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µFT Astrofotografie mit MFT

Nemo0815

Themenersteller
Hallo zusammen,

gibts hier noch mehr die Astrofotographie mit MFT betreiben?

Wenn ja mit welcher Ausrüstung, welche Tools, Objektive und Einstellungen verwendet ihr?

Hier mal die ersten Gehversuche von gestern mit der G9 (mit Sequator gestackt und mit Darktable bearbeitet, auf nem iOptron Skytracker Pro):

(ISO 2500 - PL 100-400 @ 400mm F7.1, Stack aus 10 Bildern mit je 60sec):




orion_20032021_3_01wvj1c.jpg
 
Hallo Nemo, bei der Blende von 7.1 mußt du entweder länger belichten oder die iso noch höher drehen, und dann mit das wichtigste "Licht sammeln" bei dir sind es gerade mal 10 Minuten.
Mit den Maßnahmen wirst du sehen wie groß das Nebelgebiet wirklich ist.;)
Sequator ist ganz gut, aber Affinity Photo hat jetzt auch ein Astroupdate bekommen, das kann was.
PS: ich habe bei meinem Bild versäumt kürzere Aufnahmen für das helle Zentrum zu machen:eek:
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]4267256[/ATTACH_ERROR]
 
Hallo Nemo, bei der Blende von 7.1 mußt du entweder länger belichten oder die iso noch höher drehen, und dann mit das wichtigste "Licht sammeln" bei dir sind es gerade mal 10 Minuten.
Mit den Maßnahmen wirst du sehen wie groß das Nebelgebiet wirklich ist.;)
Sequator ist ganz gut, aber Affinity Photo hat jetzt auch ein Astroupdate bekommen, das kann was.
PS: ich habe bei meinem Bild versäumt kürzere Aufnahmen für das helle Zentrum zu machen:eek:

Ja, da ist noch ein "geringfügiger" Unterschied sichtbar :ugly:
Die F7.1 hätte ich mir allerdings sparen können, hatte die Tage zuvor mit Offenblende experimentiert, da gibts keinen sichtbaren Unterschied.

Ich hatte leider nur dies knapp 15min, nachdem ich endlich alles positioniert hatte und mit der Serie begonnen hatte sind leider die ersten Wolken eingeflogen...
 
Zuletzt bearbeitet:
noch eine Frage zum Workflow mit MFT:

Man liest ja unterschiedliche Herangehensweisen wie man die einzelnen Fotos bearbeiten sollte:

1) RAWs direkt in die Stacking SW geben und danach das Resultat im RAW Converter bearbeiten

oder

2) Die RAWs einzeln zuerst im RAW Converter bearbeiten (möglichs "flach" machen über Contrast usw) und danach erst stacken

Wie sind da eure Erfahrungen? Ich habe da bei MFT bisher recht wenig Unterschied festgestellt.
Reicht da evtl. der Dynamikumfang von MFT nicht aus um bei 2) einen Vorteil zu erreichen?
 
Bei mir war es bisher ein Versuch mit mFT, mit einer M5 III und dem Oly 300/4. Nachführung war der Minitrack LX3. An Belichtungszeit pro Einzelbild hatte ich 10 s und 20 s getestet, mit ca. 50% Ausbeute bei 10 s, bei 20 s spürbar weniger. Eingeschränkt hatte vermutlich ein nicht bombenfestes Stativ und leichte Windböen. Die gesamte brauchbare Aufnahmezeit müsste im Bereich 10 min bis 15 min gewesen sein.
In der Nachbearbeitung habe ich die raw-Daten schon als relativ fertiges Bild entwickelt, allerdings ohne Entfernen des Helligkeitsrauschens. Die Einzelbilder habe ich mit Affinity Photo gestapelt (nicht mit der Astro-Funktion, sondern als normalen Stapel). Ich habe dann noch eine Optimierung der Tonwerte vorgenommen (kein starkes Strechen mehr) und am Ende mit Topaz Denoise entrauscht und geschärft.
 

Anhänge

Hallo,
für eine korrekte Bildkalibrierung immer nach Punkt 1 vorgehen. Es kann durchaus sein dass die Unterschiede zunächst geringfügig aussehen. Da es bei unseren Bildern mehr um die Ästhetik als um eine korrekte Photometrie geht ist es auch nicht ganz so dramatisch. Trotzdem fummelt halt jeder RAW-Konverter an den RAWs herum und der Dark-Abzug oder die Flatfield-Verrechnung funktioniert dann nicht 100%.

Als Stacking Software hatte ich verschiedenes im Einsatz. Ich habe am Anfang viel mit dem DeepSkyStacker gemacht, jetzt nehme ich aber AstroPixelProcessor. Von Sequator habe ich gehört, aber nicht viel Gutes, weil es eine Blackbox ist. Die Ergebnisse beschrieb jemand als "man kommt schnell voran, aber nie zum Ziel". Daher habe ich das ausgelassen.

Als Objektive habe ich ich das Olympus 12-40 f2.8 (gut), das Olympus 45 f1.8 (ganz merkwürdige Gradienten im Hintergrund), das Panasonic 100-300mm (ganz gut) und das Panasonic 100-400mm (eher enttäuschend bislang).

Das Bild ist mit der E-M5 i in Tansania entstanden, keine Nachführung:
E-M5_Skorpion.jpg

Dieses Bild hier mit der E-M1 i in Botswana, keine Nachführung:
E-M1_Carina.jpg

Das ist aber ja eher TWAN als Astrofotografie, für die richtige Astrofotografie bevorzuge ich lieber eine richtiges Teleskop und eine gekühlte Astrokamera.

Viele Grüße,
Felix
 
Nochmal das gleiche Bild wie eingangs, nur diesmal mit Siril gestackt, ziemlicher Unterschied wie ich finde:

result0.jpg
 
Ich würde gern einsteigen in dieses Thema. Bislang habe ich eine Em1 hinten ans Teleskop montiert, um übers iPad ruckelfrei (bzw im warmen Wintergarten) beobachten zu können. Das macht schon ohne Nachbearbeitung, Nachführung und v.a. Stacking Lust auf mehr, jedoch hab ich noch überhaupt keine Ahnung davon.
Kann die eine oder andere Software beim Stacking auch die atmosphärische Verwirbelung herausrechnen? Gerade bei Planeten wirken die Bilder mit den eigenen Augen schärfer und detailreicher aus, als bei einer (verwirbelten), rauschigen Einzelaufnahme:

59AA5D69-7F31-45B2-AB26-705F3723569E.jpeg
 
Hallo Colias,
zum Stacken von Planeten aus Video-Sequenzen gibt es verschiedene Software-Lösungen. Hier einmal die drei, die mir auf anhieb einfallen.

Registax

Avistack

PlanetarySystemStacker

Bei den Video-Sequenzen ist es von Vorteil wenn man diese als RAW aufnehmen kann und sie ohne jegliche Komprimierung speichert. Ob das mit der E-M1 geht weiß ich gerade nicht, aber ich glaube nicht. Die Dateien werden dann natürlich sehr groß und da kommen wir zum zweiten Nachteil normaler Kameras. Dort lässt sich nämlich meistens keine "Region of Interest" (ROI) festlegen, weswegen der ganze Sensor verwendet wird. Bei echten Planeten-Kameras kann der ROI unkomprimiert mit 240fps und mehr ausgelesen werden.

So kommt man auf einige tausend Frames von denen die oben genannten Programme dann einige 100 der besten Frames auswählen und diese dann Stacken. Das ganze muss schnell gehen, weil man an Jupiter schon nach 1.5 Minuten die Rotation sieht und die Sequenzen dann ggf. de-rotieren müsste. Dafür gibt es auch Programme.

WinJupos

Mit einer relativ günstigen Planetenkamera kann man dann solche Bilder machen. Ich bin aber kein Planeten-Fotograf, von daher spiegelt das Bild wohl eher wieder was Anfänger erreichen können.
jupiter_20160322.png

https://felix-gelpke.de/project/jupiter-doppelter-mondschatten-24-03-2016/

Viele Grüße,
Felix
 
Lieber Felix, vielen herzlichen Dank, da werd ich mich demnächst mal durchschauen!

Ja, wie schnell sich Jupiter dreht hat mich selbst schon erstaunt
 
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