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Teleobjektiv für Nikon Z6II

Ich weiß nicht ob das stimmt, aber ich habe auf digitalkamera.de gelesen, dass das 500mm f4G bis 2018 erhältlich war, da müsste doch der support miindestens bis 2025 noch drin sein oder?
Du kannst mal hier wegen des Supports nachschauen. Ob das aktuell ist, kann ich Dir leider nicht sagen: https://www.mynikon.de/de/nps/modals/supported-products

Wo kann man sowas denn sonst nachschauen? Weiß man denn wie viele von dem Objektiv hergestellt wurden?
Produktionszahlen sieht man nicht, aber ansonsten eine sehr tolle Übersicht, wann Nikon was wielange mit welcher Seriennummer gebaut hat: http://www.photosynthesis.co.nz/nikon/serialno.html

Nur zur Richtigkeit, aus dem 400mm f4.5 wird ein 560mm f6.3 richtig?
Korrekt.

Und was ist denn eigentlich diese Bildwirkung die viele beim 500PF bemängeln wegen der PF Linse? Gibt es dazu Beispielbilder wo das rauskommt?
Die gibt es sicherlich, aber darüber würde ich mir keinen Kopf machen. Das Bokeh ist etwas nervöser, aber ich behaupte mal, dass man das nur im direkten Vergleich mit einer Non-PF-Linse sieht. Schau dir die Anhänge an, das sind alles unbearbeitete Bilder (entwickelt aus RAW in Capture One, exportiert als JPEG mit leichter Nachschärfung wg. Skalierung) in Originalbeschnitt. Ob es gute Beispielbilder für Deine Vermutung sind, musst Du entscheiden.
 

Anhänge

Ja, ich hatte mein 500 PF auch mit dem 1,4 III Konverter im Einsatz, aber ganz, ganz selten. War mir dann zu lichtschwach und die Leistung viel auch ein wenig ab (für viele Anwender aber immer noch gut). Da finde ich das Z 4,5/400 mit 1,4fach Konverter stimmiger.
 
Üblicherweise bietet Nikon für höherwertige Objektive ein Service inkl. Ersatzteile für mind. 10 Jahre an. Wenn Objektive aus dem offiziellen Support genommen werden, findet sich das auf der Nikon HP. In der Praxis bedeutet, dass die Objektive so lange repariert werden wie sich Ersatzteile im Bestand finden.
Danach gibt es noch freie Werkstätten wie von @waldbeutler, die nicht nur ganze Bauteile austauschen sondern auch einzelne Elemente und auch noch längere Zeit aus Ersatzteilspendern eine Reparatur anbieten können.

Blende und Brennweite sind vollkommen unabhängig vom Bajonett. Z verhält sich da nicht anders als F. Der Lichtmenge ist bei gleichen Werten die gleiche (und bitte jetzt keine Diskussion über T-Stopps beginnen).
Das PF Element beim 500PF wirkt sich nicht negativ auf das Bokeh ist. Das ist insgesamt alles sehr gut auskorrigiert.
Mit einem 1,4xTK wird aus dem 500/5,6 ein 700/8. Der Verlust an AF-Performance und Auflösung ist vernachlässigbar. Da unterscheidet es sich nicht von den 500/4.

Aus dem 400/4,5 wird mit 1,4xTK ein 560/6,3.

Ich würde kein Objektiv anschaffen, bei dem die dauerhafte Verwendung eines TK erforderlich ist, um auf die gewünschte Brennweite zu kommen. Ausgenommen mal das Z 400/1,8 TK.
 
Die anderen haben sich vermutlich eher "totgestanden", also 1-2 Std. im Monat.
Waren diese Motoren wirklich komplett funktionsunfähig oder haben sie nur gequietscht? Letzteres ist nach langen Standzeiten nicht ungewöhnlich und verschwindet mit etwas Verwendung oft wieder aber dass so viele Motoren einfach nur durch Rumstehen unter korrekten Lagerbedingungen defekt werden ist ziemlich aussergewöhnlich.

Ist denn eine Z Blende vom Lichtdurchlass gleichzustellen mit einer F Blende? Sprich, kann ein imaginäres Z 500mm 5.6 mehr Licht aufnehmen wie ein F 500mm 5.6?
Blende ist Blende, egal ob an Z, F oder sonst einem Bajonett dahinter.
Es wird geringe Unterschiede bezüglich Transmission (T-Stop) zwischen Z und F Objektiven geben aber die sind nicht dem Bajonett sondern Faktoren wie optischem Aufbau, Vergütung, etc. geschuldet.
 
Das 500/f4 G wurde bis 2015 hergestellt. Da dürfte es mit dem Support schon langsam eng werden.

Naja ich glaube dann fällt das 500 f4G vom Tisch. Wenn ich so eine Klasse an Objektiv kaufe, dann will ich keins auf biegen und kratzen gebraucht mit vielen Negativen Aspekten. Eher noch ein paar Jahre warten und dann ein richtiges, vielleicht bis dahin dann sogar ein Z kaufen.

Somit sind eigentlich nur noch das 400mm 4.5 und das 500mm 5.6 im Rennen. Ich denke aber zwischen den beiden kann man sich jetzt dumm und deppert diskutieren, da es einfach von Grund auf verschiedene Objektive sind und sich wahrscheinliche alle Vor- und Nachteile ausgleichen.

Ja, ich hatte mein 500 PF auch mit dem 1,4 III Konverter im Einsatz, aber ganz, ganz selten. War mir dann zu lichtschwach und die Leistung viel auch ein wenig ab (für viele Anwender aber immer noch gut). Da finde ich das Z 4,5/400 mit 1,4fach Konverter stimmiger.

Mit einem 1,4xTK wird aus dem 500/5,6 ein 700/8. Der Verlust an AF-Performance und Auflösung ist vernachlässigbar. Da unterscheidet es sich nicht von den 500/4.

Das sind ja dann wieder die zwei Meinungen. Ich denke mal da kommt es auch wieder auf mich persönlich drauf an und wie genau ich mit sowas umgehe. Nachdem ich aber auch schon von der Schärfe eines 200-500 begeistert war, wird mich ein 500mm mit 1.4TC nicht zum weinen bringen.
Ich denke aber mal, dass 700mm f8 nicht unbedingt schlecht sind. Klar, dämmerung fällt dann je nach Motiv weg.

Wie sieht es dem mit den Telekonvertern und dem Bildstabilisator aus? Funktioniert das einwandfrei?

Ich würde kein Objektiv anschaffen, bei dem die dauerhafte Verwendung eines TK erforderlich ist, um auf die gewünschte Brennweite zu kommen. Ausgenommen mal das Z 400/1,8 TK.

Das ist natürlich ein sehr starkes Argument. Ich denke mir da, dass es beim 400mm wenn man schon einmal mit 500mm fotografiert hat so aussehen würde, dass man ständig an den Telekonverter denkt während das beim 500mm eher nur bei speziellen Situation (Vögel) passiert.


Gut ist, dass die Entscheidung jetzt nur noch zwischen den beiden passiert. Ich will hier mal ganz kurz noch einmal die Vor- und Nachteile in Bezug auf einen Vergleich der beiden auflisten. Auch für die Nachwelt eventuell ganz Interessant ohne den kompletten Beitrag durchlesen zu müssen:


Nikon Z 400mm f4.5:
+ 400mm sind schon eine gute Brennweite
+ Blende von 4.5 sind lichtstärker
+ Natives Z und damit auch Z-Converter nutzbar
+ Viel mehr Funktionen am Objektiv
+ Klein, leicht, und handlich
+ Gummischutz an der Gegenlichtblende
+ Wettergeschützt
+ Neuerer und damit längerer Support
+ Naheinstellgrenze nur 2.5m
+ Sehr starker VR
- Teurer, wenn auch vernachlässigbar
- 100mm weniger Brennweite
- Bei hoher Qualität nur bis 560mm erweiterbar, dann Blende 6.3
(- sieht nicht ganz so gut aus wie das 500PF IMO)

Nikon F 500mm f5.6

+ 500mm sind eine noch bessere Brennweite
+ Klein, leicht und handlich bei höherer Brennweite
+ Wettergeschützt
+ Vergrößerung von 1:5,60
+ Auf 700mm f8 mit (gleichbleibender?) Qualität erweiterbar
+ Sehr starker VR
+ Günstiger (Gebraucht bei ca 2.800)
(+ Der Goldring ist einfach geil...)
- Nutzung nur mit FTZ an den Z Kameras
- Weniger Licht, da Blende 5.6
- Weniger Funktionen
- Teleconverter der letzten Generation
- PF Element (Ansichtssache)


Allein anhand der Anzahl der positiven bzw negativen Punkte wäre es eine klare Entscheidung für das 400mm 4.5. Dieser Punkt mit der Brennweite fällt aber sehr stark ins Gewicht.

Wären 400mm bei 40+MP besser aufgehoben?
 
Ich habe beide Kombis also 500/PF und 400/4,5 mit 1,x4 TK probiert.

Meine ungeordneten Eindrücke aus real-life:
In beiden Fällen muss was zwischen Kamera und Objektiv.
Bildqualität und AF-Performance gleich.
Beim 500/5,6 PF kann man bei gutem Licht bei Bedarf noch den 1,4TK dazwischen packen. Geht ganz brauchbar. Der 2xTK am 400/4,5 gefällt mir nicht mehr so gut.
Das Viecherzeugs hält nur sehr selten so still, dass der Stabi auch nur annähernd an seine Grenzen kommt.
Ein Vergleich der Lichtstärken macht nur bei gleicher Brennweite Sinn.

Mein Fazit: Das Z 400/4,5 ist bei 400mm besser.
 
Mein Fazit: Das Z 400/4,5 ist bei 400mm besser.

Wie meinst du das? Im Sinne von, das 400mm hat ohne TC eine höhere Abbildungsleistung? Oder besser im Sinne, man kann mehr damit anfangen?

Gibt es hier Leute oder fällt euch jemand ein der ausschließlich mit 400mm fotografiert? Sei mal dahingestellt ob 400 4.5 oder 2.8.
 
In dem Sinne, dass du mit dem 500 PF oder auch 500/4 keine 400mm haben kannst. Dafür hat das 500er etwas Luft nach oben.

Du bewegst mit deinen Kandidaten in einem Bereich, wo sich bei keinem der Objektive der Frage nach der Auflösung mehr ernsthaft stellt. Da geht es in Sachen Optik nur mehr um Brennweite, Lichtstärke und wenn das Motiv zulässt der Stabi. Entscheiden werden dann Preis und ggf. Abmessungen.
 
Bei der Ausgangslage (Z Kamera und hauptsächlich Säuger Wildlife) würde ich keine Sekunde mehr an Altglas verschenken.

- Verschleiß ist unaufhaltsam! Schon rein statistisch betrachtet ist doch klar die Gefahr eines Ausfalls bei alten Linsen mit unbekannter Vorgeschichte größer als beim neu gekauften Z-Tele.
- Die neuen nativen Optionen im Z-System sind leichter, kompakter, leiser (und gegenüber alten gebrauchten Supertele deutlich leiser!), VR ist wirksamer, rein schärfemäßig auch locker gleichauf.
- Wozu vermeidbares unnötiges Risiko eingehen das kostenbehaftet ist (AF-Motor, VR etc. tauschen)?
- FTZ ist eigentlich nur ein für F-Linsen notwendiges Übel, eine unnötige Schwachstelle im System / potenzielle Quelle von Spiel, jetzt gibt es doch aber native Möglichkeiten die hervorragend sind!

Ich habe selbst im F-Mount 200-500VR, 500f/4G und 600f/4E durch, bin bei Erscheinen der ersten Z6 auf diese als Hauptkamera umgestiegen (davor lange Zeit D500 und davor D300) und nach und nach komplett auf Z gegangen (heute Z9 mit 400/2,8TC, 800PF, 50/1,2S, 35/1,8S und MC105/2,8S).
Ich fotografiere seit etwa 2015 ausschließlich die hiesige Vogelwelt und würde aus den Erfahrungen mit zuvor genannten Linsen und wenn ich die Situation im Eingangspost lese keine Sekunde Zweifel hegen und direkt das native 400/4,5 oder das 100-400 kaufen!
Entscheidung davon abhängig machen wie oft dir auch die Flexibilität im mittleren Telebereich wichtig ist für Bilder im kleineren ABM mit etwas Habitat einbezogen.
(Man muss nicht ständig nur 0815 mäßig möglichst den Frame füllen, es gibt haufenweise tolle Bildideen die auch mit 400mm oder sogar weniger umsetzbar sind).
Wichtiger als die letzten 100mm oder so oben rum ist dann die Tarnung, Windrichtung, Verhalten und Gewohnheiten der Motive kennen etc.
Hier ernsthaft über 400G oder ähnliche Klopper nachzudenken finde ich nicht zielführend, das ist eine teure unsichere Sackgasse langfristig m.M.n. (Reparaturkosten früher oder später, wer kauft ihm das Ding irgendwann mal noch ab und für was) ...
Man stelle sich mal das Ding vor mit FTZ und dann noch TC dran. Schwachstellen über Schwachstellen, Spiel und Verschleiß. Der TS spricht auch Packmaß und Gewicht im Eingangspost an ...
Mit den aktuellen Z Linsen in der eingangs anvisierten Preisregion hat man natürlich nicht die Bildwirkung von 400/2,8 - aber dafür ist man extrem mobil und ist auch viel öfter motiviert, wenn es evtl. um längere Fußwege bergauf geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss sich eben entscheiden was man möchte. Bequem ist Z, aber was die Bildwirkung angeht eben nicht das Beste. Das bekäme man zum ähnlichen Preis mit den in diesem Thread und von Jochen genannten Risiken. Ein solches Risiko würde ich niemals jemandem empfehlen, der noch am Anfang steht und weder weiß, ob Wildlife für ihn taugt oder niemals eine Telelinse besessen hatte. Der TE kommt aber von 2-5/5.6 und möchte sich zum genannten Budget verbessern. Da kann man auch über Kosten-Nutzen nachdenken, wenn man nicht den Geldbeutels locker sitzen hat. Auch 3500€ sind viel Geld.

Die Gebrauchtpreise waren zwischenzeitlich noch höher. Da gingen die 400Gs um 4700-5100€ weg, je nach Zustand. Mittlerweile hat sich das wieder ein wenig eingependelt, ist aber immer noch ca. 500€ über dem Niveau von vor 3 Jahren. Das zeigt mir, dass sich diese Linsen nicht schlecht wiederverkaufen, wenn man nicht ewig drauf sitzen möchte. Ich selbst habe noch für kein Supertele Geld ausgeben müssen, weil ich sie allesamt nach Gebrauchtkauf wieder verkauft habe bis auf mein jetziges. Von 2-5/5.6 auf 600, auf 500/4 auf 400/2.8. Brennweite war nicht so mein Ding. Das nötige Kleingeld für ein TC400 fehlt mir leider. Da beneide ich dich drum, @JochenW... Aber nun bin ich doch neugierig. Weshalb bist du für Vögel von 600 auf 400? Fotografierst du eher größere Vogelarten wie Greife, Reiher, Dommeln etc. und weniger Singvögel?

Wie gesagt, Sinn macht v.a. das neue Z für den TE. Denn das 500 Pf ist schon recht lang inkl. FTZ.
 
Wie gesagt, Sinn macht v.a. das neue Z für den TE. Denn das 500 Pf ist schon recht lang inkl. FTZ.

Für eine 500mm PF mit rd. 23cm schon kurz, dazu kommen rd. 3cm für den FTZ. Das Z 400 hat 23,7cm und wenn der TK drankommt dann sind es knapp über 27cm. Alle möglichen Lösungen sind also vergleichweise leicht und kompakt.
 
Für eine 500mm PF mit rd. 23cm schon kurz, dazu kommen rd. 3cm für den FTZ. Das Z 400 hat 23,7cm und wenn der TK drankommt dann sind es knapp über 27cm. Alle möglichen Lösungen sind also vergleichweise leicht und kompakt.
Danke für die Zahlen. Das 500 Pf hatte ich bereits in der Hand. Es kam mir gefühlt länger vor. Vielleicht wegen der Gewichtsverteilung und FTZ?

Tut er das ? ich denke für die "kleinen" hat er das 800er
Meine nur gelesen zu haben, dass er nur Vögel fotografiert. Und was ich bisher in in diesem Forum herausgelesen habe, findet man mit 24 MP Vollformat-Sensor und 400 mm den Vogel nicht im Bild. :rolleyes:
Spaß, das 400TC ist ja Mal sowas von eine Investition, da bin ich neugierig um den Einsatzzweck in der Vogelfotografie. JochenW? :)
 
Für eine 500mm PF mit rd. 23cm schon kurz, dazu kommen rd. 3cm für den FTZ. Das Z 400 hat 23,7cm und wenn der TK drankommt dann sind es knapp über 27cm. Alle möglichen Lösungen sind also vergleichweise leicht und kompakt.


Nicht das es einen nennenswerten Unterschied machen würde, aber Nikon gibt die beiden Objektive mit folgenden Abmessungen an.
Die 23,7 cm sollten also die Länge des AF-S 500/5.6 PF ohne FTZ sein, das Z 400/4.5 liegt bei 23,45 cm.

Z 400mm f/4.5 VR S:

104 mm x 234,5 mm (maximaler Durchmesser × ab Bajonettauflage bis Vorderkante Objektiv)

ca. 1245 g (mit Stativadapterring), ca. 1160 g (ohne Stativadapterring)


AF-S NIKKOR 500 mm 1:5,6E PF ED VR


106 mm x 237 mm (maximaler Durchmesser × ab Bajonettauflage bis Vorderkante Objektiv)

ca. 1460 g (ohne weitere Angaben)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das nötige Kleingeld für ein TC400 fehlt mir leider. Da beneide ich dich drum, @JochenW... Aber nun bin ich doch neugierig. Weshalb bist du für Vögel von 600 auf 400? Fotografierst du eher größere Vogelarten wie Greife, Reiher, Dommeln etc. und weniger Singvögel?

Es ist halt meine Passion und ich setze meine persönlichen Prios dementsprechend, ich habe mir das Zeug ja auch im Laufe von Jahren angespart und immer wenn ich was verkaufe wird der Erlös wieder mit verwendet.
Dazu noch kein Auto, keine Frau / Kinder, keine blöden Abos oder große Urlaube, keine Kippen und auch nicht mehr am WE durch die Clubs ziehen, nicht dauernd das neuste Handy haben etc.
Ich setze eh schon all meine Zeit ein, die Arten in meiner Region zu finden und bei einigen ist der Durchbruch noch immer nicht gelungen.
Bspw. Wendehals jedes Jahr in Stuttgart oft gehört und immer wieder gesehen, aber noch niemals eine geeignete wirklich planbare Fotosituation dabei gewesen wie Höhlenbaum oder Ameisenhotspot wo regelmäßig gefuttert wird.
Oder auch unsere Lokalspezialität Halsbandschnäpper, bisher nur selten dokumentarisch vor der Linse gehabt ...

Bezüglich Wahl der Brennweite:
Ich habe mich über die letzten Jahre ziemlich auf Eulen eingeschossen und das Zeitfenster des schwindenden Restlichts zu Beginn der Aktivitätsphase ist halt extrem kurz.
Oft liest man hier eine Blende sei kein großer Unterschied, aber auch mit zeitgemäßer Entrauschung und aktuellsten Sensoren bleibt der relative Unterschied bestehen.
Es geht aber nicht mal nur um Eulen, für einen singenden Waldlaubsänger sollte es schon 1/1600s sein damit der Schnabel und die vibrierende Kehle einigermaßen scharf werden (ehrlich gesagt besser noch kürzer).
Und unter dem dichten Blätterdach wenn die flach stehende Sonne durch kleine Lücken scheint ist es dafür dann auch schon recht dunkel.
Das 400TC ist meine Hauptlinse und zugleich der Eulen- / Rebhuhnspezialist, ich sehe das wirklich inzwischen wie drei sehr gute Festbrennweiten in einem an.

Das 800PF habe ich mir als Ergänzung extra für kleinere tagaktive Arten bei denen ich mich oft auch gerne mobil im Zielgebiet bewege angeschafft, Zaunammern oder Bluthänflinge in den steilen Weinbergen z.B. Aber auch Raubwürger im Winter oder rastende Kleinvögel an Brachen.
Und auch für die Tage an denen ich mehr Orni als Fotograf bin (Zugplanbeobachtung auf dem Acker, immer wenn etwas rein dokumentarisch festgehalten werden / bestimmt werden soll kann man bei dem Anspruch dann sogar noch den 2x TC dranschrauben - die Reichweite kriege ich halt sonst gar nicht).

Im Anhang habe ich einige Beispiele die zeigen was mich letztlich zu der Kombi gebracht hat:

Der Goldregenpfeifer ist bezüglich Verschlusszeit am Limit, dennoch ist die ISO schon im höheren Bereich - 400/2,8 würde in solchen Situationen nicht schaden
Ich hätte mich noch etwas näher anrobben können, ich meine aber auch generell bei sowas und nicht nur speziell bei diesem Bild. Außerdem ist es eh nicht mein Anspruch, dauernd möglichst weit den Frame mit dem Vogel zu füllen.

Die singende Zaunammer im warmen Weinbergambiente während die goldene Stunde sich dem Ende zuneigt ist zwar noch mit 600mm gewesen, wäre aber sehr ähnlich auch mit 400mm super möglich gewesen.
ISO und Verschlusszeit (1/500s ist eigentlich schon zu lang) hätten profitiert davon.

Alpensegler sind rasant schnell! Wie Mauersegler auch. Die kommen hier erst abends von ihren langen Nahrungsflügen wieder zu den Nistplätzen in die Stadt rein und fliegen dann nah an den Gebäuden entlang.
Klar, auch da sind die schönsten Lichtstimmungen erst, wenn das Licht schwindet. Und wegen der hohen Fluggeschwindigkeit muss es da echt eine sehr kurze Verschlusszeit sein, demensprechend landet man schneller bei ungemütlichen ISO als einem lieb ist (habe auch nicht selten 5000 oder 6400 bei denen).
Nähe ist bei der Art absolut kein Problem, null scheu!

Bei der Kornweihe war das 800PF ideal. Die kommen erfahrungsgemäß selten richtig nah. Hier war ich den ganzen Tag auf der Feldflur unterwegs mehr beobachtend um ein klareres Bild der Raumnutzung zu erhalten.
Das Bild ist dann an einem recht guten Spot aus dem Tarnüberwurf heraus entstanden (mit Klapphocker auf Grasweg). An so einem Tag hätte ich kein Bock auf das 400er gehabt, da ich mit Stativ, Spektiv, Überwurf und Hocker eh schon genug Geraffel zu schleppen hatte.

Und der Waldkauzästling ist halt ein super Beispiel für die Bedeutung von Lichtstärke für Eulenfotos. Diese Umstände wie sie da aus den EXIFs ersichtlich werden habe ich wirklich sehr oft.
Als ich den vor der Linse hatte war die Sonne längst komplett weg, das Licht ist 100% künstlich (Straßenverkehr, Ampeln, Leuchtreklame etc. was es in der Innenstadt halt so gibt).

Hier noch ein typischer Fall, damals gab es das 400TC noch nicht, es wäre aber ideal gewesen: https://naturfotografen-forum.de/o1726543-Zufallstreffer#nfmain
Bei dem Rebhuhn habe ich das 600FL mit dem Stativfuß auf den Handballen aufgelegt, der VR wurde mit 1/15s richtig gefordert!
Bei sowas macht man kurze Serien und sucht sich dann das was scharf ist raus. Mit dem 400TC ist in diesem Grenzbereich der Anteil an scharfen Bildern höher, der VR wirkt brutal gut (abermals deutliche Verbesserung gegenüber der FL Generation).
Genau das ist ja auch einer von mehreren Gründen weshalb ich dem TS hier zu den neuen Z Teles rate. Ob es nun das 400/4,5 oder das 100-400 wird sollte an den persönlichen Anforderungen festgemacht werden.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Nicht das es einen nennenswerten Unterschied machen würde, aber Nikon gibt die beiden Objektive mit folgenden Abmessungen an.
Die 23,7 cm sollten also die Länge des AF-S 500/5.6 PF ohne FTZ sein, das Z 400/4.5 liegt bei 23,45 cm.

Z 400mm f/4.5 VR S:

104 mm x 234,5 mm (maximaler Durchmesser × ab Bajonettauflage bis Vorderkante Objektiv)

ca. 1245 g (mit Stativadapterring), ca. 1160 g (ohne Stativadapterring)


AF-S NIKKOR 500 mm 1:5,6E PF ED VR


106 mm x 237 mm (maximaler Durchmesser × ab Bajonettauflage bis Vorderkante Objektiv)

ca. 1460 g (ohne weitere Angaben)


Und wenn 400mm nicht reichen, braucht man eben den TK und dann komm wieder so ziemlich das Gleiche raus.
Ich reite jetzt nicht auf ein paar Millimeter rum weil das gar keinen Unterschied macht. Aber mein erstes 500er was das AF-S 500/4 und war ca. 39cm lang und hatte rd. 3900gr. Von da kommend, ist es schon ein gewaltiger Sprung, den man sich mit "nur" einer Blende weniger Lichtstärke erkauft.

Mein persönlicher Eindruck ist aber ohnehin, dass es viel klüger wäre, ein langes Telezoom wie das Tamron 150-600 G2 anzuschaffen weil eine lange Tele-FB eigentlich erfordert, dass man genau weiß, was und wie man fotografieren will. Diese Vorgehen lag früher fast in der Natur der Sache weil die Superteles so teuer waren, dass nur erfahrene Fotografen gewillt waren, das aufzubringen.
Die langen Telezooms bieten die Möglichkeit bei sehr guter Bildqualität die nötigen Erfahrungen zu sammeln, um dann zu entscheiden wohin die Reise geht. Das o.a. Tamron hat die paar Schwächen des Nikon 200-500 nicht und man kann noch lange Zeit viel Lernen, ohne dass die Technik, die entscheidende Hürde wäre.
 
Es gibt bei solchen Angelegenheiten kein viel klüger, wenn dann nur aus komplett subjektiver Sicht die ausschließlich die eigenen Anforderungen in die Bewertung miteinbezieht.

Das Tamron ist absolut nicht vergleichbar mit dem Z 400mm f/4.5 VR S.
Wiegt das Doppelte, ist sperriger, ist deutlich lichtschwächer und in der Abbildungsleistung wird es zwar das bessere Preis/Leistungsverhältnis besitzen, aber nicht an die Abbildungsqualität und auch nicht die AF-Performance eines Z 400/4.5 herankommen, nicht einmal wenn dieses mit Z-TC-1.4x betrieben wird.

Hier mal die Einschätzung eines erfahrenen Wildlife Profis, Brad Hill, zum Z 400mm f/4.5 VR S.
Das ist letztendlich der Tenor aller Reviews die mir bekannt sind.
Das Objektiv ist extrem nah dran am Z 400mm f/2.8 Z TC in der reinen Abbildungsleistung bei überlappenden Blendenwerten.
Der Unterschied liegt vor allem in der Lichtstärke und professionelleren Ausführung, höherwertige, preisgerechte AF-Motorik und dazu noch mit eingebautem TC, in der nackten Abbildungsleistung spielt man mit dem Z 400mm f/4.5 VR S ganz oben mit.

I. Nikkor Z 400mm f4.5 VR S

• TESTED? Yes, against the Nikkor Z 100-400mm f4.5-5.6S, Nikkor Z 400mm f2.8S, Nikkor 500mm f5.6E PF, Nikkor Z 600mm f4S (with Z TC-1.4x on the Z 400mm f4.5S), and Nikkor Z 800mm f6.3S (with Z TC-2x on the Z 400mm f4.5S). Results? This lens is VERY sharp - it rivals the Z 400mm f2.8S in both central region and edge sharpness at all overlapping apertures and at all distances. This lens is also very sharp when paired with both Z teleconverters. Bokeh is only very slightly less "buttery and smooth" than that of the Z 400mm f2.8S.

This is an amazingly small and light professional-level super-telephoto. We're talking only slightly longer (but 200 gm lighter) than the Z 70-200mm. And 300 gm lighter than the Nikkor 500mm f5.6E PF. Yet its optical quality is extremely close to that of the Z 400mm f2.8S. In my view this lens is probably the best value (= performance for the $) of the Z Nikon super-telephotos. And it replaced my 500mm PF in my wildlife photography "commando kits". This lens gets a very big thumbs up from me.

http://www.naturalart.ca/artist/cameragear2.html#anchor_lenses_100-400


Für beide gibt es gute Gründe, aber es sind letztendlich komplett unterschiedliche Lösungen für unterschiedliche Ansprüche und Anforderungen.
Wer in erster Linie Vielseitigkeit und einen großen Brennweitenbereich will, wird sicher nicht glücklich mit einem Z 400/4.5 VR S, wer exakt den Endbrennweiten dieser 100-400/200-500/200-600 Zooms Lösungen um 400/560 mit 1.4xTC sucht, z.B. als Ergänzung zu einem 70-200 f/2.8, dabei Wert auf die maximal mögliche Abbildungsleistung bei gleichzeitig maximal geringen Gewicht legt, dagegen schon.
 
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