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Werden noch neue DSLRs entwickelt?

Moin!
Ist eine spannende Frage:
Wie macht Leica mit ihrem DMF-System weiter,
mit oder ohne Spiegel?

mfg hans

Ich glaube die Frage nach Leica S ist nur für ganz wenige eine spannende Frage. Es ist eine Nischen-Kamera in der Nische. Mich würde mal interessieren wieviele Leicas S verkauft wurden. 5000 oder 10000 Stück?
 
Ich glaube die Frage nach Leica S ist nur für ganz wenige eine spannende Frage. Es ist eine Nischen-Kamera in der Nische. Mich würde mal interessieren wieviele Leicas S verkauft wurden. 5000 oder 10000 Stück?

Moin!
Die Ausgangsfrage war/ist doch:
Werden noch neue DSLRs entwickelt und nicht,
werden noch 10.000+ neue DSLRs entwickelt.

Das gesamte digitale Mittelformat [FF+] ist eine Nische,
größere Verkaufszahlen hat sicher nur Fuji GFX zu verzeichnen.

mfg hans
 
Moin!
Die Ausgangsfrage war/ist doch:
Werden noch neue DSLRs entwickelt und nicht,
werden noch 10.000+ neue DSLRs entwickelt.

Das gesamte digitale Mittelformat [FF+] ist eine Nische,
größere Verkaufszahlen hat sicher nur Fuji GFX zu verzeichnen.

mfg hans

Ja, die Ausgangsfrage ist schon von jeder Seite schon duzende Male diskutiert worden.
Klar, Leica S ist etwas OT, trotzdem hab ich mal nach Verkaufszahlen geschaut um zu sehen mit wie wenig ein Kamerahersteller überleben kann. Sicher ist Leica schon etwas besonders, könnte aber doch die Richtung aufzeigen.
 
Sicher ist Leica schon etwas besonders, könnte aber doch die Richtung aufzeigen.

Ich glaube nicht.
https://www.photoscala.de/2019/05/2...ition-drifter-von-lenny-kravitz-praesentiert/

So etwas funktioniert nur wenn LEICA drauf steht
 

Ich weiß nicht, ob das heute noch so ist, aber in den 1990ern hieß es immer, dass es weltweit rund 1.500 in der Wolle gefärbte Leica-Sammler gibt, die absolut jedes Produkt kaufen, das diese Firma vorstellt. Das bedeutet, dass Leica auch von irgendwelchen Sonderserien immer einen garantierten Mindestabsatz von 1.500 Stück hat, wenn das Teil nicht noch weiter limitiert ist.

Das in dem Link präsentierte Set kostet 22.900 Euro und ist auf 125 Stück limitiert. Die dürften längst vergeben sein, das sind dann auch 2,8 Millionen Euro Umsatz. Dazu kommt der weltweite Medienrummel um die paar Kameras. So ziemlich jede Fotozeitung der Welt wird darüber berichten. So läuft das bei Leica;-)
 
Und zudem muss man sich selbst bei Leica die Frage stellen, ob selbst die ohne die Kooperation mit Panasonic überhaupt alleine lebensfähig wären.
 
Und um es in den Themenkomplex einzubinden: Leica entwickelt weder DSLRs noch sonstige Kameras. Die bauen aus Komponenten einen Luxusartikel zusammen, der als Vehikel dient, aus ihrem Namen Profit zu ziehen (oder in vielen Jahren halt auch nicht). Dass das handwerklich gut sein muss, versteht sich von selbst, aber es ist ebenso innovativ wie eine YSL-Tasche oder eine Rolex-Uhr, nämlich eigentlich gar nicht. Zur Frage, ob eine Kamera dauerhaft als Prestigeobjekt taugt (und somit das Leica-Konzept nachhaltig ist), bin ich unschlüssig.
 
Und um es in den Themenkomplex einzubinden: Leica entwickelt weder DSLRs noch sonstige Kameras. Die bauen aus Komponenten einen Luxusartikel zusammen, der als Vehikel dient, aus ihrem Namen Profit zu ziehen (oder in vielen Jahren halt auch nicht). Dass das handwerklich gut sein muss, versteht sich von selbst, aber es ist ebenso innovativ wie eine YSL-Tasche oder eine Rolex-Uhr, nämlich eigentlich gar nicht. Zur Frage, ob eine Kamera dauerhaft als Prestigeobjekt taugt (und somit das Leica-Konzept nachhaltig ist), bin ich unschlüssig.

Wieder mal gepflegtes Halbwissen, fast überzeugend präsentiert. Leica Camera hat sich, insbesondere nach dem Börsenrückzug, stark diversifiziert. Im Übrigen bedienen sie verschiedene Geschäftsfelder im Bereich der optischen Systeme auch schon vorher seit sehr langer Zeit.
Leica verkauft heute (Stand 2022) natürlich auch spiegellose Systeme, neben der altbekannten M-Reihe und diversen Kompaktsystemen, ebenso wie Wärmebildkameras, Industrie-Scanner, Teleskope und Spektive etc.

Selbstverständlich ist ein wesentliches Standbein von Leica weiterhin der Verkauf von Kameras für Sammler als Sondereditionen. Das ist deren legitimes Recht, da sie schließlich das KB-Format erfunden haben und einen fast "Jahrhunderte alten" Ruf in dieser Hinsicht haben. Das nennt man im Marketingbereich "Limited Editions" und wird von vielen kompetenten Herstellern vieler Produkte betrieben. Dazu muss man allerdings verstehen, dass solche Limited Editions üblicherweise Sonderausgaben von existierenden Produktlinien sind - und eben keine aus irgendwelchen fremden Komponenten zusammen geschraubten Ausgaben sind. Diese Produktlinien sind ebenfalls irgendwann vorher dort entwickelt worden und üblicherweise nicht vom Himmel gefallen oder per Industriespionage geklaut worden.

Und wenn du immer noch nicht weißt, inwiefern Kameras Prestigeobjekte sein können oder ob das Leica-Konzept nachhaltig ist, dann lässt das für mich unangenehme Rückschlüsse zu. Nun denn.
 
sinnloses Vollzitat entfernt, scorpio

Nichts von dem, was Du sagst, steht in elementarem Widerspruch zu meinen Worten. Wahrscheinlich haben wir nur eine deutlich unterschiedliche Vorstellung davon, was Entwicklung bedeutet. Aber du scheinst ja irgendwie emotional betroffen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bezweifle stark, dass Leica alleine in der Lage ist sich ohne Partner wie Panasonic langfristig am Markt zu behaupten. Viele Kameras bei Leica sind ja auch nur umgelabelte Panasonics oder auch umgekehrt. Jedenfalls kann man so bei teuren Entwicklungen einiges an Entwicklungskosten auf ein Massenprodukt von Panasonic umlegen. Ansonsten wären die Leicas bestimmt so teuer, dass selbst die markenbewussten Snobs dran vorlaufen würden.

Bei Panasonic kamen ja auch des öfteren schon mal Zweifel auf, ob sie ihre Kamerasparte weiter betreiben wollen oder einen auf Olympus machen. Interessant fände ich es ja, wenn Leica die Kamerasparte von Panasonic übernehmen würde. Wäre jedenfalls doof, wenn eine Geschäftsentscheidung bei Panasonic Leica gleich mit ins Nirvana der Kamerahersteller nehmen würde ...
 
Und um es in den Themenkomplex einzubinden: Leica entwickelt weder DSLRs noch sonstige Kameras. Die bauen aus Komponenten einen Luxusartikel zusammen, der als Vehikel dient, aus ihrem Namen Profit zu ziehen (oder in vielen Jahren halt auch nicht).

Ich bezweifle stark, dass Leica alleine in der Lage ist sich ohne Partner wie Panasonic langfristig am Markt zu behaupten. Viele Kameras bei Leica sind ja auch nur umgelabelte Panasonics oder auch umgekehrt. Jedenfalls kann man so bei teuren Entwicklungen einiges an Entwicklungskosten auf ein Massenprodukt von Panasonic umlegen.

Ihr geht ganz schön hart ins Gericht mit Leica und ich weiß nicht womit sie das verdient haben. In Sachen Optikentwicklung braucht sich Leica bestimmt von genau niemanden ans Bein pinkeln zu lassen, das können die selbst. Und zwar nicht nur bei Kameras. Das ein paar Kompaktkameras umgelabelte Panasonics sind, geschenkt. Das ist nur eine Maßnahme Nachwuchs anzufüttern denen man 10 Jahre später eine "richtige" Leica verkaufen kann. Das Leica Optiken für Panasonic entwickelt ist genau nochmal warum ein Problem?

Und in Sachen Elektronikentwicklung für die S, Q, M Modelle setzen sie auf den Fujitsu Milbeaut SoC, bei Leica als Maestro bekannt. Gleiche Architektur nutzt Nikon, dort Expeed genannt. Auch Pentax nutzt diese Architektur.

Vielleicht sollten wir auch froh sein das es noch einen einzigen deutschen Kamerahersteller gibt. Es war ein langer Abstieg vom Weltmarktführer.
 
Das ein paar Kompaktkameras umgelabelte Panasonics sind, geschenkt. Das ist nur eine Maßnahme Nachwuchs anzufüttern denen man 10 Jahre später eine "richtige" Leica verkaufen kann.

Leica hat bereits in den 1970er Jahren erkannt, dass sie in Sachen Elektronikentwicklung im Kamerabau dringend Unterstützung brauchen. Die Leicaflex SL2, die Leica 1974 auf den Markt brachte, war die letzte komplett eigenentwickelte SLR - und bei Erscheinen bereits veraltet. Daraufhin ging man eine Kooperation mit Minolta ein, die Leica R3 basierte auf der Elektronik der Minolta XE-5. Die Leica R4 basierte auf der Minolta XD-7. Die Kooperation mit Minolta umfasste auch eine Zoomkompakte, außerdem wurde das 35-70 Vario-Elmar lange Zeit von Minolta zugeliefert, denn Zoomobjektive konnten oder wollten sie in Wetzlar nicht so richtig bauen.

Den Wechsel auf AF hat Leica dann verpasst. Die Legende sagt, dass Minolta Leica angeboten hat, auf das Minolta-AF-System einzusteigen, aber das dafür erforderliche Spiel im Fokustrieb ließ sich nicht mit den hohen Anforderungen der Leica-Ingenieure an die Zentrierung ihrer Objektive vereinbaren. Kann sein, kann auch nicht sein. Fakt ist, dass Minolta in den 1980ern mit ihrer Acute Matte Technik die hellsten Sucherscheiben im Markt hatten, und auch die hat Leica nie gekriegt - Hasselblad schon...

In den 1990ern begann dann die Kooperation mit Panasonic, und sicherlich hat man sich bei Panasonic mehr als zweimal überlegt, ob man die Marke Leica nicht einfach kaufen könne.

Im Nachhinein bin ich froh, dass es Leica heute überhaupt noch gibt, denn die Zeit zwischen 1995 und 2010 war im Grunde keine Zeit, in der Fortschritte im Objektivbau den Takt der Fototechnik bestimmt haben - da gab die Entwicklung in der digitalen Signalverarbeitung und bei den Sensoren den Takt vor. Und da hatte Leica selbst nichts zu melden, da waren sie komplett von Technologiepartnern abhängig. Daran hat sich bis heute nicht so viel geändert - außer dass das allgemeine Technologieniveau bei den Sensoren inzwischen so hoch ist, dass es wieder auf die Objektive ankommt;-)
 
Sind wir doch froh das Leica nicht das gleiche Schicksal erlitten hat wie Minolta und Hasselblad. Aber um wieder die Kurve zu bekommen zum eigentlichen Thema - nein ich denke nicht das Leica eine neue Spiegelreflex entwickeln wird.
 
Sind wir doch froh das Leica nicht das gleiche Schicksal erlitten hat wie Minolta und Hasselblad. Aber um wieder die Kurve zu bekommen zum eigentlichen Thema - nein ich denke nicht das Leica eine neue Spiegelreflex entwickeln wird.

Das werden sie definitiv nicht, da sie das bereits angekündigt haben. Leica setzt zukünftig (auch) auf DSLM.
 
In den 1990ern begann dann die Kooperation mit Panasonic, und sicherlich hat man sich bei Panasonic mehr als zweimal überlegt, ob man die Marke Leica nicht einfach kaufen könne.

..hätte Panasonic gerne, aber die Leica Kamera AG hat keine Eigentumsrechte an dem Namen Leica! Damit ist das kaufen nicht mehr interessant!
 
Das werden sie definitiv nicht, da sie das bereits angekündigt haben. Leica setzt zukünftig (auch) auf DSLM.

Nee, Leica hat schon länger DSLMs mit EVF im Sortiment.
Das Hauptgeschäft ist aber die M und die war schon immer ohne Spiegel.

Leica hat die SLRs in der analogen Zeit gelassen und damals in den letzten Tagen des Systems (bis 2009) noch digitale Rückteile für die R9 gebracht.
Das war's dann aber auch schon mit den DSLRs ...
 
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