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Lernen, Lernen, Popernen

Hallo,

danke für die Meinungen.(y)

Der Crop bewirkt nicht nur das die Brandungsgischt größer erscheint sondern rückt insgesamt mehr Richtung Bildmitte. Damit ist das "Interessante" größer geworden und wird nicht von vielen anderen Sachen irritiert.

Mein Blick, bei diesem Ausschnitt, zieht es komischer Weise jetzt stark zu dem pyramidenartigen Felsen in der Mitte unten.
Außerdem finde ich die Wellenformation rechst im Bild, da jetzt auch anteilmäßig vergrößert, immer noch als fraglich.
In sofern fraglich, weil der Ausgang dieser Situation unbestimmt ist. Die Dominanz der Gischt links ist meines Erachtens noch nicht so stark und bildbestimmend wie es sein sollte.
 
Das ist ist natürlich noch weit ab von einer ausbalancierten Fotografie. Aber im Nachhinein ist es immer schwer etwas grundlegendes am Bildaufbau zu ändern. Mit diesen Gedanken muss man sich bereits beim Erstellen des Bildes tragen. Ich empfehle Dir dazu The Photographer's Eye von Michael Freeman. Es gibt das Buch zwar wohl auch auf deutsch, soll aber sehr schlecht übersetzt sein. Ich kenne nur die englisch sprachige Variante. Herr Freeman befasst sich darin sehr intensiv mit den Mitteln der Bildgestaltung und zeigt auch einige Beispiele. Vor allem regt diese Lektrüre aber an, das gelesene auszuprobieren (y)
In einem Forum lässt sich das alles nur sehr mühselig erlernen. Man sollte sich also zumindest schon mal mit der Materie auseinandergesetzt haben.
 
Hall ,

@Steffen
ja, es gibt jede Menge Literatur von guter Qualität.
Danke für die Nennung dieses Buches - es ist mir bekannt.


@alle
Ich wollte mit diesem Faden nicht mein persönliches "Können" mit Hilfe anderer verbessern, sondern wollte eigentlich einen Gemeinschaftsfaden schmieden, in dem man lernt.

Am besten lernt man aus Fehlern - so war mein Gedanke, daher habe ich gezielt diese Bilder ausgewählt.

Dann greife ich mal Steffens Fazit auf und muss erkennen das ein Forum wie dieses nicht die geeignete Plattform ist um basics zu lernen.
 
Naja, die Idee ist natürlich nicht schlecht. Dann sollte man es nur auch so kommunizieren und ggf. den Titel in Formusworkshop zur Bildgestaltung ändern und ein paar einleitende Worte diesbezüglich verlieren, um die Leute auch entsprechend mitzunehmen...

Im Grunde ist ja die Sektion Bildgestaltung genau dafür gedacht, nämlich das die Leute Ihre Fotos zeigen und vor allem dazu erläutern, welche Gedanken sie sich dabei bzgl. des Bildaufbaus etc. gemacht haben. Dadurch soll dann eine Diskussion mit unterschiedlichen Blickweisen angeregt werden. Das Ganze kommt aber nich so recht ins Rollen und es gibt verhältnismäßig wenig Posts in diesem Unterforum. Vermutlich ist das DSLR-Forum zu techniklastig. Wenn jemand da bessere Seiten kennt - ich bin immer an der Erweiterung meines Horizonts interessiert ;)
 
Hallo,

´ne kleine Verdachtsannahme meinerseits.

Deine hier gezeigten Bilder werden in Fotoforumskreisen gerne als Dönerbilder bezeichnet: von allem viel, schön scharf und schnell :eek: oder so ähnlich.

Solche Bilder mache ich auch ganz gerne mal, wenn ich 1. nicht durch den Sucher sondern auf das Diplay schaue, 2. keine Zeit habe, 3. zur falschen Tageszeit losziehen muss, ..., n. mit dem Handy.

Mein Verdacht: Dir fehlt Geduld und Glück:) oder aber: es gibt auch bessere Fotos deiner Reise. (Zeig mal.)

Viele Grüße, Georg.
 
Hallo,


Naja, die Idee ist natürlich nicht schlecht. Dann sollte man es nur auch so kommunizieren und ggf. den Titel in Formusworkshop zur Bildgestaltung ändern und ein paar einleitende Worte diesbezüglich verlieren, um die Leute auch entsprechend mitzunehmen...

interessiert ;)

Ja, da habe ich mich sicher nicht klar ausgedrückt.
Ich hatte die Regeln für diesen Bereich gelesen und dann den Titel OHNE meinen Nickname als ausreichend empfunden um klar daraus eine Gemeinschaftslernen mit Rat und Anregungen ob falsch oder richtig daraus zu machen.
Dabei möchte ich nicht wie ein Lehrer oder Schüler wirken/sein, sondern nur als jemand der Bilder bereit stellt die sicher nicht perfekt sind um dann gemeinsam daran zu arbeiten. Dummerweise war das erste Bild zu weit entfernt.



Hallo,

´ne kleine Verdachtsannahme meinerseits.

Deine hier gezeigten Bilder werden in Fotoforumskreisen gerne als Dönerbilder bezeichnet: von allem viel, schön scharf und schnell :eek: oder so ähnlich.

Mein Verdacht: Dir fehlt Geduld und Glück:) oder aber: es gibt auch bessere Fotos deiner Reise. (Zeig mal.)

Viele Grüße, Georg.

Ja, Dönerbilder sind es wohl beide. Die Bilder sind wie schon gesagt anscheinend zu schlecht um was daraus zu lernen.

Es gibt schon andere Freds hier wie "Problembilder" und "wie gut hätte meine Bearbeitung werden können" usw.

Hier in diesem Bereich "Bildgestaltung"geht es aber nicht um technische Fragen zu Kamera oder digitaler Bearbeitung sondern um das grundsätzliche "komponieren" des Fotographen. Eben das was zum Beispiel in dem schon genannten Buch steht.

Brennweite zum Beispiel. Danke an Steffen an dieser Stelle. Er meinte, dass eine andere Brennweite das Bild zumindest "besser" macht. Das habe ich dann mit dem Zuschnitt versucht darzustellen. Er hat auch geschrieben warum er das so sieht. Es bringt nichts zu sagen WAS falsch ist, sondern WARUM.

So hatte ich mir das vorgestellt. Es ist auch nicht mein Fred und auch nicht mein Lernen allein. Dies ist ein Forum, kein Buch, Workshop oder Tutorial - so war mein Gedanke....


Danke fürs lesen
 
Okay,

ich habe mich bestimmt missverständlich ausgedrückt. Es ging mir überhaupt nicht darum das Bild noch zu retten oder ähnliches. Mir ging es auch nicht um den Fotoaparat oder den Weißabgleich.

Um die Frage "Warum?" etwas falsch ist zu klären, muss aber ersteinmal geklärt werden, "Was?" falsch ist. (Fast!) Alle meine Vorredner haben gesagt, geh mal ein Stück nach links, nach unten, nach vorne, sieh da hin und dort,....:)

Manchmal ist das einfach nicht möglich. Ein Wasserfall von Oben herab: naja.
eine Schlucht von Unten: besser?. Beides von Unten ist vielleicht am besten?

Wir waren nicht an "Deinem" Wasserfall und können das gar nicht mal so gut beurteilen.

Mal ein Bildchen zur Anregung. Gute Nacht.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Okay,

Manchmal ist das einfach nicht möglich. Ein Wasserfall von Oben herab: naja.
eine Schlucht von Unten: besser?. Beides von Unten ist vielleicht am besten?


Ich hatte schon dazu Stellung genommen. Blöderweise muss man sich dann alles durchlesen. Dies ist dann wohl auch mit der Grund warum dieser Faden zum Scheitern verurteilt ist. Leuchtet mir jetzt ein.
Deine gezeigten Beschnitte sind auf jeden Fall schon mal Rettungsversuche. Oder besser formuliert - was du, natürlich sehr eingeschränkt für einen Ausschnitt gewählt hättest. Danke dafür.

Die Position ist wie du schreibst auch suboptimal. In die Knie bin ich schon gegangen. Weiter nach links wäre ich auch gern gegangen. Leider war das Gelände sehr abschüssig und daher war da Schluss.

@ Niete
Du hast bei dem "Haus" geblitzt, wieso das? Finde ich interessant.



Hier ein anderes "Wasserbild".
Hier finde ich gut eingefangen wie die Möwe sich auf den Abflugmoment vorbereitet.

möve.jpg


Damit ist von meiner Seite dann auch Schluss, denn es macht irgendwie keinen Sinn in einem Forum.
Es wird wohl mehr Sinn machen Bildgestaltung im Selbststudium zu erlernen.

Danke fürs Lesen.
 
Ein ❤️Lichtes Hallo,

meiner Einer hat sich ´mal Gedanken zu deinen Vorstellungen gemacht.de

Für das, was du von uns „erwartest“ gibt es von mir jetztttt einen bestimmt blöden Vorschlag😳:

Ein Motiv und viele Fotos! 💁🏻
Ich mache mit!

Jeder*, der* Laune hat, sucht sich ein Motiv, daß öfter fotografiert wird. Bei Sonne, Regen, Nacht, ..., und mit Handy😇 ...

vor der Haustür.de

Möve da, Möve dort, egal.de

Nur so lassen sich vielleicht Fortschritte sehen und erleben, blöd?

Viele Grüße sendet Georg.

Das Beispielbild habe ich gezeigt, weil man(n)* gedanklich um das Hochhaus herumlaufen kann, aber nicht weiß, wie es unten aussieht. Angeblitzt habe ich es, damit es mehr Tiefe bekommt. Aber, es ist genauso wenig gut, wie, das, was ich mir damals vorstellte😃
 
Ich hätte das Meeresfoto mit dem Felsen so wie Du es gecropt hast noch, etwas beschnitten und ein 16:9 Panorama daraus gemacht.

Ich hätte dabei noch was vom Himmel abgeschnitten und so die Gicht genau auf einen Schnittpunkt gelegt.

Denn so wird der Blick auf den Felsen und die Gicht gelenkt und vom Himmel muss nicht soviel zu sehen sein.

Zwei Drittel Meer und Felsen, ein Drittel Himmel. Und das Hauptmotiv auf dem Schnittpunkt.

Man kann auch noch was beim Fotografieren berücksichtigen bei solchen Fotos, entweder man belichtet etwas länger mit ND Filter und macht so die Gicht etwas weicher und nebeliger oder man verwendet eine extrem kurze Belichtungszeit und friert so die Wassertropfen ein.

So macht man dann die Kraft des Wassers zum Hauptmotiv.

Manchmal kann es auch von Vorzeil sein sich vorher zu überlegen, was möchte ich auf dem Bild als Hauptmotiv.

• die Felsen
• die Gicht

Danach überlege, was bietet sich als Vordergrund an, was ist das Hauptmotiv und dann was ist der Hintergrund.

Achte auf die Blickrichtung, so dass Wasser ins Bild fließt und Raum hat.


Und nimm Dir Zeit so ein Foto, kann nicht mal schnell geknipst werden.


Und man kann auch in der Bildbearbeitung immer noch eine Menge heraus holen, Felsen mit Tiefen/Lichter aufhellen, Farben anheben usw. je nach Motiv.
Mein Guru ist da Pavel Kaplun, der seine Bilder marmeladisiert.



Und man kann ruhig auch mal ein Foto kräftig cropen wen es der Bildaussage zugute kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider kann ich das gecropte Foto nicht hochladen, da ich nur ein Bildschirmfoto am I Pad von Deinem Foto gemacht habe und es im Mobilen Lightroom auf 16:9 beschnitten habe und auch probehalber noch mal in 3:2.

Die Datei ist zu groß und Upload vom I Pad klappt nicht.

Aber ich kann schon mal sagen dass der Bildschnitt laut Goldenen Schnitt so besser ist wenn es noch mehr gecropt ist.

Auch Dynamik habe ich etwas erhöht.

Oft wirken kleine Änderungen schon ganz gewaltig.

Gerade gestellt habe ich den Horizont übrigens auch.


Schau Dir mal auf meinem Instagram Account die Vorher/Nachher Bilder vom Medien Hafen in Düsseldorf an, der Sonnenuntergang mit Hyatt und das Foto vom Hyatt.

Die Lichtverhänisse waren da überhaupt nicht optimal, ohne Bearbeitung hätte ich die beiden Fotos vermutlich in die Tonne gekloppt, so sind aber doch nicht tolle Bilder daraus geworden.

Ich wußte dass ich bei so Sonnenuntergangsbildern in der Nachbearbeitung noch so einiges raus holen kann.

Da musst Du nur was runter crollen.
 
Hallo Herbert-50,

Überschärfung ist es nicht, da das Raw bei der Entwicklung kaum bis garnicht geschärft wurde.
Was wie Überschärfung beim ersten Bild wirk ist der bescheidene Weißabgleich.

Sagen wir es so: Es geht nicht um die technische Frage, ob es in der Bildbearbeitung oder in der Kamera überschärft ist, sondern um die Bildgestaltung.
Bei der Bildgestaltung fiel mir auch zuerst die Überschärfung auf, besonders, da ich zum Gegenteil neige.

Durch die gleichmäßige sehr große Schärfe des Bildes mit entsprechenden Schärfungsartefakten wirkt das Bild unnatürlich. Bei vielen andern Bildern ist es Absicht, es entsteht eine hyperrealistische Bildstimmung.

Das ist bei Deinem Bild (#1) nicht der Fall.
Es gibt keine Perspektive mehr, das Bild wirkt flach.

Was ich nicht weiß: Wie wirkt das Bild stark vergrößert?
Sagen wir, auf 2 Meter Seitenlänge?

Durchaus möglich, dass es dann beeindruckend ist.

Interessant an dem Bild ist aber so oder so die Darstellung des Biotops.

Schön, dass die Farben nicht übersteigert sind.

---

Darf ich es bearbeiten? Ich denke, ein Ausschnitt kann das Bild retten - bis auf die Überschärfungsartefakte.

(Niete hat aber auch schon zwei schöne Ausschnitte gezeigt.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Bernd, natürlich kannst du wie jeder hier das Bild bearbeiten.

Mein Ansinnen diesen Faden zu machen ist leider völlig missverstanden worden.

Du hast es gut erkannt, was Bild 1 betrifft.

Die Definition überschärft bezog sich eher auf die Nachbearbeitung und nicht auf die Blendenwahl.
 
Hallo, Nichtsnutz,
ich habe alles gelassen, außer den Ausschnitt - und eventuell zusätzliche Konvertierungsfehler beim Export.

Was bei Deinem ersten Bild auffällt: Es ist nicht gut strukturiert (im klassischen Sinn).
Linien (auch "optische Linien" sind ungeordnet und brechen ab.

Ich habe verschiedene Ausschnitte gemacht, bei denen ich den Eindruck habe, dass sie das Bild verbessern. Danke für die Erlaubnis zum Hochladen.

nichtsnutz_Himmel.jpg

Hier habe ich den oberen Teil, im Breitbandformat.

Die Struktur ist symmetrischer.
Die Linie von links unten und die Linie nach rechts oben bilden eine gewisse Symmetrie und machen insgesamt den Eindruck eines Streifens.

Auch von rechts oben nach links unten entsteht eine Diagonalstruktur.

Durch das breite Format wird ein Panoramaeindruck erzeugt.

Es sind insgesamt weniger Details, und sie kommen als Strukturen besser zur Geltung.

nichtsnutz_Wasserfall.jpg

Hier habe ich den unteren Teil ausgeschnitten, ebenfalls Breitwand/Cinemascope-Format.
Der Wasserfall kommt nun als Motiv zur Geltung und es gibt eine Diagonalstruktur.

Waagerecht wird das Bild in drei Abschnitte geteilt, die ungefähr gleiche Breite haben..

Als letztes etwas eher ungewöhnliches: ein quadratischer Ausschnitt:

nichtsnutz_kleiner_Ausschnitt.jpg

Hier herrscht wie im Originalbild Durcheinander, trotzdem wirkt es strukturiert. Statt ein Motiv sieht man typische Strukturen.

Durch die Ausschnittswahl wird die Überschärfung leicht entschärft.
Eventuell entsteht das bereits in der Kamera. Ich weiß nicht, wie Dein RAW auf Schärfung reagiert.

Wenn Du die Bilder jetzt beschaust, wirken sie dann besser, oder täusche ich mich?

Überschärfung durch "Abflauen" oder Weichzeichnen zu entschärfen, wird nicht viel bringen, es schafft nur andere Artefakte.

Wieweit SW oder getonte SW-Bilder eine Verbesserung bringen, habe ich nicht erprobt.

Die Einteilung habe ich nicht mit Messschieber sondern nach meinem optischen Eindruck gemacht.

Viele Grüße von Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
wasserfall 2.jpg

Ich habe mal die Farben entsättigt und ein wenig wärmer gemacht, mit Bicolorfilter den Himmel abgeschwächt und die Gebirgskonturen am Himmel etwas aufgeweicht.

Ein Problem des originalen Bildes ist die völlig fehlende "Luftperspektive".

Die Farbeinstellung ist eine Möglichkeit, das originale Bild weniger unnatürlich zu machen.

Es ist nicht mein Hauptweg, aber hier ein Versuch.

Das Problem: Die Überschärfung der Gebirgskante habe ich nicht wegbekommen, dafür treten neue Artefakte auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Bernd, natürlich kannst du wie jeder hier das Bild bearbeiten.

Mein Ansinnen diesen Faden zu machen ist leider völlig missverstanden worden.

Du hast es gut erkannt, was Bild 1 betrifft.

Die Definition überschärft bezog sich eher auf die Nachbearbeitung und nicht auf die Blendenwahl.

Hi,

ich glaube die Idee hinter dem Strang ist nicht direkt falsch verstanden worden, nur fehlte halt anfangs die Beschreibung, was erreicht werden wollte mit dem Bild. Ganz oft macht man Bilder einfach so, mehr oder minder Schnappschüsse, die dann vielleicht auch was werden können, aber bei einem solchen Strang sollten diese Bilder halt nicht reingehören.

Ich finde es muss um die Bilder gehen, bei denen du eine Idee hattest und diese umsetzen wolltest, das Ergebnis aber nicht so ganz mit der Idee übereinstimmt. Dann kann man überlegen, inwiefern man Ansätze zur Verbesserung hat. (auch den Vorschlag, etwas früher hier im Topic, Bildserien zu erstellen und davon abzuspringen fand' ich nicht schlecht)


Um jetzt mal zu einem deiner Bilder zu kommen, ich habe mir mal die Möwe rausgesucht.

  • Dein Hauptmotiv ist die Möwe,
  • es ist der Augenblick kurz vor dem Start.
  • Ich denke die anrollende Welle ist der Verursacher dafür.

Davon abspringend habe ich den Ausschnitt gewählt. Es hat sehr viel leere Fläche rechts. Dort passiert nichts, dass dem Bild hilft. Also weg damit.

Oben hast du durch die höhere Welle einen Horizont, der ist nicht gerade. Macht das Bild nicht besser, daruaf solltest du generell achten, aber bei meinem Beschnitt fällt der sowieso weg.

Ich konzentriere mich auf das eigentliche Motiv, Möwe und die kräuselnden Wellen. Bei Tieren ist es "fast immer" gut, den Beschnitt so zu wählen, dass du dem Tier in Blickrichtung mehr Platz gibst und es etwas an den Rand positionierst. So erzeugt das Bild mehr Spannung und Dynamik. (y)




Rein von der Komposition war es das auch schon. Ich habe etwas an den Farben gedreht und so einen Kontrast zwischen Welle und dem Bereich der Möwe hergestellt. Die Möwe noch mit einem Radial-Filter an der Brust etwas mehr Licht gegeben um den Eindruck des von links einfallenden Lichtes u verstärken und natürlicher abzubilden. (alles unter dem Aspekt der sehr eingeschränkten Möglichkeiten des Ausgangsbild, in dem aus dem Forum hier runtergeladenen Bild stecken natürlich nicht mehr viele Reserven für die Bildbearbeitung)



>> ich hoffe, so hast du dir das als Lern-Strang vorgestellt :)

>> Das ist so der Haupt-Tipp und Lerneffekt. Beziehe ins Bild am besten direkt vom Start nur mit ein was relevant ist. Je dynamischer das Motiv, desto eher kann man das auch nicht immer so erreichen, dann hilft halt im Nachhinein der richtige Beschnitt. Tiere dynamisch positionieren, oftmals wie oben beschrieben. Anders z.B. bei einem Tierporträt, dann greifen eher die Regeln eines Porträts.

>> Hast du statischtere Motive, dann den Bildausschnitt bewusster wählen. Und versuche eine Serie zu machen. Nimm' dir mal ein Motiv vor und mach' mal 6 Fotos davon. 3 verschiedene Winkel und jeweils 1x Hochkant, 1x Querformat. Gerne alle hier einstellen und dann kann man mal über die unterschiedlichen Bildwirkungen sprechen. Ich glaube das bringt dich weiter und ist auch fotografisch eine gute Idee. Sehr viele Top-Landschaftsfotografen nehmen immer Hochkant und Quer auf vom selben Motiv um die beste Bildwirkung im Nachhinein zu bestimmen und von einer Location alle Optionen mitzunehmen. Stell' dir z.B. dein Fotobuch (schlechtes Beispiel aber naja) vor. Das Bild hast du nur Quer, aber Platz ist nur noch für ein Hochkant-Bild, gut das du beide gemacht hast.






Gruß,
Robin
 

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Hallo,

ich danke euch beiden Hutschi und Blende18.2 für eure sehr, sehr tolle Teilnahme an diesem Faden.(y)(y)(y)

Leider hat mich die tödliche Männergrippe in den letzten Tagen niedergestreckt.

Die Bilder und eure Gedanken dazu habe ich gesichtet / gelesen und finde das sehr gut.
Ihr müsst mir noch ein wenig Zeit geben was sinnvolles dazu zu schreiben, da ich noch nicht ganz im Klaren bin.

Trotzdem - Danke schonmal vorab.
 
Hallo liebes Forum,

Das folgende Bild gefällt mir nicht.
Hier mal meine Gedanken zum Bild. Zunächst gebe ich Dir recht - auch für mich funktioniert dieses Bild nicht. Über technische Aspekte will ich hier nichts weiter schreiben, wohl aber zur Komposition.

Zunächst gibt es im Bild kein auszumachendes Hauptmotiv. Nach einer Weile sieht man den Wasserfall, aber er ist derart an den Bildrand gepackt wenig dominant im Bild platziert, dass man ihn schnell übersieht. Zu einem Wasserfall gehört ein Wasserlauf. Der könnte eine starke Diagonale ins Bild bringen, an der das Auge bis zum Wasserfall geführt wird. Ja, auf Deinem Bild ist eine Diagonale, aber sie ist sehr schwach. stattdessen sieht man rechts im Vordergrund eine dominante braune Fläche, die aber zur Bildgestaltung nichts beiträgt. Sie ist weder interessant, noch tritt sie mit den anderen Bildelementen merklich in Interaktion. Das viele Gras und Steine etc. machen Dein Bild in der Summe zu unruhig, das Auge bleibt kaum irgendwo verweilen. Zum Schluss ist auch das kleine Stück Himmel schwierig - ich beobachte bei mir dass mein Auge immer wieder der Diagonale Richtung Himmel folgt und dann dort aus dem Bild geschubst wird.

Soviel zu meinen Gedanken, vielleicht hilft Dir das ja.

Landschaftsaufnahmen finde ich generell schwer. Hauptproblem ist meist, dass schlicht zu viel auf dem Bild drauf ist. Das liegt vor allem daran, dass man meist Objekte in zig Metern Entfernung bis zum Horizont scharf abbildet - im Grunde ist alles auf dem Bild scharf. Die Möglichkeit, Uninteressantes mit Unschärfe der Aufmerksamkeit zu entziehen, fehlt damit meist. Umso mehr muss man aktiv kontrollieren, was auf dem Bild drauf ist bzw. sein soll und was nicht.
 
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