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Vollformat vs APS-C / Schärfentiefe, Belichtung

Metalhead666

Themenersteller
Hi,

ich bräuchte mal Eure Bestätigung/Korrektur bei meinem Verständnis Sensorgröße/Blende/ISO.

Senoren: Vollformat vs APS-C mit Crop 1,5

Ist es richtig, dass diese beiden Varianten sowohl von Schärfentiefe als auch Belichtung (Lichtmenge) gleich sind:

FF - 28mm Brennweite - Blende 2.8 - ISO 200
APS-C - 18mm Brennweite - Blende 2.0 - ISO 200

Danke und Gruss
Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Belichtungszeit wäre bei beiden gleich z.B. 1/125

Dann sind die beiden Varianten zwar bzgl. Bildausschnitt und
Schärfentiefe gleich ... die Belichtung ist aber um 1ev verschieden.
 
Aber fängt der Vollformatsensor augrund seiner Grösse bei Blende 2.8 nicht genauso viel Licht ein wie APS-C bei 2.0 ?

Gruß Tom
 
Aber fängt der Vollformatsensor augrund seiner Grösse bei Blende 2.8 nicht genauso viel Licht ein wie APS-C bei 2.0 ?

Gruß Tom

Nein. Was er bei gleicher Sensorgeneration hat ist ein ca. eine Blende besseres Rauschverhalten. Daher du könntest ihn auf ISO400 ziehen und es sähe aus wie ISO200 bei APS-C. Wobei im unteren ISO-Bereich die Unterschiede eh extrem klein sind. Interessant wird es bei aktuellen Sensoren frühestens ab ISO3200 aufwärts
 
Der VF Sensor hat doch gegenüber der APS-C einen Vorteil von 1EV.
Den kann ich bei APS-C doch über Blende, ISO oder Belichtungszeit kompensieren. In dem genannten Fall hab ich dies doch schon über die Blende getan. Ich verstehe deshalb nicht warum die Belichtungszeit bei VF doppelt so lang sein muss ...

Gruß Tom
 
Du kannst auch die ISO einfach verdoppeln, dann hast Du ein ziemlich ähnliches Endergebnis bei gleichem Ausgabeformat.

Der 1 EV "Vorsprung" bezieht sich auf das Rauschen, das bei KB/ISO 400 ziemlich ähnlich sein dürfte wie bei APS-C/ISO 200.
 
Ich verstehe deshalb nicht warum die Belichtungszeit bei VF doppelt so lang sein muss

Dann vermute ich, dass es an ganz fundamentalem Grundlagenwissen zur
Fotografie mangelt.

Wenn du bei ansonsten gleichen Einstellungen (also gleicher Belichtungszeit
und gleicher Iso) ein Bild mit f/2.8 machst und eines mit f/2, dann bekommt das
mit f/2 gemachte Bild eine um 1ev stärkere Belichtung ab ...
Für die Belichtung ist "Lichtmenge pro Fläche" relevant ... da liegt dein
Trugschluss begraben.
 
Hallo
Für die richtige und vergleichbare Belichtung ist
die ISO Zahl, die Belichtungszeit und die Blende massgebend.
Dies sind auch die Faktoren die bei einem Hand Belichtungsmesser eingestellt und abgelesen werden.
Diese Werte gelten dann unabhängig von der Brennweite und dem Aufnahmeformat.
Z.B. wird bei ISO 100, Blende 8 und eine Verschlusszeit von 1/125 Sek. für die richtige Belichtung gemessen,
dann gilt dies für eine Grossformat Laufbodenkamera, eine Hasselblad 6x6, Kleinbild und Olympus (Crop Faktor 2), bei unterschiedlichen Brennweiten.

Je nach Brennweite ist z.B. bei Blende 8, der Durchmesser der Blendenöffnung unterschiedlich und zwar so, dass die Helligkeit auf dem Sensor die selbe ist.
(Blende = Brennweite / Blendenöffnungs Durchmesser).

ISO, Blende und Belichtungszeit sind die grundliegenden Faktoren für die Belichtung.
Je nach Objektivqualität kann die Helligkeit etwas abweichen,
dies wird dann bei der Belichtungsmessung durch das Objektiv berücksichtigt.

Kurt
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke erstmal für die Antworten und Hilfe.

Mir ist soweit klar, dass ein f/2 Objektiv sowohl an einem VF Sensor als auch an APS-C bei gleiche Belichtungszeit die gleiche Lichtmenge durchlässt.

Also hab ich damit eine direkte äquivalente Lichtmenge die auf die Sensoren trifft:

VF 1/125; f/2 = APS-C 1/125; f/2

So jetzt kommt die ISO dazu die bei den Sensoren ein unterschiedliches „Rauschergebnis“ bringt. Äquivalent wäre dann hier:

VF 1/125; f/2; ISO400 = APS-C 1/125; f/2; ISO200

Damit wäre das VF Bild aber 1 EV heller.
Also ist das Bildergebnis bei folgenden Settings annähernd gleich:

VF 1/125; f/2.8; ISO200 = APS-C 1/125; f/2; ISO200

Hier trifft aber den VF Sensor aufgrund der Blende nur die 1/2 Lichtmenge.

Stimmt das jetzt so ?

Gruß Tom
 
Nein bezüglich der Schärfentiefe nicht - wegen der unterschiedlichen Blende.

Ähm ... doch ... das Bildergebnis ist bzgl. der Schärfentiefe gleich.

Du schriebst eingangs, dass du auf APS-C mit 18mm und auf VF mit
28mm aufnehmen willst.

Eine APS-C Aufnahme mit 18mm und f/2 ist praktisch identisch
mit einer KB Aufnahme bei 28mm und f/2.8 (die drittel Blende Unterschied
die der Crop-Faktor 1.6 (statt 1.4) bringt lassen wir jetzt mal ..
sonst steigt die Verwirrung des TO noch mehr an).
 
Oh Mann, ja Du hast recht.
Ich bin der TO :)

Ich glaube ich lass das Äquivalenzrechnen zu anderen Systemen einfach :)

Gruß Tom
 
Hallo
Das Rauschverhalten und die Stärke des Rauschens wird vom Sensor bestimmt.
Z.B. je kleiner der Pixelpitch umso stärker das Rauschen.
Das hat aber nicht direkt mit der richtigen Belichtung zu tun.
Willst du mit einer Kamera, die mehr Rauschen hat, gleichviel Rauschen im Bild haben, wie mit einer Kamera, die weniger rauscht, dann benötigt es in erster Linie mehr Licht.
Für die richtige Belichtung musst du dann entsprechend eine niedrigere ISO Zahl verwenden, denn so kommt mehr Licht auf den Sensor und bei niedrigerer ISO Zahl rauscht die Kamera weniger.

Wenn die Crop Kamera stärker rauscht:
Um auf ein vergleichbares Rauschen zu kommen, bei richtiger Belichtung, ist die Annahme:
"VF 1/125; f/2,8; ISO400 = APS-C 1/125; f/2; ISO200"
vom Prinzip her richtig.

Das Bildergebnis weicht von der Helligkeit nicht ab, aber bedingt durch die unterschiedliche Blende, verändert sich rein optisch die Schärfentiefe.

Nun kommt der Crop Faktor im Bild zur Wirkung.
Zur Berechnung der subjektiven Schärfentiefe im Bild fragt sich, ob du bei beiden Kameras den gleichen Bildausschnitt wählst, also mit der Vollformat Kamera näher ans Objekt gehst?

Kurt
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich ist es einfach.

Ein KB-Chip und ein Aps-C Chip der gleichen Generation rauschen prinzipiell gleich viel. Bei gleicher Belichtungszeit, Blende und ISO bekommt man auch ein gleich hell beliebtestes Bild heraus

Wenn ich jetzt beide Bilder in gleicher Ausgabegröße ansehe, rauscht das Aps-C-Bild mehr. Und zwar nur aus dem einen Grund - das Bild muss einfach stärker vergrößert werden als das KB-Bild, dadurch wird auch das Rauschen stärker sichtbar.

Pixelanzahl oder -Dichte sind bei Betrachtung in gleicher Ausgabegröße unerheblich. Ein KB-Bild, das mit 12 Megapixel aufgenommen wurde rauscht bei Ansicht auf typischem Medium wie Monitor nicht weniger als das gleiche Bild mit 50 Megapixel.
 
Also ist das Bildergebnis bei folgenden Settings annähernd gleich:

VF 1/125; f/2.8; ISO200 = APS-C 1/125; f/2; ISO200

Nein!

Die Sache ist ganz simpel, die größere Fläche braucht auch gesamt mehr Licht für ein gleich helles Bild!
Daher gleiche Blende, Zeit und ISO für gleiche Helligkeit.

Gleich hell werden die Bilder bei
1/125 Sek., f 2.8 und ISO 200 bei allen Sensorformaten!

Gleiches Rauschverhalten und gleiche Helligkeit bei
VF 1/125 Sek., f 2.8, ISO 400 = APSC 1/125 Sek., f2, ISO 200

Das alles natürlich nur unter idealisierten Bedingungen, für ein äquivalentes Bild muss man dann Brennweite und Blende natürlich genau umrechnen.
Dann bekommt man vom gleichen Aufnahmestandort ein praktisch identisches Bild, was Ausschnitt, Tiefenschärfe und Rauschen betrifft.

Da geht immer dann wenn es in der Realität noch ein entsprechendes Objektiv gibt.
 
Der VF Sensor hat doch gegenüber der APS-C einen Vorteil von 1EV.
Den kann ich bei APS-C doch über Blende, ISO oder Belichtungszeit kompensieren. In dem genannten Fall hab ich dies doch schon über die Blende getan. Ich verstehe deshalb nicht warum die Belichtungszeit bei VF doppelt so lang sein muss ...

Du musst länger belichten, weil der Hersteller der Kameras auch von diesem 1-EV-Vorteil weiß und es in der Signalverarbeitungskette bereits berücksichtigt hat. Gleiche ISO heißt nicht gleiche Signalverarbeitung, sondern gleich helles Bild bei gleicher Blende und Belichtungszeit.
 
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