lab61: Danke für die Blumen.
Ich bin mit dem Bigma zufrieden.
Ich habe es "blind" gekauft, da mein kleiner Fotoladen keine Objektive auf Lager hat.
In Tanzania darf man in den Nationalparks das Auto nicht verlassen
und das Auto muss auf den Strassen bzw. Wegen bleiben.
Manchmal hat man Glück und die Tiere sind auf oder neben der Straße.
Manchmal können sie seeeeeeehr weit weg sein.
Mehr Brennweite hilft da auch nur bedingt.
Bei großen Entfernungen werden die Einflüsse durch
atmosphärische Turbulenzen (Luftflimmern), Staub oder Wasserpartikel
in der Luft so groß, dass mehr Brennweite nicht mehr Details hervorzaubert.
Man vergrößert nur noch die Luftbewegungenk und erhält unscharfe Fotos.
Das kann auch keine sündhaft teure Optik ausgleichen.
Siehe angehängte Schweinebilder aus Kenia (Hells Gate NP).
In sehr seltenen Fällen habe ich als letzte Reserve auch noch einen
Sigma TC 1,4 verwendet. Wenn man (bei Nikon!) den ersten Kontakt
abklebt, funktioniert sogar noch der AF. Allerdings sollte man dann
keine Wunder mehr von der Optik erwarten.
Daher sind große Brennweiten in erster Linie für kleine Tiere (Vögel)
interessant, um diese auf kurzen Entfernungen formatfüllen abzulichten.
Besonders schätze ich am Bigma den großen Brennweitenbereich.
Ich habe auf der Reise auch erstaunlich viele Bilder im
Bereich von 50 -100 mm gemacht.
Manchmal kommen die Tiere näher, als man gehofft hat:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=406836
Also UWW und Fisheye nicht vergessen.
Auf meiner zweiten Reise habe ich das Bigma gegen das 200-400/4.0 VR (Gorillahantel) getauscht.
Hauptmotivation war der VR.
Auf meiner nächsten Afrikareise (Eritrea) werde ich wieder das Bigma mitnehmen.
Auf diser Reise ist Wildlife nur "Beifang" und da schätze ich,
das das Bigma so leicht und handlich (keine Ironie!) ist.
Bernd