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F AF-S Micro-NIKKOR 60 mm 1:2,8G ED

nenni

Themenersteller
Ja, ich schon wieder.

Hat jemand dieses Objektiv und kann was zum praktischen Gebrauch sagen?
Bei 1:1 soll die Distanz Frontlinse/Objekt ja nur 4,8 cm sein und dadurch ist man sich quasi manchmal selbst im Licht.
Wie ist das in der Praxis?
Und wie ist das bei nur 1:2?
Wäre ja n tolles Normalo mit erweitertem Nutzen.

Ich weiß, daß ne längere Brennweite von 90 bzw. 100 praktischer wäre, frage aber aus nem bestimmten Grund trotzdem ;).
 
Bei 1:2 würde ich den Arbeitsabstand so auf 11 cm schätzen. Bei 1:1 sind die 4,8cm schon sehr knapp wenn das Licht mehr von hinten kommt. Auch der Einsatz vom Reflektor ist da mitunter eine Fummelei.
 
Für 1:1 Darstellung nutze ich das 60er selten, da recht unpraktisch durch den Abstand zur Frontlinse. Außerdem ist die Bildwirkung kaum vom 105er oder 200er Macro zu unterscheiden.
Bei kleineren Abbildungsmaßstäben hat aber das 60er eine deutlich andere Bildwirkung.

Es kommt also auf den Einsatzzweck an, wenn es nur ein Macro sein soll. Daher sind die 100er auch so beliebt, da die Brennweite am universellsten ist.
 
Ich nutze es als 'Normalobjektiv' mit erweiterten Möglichkeiten zu Nahaufnahmen. Auch 1:1 geht, ist aber sicher nicht mein Hauptzweck.
Für mich ein sehr universelles und natürlich scharfes Objektiv.
 
Den Zweck soll es - wenn ich denn was umstelle (und das tun ja zwischendurch viele, wenn ich mir die Rubriken Suche und Kaufe so ansehe :D) - bei mir ja auch erfüllen.
Danke für den Gedankengang.
 
Dabei handelt es sich um eines der schärfsten Nikon Objektive überhaupt.
Es ist ein ziemlich "pragmatisches" Teil ohne Allüren.
Schaut nach nix aus (vor allem die winzige Frontlinse), kann aber viel. Dabei ist es klein und leicht.
Von 1:1 bis Landschaft hab ich damit schon alles fotografiert. Also ein echter Allrounder.

Ein wenig ein "Problem" scheint mir, dass es wenig Charakter hat, also irgendwie nicht Fisch nicht Fleisch ist, wenn man das so sagen kann.

Für Macro im engeren Sinne sind mir längere Brennweiten einfach lieber.
Anbei drei Beispiele mit dem 60er Nikkor, dem 150er Sigma Apo Macro und dem 300er Sigma Apo Macro (das 180er hab ich unlängst verkauft, obwohl es eigentlich das beste war, aber halt 2 kg schwer).
Offen stellt es als Macro sehr schön punktgenau frei. Bei 1:1 muss man wirklich nah ran. Da man dann auch noch relativ stark abblenden muss, um Schärfentiefe zu bekommen, geht das natürlich kaum ohne Stativ oder (Ring-)Blitz.

Als "Normalo" ist mir dann das Voigtländer Nokton 58/1.4 wieder lieber, eben wegen der Lichtstärke (freistellen), denn f/2.8 kann das Zoom auch. Für Portraits würde ich es auch nicht grad empfehlen, es ist wirklich keine "Erbtantenlinse" weil zu scharf. Außer man ist Dermatologe oder Gerichtsmediziner, dann passt es.

Der Bringer schlechthin scheint es mir hingegen für Produktfotografie und technische Abbildungen. Hier kann es von gestochen scharfen Übersichtsaufnahmen bis Detailfotos ohne geringste Verzeichnung praktisch alles perfekt.

Normalerweise bin ich kein großer Fan von Ken Rockwell, aber in dem Fall könnte ich seinen Artikel über das Glas unterschreiben.

Fazit: ein sehr gutes Objektiv für extrem korrekte Abbildungen.
 

Anhänge

Danke für die ausführliche Beschreibung. Hört sich gut an.

Demnächst bekomm ich wohl eins zum Ausprobieren, wobei ich noch nicht weiß, ob die alte oder neue Version.
Dann kann ich damit für ne Zeit mal rumfummeln :).
Dann weiß ich auch, ob es für mich geeignet ist.
 
Wäre ja n tolles Normalo mit erweitertem Nutzen.
Meine dahingehenden Überlegungen damals, allerdings mit einem Sigma 50/2,8 als Makro-Objektiv, hatten als Endergebnis, dass ich seitdem zwei 50mm Festbrennweiten habe.

Die eierlegende Wollmilchsau, 50/2,8 (gilt für 60/2,8 gleichermaßen, so doll unterscheiden sich die Brennweiten nicht) als Normalobjektiv und Makro, hat nicht funktioniert, da
- Blende 2,8 bei der Brennweite etwas knapp ist für Freistellung. Da nimmt man besser Blende 1,8 oder größer.
- Auf größere Entfernungen konnte das 50/2,8 macro nicht ganz überzeugen (dieser Punkt braucht für das Nikon 60/2,8 nicht zu gelten)
- Für Makro-Aufnahmen sind 50mm oder 60mm zu kurz und machen keinen Spaß.

Statt eines 50/2,8 macro oder 60/2,8 macro, welches ein unbefriedigender Kompromiss bleiben würde, nimmt man besser zwei Objektive, ein 50/1,4 oder 50/1,8 als Normalobjektiv und ein Makro-Objektiv eines mit einer vernünftigen Brennweite zwischen 90mm und 150mm. Da hat man mehr davon.

Mein 50/2,8 macro ist letztlich ein Fehlkauf. Dass ich es noch habe, liegt nur daran, dass es zum Abfotografieren von Dias ideal ist, und der beim Wiederverkauf erzielbare Wert ist gering.
 
Ich hatte auch eine Zeit lang das AF-S 60/2.8 mit dem selben Gedanken: Makro + Normalbrennweite. Ich habe es auch wieder aufgegeben.
Das Makro hat bei 2.8 dermassen vignettiert, dass es mir als Standard-Objektiv einfach nicht getaugt hat. Klar kann man die Vignette raus rechnen lassen, bis zu einem gewissen Grad ist das auch ok, aber mir war es einfach zu viel. Ein 50/1.8 hat bei Blende 2.8 bereits eine super Abbildungsleistung, für das Makro ist das hingegen Offenblende.
Nun habe ich auch wieder zwei Objektive.
 
Macros sind (fast) nie für Offenblende optimiert (Ausmahmen vielleicht das manuelle IRIX und die Sigma 150 & 180/2.8).
In Relation zum Abstand verkleinert sich ja das tatsächliche Blendenverhältnis z.B. beim 60er Nikkor bei 1:1 auf f/4,8.
Sonst gäbe es ja praktisch null Schärfentiefe.
Auch in dem von mir oben verlinkten Artikel wird dezidiert auf die Vignettierung bei Offenblende hingewiesen.

Tatsächlich wird das aber selten zum "Problem".
Wie gesagt, als Portraitlinse würde ich es ohnehin nicht empfehlen (obwohl hier die Vignettierung offen sogar als Stilmittel eingesetzt werden kann), gegen unendlich wird die Vignettierung hingegen immer unauffälliger.
Für Landschaft taugt es also durchaus wieder, wofür ich jetzt mehrere Beispiele suchen könnte.

Makro ist immer auch eine Frage des Lichts. Man sollte sich dessen bewußt sein, dass available-light Gläser anders konzipiert und gerechnet sind.
Diesbezüglich sind am ehesten noch das Tamron 90/2.8 und das Sigma 150/2.8 die "eierlegende Wollmilchsau".
Wobei ich überhaupt das Tamron als das Vielseitigste bezeichnen würde.
Die brillantesten Bilder machen sicher das IRIX und die Sigmas 150, 180 (das 105 von Sigma kenn ich nicht).
Das 105er 2.8 Nikkor war hingegen nicht meins (zu behäbig, immer wieder Pumpen beim AF,...).

P.S:

Das alte Tokina 100 und diverse Leicas (mit Adapter dann wieder für Z-System interessant) sollte man auch noch erwähnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es soll ja als Ergänzung zum Zoom dienen, daß ja nur bis ca. 1:4 kann.
Und da ich es ja zum Ausprobieren geliehen bekomme, wird es ein Praxistest zeigen, ob es meinen Ansprüchen/Vorstellungen gerecht wird - nur mit 1:2 ist es ja auch ganz nett.
Sonst bleibt es evtl. als scharfes Normalo dabei und ein 90er Tamron wird zusätzlich angeschafft.
Das Tokina war ja wunderbar, hatte aber doch in der Handhabung einige Nachteile.
Schaunmermal.
 
Fein, wenn Du's einfach mal probieren kannst!
Zusätzlich zum Tamron 90er würde ich es nicht nehmen, da gäbe ich einem f/1.4 den Vorzug (muss ja kein 50er sein).

Kurz und bündig halte ich das Micro Nikkor AF-S 60/2.8 ED für ein perfektes "Technikerglas". Ich seh es auch nicht unbedingt als klassisches Makroobjektiv.

Wer etwas dokumentieren muss, oder sonst klare, gestochen scharfe Bilder wofür auch immer braucht, fährt damit gut.
Als Immerdrauf oder für kreative Spielereien taugt es IMHO wenig/nicht.

Nachtrag:
Gerade habe ich gesehen, dass der Listenpreis noch immer bei € 589,- liegt.
Das wäre es mir nicht wert.
Realistische Angebote für neuwertige Gebrauchtgeräte liegen gut 200,- drunter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wär's mit dem älteren AF 2,8/60 D Micro? das ist kürzer gebaut und vignettiert kaum oder garnicht. Auf 1:1 ausgezogen ist es allerdings fast so lang wie das AF-S G.
Vorausgesetzt, du verwendest kein kleines DX Gehäuse (wie D3x00, D5x00 ohne AF-Motor), bekommt man das AF-D gebraucht so ab 200€.
 
Soll an eine D 750.
Und ich kann ja evtl. eins von nem Kumpel bekommen, welches 60er das ist, weiß ich gar nicht.
 
Hallo, also ich muss mal eine Lanze für das AF-S 60/2.8 Micro brechen, es war das erste Objektiv was meine Frau und ich uns für die D750 gekauft haben. Der Einsatzzweck war hauptsächlich die Baby- und Neugeborenen Fotografie . Da man dabei eher nah rangeht wegen der kleinen Motive und auch Details aufnimmt ohne jetzt Richtung 1:1 zu gehen, war es dafür perfekt. Bokeh und Schärfe sind schon offen extrem gut. Ein kurzes Makro war ich mit dem Pentax DA 35/2.8 Limited an APS-C aber schon gewohnt und fand es damals schon sehr universell. Portraits, technische Dokumention für die Arbeit, Naturdetails etc. Der Autofokus ist auch für tobende Kinder super schnell, normalerweise sind Makros oft schneckenlahm.
 
Bei meinem heutigen kleinen Ausflug zu blauen Blümchen in meinem Garten mußte ich einen für mich sehr großen Nachteil dieses Objektives feststellen, der mich doch stark nervte:
es war schöner Sonnenschein, der die Blüten gut traf.
Nur mußte man sehr bei der nötigen Nähe für die Aufnahmen extrem aufpassen, nicht als Schattenspender zu dienen.
Und es war das ohne G - bei dem müßte man ja noch näher ran für den gleichen Maßstab.
Schade, werd ich doch zumindest für Makro ne längere Brennweite besorgen müssen :(.
Aber tolle optische Eigenschaften hat es ja schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade, werd ich doch zumindest für Makro ne längere Brennweite besorgen müssen.
Wenn auch Schmetterlinge dein Ziel sein sollten, kann ich nur empfehlen, so viel Brennweite wie möglich - ich habe vor Jahren mit einem 500 mm Tele und Zwischenringen an DX Schmetterlinge fotografiert, die etwa 2 Meter weit weg auf einem Stein oder auf einer Blüte saßen - kam ich näher als 2 Meter, flogen sie auf und davon...
 
Erinnert mich an das alte 105er oder was das noch war Nikkor an der F 4 - keine Chance: Kaum hat ich mich etwas genähert, sind die abgehauen und genau die angenäherte Distanz weitergeflogen.
Geklappt hat es erst mit dem 4/200 Mikro.
Aber das ist mir zu schwer, wenn zu bekommen sehr teuer.
Und für die Brennweite bräuch ich - da Spontaner - VR, was es nicht hat.
Deshalb nur noch Dinge, die stillhalten und nicht flüchten können ;).
Aber vielleicht kommt doch das AF P 70-300 wieder her - da hatte ich ja schon mal zumindest n paar ruhende Schmetterlinge mit erwischt.
 
Einmal mehr kann ich da nur die Sigma Apo Macros ans Herz legen.
Sofern noch erhältlich:
  • APO MACRO 150mm f/2.8 DG HSM (zweites Beispiel)
  • APO MACRO 180mm f/2.8 DG HSM (erstes und viertes)
  • APO TELE MACRO 300 f/4.0 DG EX (drittes)
Das 150er lässt sich auch hervorragend mit den DG EX Telekonvertern verwenden (letztes Beispielbild).
 

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Zuletzt bearbeitet:
Eine gute Variante kann es auch sein, einen Achromaten vor ein xx-200 oder xx-300 zu tun. Ja, es geht nicht bei jederm Objektiv gut und für Repros flacher Motive ist es auch nicht geeignet, aber es gibt durchaus Kombinationen, wo das sehr gut geht.
 
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