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EF/EF-S 1D Mk 4 - Fehler nach Regen

Hanno83

Themenersteller
Hallo zusammen,
meine 1D Mk 4 hat das Problem, dass Sie nach einem Regenguss im Sucher die Belichtungsanzeige und die Fokuspunkte nicht mehr zeigen will. Anfangs hatte ich auch einen ERR20 und diverse tote Tasten. Das hat sich nach einigen Tagen im Salz alles gelöst. Nur die beiden Anzeigen wollen nicht mehr. Ich habe an dem Teil vor 2 Jahren den Verschluss neu machen lassen, daher würde ich ihr vielleicht noch eine Chance geben. Aber etwas selbst versuchen wäre mir am liebsten.

Hat jemand eine Idee?
 
... und in Verbindung mit Wasser elektrischen Strom zu leiten und Korrosion zu fördern.
Das nächste Mal Reis statt Salz.

Grüße
Florian
 
Öffne jede Klappe die du findest (Anschlüsse, Bajonettdeckel, Akkufach, Speicherkartenfach...), entnehme Akku und Speicherkarten und schau, dass du die Kamera bei etwa 40-50 Grad 2-3 Tage durchtrocknen lassen kannst.
Falls möglich, würde ich die Wärmequelle auf den Sucher konzentrieren, da hier wohl der größte Teil der Feuchtigkeit eingedrungen ist.
Es sollte genug Luft an die Kamera kommen, sonst kann die Feuchtigkeit nirgends hin.
Mit dem Salz wäre ich vorsichtig, da es wie hier bereits erwähnt wurde zusammen mit Wasser eine ganz böse Verbindung für elektronische und metallische Teile ist.
 
Man kann auch ganz einfach einen Haarföhn auf geringster Stufe vor die Bajonettöffnung halten, dessen warme Luft vertreibt dann Feuchtigkeitsreste schnell.
 
Hattest du die schon vorher mal in Salz gelagert? Das würde erklären, warum überhaupt Wasser bei so einem Body eindringen kann. Salz, bzw. die entstehende Salzlösung verursacht nicht nur eine starke Korrosion auf elektrischen Teilen, sondern zerstört auch Dichtungen. Dünne Leiterbahnen oder LCDs können durch Salz komplett aufgelöst werden.
Nur Reis oder Silikatkügelchen. Ja nix, was selbst in Wasser LÖSBAR ist!

Beste Chance jetzt: Ja nicht nochmal an schalten. Akkus raus und professionell instand setzten lassen. Also komplett zerlegen und alle salz Ablagerungen entfernen lassen und hoffen, dass die betroffen Bauteile nicht unwiderruflich vom Salz zerfressen wurden.
 
Man kann auch ganz einfach einen Haarföhn auf geringster Stufe vor die Bajonettöffnung halten, dessen warme Luft vertreibt dann Feuchtigkeitsreste schnell.

Damit bekommt man nur oberflächliche Feuchtigkeit weg und ggf viel Staub ins Gehäuse, der dann später ggf in den Objektiven endet. Der Sucher selbst wird von dem warmen Lüftchen vermutlich kaum was abbekommen.
Zum Durchtrocknen funktioniert längere passive Hitze besser und treibt Feuchtigkeit aus für Luft kaum erreichbaren Bereichen besser heraus.

Und zum Wasser und Salz:
Aufgrund jahrelanger Erfahrung mit Salz, Wasser, Dichtungen und sogar verklebten und verschweißten Kunststoffteilen kann ich sagen, dass Salzwasser immer einen Weg hinein findet, aber es kommt nie mehr raus.
Selbst die eigentlich versiegelten/beschichteten Leiterbahnen kann man nach kurzer Zeit vergessen.
 
Alle Tipps mit externen Wärmequellen sind gefährlich und haben das Potential zusätzlichen Schaden anzurichten.
Ein Experte könnte die Kamera öffnen und die Platinen reinigen und trocknen.
Ohne diesen kannst du nur die Kamera ohne Batterien und Akkus mit einem Trockenmittel für längere Zeit (einige Tage bis Wochen) lagern und das beste hoffen.

Grüße
Florian
 
Alle Tipps mit externen Wärmequellen sind gefährlich und haben das Potential zusätzlichen Schaden anzurichten.

Wenn man damit den Grill, Backofen, Heißluftfön, Bunsenbrenner oder sonstige Anwendung höherer Temperaturen meint, dann ja.

Ansonsten, also bei vernünftiger Anwendung und moderater Eigentemperaturerhöhung (ein Platz an der Sonne, am Heizkörper, mit IR-Lampe, am Kachelofen etc.) ist das Trocknen durch erhöhte Eigentemperatur sogar bei höherer Luftfeuchte durchaus erfolgsversprechend und ohne besonderem Risiko, solange man dem Prozess ausreichend Zeit lässt.
 
Wenn man damit den Grill, Backofen, Heißluftfön, Bunsenbrenner oder sonstige Anwendung höherer Temperaturen meint, dann ja.

Du hast den Toaster vergessen! :lol:

60 Grad dürften absolut unbedenklich sein. Die meisten Kunststoffe schmelzen erst weit über 100 Grad (eher ab ca 150-180°C) und 60 Grad sind unbedenklich, sofern der Akku nicht der Wärmequelle ausgesetzt wird.
Auch wenn die Kamera zerlegt ist, wird man nicht per Hand alles trocknen können. Die Feuchtigkeit ist längst dort, wo kein Reinigungswerkzeug hinkommt.
In die Pralle Sonne legen ist eine gute Idee.
Das Innere eines Fahrzeuges erreicht bis zu 80 Grad, das sollte auch gehen.
Besondere Vorsicht gilt dem Bildschirm. Es wird wahrscheinlich nichts passieren, aber Flüssigkristallbildschirme könnten bei extremen Temperaturen durchaus Probleme bekommen. Ob 80 Grad dafür reichen würden... Keine Ahnung. Vermutlich nicht, immerhin halten KFZ Navis das auch aus. Bei anderen Wärmequellen wäre ich aber vorsichtiger.
 
60 Grad dürften absolut unbedenklich sein. Die meisten Kunststoffe schmelzen erst weit über 100 Grad (eher ab ca 150-180°C) und 60 Grad sind unbedenklich, sofern der Akku nicht der Wärmequelle ausgesetzt wird.

Ist das Vermutung oder woher kommt dieser Wert?
Bei Canon finde ich nur einen Wert zur Betriebstemperatur und der geht bis 45°C. Zur Lagertemperatur gibt es überhaupt keine Aussage.
Ich denke da besonders an bewegliche geschmierte Teile, Viskositäten und Ausgasen.
Abgesehen davon haben die wenigsten die Möglichkeit kontrolliert eine gewisse Temperatur bereitzustellen. Ich erinnere mich tatsächlich an ein Forenmitglied, das eine Art Trockenschrank o. ä. hatte, mit exaktem Temperaturregelkreis. Aber das ist wohl die Ausnahme.
Sonne ist bestimmt eine Möglichkeit, aber die scheint auch nicht immer nach Wunsch.
Was spricht dagegen die Kamera einfach mal ein paar Tage oder Wochen in Ruhe zu lassen? Das dürfte die sicherste Methode sein, wenn man sie nicht professionell öffnen und reinigen kann.
Erst in Salz dann in den Ofen gehört eher in ein Kochbuch als in eine Reparaturanleitung.

Grüße
Florian
 
Sehe ich wie mein Vorredner (y)
Im Backofen kann man Brötchen backen und mit dem Fön Haare trocknen, oder jede Menge Dreck in die Kamera blasen. Die Wärme alleine hilft selten.

Sicherster Weg wäre mit einem Silica-Gel. Gibt es bei Ama.. .de ("1 kg Silica Gel Orange Trockenmittel Indikator grün regenerierbar Entfeuchter") für ganze 13 Teuros. 250g würden auch tun.
Das ganze in einen größeren luftdichten Beutel (zB ZIP Gefrierbeutel) zusammen mit Kamera, für 1-2 Tage packen.
Silica natürlich nicht lose - ein Damenstrumpf hilft. An der Kamera alles offen, keine Speicherkarte, Akku etc. Abdeckungen auch offen, kein Objektiv - die Fassung mit luftdurchlässigem Stoff ( 2. Damenstrumpf ) abdecken.
Dann zur Seite legen und zwei Tage die Bilder bearbeiten :)
Danach dürfte der Spuck vorbei sein, wenn die Elektronik nicht bereits einen Schaden hat.
Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das Vermutung oder woher kommt dieser Wert?
Bei Canon finde ich nur einen Wert zur Betriebstemperatur und der geht bis 45°C. Zur Lagertemperatur gibt es überhaupt keine Aussage.
Ich denke da besonders an bewegliche geschmierte Teile, Viskositäten und Ausgasen.

Eine Kamera überlebt locker auch mal das heiße Auto, welches bis zu 80°C erreichen kann. Habe meine billigen Plastikcanons damals oft im Auto in der Sonne gelassen, inkl Akku.

Bei besagter Kamera besteht der Body großteils übrigens aus Magnesium.
Was die internen Teile angeht ist natürlich auch teilweise Kunststoff verbaut (vermutlich ABS für Rahmen- und Stützstrukturen) und dann wären da noch die Knöpfe, Kabelummantelungen etc.
Aus dem 3D Druck weiß ich, dass sich nur wenige Kunststoffe wie PLA ab 150°C anfangen zu schmelzen. PLA wird aber bei keiner Kamera oder sonstwo in der Industrie verwendet, deswegen kann man es nicht als Maßstab nehmen.
ABS wird erst bei noch höheren Temperaturen formbar und schmilzt erst ab etwa 220°C, ist dabei aber oft noch nicht richtig druckbar.
ABS wird nicht umsonst von der Automobilbranche eingesetzt, da es hohe Temperaturen durch Sonneneinstrahlung aushält ohne zu verformen und bei Gewalteinwirkung eher verformt als zu brechen.
Bei Kameras kommt bei den Gehäusen normalerweise ein Kunststoff auf Kunstharzbasis zum Einsatz, welcher in der Regel Resin sein dürfte.
Das selbe Material nimmt man auch für Objektivgehäuse und nennt es hin und wieder gerne wie bei Sigma z.B. "Kompositmaterial", ist aber bei allen Herstellern ziemlich das gleiche.
Ziemlich alle Kunstharze einschließlich Resin vertragen ohne weiteres bis zu 120°C ohne die Form zu verlieren. Richtig schmelzen würde Kunstharz/Resin nicht, es würde eher "verbrutzeln", da reichen die 120°C aber noch nicht. Es wird bei hohen Temperaturen nur biegsamer und der Punkt an dem es bricht verlagert sich nach oben.
Wir reden hier aber von Temperaturen, bei der man keine Kamera trocknen sollte.
Ich nehme an, bei 120°C geht auf jeden Fall der Bildschirm über den Jordan und einige der Kabelummantelungen evtl auch :lol:
Ab ca 200°C würde ich mir zudem mindestens noch sorgen um alle Lötstellen machen.

Mit 60°C ist man ziemlich safe. Das reicht kaum für Verbrennungen bei Berührung und selbst die Prozessoren in Smartphones und folglich auch in den Kameras erreichen schnell Temperaturen um die 80°C und mehr. Laptopgehäuse können schnell mal stellenweise 50-60°C erreichen.
Solche Temperaturen bei Elektronikgeräten sind nichts ungewöhnliches.
Ein Bratenthermometer kann helfen, die ungefähre Temperatur abzuschätzen. In den Ofen würde ich die Kamera aber nicht schieben. Fällt das Thermostat des Ofens aus, ist nichts mehr zu retten ​:lol:
Im Winter würde ich die Kamera einfach auf die etwa halb aufgedrehte Heizung legen. Das hat bei mir schon bei anderen Elektronikgeräten gut funktioniert.
 
Der Sensor meiner G1x geht bei Zeitraffer in einem Unterwassergehäuse oftmals auf über 70 Grad und das über Stunden.

Im CHDK Forum gibt es jemand der eine IXUS im Auto als Überwachungskamera betreibt. Die schaltet immer bei Sensor Temperaturen von über 85 Grad ab. Die hat auch nach einem Jahr keinen Schaden genommen.

Also 60 Grad halte ich für absolut unbedenklich.
 
Also 60 Grad halte ich für absolut unbedenklich.

Hm.....
Man sollte bedenken, dass es nicht nur um Kunststoffe geht, die sich ggf. verformen könnten. Es geht auch um Kleb- und Schmierstoffe.

Das größte Problem ist aber, dass man gerade bei Beheizung mit Strahlungswärme (Backofen, Sonne etc) wenig Kontrolle über die Temperatur hat. Gerade dunkle Oberflächen können eine Materialtemperatur weit über umliegender Lufttemperatur erreichen.

Wenn man unbedngt im Backofen trocknen will, dann sollte man diesen erst mal aufeizen lassen und Backöfen ohne Heissluft generell nicht dafür verwenden.
 
Vielen Dank für die Hinweise.
Ich habe die Kamera natürlicch nicht direk tim Salz gebadet, sondern ein Handttuch dazwischen gelegt. Ich versuche es jetzt mal noch mit Wärme.
In die Sonne legen ist ja diesen Sommer eher schwierig :(

Ich hatte ddie Kamera aber vorher nie mit Salz oder so behandelt. Das Schulterdisplay und auch die Anzeigen im Sucher waren immer mal schwächer geworden, wenn es draußen übel gegossen hat. Das hat sich aber immer wieder gelegt. Und eigentlich will ich in den alten Göppel auch kein Geld mehr investieren, wenn ich ehrlich bin.
 
Tu dir einen Gefallen und lass das mit der Wärme.
Ich gebe dir jedenfalls keine Garantie. Bei den anderen Kollegen hier kannst du ja gerne mal anfragen, die scheinen sich ja recht sicher zu sein.

Grüße
Florian
 
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