Man kann auf einer SSD durchaus das Betriebssystem und die verwendeten Programme installieren. Und sogar noch die Auslagerungsdatei und diverse Caches auf die SSD legen - vor allem bei Cache-Speicher spielen die SSD ihre Stärken so richtig aus. Aber selbst wenn noch keine M2, sondern einfach nur SATA3 hat - die SSD schreiben/lesen mit 400MB/s bis 500MB/s und haben derart kurze Zugriffszeiten auf den ganzen Speicher, dass sich da normal nicht wirklich was in die Quere kommt.
Bei Videoschnitt/Rendern oder ähnlichem schaut das natürlich anders aus, das braucht bei 4K-Material schon einen schnellen RAID-Verbund oder eine SSD, da man hier schnell mal mehrere 100GB Rohmaterial zusammen hat, die man hin und her kopieren muss.
Und der einzige wirklich wichtige Grund noch eine aktuelle HDD als Datengrab einzubauen ist der Preis: Für 100€ kriegt man schon 3TB HDDs, die bis zu200MB/s schreiben/lesen (was für Bildbearbeitung reicht). Und für eine 2TB SSD zahlt man noch locker zehn mal so viel. Und 2TB kriegt man durchaus schon mal voll, wenn man eine hochauflösende Digicam hat.
Exakt so sehe ich das nämlich auch. Von Videoschnitt stand ja nichts in den Anforderungen, weshalb die eine SSD auch locker ausreichen sollte.