bei einem Produkt was man schon länger herstellt mag das so sein. Das Objektiv wurde erst nach Bekanntgabe der Aufgabe der Kamerasparte in die Produktion genommen. der Aufbau einer solchen Linie kostet Geld, welches nicht innerhalb weniger Monate wieder drinnen ist. Ich glaube kaum das man bei Olympus so kurzsichtig ist.
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2021 Olympus Imaging: Neustart unter JIP als OMDS (OM-digital Solutions)
- Themenersteller cazaluz
- Erstellt am
- Status
Jetzt wird es unübersichtlich.
Fakt ist: Olympus hat das Kamerageschäft kpl verkauft.
Das Geschäftsrisiko trägt ab 1.1.2020 der neue Eigentümer.
Der Vertrag einer Auftragsfertigung wird Details regeln.
Kurzsichtigkeiten dürfen hoffentlich ausgeschlossen werden.
Sollten der Planung entgegen andere Ereignisse eintreffen, wird nachjustiert.
Nur: Olympus ist aus der Verantwortung.
Für diese Dinge ist JIP ab 1.1 im Obligo.
cazaluz
Themenersteller
Oly hat nicht 'komplett' verkauft, 5% gehören ihnen weiterhin.
Es gibt einen Zusammenhang zw. dem Anteil, sowie der(x-mal)
bereits erwähnten "engen Zusammenarbeit", wie Entwicklung...
Was die Manager sich dabei gedacht haben, wissen Aussenstehende
nicht, aber ich denke mal, dass nach ein paar Monaten unter OMDS, da mehr
publik wird...
Es gibt einen Zusammenhang zw. dem Anteil, sowie der(x-mal)
bereits erwähnten "engen Zusammenarbeit", wie Entwicklung...
Was die Manager sich dabei gedacht haben, wissen Aussenstehende
nicht, aber ich denke mal, dass nach ein paar Monaten unter OMDS, da mehr
publik wird...
ein Auftragsfertiger trägt sein eigenes Risiko selber, von daher wird Olympus, welche das das 150-400 fertigen, wohl kaum nur für ein paar wenige Monate dieses fertigen. Wenn ich, damit meine ich auch mich, im Lohn fertige, will ich auch vorher wissen für wie lange geplant ist, damit ich auch entsprechend planen kann in der Fertigung, das macht man bei Olympus keineswegs anders. Denn das Fertigungsrisiko trägt der Fertiger, nicht der Kunde.
An sich hast Du recht , aber wenn ich mich nicht täusche hatte JIP ganz schnell gesagt, dass bis Ende 2021 alle Produktionsstätten nach Vietnam komplett verlegt werden, was auch diesen Teil wohl anschließt. Damit die Produktionskosten sinken können. So hatte meine ich auch Olympus bestätigt, dass damit die geringe Stückzahlen zusammenhängen., weil in der Fabrik überwiegend Medizingeräte gebaut werden aber auch das 300/4 wie jetzt das 150-400/4.5.
Wenn ich nichts verwechselt habe, ist die Laufzeit auch überschaubar.
Die ganzen Spekulationen, ob und wie Olympus mit seinen 5% Anteilen an der outgesourcten Consumer-Kamerasparte noch Einfluss nehmen kann, ob Auftragsfertigung stattfinden wird und ähnliches, sind eigentlich völlig egal.
Bislang sehe ich in OMDS und JIP keine Ambitionen, den Verkauf von Kameras und Objektiven:
- deutlich steigern
- die bisherigen Verluste aus dem Kamerageschäft in Gewinne wandeln
- die Stückzahlen nach oben drehen
zu können.
Und es bleibt einfach die Frage, wie OMDS aus der ganzen Situation glaubt, wieder Gewinne erwirtschaften zu können. Und das bei einem weiter zurückgehenden Markt. Gerade 2020 war für alle Hersteller nochmals ein massiver Umsatzknick nach unten.
Bislang sehe ich in OMDS und JIP keine Ambitionen, den Verkauf von Kameras und Objektiven:
- deutlich steigern
- die bisherigen Verluste aus dem Kamerageschäft in Gewinne wandeln
- die Stückzahlen nach oben drehen
zu können.
Und es bleibt einfach die Frage, wie OMDS aus der ganzen Situation glaubt, wieder Gewinne erwirtschaften zu können. Und das bei einem weiter zurückgehenden Markt. Gerade 2020 war für alle Hersteller nochmals ein massiver Umsatzknick nach unten.
Bis zum 6.1.2021 hat sich JIP erst einmal eine Auszeit genommen und den Internet-Marktauftritt in Bearbeitung, es folgt die Restrukturierung und Konsolidierung, danach können frühestens 2021 neue Perspektiven aufgezeigt werden. Und das wohl eher ab Feb./März 2021, die können auch nicht zaubern.
Alles andere ist bis dahin alter Wein in neuen Schläuchen.
Alles andere ist bis dahin alter Wein in neuen Schläuchen.
Zuletzt bearbeitet:
Es ist üblich, dass bei einer Auftragsfertigung unter anderem auch die Stückzahl, der Liefertermin und der Preis festgelegt wird. Der Auftrag ist abgeschlossen, wenn der Auftraggeber die gelieferte Ware abgenommen hat. Normalerweise wird von einem Objektiv ein bestimmtes Kontingent gefertigt (davon hängt der Preis ab) und eine gewisse Anzahl anschließend in das Lager gelegt. Es kann beispielsweise sein, dass Olympus eine Serie des 150-400 fertigt und zu JIP/OMDS ausliefert, wo dann die Verpackung für den Endkunden durchgeführt wird. Der Fantasie sind hier wenig Grenzen gesetzt.
So hat Leica beispielsweise in den frühen 90er Jahren ein Sigma 3.5-4.5/28-70mm Zoom für das R-System übernommen. In der ersten Serie wurden die Fassung von Leica produziert und zu Sigma transportiert. Dort erfolgte die Montage des Linsensatzes und die Fertigstellung des Objektives. Danach wanderte es zurück nach Solms, wo es für die Auslieferung an den Endkunden komplettiert wurde. Bei einer zweiten Serie hat Leica dann den Linsensatz von Sigma übernommen und die Montage in der eigenen Fertigung in Solms durchgeführt.
Zuletzt bearbeitet:
es ging ja darum das der Laden, so die Meinung einiger hier, geschlossen werde innerhalb kurzer Zeit. Dann müsste Olympus extrem kurzsichtig sein, oder sie wissen einfach mehr wie wir hier alle zusammen, wenn sie einen solchen Auftrag annehmen, ich gehe einfach von letzterem aus
ich denke mal das dies auch vom Erfolg der Linse abhängt, ob kleine Stückzahlen reichen, oder ob es deutlich mehr werden müssen. Die Kapazität zur Zeit ist recht übersichtlich, zumindest was Nils Häusler sagt.
Erst einmal geht es darum, wie JIP mit den Vorbestellungen für dieses Objektiv umgeht, so es sie denn gibt. Schließlich wird eine zweite Serie für Frühjahr 2021 durch einige Händler kolportiert.es ging ja darum das der Laden, so die Meinung einiger hier, geschlossen werde innerhalb kurzer Zeit. Dann müsste Olympus extrem kurzsichtig sein, oder sie wissen einfach mehr wie wir hier alle zusammen, wenn sie einen solchen Auftrag annehmen, ich gehe einfach von letzterem aus
Mehr als Stammtischgeschwätz ist solch eine Meinung nicht wert. Offensichtlich wissen die Mitredner nicht, wie eine Firmenübernahme abläuft.
ganze einfach, ausliefern
ganze einfach, ausliefern
Gelingt ja auch nicht beim 100-400 mm, angeblich fehlen die Gläser. Da muss man viel Geduld aufbringen. Für die Vorbesteller eine harte Zeit, 7000 € nicht anderweitig einzusetzen.
Die Verluste resultieren aus der einmaligen Abschreibung des kompletten Imaging-Bereichs (-46Mrd.Yen im laufenden Geschäftsjahr). Die übrigen Sparten boomen - auch wenn Oly nicht so stark von Corona profitiert wie z.B. Canon.
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Artikel vom 19.12.2020:
Der Abbauplan von weiteren Arbeitsplätzen ist publiziert worden.
Weiter heißt es:
"Für das Jahr bis März erwartet das Unternehmen einen Konzernnettoverlust von 5,5 Milliarden Yen."
Quelle: https://www.japantimes.co.jp/news/2020/12/19/business/corporate-business/olympus-cut-950-jobs-redundancy-program/
Ist sicher zwingend nötig - im Endoskopbereich werden z.Zt. ja trotz Rückrufaktion einer Charge Umsatzrenditen von "nur" 38% gefahren. Die neuen Vorstandsbesen kehren gründlich.
Ohne die Belastung durch den Imaging-Abschied wären also 40Mrd.Yen Gewinn erzielt worden. Quelle: Offizieller Quartalsbericht.
ganze einfach, ausliefern
Ja, das sollte bei den drei noch nicht bearbeiteten Vorbestellungen auch nicht schwer sein.
Ich habe heute schon 2 Mails bekommen von Olympus. Sie ersuchen um Zustimmung dass das übernehmende Unternehmen meine Daten verwenden darf.
das sind vermutlich Phishing-Mails, die laut einiger Kommentare (u.a. Reinhard Wagner) nicht von Oly kommen und sich bei mir auf das Jahr 2019 bezogen haben.
Möglicherweise ist die my-olympus-Seite gehackt ??
Also erst einmal Vorsicht walten lassen, denn komisch ist das Ganze schon.
Möglicherweise ist die my-olympus-Seite gehackt ??
Also erst einmal Vorsicht walten lassen, denn komisch ist das Ganze schon.
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