gesagt, fotografieren kann man ohne Sorge mit beiden Systemen, die Frage ist eher mit welchem System komme ich besser zurecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne mich jetzt mit Pana nicht so aus, aber die G9 ist da ja glaube ich kein Einstiegsmodell? Insofern ist die S10 (und auch die T30 und X-E4) da schlechter, denn den „guten“ Sucher gibts erst ab einstelliger T und bei der H1.

Ja, aber andererseits kosten beide gerade neu 949 Euro, also finde ich den Vergleich auch wieder gerechtfertigt.

Danke! Finde das Thema interessant.
 
... bei mir war es so, dass ich aus alter Gewohnheit immer auf 2/3 geschnitten habe, gefällt mir besser. Daher hatte dann irgendwann mFT (damals mit 16 MPixel) gegen APS-C mit 24 MPixel keine Chance mehr, von den 16 MPixeln blieben 14 übrig, das merkt man. Allerdings war es bei mir Sony, nicht Fuji. Bei Sony waren die Bilder mit Basis ISO gefühlt etwas "sauberer".

Ich finde es schade, dass es mei mFT keinen Multiformatsensor mehr gibt, damit könnte man dies etwas ausgleichen. Denn mFT hat ganz nette Linsen. Fuji aber auch ...
 
Solange Du jpegs OOC vergleichst, sind manche Aussagen sinnlos für mich. So vergleichst Du z.B. den Farbgeschmack der Ingenieure was Weißabgleich und Farbtreue angeht, aber nicht das Potential der Kameras. Und bzgl. Schärfe geht es dann weiter…

Deine Darstellung ist ein subjektiver Vergleich. Als solcher mag er für den ein oder anderen interessant sein. Aber objektiviert ist er nicht, sorry, dazu fehlt mir doch Zuviel an sauberer Methodik.

Und glaube nicht, dass meine negative Meinung damit etwas zutun hat, dass ich Vollformat benutze. Ich habe kein Problem damit zuzugeben, dass andere viel bessere Fotografen sind als ich, selbst mit einem Handy….

Ich wünsche dir aber weiterhin viel Freude mit deinen Kameras, denn der Fotograf macht das Bild. Aber das weisst Du ja sicher

—peter
 
wären ein paar Beweisbilder durchaus angebracht gewesen.

Es geht ja nicht so sehr um einzelne Fotos, diese Eindrücke haben sich über diverse Aufnahmen bestätigt. Jedoch hier mal ein paar Beispiele (jeweils MFT links, Fuji rechts, alles 100% Ansicht)

UWW Zentrum:
UWW-Zentrum.jpg

UWW Rand:
UWW Rand.jpg

Kamlan:
Kamlan 2.jpg

Kit Zentrum:
Kit Zentrum.jpg

Kit Rand:
Kit Rand.jpg
(Schärfe-Abfall zum Rand nach allen Seiten gleichmäßig)


Ich kenne mich jetzt mit Pana nicht so aus, aber die G9 ist da ja glaube ich kein Einstiegsmodell?

Ja, das stimmt schon, die X-T4 wäre sicher zum Vergleich angemessener, die hab ich aber leider nicht. Andererseits soll es ja aber auch keinen Unterschied in der Bildqualität geben, da gleicher Sensor.

Interessieren würde mich aber dennoch mal, ob das manuelle Fokussieren mit der X-T4 deutlich besser/präziser als mit der X-S10 geht. Vielleicht kann dazu ja mal jemand was sagen, der die beiden Kameras nutzt.


Ja das stimmt, austattungstechnisch kriegt man viel fürs Geld bei der G9.
Ich hatte jetzt für den Vergleich die G9 gewählt da mir persönlich diese von der Bedienung besser gefällt wie die E-M1II, aber darüber kann man auch trefflich streiten. In sachen Bildqualität sind die Unterschiede zwischen den beiden Kameras sehr gering.


lg Peter
 


Interessieren würde mich aber dennoch mal, ob das manuelle Fokussieren mit der X-T4 deutlich besser/präziser als mit der X-S10 geht. Vielleicht kann dazu ja mal jemand was sagen, der die beiden Kameras nutzt.



Ich habe die H1, die S10 beruflich und die X-E4. Der Sucher der H1 (und damit auch der der T4) ist deutlich besser als der der Kleinen, auch fürs manuelle Fokussieren. Am besten per Lupe. Ich denke vergleichbar mit dem der G9, deren Sucher ist ja bekanntermaßen auch sehr gut.

Das Samy ist aber gruselig. 12mm habe ich mit dem Zeiss Touit abgedeckt, das ist top.
 
Solange Du jpegs OOC vergleichst, sind manche Aussagen sinnlos für mich. So vergleichst Du z.B. den Farbgeschmack der Ingenieure was Weißabgleich und Farbtreue angeht, aber nicht das Potential der Kameras. Und bzgl. Schärfe geht es dann weiter…

Deine Darstellung ist ein subjektiver Vergleich.

Was denn sonst? Und warum nicht?
"Gewollt objektiviere" Vergleiche gibt es bei dpreview mit exakten Studiovergleichen.
Aber wer sucht eine Kameras für Studiovergleiche von Charts?
Hier vergleicht man was für einen selbst relevant ist und tauscht sich darüber aus. Oder lässt es. Das können zB auch die jpgs sein.

Jetzt bin ich auf eurer Erfahrungen gespannt...
lg Peter

Meiner Erfahrung nach besteht der größte Unterschied zwischen mft (hier PenF und jetzt GX9 und Fuji (hier T-30) in etwas mehr Tageslichtauflösung und Feinzeichnung (je nach Motiv, Licht und ISO) und vor allem besser nutzbaren ISO>=3200 wo man bei mft immer 1 Iso drunter bleibt.

Die Freistellung kann man über entsprechende Qbjektive angleichen.
Bei Landschaft finde ich ein PL1260 an mft vorteilhafter als ein 18-55 weil eben mehr Tiefenschärfe.

Bei Sonne und für kleine Abzüge sind die Unterschiede aber sowieso gering. Hier reichen mir zB für 13x18 Abzüge auch kleinere Sensoren.


Von der Handhabung bin ich Team Fuji.
Bei der Pen F habe ich mir auf der Tower Bridge versehentlich mal ISO25000 eingestellt - wirkt noch nach. ;)
Die GX ist an sich auch gut, sehr übersichtliches Menü, wie Fuji schöne JPGs ooc,
vermittelt mir aber ein mehr technisches als Kameramäßiges Anwendungserlebnis... subjektiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
... bei mir war es so, dass ich aus alter Gewohnheit immer auf 2/3 geschnitten habe, gefällt mir besser. Daher hatte dann irgendwann mFT (damals mit 16 MPixel) gegen APS-C mit 24 MPixel keine Chance mehr, von den 16 MPixeln blieben 14 übrig, das merkt man. Allerdings war es bei mir Sony, nicht Fuji. Bei Sony waren die Bilder mit Basis ISO gefühlt etwas "sauberer".

Ich finde es schade, dass es mei mFT keinen Multiformatsensor mehr gibt, damit könnte man dies etwas ausgleichen. Denn mFT hat ganz nette Linsen. Fuji aber auch ...

Zu beiden Punkten Zustimmung.

Wer gerne in 4:3 ausdruckt, für den lohnt sich mFT extrem gegenüber APS-C, da schrumpfen die Grössenvorteile sehr zusammen.
Wer lieber 3:2 mag und mFT zuschneidet, der wird auch Unterschiede sehen.

Weshalb mFT keinen grösseren Sensor nutzt und bewirbt (für "Multiformat" ohne zu croppen) verstehe ich auch nicht.
 
Weshalb mFT keinen grösseren Sensor nutzt und bewirbt (für "Multiformat" ohne zu croppen) verstehe ich auch nicht.

Vielleicht aus Tradition? Die analoge Olympus PEN nutzte das halbe Kleinbildformat, so dass 72 Bilder auf einen Kleinbildfilm passten. Die Kameras waren vergleichsweise kompakt und ein großer Erfolg am Markt. Olympus hat mit dem mft-Sensor im Grunde dieses Format aufgegriffen und wiederum zum Erfolg geführt. Zu analogen Zeiten hätte wohl niemand vom halben KB-Format dieselbe Bildqualität erwartet wie vom vollen KB. Das analoge PEN-System glänzte vor allem durch Kompaktheit und durch sparsamen Umgang mit Filmmaterial.
 
Vielleicht aus Tradition? Die analoge Olympus PEN nutzte das halbe Kleinbildformat, so dass 72 Bilder auf einen Kleinbildfilm passten. Die Kameras waren vergleichsweise kompakt und ein großer Erfolg am Markt. Olympus hat mit dem mft-Sensor im Grunde dieses Format aufgegriffen und wiederum zum Erfolg geführt. Zu analogen Zeiten hätte wohl niemand vom halben KB-Format dieselbe Bildqualität erwartet wie vom vollen KB. Das analoge PEN-System glänzte vor allem durch Kompaktheit und durch sparsamen Umgang mit Filmmaterial.

Panasonic hat diese Tradition nicht und sie haben schon mit Übergrossen Formaten gearbeitet.
jetzt - wo grössere Sensoren Massenware werden/sind, wäre es ein IMHO geschickter Schachzug.

Bzgl. Olympus (bzw. OMDS) - die ganz kleinen können ja weiterhin "nur" mFT sein, aber es gibt ja auch grössere Modelle.
 
Die Objektive müssten dann aber auch den Sensor ausreichend ausleuchten. Das wird vermutlich nicht der Fall sein, denn sicherlich hat man bei der Entwicklung der Objektive auf Kompaktheit geachtet und sie so gebaut, dass sie nur mft-Sensoren bedienen können.
 
Die Objetive können doch den Umkreis des mft Sensors ausleuchten. Wird da ein quadratischer Sensor eingebaut, bei dem das Objektiv den Innkreis ausleuchten kann, nutzt man das Objektiv bestmöglich aus und hat einen Multiformatsensor.

Gruß,

Axel
 
Zuletzt bearbeitet:
"Gewollt objektiviere" Vergleiche gibt es bei dpreview mit exakten Studiovergleichen.
Aber wer sucht eine Kameras für Studiovergleiche von Charts?

dpreview benachteiligt die kleinen Formate, da sie die Arbetisblende nicht nach Äquivalenz Blende einstellen. Was auch komisch ist, daß sie F1,x Portraitobejtive gerne verwenden, wo für eine Repro Aufgabe eigentlich ein Makro Objektiv angezeigt wäre. Jedenfalls, zeigt die dpreview Testwand, nicht das maximal mögliche Ergebnis, auch wenn viele Leute das meinen.
 
Das mag in der Theorie so sein, zu hoch würde ich es aber in der Praxis nicht hängen.
Ich habe selbst seit über 10Jahren mft und diverse Linsen,die Unterschiede in einem mittleren Blenden-Bereich vernachlässige bei den meisten Situationen.
In Normalansicht ist sowieso kaum was auszumachen und selbst bei 100% ist es schwierig.
Vielleicht bei 200%.
Erst kleiner 7,1 - 8 wird Beugung bei mft langsam praxis(!)relevanter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze E-M1 und E-M10. Hatte mir Fuji Mal abgesehen und finde die Bedienung weit unterlegen. Früher musste eben die Blendeneinstellung am Objektiv sein, ging ja nicht anders. Wozu ein Zeitenrad, wenn ich beide Parameter mit Daumen und Zeigefinger an den ideal platzierten Einstellrädern verstellen kann. Bei der E-M1 noch den kleinen Hebel zur Umschaltung der Funktion. Und ich habe vier Parameter direkt im Zugriff.

War für mich der ausschlaggebende Grund, nicht weiter über einen Wechsel nachzudenken.
 
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