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So war es damals...

Ray_of_Light

Themenersteller
Kürzlich hatte ich einen ganzen Stapel alter Fotozeitschriften geschenkt bekommen, und beim Durchblättern kamen Dinge zum Schmunzeln, erstaunliche Berichte, Kurioses etc. zu Tage.

Ein paar dieser Fundstücke möchte ich euch nicht vorenthalten:

Aber auch die AF-Euphorie wird sich legen!
(Aus einem Leserbrief an ColorFoto, 1989)

bei uns veralten die Objektive nicht.
[...]
Aber schon damals entwickelte Canon ein zukunftsorientiertes Reflexsystem, dessen Objektive auch mit den modernsten Kameras eingesetzt werden können. Das ist einmalig und bei anderen Anbietern keineswegs ebenso selbstverständlich.
(Inserat von Canon für die T70 in Meiers Fotoheft 1985, weniger als 1 1/2 Jahre vor Umstellung auf EF und der Vorstellung der EOS 650.
Wie lange braucht nochmal die Entwicklung eines komplett neuen Kamerasystems samt Objektiven...? :D)

To be continued - bin mit den Heften noch nicht durch.

Wer vielleicht ähnliche Fundstücke für den Thread hat - immer her damit!
 
Aber schon damals entwickelte Canon ein zukunftsorientiertes Reflexsystem, dessen Objektive auch mit den modernsten Kameras eingesetzt werden können. Das ist einmalig und bei anderen Anbietern keineswegs ebenso selbstverständlich.
Das ist schon ne steile Aussage, schliesslich wurde FD erst 1971 eingeführt, während es z.B. Nikon F schon seit 1958 gab. War das ein Canon-Interview oder sowas?
 
Nein, ein Werbeversprechen von Canon, direkt aus einem ganzseitigen Inserat für die T70; und keineswegs ein Aprilscherz meinerseits.

"Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten" war meine erste Assoziation... :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist schon ne steile Aussage, schliesslich wurde FD erst 1971 eingeführt, während es z.B. Nikon F schon seit 1958 gab. War das ein Canon-Interview oder sowas?
Zumindest sind Canon-Objektive mit R-Bajonett von 1959 am FD-Bajonett anschließbar. Das R-Bajonett hatte halt noch keine Übertragungshebel für die Springblende und Offenblendenmessung. Die reine Befestigungsmechanik des Bajonetts ist gleich geblieben. Entwicklungshistorie dieses Bajonetts: Angefangen mit R-Bajonett in 1959, Springblende mit FL-Bajonett in 1964, Offenblendenmessung mit FD-Bajonett in 1971.
 
Kann mich noch gut erinnern, als bei den ersten 8MP-Knipsen von „Pixelwahn“ gesprochen wurde.
Und irgendwo habe ich damals gelesen, dass eine eine allfällige, künftige Kamera mit mehr als 10 MP technisch gesehen unmöglich gute Bilder liefern kann.
Und noch früher hiess es, dass digitale Bildqualität niemals die analoge erreichen könne.
 
[...]
Und noch früher hiess es, dass digitale Bildqualität niemals die analoge erreichen könne.

Moin!
Ja,
wenn es damals um digitale Fotografie und Qualität ging,
hatte man es,
auch hier,
schnell mit einer Trommelscanmaffia zu tun.

Ich habe übrigens jahrelang die beiden ersten Ausgaben aus `79[?]
der Color Foto aufbewahrt.

Ich hatte sie jahrelang abonniert.

Hatte aber immer das Gefühl, dass sie damals von Ausgabe zu Ausgabe arroganter wurden.
Wobei den Alexander Borell habe ich eigentlich noch ganz gern gelesen.

Dann gab es da später, in den 90/00 Jahren aber so einen Motzer,
den habe ich mir nicht mehr angetan.

mfg hans
 
Kann mich noch gut erinnern, als bei den ersten 8MP-Knipsen von „Pixelwahn“ gesprochen wurde.
Und irgendwo habe ich damals gelesen, dass eine eine allfällige, künftige Kamera mit mehr als 10 MP technisch gesehen unmöglich gute Bilder liefern kann.

Ist das etwa nicht so ? :lol:

Ja, ich mag mich da an eine vielzitierte Website erinnern, die glaubhaft machen wollte, alles über 6MP sei zwecklos.
Einige kuriose Rechenformel sollten das untermauern.
 
Wobei den Alexander Borell habe ich eigentlich noch ganz gern gelesen.

Der Borell war/ist eine Legende.
Wie man oft sagen hörte, einer der wenigen unbestechlichen technischen Journalisten.
Bis ich dann mal auf einer Fotobörse auf sein Konica-Buch "Konica Mon Amour" stiess in dem er eine pseudo-autobiographische Story von sich gab. Dazu noch ziemlich glaubwürdig :)

Bekannt wurde er vor allem etwas später durch seine Verrisse über Nikon Kameras.
Er bemängelte in ziemlich deutlicher Sprache, wie Nikon durch fehlenden Mut den Anschluss verpasse. Die FE/FM verriss er, weil diese (F-Ai Bajonett) nach wie vor keine Einrichtung für Programm/Blendenautomatik böten und nicht zeitgemäss kompakt seien.
Leider habe ich den Artikel nicht mehr :(

Nikon priess diese Kameras nämlich - wie es andere auch taten - als "Kompaktkameras" bzw "Kompakt-SLR" an, ein damals geläufiger Begriff, um diese von den schweren, voluminösen Kameras der Vorgängergenerationen abzugrenzen.
"Kompaktkamera" beschränkte sich damals also nicht nur auf Sucherkameras mit fest verbauten Objektiven.
 
Ist das etwa nicht so ?
Jau.(y)

Die meisten Fotos werden nämlich heutzutage (nur noch) im social web veröffentlicht, in Größen von 0,1 bis 0,5MP.
Und die NASA hat aktuell auf dem Mars eine Kamera mit einem alten 1,9MP-CCD im Einsatz bei einem Milliarden-Budget für die Mission.

Da lagen also die Prognosen in Sachen 'wieviel Megapixel braucht der Mensch' von damals tatsächlich richtig (außer für Pixelpeeper).
 
Und die NASA hat aktuell auf dem Mars eine Kamera mit einem alten 1,9MP-CCD im Einsatz bei einem Milliarden-Budget für die Mission.

Da lagen also die Prognosen in Sachen 'wieviel Megapixel braucht der Mensch' von damals tatsächlich richtig (außer für Pixelpeeper).

Das ist aber der Übertragungsrate und den Bedingungen auf dem Mars geschuldet. Es werden viele einzelne kleine Datenpakete verschickt und dann später auf der Erde zusammengerechnet.

Könnte die NASA einen 100MP Sensor an die Dinger klemmen und uncompressed Raw verschicken, dann würde die das auch definitiv tun.

Die Entscheidung bei denen hieß aber "absolute Zuverlässigkeit versus Auflösung und Datenrate".

Keine Ahnung wie man sowas als Vergleich bringen kann wenn der private Anwender nicht mehr machen muss als das Kabel mit seinem PC zu verbinden um die Bilder genießen zu können. Warum sollte man sich da pixeliges Zeug antun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und die NASA hat aktuell auf dem Mars eine Kamera mit einem alten 1,9MP-CCD im Einsatz bei einem Milliarden-Budget für die Mission.

Um daraus ein 430 MP Bild zu stitchen.

Zumal ich mich echt frag woher Leute immer solche 0,1 bis 0,5 MP Zahlen nehmen. Bei Instagram sind die Bilder schonmal 1,1 MP und das ist sogar noch eine Plattformen mit der geringsten Auflösung. 0,1 MP sind eventuell das kleine Profilbildchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch das mutet aus heutiger Sicht ziemlich kurios an:

Und davor wiederum: ein Stativ mit etwas drauf, das nach Spiegelreflexkamera wie gehabt ausschaut - die Photokina-Überraschung von Panasonic
[...]
Einer der Panasonic-Menschen öffnet die Rückwand der Kamera, holt aus der Hosentasche ein Streichholzbriefchen und steckt es in die abgespreizte Kamerarückseite. Natürlich handelt es sich nicht um Streichhölzer - eine "Floppy-Disc" ist's.
[...]
Der Kameramann öffnet die Rückwand, nimmt die Scheibe raus und steckt sie in einen schwarzen Kasten, der an einen flach gelegten Toaströster erinnert. Sekunden später erscheint mein Konterfei auf der Mattscheibe des Monitors ...
(Meiers Fotoheft von 1984, aus der launigen Beschreibung der Präsentation für Journalisten einer damals wohl total ungewohnten und neuartigen Art zu Fotografieren.)
Die Auflösung der CCD-Kamera wurde übrigens mit "350 Zeilen" angegeben - entsprechend wohl irgendwas mit 0,x Megapixel...
 
Immer wieder amüsant sind ja WerbeInserate.

Ein Beispiel aus 1961 :


Mamiya35
Ruby
Fehler einfach unmöglich!
Nur noch gelungene Aufnahmen!

Sie richten die Mamiya Ruby auf Ihr Motiv, drehen den Ring bis die beiden Zeiger aufeinanderpassen, visieren das Motiv an und bringen beide Bilder zusammen - und schon sind Belichtungsdauer und Brennweite richtig eingestellt - Sie drücken nur noch auf den Verschlussknopf und die Aufnahme ist beendet.
Erfahrung ist hierzu nicht erforderlich.

Die Mamiya Ruby/35 war eine damals sehr übliche MessSucherkamera mit eingebautem 48mm Objektiv ("35" stand wohl abgekürzt für "135er KB Film". Gebaut für den Massenmarkt. "Komfortabel" war die per Selenmesszelle zu betätigende Nachführmessung.
 
Sag' ich doch ;)

aka Format 135...

Aber nein, nicht für "Format", sondern Konfektionierung, um genau zu sein.
Aber ob "Format" oder "Konfektionierung" spielt ziemlich keine Rolle, da sich "35" auf die Filmbreite und damit doch wieder auf Format bezieht.

Die Bezeichnung "135" geht auf Kodak mitte 30er Jahre züruck (hatte aber nichts mit der Jahrezahl zu tun) und wurde später normiert. Auch der Perforation wegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumal ich mich echt frag woher Leute immer solche 0,1 bis 0,5 MP Zahlen nehmen. Bei Instagram sind die Bilder schonmal 1,1 MP …
Du musst unterscheiden zwischen der (maximalen) Bildgröße/Auflösung, die man hochladen kann, und der, die den Besuchern auf ihren Smartphones angezeigt wird. Z.B. Zitat (von www.meltwater.com) dazu:
• Die Bildgröße auf Instagram wurde auf 1.080 x 1.080 px erhöht.
• Instagram verkleinert diese Bilder jedoch weiterhin auf 612 x 612 px.
• Diese Bilder erscheinen dann im Feed in einer Größe von 510 x 510 px.


------edit-------
Passend zur Thematik gibt es gerade hier einen Thread zur "äußerst bescheidenen" Foren-Bildauflösung von max. 1200px:
www.dslr-forum.de/showthread.php?p=16095650

Darin gibt ein Admin diesen Link an, in dem die von den Webbrowsern (da draussen) meistgenutzten "screen resolutions" angegeben sind:
www.w3counter.com/globalstats.php
(Für Pixelpeeper vermutlich eine äußerst verblüffende Statistik;))
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber nein, nicht für "Format", sondern Konfektionierung,

So gesehen hast Du natürlich recht.

35mm-Kinofilm auf Spule in einer Blechpatrone = Kodak Typ 135.

Später genormt in ISO 1007. Hat sich durchgesetzt. Eine viel leichter zu handhabende Weiterentwicklung der mit der Leica I schon 1925 auf den Markt gebrachten Leica-Patrone aka "Filmspule-Z".

Die Bezeichnung 135 hat tatsächlich weder etwas mit der Länge, noch mit der Breite, noch mit einer Jahreszahl (Einführung 1934) zu tun. Wohl einfach nur eine Kodak-interne Projektnummer.

Es gab später auch 35mm-Normalfilm ohne Spule lose in einer Blechpatrone = Rapid-Film. Abgesehen von Film an sich ungenormt, da praktisch nur von Agfa vertrieben. Weitgehend ausgestorben (außer für Selbstkonfektionierer).
 
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