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Spekulationen zu den nächsten Schritten von OMDS/Olympus und der Zukunft des mFT Systems

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Ich werde ja auch immer ungeduldiger - aber ich denke, wir müssen OMDS noch etwas Zeit geben (bleibt uns ja ohnehin nichts anderes übrig).

Meine "objektiven" Gründe, nach wie vor an eine positive Fortsetzung des Olympus mFT-Systems zu glauben:

Wie man von Insidern hört, ist das 8-25 weltweit bei Testern im Umlauf. Vermutlich kommen am Tag der Veröffentlichung 20 neue YT-Reviews raus ;)

JIP ist NICHT - wie hier mehrfach behauptet - ein "windiges Finanzunternehmen". Die haben nach einander 30 Firmen (OMDS ist Nr. 30, also eher 29) wieder aufgebaut, keine einzige zerschlagen. Und wenn man sich das Resultat von VAIO ansieht, so sind die Voraussetzungen ähnlich, schrumpfender Anbieter in schrumpfendem Markt. Auch dort haben sie die Bäume nicht in den Himmel wachsen lassen. Aber der Laden ist wieder rentabel, und sowohl Umsatz als auch Gewinn wachsen langsam aber sicher. Dass man das in Deutschland nicht so sieht, liegt daran, dass Deutschland nicht so als Kernland angesehen wird.

Meine - durchaus vorhandenen - Erfahrungen mit Firmenübernahmen zeigen, dass das Chaos zu Anfang immer vorhanden, andererseits komischerweise immer von niemandem erwartet wird. Bei Ausgliederungen ist es eher noch schlimmer (wie ich aktuell erlebe). Natürlich sind das alles keine Consumerfirmen, bei denen man ein bisschen mehr Arbeit für eine aktive Kundenbindung erwarten würde, aber wer den Mangel verwaltet, muss erstmal über den nächsten Schritt nachdenken bevor er an die Öffentlichkeit geht.

Im Augenblick ist der weltweite Chipmarkt eine Katastrophe (und da stecke ich mitten drin). ALLE Hersteller haben Riesenprobleme. Und ich denke, OMDS hat aus dem Launch von 100-400 und 150-400PRO gelernt, dass es nichts bringt, ein neues Produkt anzukündigen, das man dann nicht liefern kann (eigentlich eine Marketing-Binsenweisheit). Objektive sind heute ja leider neben viel Glas auch viele Chips. ALLE Kamerahersteller haben zur Zeit Lieferschwierigkeiten bei sehr angesagten Produkten.

All diese Punkte zähle ich mir immer wieder auf, aber anfühlen tut es sich trotzdem nicht gut ;)
 
Es ist doch eigentlich egal, was OMDS jetzt vorstellt und wie das jetzt vermarktet wird, wenn die Grundidee bzw. Strategie in meinen Augen einfach nicht greift.
Ziel ist ja der semiprofessionelle/professionelle Markt bzw. die "Prosumer". Wir hier im Forum sind im Grunde eine der wichtigsten Zielgruppen entsprechend der Strategie. Sie wollen scheinbar auch in den Wildlife-Bereich mit teuren Teles.

Wenn ich mir jetzt aber genau den Prosumer/Wildlife-Bereich anschaue, kann OMDS nur scheitern.
  1. Viele Motive, sprich die Tiere, sind meist eher in der Dämmerung aktiv
  2. Das Licht, welches für solche Fotos förderlich ist, ist nicht um 12 Uhr bei wolkenlosem Himmel in der prallen Sonne zu finden
  3. Aus 1 und 2 gepaart mit notwendigen kurzen Verschlusszeiten kann der Sensor eigentlich nicht groß genug sein
  4. Solche Fotos kann man nicht einfach "nebenbei" machen und erfordern teilweise sehr ausufernde Vorbereitungen
  5. Ich habe deswegen vielleicht im Leben ein- bis dreimal die Chance, das Foto zu machen
Wenn ich mir dann noch die Unterschiede z. B. von Bildern von Eric hier im Forum oder im Internet anschaue, würde ich mich in den Hintern beißen, wenn ich an den Ar* der Welt fahre und dann mit Fotos nach Hause komme, die ich maximal auf A3 drucken kann. (Und bevor wieder "die Unterschiede sieht man nicht blabla" kommt: Die sieht man sogar sehr deutlich!) Mir ist ähnliches mit einem Billigstativ passiert. Wie häufig kommt man im Leben nach Manhatten, die Bilder, die ich von der blauen Stunde gemacht habe, konntest du alle in die Tonne kloppen. Da habe ich mir mehrmals in den Ar* gebissen...
 
Wenn ich mir dann noch die Unterschiede z. B. von Bildern von Eric hier im Forum oder im Internet anschaue, würde ich mich in den Hintern beißen, wenn ich an den Ar* der Welt fahre und dann mit Fotos nach Hause komme, die ich maximal auf A3 drucken kann.

Ich halte das für Unfug. Die Drucke, die bei mir an der Wand hängen (90x60 oder größer) sind mit der D90, der D7000 oder der E-M5 II gemacht. Die Auflösung reicht dafür völlig aus.

Ich habe selber eine KB DSLR und ein mFT System. Mit KB läßt sich in vielen Situationen schon eine bessere Bildqualität erreichen und man hat mehr Spielraum beim Nachbearbeiten, aber das heißt nicht, daß die Ergebnisse von mFT schlecht oder unbrauchbar sind. In der Praxis (also Fotobücher, Durcke und Web) sieht man den Unterschied oft einfach nicht.

Wo ich dir aber Recht gebe: ob OMDS mit teuren Tele a la 150-400/4.5 Erfolg haben wird, da bin ich mir nicht sicher. Das ist sicher ein tolles Objektiv, aber ich denke viele ernsthafte Wildlife Fotografen würden da dann doch eher zu einem 500/4 oder ähnlichem greifen. Bei gutem Licht nutzt man es dann halt an einer Crop DSLR, bei weniger Licht an KB. Oder halt gleich ne D850. Und ein Sigma 500/4 kostet weniger als das 150-400/4.5.

Für mich ist mFT ein tolles System für Hobby-Fotografen. Man verzichtet halt auf etwas Bildqualität oder Freistellung, hat dafür ein kleineres, leichteres System. Aber ich denke diese Gruppe spricht man mit immer teurerem High-End Equipment nicht wirklich an. Und die Leute, die wirklich bereit sind, richtig Geld auszugeben und auch die beste Bildqualität dafür haben wollen, die werden halt eher nicht zu mFT, sondern zu KB greifen.
 
Mir ist ähnliches mit einem Billigstativ passiert. Wie häufig kommt man im Leben nach Manhatten, die Bilder, die ich von der blauen Stunde gemacht habe, konntest du alle in die Tonne kloppen. Da habe ich mir mehrmals in den Ar* gebissen...

Hättest du eine Olympus mit vernüftigen Ibis dabei gehabt wäre dir das nicht passiert auch ganz ohne Stativ.
 
mir erschliesst sich die angekündigte "High-End-Strategie" auch nicht.
Schon Olympus hat es nicht geschafft, mit der EM1X und bspw. dem 4,0/300 professionelle Sportfotografen in erklecklicher Menge zu begeistern.
Bei entspr. Veranstaltungen überörtlicher Bedeutung sieht man am Spielfeldrand bzw. in der Arena keine Olys.

Einerseits kann die geringere Freistellung von MFT positiv zum Tragen kommen, zudem reichen die 20MPix für alle redaktionellen Arbeiten mehr als aus.
Andererseits ist es nachvollziehbar nicht gelungen, diese Verwenderkreise wirksam ins Boot zu holen, warum auch immer.

Einzig eine kleine, investitionskräftige Schar begeisterter Naturfotografen ist mit MFT unterwegs,diese aber auch in der klaren Unterzahl gegenüber APS-C und VF-Verwendern.

Wie man nun seine Strategie auf Hochpreisiges ausrichten kann, erschliesst sich mir nur aus einem Grund: Der durchsichtige Versuch, Geld zu machen.

Ich wage immer mehr zu bezweifeln, dass dies zu einem dauerhaften Erfolg führt, zumal man mit Schweigen und Nichtstun niemanden zu Begeisterungsstürmen, ja noch nicht einmal zu vermehrtem Interesse bewegen kann.
Je länger das Schweigen andauert, desto mehr tritt die Marke in den Hintergrund -und je mehr sie dort verschwindet, desto mehr Geld kostet es, sie aus diesem Schattendasein wieder zu befreien. Drei, vier oder fünf Monate sind in diesem Zusammenhang schon eine lange Zeit.

Mit Durchhalteparolen -wie hier nicht selten zu lesen- kann man möglicherweise die bisherige Nutzerschaft eine Weile bei der Stange halten, im Gesamtmarkt aber ist jeder Tag des Schweigens ein verlorener Tag.

Bei keinem anderen System kursieren derzeit derart viele Fragezeichen im weltweiten Netz (insbesondere verständlicherweise hervorgerufen durch den Wechsel von Olympus zu OMDS), kein anderer Hersteller lässt diese so unbeantwortet wie aktuell OMDS.
 
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mir erschliesst sich die angekündigte "High-End-Strategie" auch nicht.
Schon Olympus hat es nicht geschafft, mit der EM1X und bspw. dem 4,0/300 professionelle Sportfotografen in erklecklicher Menge zu begeistern.
Bei entspr. Veranstaltungen überörtlicher Bedeutung sieht man am Spielfeldrand bzw. in der Arena keine Olys.
hier sind mal wieder die Erwartungen höher wie ie Realität. Wie lange hat Canon gebraucht bis sie im Profimarkt drinnen waren, das ging auch nicht von heute auf Morgen, oder Sony, wie lange hat es gedauert bis eine Agentur mit ihnen einen Vertrag gemacht hat. Olympus wird das nie erreichen, dafür sind sie viel zu klein und das wissen die auch. Trotzdem können sie sich in gewissen Bereichen etablieren, nur das dauert ein paar Jahre, in denen sie auch noch viel bringen müssen.
 
sind diese Jahre nicht längst ins Land gegangen, ohne dass sich etwas getan hat?
Wie soll es einem Newcomer wie OMDS gelingen, da plötzlich einen Wandel hervorzurufen?
Innovation und nach aussen transportiertes Phlegma haben noch nie zusammengepasst.
 
Wenn ich mir jetzt aber genau den Prosumer/Wildlife-Bereich anschaue, kann OMDS nur scheitern....

Sehe ich auch so. Das ist eine Schnapsidee. Der Markt der schnellen Kameras wird seit Jahrzehnten von Canon und Nikon besetzt. Wer die angreifen will, muss mit was deutlich besserem kommen. Also keine halbgaren Geschichten wie die OM-Dx, die es 'fast' so gut kann. Wird OMDS das leisten können? Ich habe meine Zweifel. Aber ich kann mich irren! Bis jetzt wurde immer viel versprochen, es kam dann aber nichts.

Ich sehe viel eher den Markt bei Menschen, die gut situiert sind und die sich gerne mal was Schönes kaufen. Vielleicht nur um des Schönen des Produkts an sich willen. Ich behaupte, 99 % aller Fuji-Kunden kaufen Fuji auch gerade aus diesem Grund. Die Fotos, die damit gemacht werden, hätte man auch mit einer Nikon d3000 oder sogar dem Telefon machen können. Will man aber nicht, man will sie mit einem schönen Fotoapparat machen. Vielleicht will man auch gar kein Foto machen, sondern nur die Kamera haben? Na und?

Ich z.B. hätte gerne eine Pentax 645d. Mir fällt leider kein einziger praktischer Grund dafür ein. Ich denke, kein einziges Bild damit würde besser werden als mit meinen mFT. Das Ding wäre sogar total unpraktisch auf meinen Reisen. Genau genommen sind meine Reisen komplett unpraktisch. Ich mache sie aber trotzdem gerne und die Pentax hätte ich auch gerne, nur weil ich sie schön finde. Noch schöner finde ich die neue Hasselblad. Die ist noch unpraktischer.

Ist euch mal aufgefallen, wofür die Menschen viel Geld ausgeben? In der Regel nicht, weil es besonders sinnvoll im praktischen Sinne ist. Weiße Turnschuhe. Kashmir-Pullis, die nur mit der Hand gewaschen dürfen. Autos mit lackierten Stoßstangen, die nicht anstoßen dürfen. Sie streichen ihre Häuser weiß (und das kostet richtig Asche!!!!) an, obwohl sich schon nach ein paar Wochen erste Dreckspuren zeigen.

Die Leute geben Geld im Wert eines Kleinwagens für eine mittelmäßige Kleinbild-Knipse aus mit einem Sucher- und Fokussystem, das schon vor einem halben Jahrhundert vollkommen veraltet war. Nur so, weil sie das Ding gut finden. Und ihr diskutiert hier Feature-Listen rauf und runter. :lol:
 
sind diese Jahre nicht längst ins Land gegangen, ohne dass sich etwas getan hat?
Wie soll es einem Newcomer wie OMDS gelingen, da plötzlich einen Wandel hervorzurufen?
Innovation und nach aussen transportiertes Phlegma haben noch nie zusammengepasst.
schon richtig, aber es ist eine neue Firma, also neues Glück.
Und eine Kamera und eine Optik, das bringt nichts. Minolte hat es auch mal angegangen und eine Profikamera die es in sich hatte gebracht. Aber danach kam nichts mehr und es fehlte am Service für die entsprechende Gruppe.
Das kann und wird OMDS nicht bringen können, so wie Sony es auch bringen musste. die beiden anderen es auch schon lange haben.
Aber Geld kann man in der Fotografie nicht nur im Sport, der Markt ist hart umkämpft, sondern auch in anderen Bereichen, Märkte die nicht so im Rampenlicht stehen. Hier in Foren wird aber erwartet das man genau da präsent sein muss und erfolgreich.
 
nein, Kersten, da verstehst Du so Einiges falsch.
Wer erwartet denn, dass OMDS im Sportbereich erfolgreich sein MUSS? Es war doch nur ein einziges Beispiel von vielen.

Bislang sind sie -in der Summe aller Anwendungsbereiche gesehen- noch nicht mal in ihrem angestammten Heimat-Absatzmarkt erfolgreich, sie können noch nicht mal den Marktanteil halten, sind vielmehr um mehr als die Hälfte geschrumpft, währenddem andere Marken prosperieren.

Ich vermag ja in einer gewissen Weise Deine persönliche Zuversicht nachzuvollziehen, mir fehlt jedoch der Glaube an eine erfolgreiche Zukunft von OMDS, wenn sie weiter so herumwursteln.

Ich stelle das System als Solches keineswegs in Frage (nutze es ja auch selbst), erlaube mir aber, aufgrund von Fakten -und diese Untätigkeit in der Öffentlichkeit ist ein unbestreitbarer Fakt- an einer wirkungsvollen Strategie von OMDS erhebliche Zweifel anzumelden. Und diese Zweifel werden von Tag zu Tag größer, weil eben nichts Nachvollziehbares passiert.
Virtuelle Usertreffen für einen kleinen Zirkel sind ja nunmal erwiesenermassen kein Instrument, um potentielle Käufer (die von diesen "Treffen" garnichts wissen) auf sich aufmerksam zu machen.
OMDS braucht neue Käufer (wie der geschrumpfte Marktanteil beweist) und die werden derzeit nur von anderen Marken wirksam angesprochen.

Ich halte das Ganze inzwischen für eine total verfahrene Kiste.

Ich hätte so gerne gejubelt, wenn da ein Silberstreif am Horizont erkennbar gewesen wäre, hätte so gerne mit ganz viel Zuversicht auf die neue/alte Marke geschaut und mich gefreut, dass nachvollziehbar Aktivität entwickelt wird, dass alte Nutzer und neue Käuferschaft effektiv auf das vorbereitet werden, was man in der Schublade hat, womit man den Markt für sich wieder gewinnen möchte.
Statt dem erhofften Jubel aber habe ich inzwischen das Vertrauen verloren, die Hängepartie ist mir inzwischen zu offensichtlich, die Untätigkeit hat mir jede Hoffnung genommen, da hilft auch Deine -nicht auf Fakten basierende- Zuversicht nicht.
Für mich heisst der kleiner werdende MFT-Anteil in meiner Fotografie zukünftig vorrangig Panasonic.
 
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es wäre sehr schade.
Aber genau diese Gedanken gehen Dir, mir und vielen Anderen durch den Kopf -alleine das ist tödlich für ein Unternehmen, das auf den täglichen Absatz seiner Produkte angewiesen ist.
 
...
Ziel ist ja der semiprofessionelle/professionelle Markt bzw. die "Prosumer". Wir hier im Forum sind im Grunde eine der wichtigsten Zielgruppen entsprechend der Strategie. Sie wollen scheinbar auch in den Wildlife-Bereich mit teuren Teles.

Wenn ich mir jetzt aber genau den Prosumer/Wildlife-Bereich anschaue, kann OMDS nur scheitern.
  1. Viele Motive, sprich die Tiere, sind meist eher in der Dämmerung aktiv
  2. Das Licht, welches für solche Fotos förderlich ist, ist nicht um 12 Uhr bei wolkenlosem Himmel in der prallen Sonne zu finden
  3. Aus 1 und 2 gepaart mit notwendigen kurzen Verschlusszeiten kann der Sensor eigentlich nicht groß genug sein
  4. Solche Fotos kann man nicht einfach "nebenbei" machen und erfordern teilweise sehr ausufernde Vorbereitungen
  5. Ich habe deswegen vielleicht im Leben ein- bis dreimal die Chance, das Foto zu machen
... ich mich in den Hintern beißen, wenn ich an den Ar* der Welt fahre und dann mit Fotos nach Hause komme, die ich maximal auf A3 drucken kann...

Ich weiß nicht ob man diese Zielgruppe hier im Forum verorten kann. In gänze sicher nicht.

Zu deinen Punkten kommen aber halt nochmal ein paar Fragen dazu, die sich der potentielle Kunde stellen muss.

Wo will ich die Fotos machen und wie gelange ich dort hin?
Wieviel Gewicht kann ich dorthin vernünftig transportieren und wie hoch darf der Anteil für die Kameraausrüstung sein?
Wieviel Budget habe ich zur Verfügung?
Wie viel Qualität brauche ich wirklich?

Ich kann mich an genug Touren in Neuseeland oder sonstwo erinnern, bei denen ich mit einer Kleinbild und zwei Telefestbrennweiten, also die Art Ausrüstung die die best mögliche Qualität verspricht, vermutlich das ein oder andere Foto garnicht umsetzen hätte können, weil ich sie schlicht nicht 6h im Rucksack nebst ein paar kg für Proviant und Regenkleidung über die Berge hätte schleppen wollen.

Auf der anderen Seite ist mir die Qualität, die Kompakt- und Bridgekameras liefern, vor allem im Telebereich nicht git genug.

Im Bereich zwischen Kleinbild plus Telefestbrennweiten und
Kompakt- und Bridgekameras ist ein breiter Bereich in dem man mit MFT eine adequate Lösung finden kann, die sich nicht vor APS-C oder Kleinbildlösungen abseits von lichtstarken Telefestbrennweiten verstecken braucht. In diesem Feld gibt es auch einen großen Markt, der bedient werden will.
 
Und diese Zweifel werden von Tag zu Tag größer, weil eben nichts Nachvollziehbares passiert.
Bei solchen Projekten darf man nicht in Wochen denken, wenn die das bei OMDS tun, dann sind die schneller weg wie man denken kann. Da werden Pläne gemacht die über mehrere Jahre gehen. Das dauert auch einige Jahre bis man in die Gewinnzone kommt. Wenn man zB nun auf KB setzen würde, kann man von mehr als fünf Jahren ausgehen bis das echten Gewinn abwirft. Genau deshalb wird man die Finger davon lassen.

Schau Dir aml an wie lange Samsung es brobiert hat, man hatte dann das Ziel was man sich vorgenommen hat in dem Zeitfenster nicht werreicht, also hat man zu gemacht. Aber das geht nicht in wenigen Monaten.
Genau deshalb hatte ich neulich Leica angesprochen, ja die bedienen andere Bereiche, aber das spielt dabei überhaupt keine Rolle. Das könnte ich auch auf mein Produkt umlegen, es braucht Zeit.
 
Bei solchen Projekten darf man nicht in Wochen denken, wenn die das bei OMDS tun, dann sind die schneller weg wie man denken kann.

und wenn sie ihr Vorhaben nicht intensiv kommunizieren, sind sie noch viel schneller weg, dann interessiert sich nämlich niemand mehr für diese Marke/für deren Produkte.

Du verwechselt Produktentwicklungszyklen mit der Erfordernis zur zeitnahen Kundenkommunikation.
 
Bis zum 15.04 hat Olympus Cashback für das 9-18mm, 8mm 1.8 und 7-14mm Angekündigt. Angesichts des bevorstehenden 8-25mm scheint mir das etwas komisch. Ist das ein Zeichen das sie die Lager von den alten Dingern davor noch etwas leeren wollen!? Aber wenn sie dann am 16.04 das 8-25mm Ankündigen kommen sich die Kunden doch direkt wieder veräppelt vor. Also ein Zeichen das wir noch länger warten müssen oder ein Zeichen das mit allen Mitteln versucht wird die Kunden dann zu vergraulen?
 
Das 8-25 f4 ist aber nur insofern mit den drei Objektiven aus dem Cashback vergleichbar, weil alle drei dem UWW Bereich zuzuordnen sind.

Das 8mm ist eine Festbrennweite mit über zwei Blenden mehr. Das schon ziemlich anderes Fahrwasser.

Das 9-18 ist mutmaßlich günstiger eingestuft als das 8-25 und zudem kompakter. Hier würde man sich nur verarscht vorkommen, wenn das 8-25 ebenso günstig und kompakt sein würde. Das wird eher nicht so passieren. Eher wird das 8-25 spürbar teurer.

Das 7-14 f2.8 hat ne Blende mehr und ist dafür größer. Trotzdem ist es natürlich das, welches am ehesten den gleichen Kundenkreis hat. Da muss man abwägen, viel genug Unterschied ist trotzdem vorhanden.

Für Leute die dringend auf das 8-25 warten kommt die interessanteste Alternative aber von Panasonic. Für das 8-18 PanaLeica gibt es aber kein Cashback und es ist nicht von Olympus/OMDS. Ich kann also nicht ganz nachvollziehen warum man sich da veräppelt vorkommen sollte.
 
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