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Gartenträume ?!

Rolfson

Themenersteller
Da ich selten mit einem konkreten Hintergedanken im Kopf mit der Kamera losziehe, habe ich zwar ein umfangreiches Archiv an Bildern, aber eher selten mal eine Serie mit Konzept oder Vorsatz im Kasten.
Diese drei Bilder entstanden auf der diesjährigen "LAGA" in Burg. Als Bewohner eines zu kleinen und zudem nicht reichen Bundeslandes sind prestigeträchtige Landesausstellungen im jährlichen Wechsel schwierig, gleich welchen Themas.
Dennoch entdeckt man auch dort interessante und engagierte Projekte, und mitunter auch Dinge, zu denen mir spontan "selbstironisch" einfiel.
Es handelt sich um drei sogenannte Ideen von Kleinstgärten.
_DSC2005.jpg _DSC2006.jpg _DSC2009.jpg
Diese stellen in meinen Augen das genaue Gegenteil dessen dar, was ein Garten sein soll. Das Tüpfelchen auf's "i" ist die Randbepflanzung, die alles andere als pflegeleicht, langlebig ist oder einen eigenen Rahmen setzt.
Selbst mich als Gartenlaien hat das so verblüfft, dass ich es versucht habe im Bild einzufangen. Die Wahl der Brennweite, des Schärfepunkts und der Blende war nicht zufällig, ob ich damit ausdrücken kann, was ich empfunden habe, sei dahingestellt. Da das Objektiv nicht in der Beschreibung auftaucht - es war ein Samyang 85/1.4, das ist außer lichtstark nicht mehr sehr viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Blechvogl,
da hast Du recht - das ist vermutlich eine Schwäche meines Farbsehens. Hab' ich da einen Mangel in der Differenzierung von Blau? Ich würde nicht so dumm fragen, wenn es die erste Aufnahmen wären, die kritisiert worden. Und ich selber seh's jetzt auch.
Im ersten und zweiten Bild bin ich mir nicht sicher, aber das Dritte hat m. M. nach einen Farbstich - danke für die Rückmeldung!
Kleiner Nachtrag - im Lightroom und in Serif Photo etc sieht's normal aus, Du hast mir eine Aufgabe gestellt, da will ich jetzt nicht drüber nachdenken, bevor ich hier weitere Meinungen manipuliere.
 
Das ist nicht die Schwäche deines Farbsehens, du hast nur nicht darauf geachtet, da bist du nicht der Einzige, sieht man leider oft.
Unsere Wahrnehmung korrigiert einen Farbstich und sieht was sie kennt, bestgeübte Praxis im täglichen Leben, da wechselt die Farbtemperatur wild je nach Beleuchtung und trotzdem bleibt Grau oder Weiß und auch Farbe als solche in einem großen Toleranzbereich erkennbar - solange du alles in einem Licht siehst. Isoliert und im Vergleich zu einer neutralen Darstellung betrachtet, kann das Gehirn da nichts rausrechnen.

So, Vergleich. In Lightroom und auch in Photoshop hast du standardmäßig neutralgrau als Hintergrundfarbe, was dir schon bei deinem ersten Bild, musst nur bewußt hinsehen, im Vergleich den Farbstich deutlich anzeigt.
Dieser kommt vom automatischen WB der Kamera, der, da er nicht zwischen Objektfarbe und ungewolltem Farbstich durch die Beleuchtung unterscheiden kann, fälschlicherweise korrigierend dem vielen Grün im Bild mit der Komplementärfarbe Violett gegenarbeitet.
Violett= Magenta+Blau
Das links ist ziemlich genau der Farbstich, der dein ganzes Bild überlagert:
Farbstich.jpg
Die Folge: Grün vergraut, auch Gelb und die anderen Farben verblassen, graue Anteile wie die Kieselfläche haben genau diesen Farbstich. Ein regelmäßiges Problem bei Benutzung des AWB, mal mehr, mal weniger.

Mit einem Klick mit WA (Weißabgleichauswahl-Pipette) in LR auf eine neutralgraue Fläche im Bild (hier Kiesel, irgendetwas findet sich immer) repariert das Malheur, schon werden die Farben saftig und kräftig.
Von da ausgehend lässt sich immer noch die Farbe nach eigenem Gusto anpassen, aber auch hier, besser für den Vergleich, mit korrigiertem WA und nicht anhand von zufälligen Falschfarben, weil wir Farben eben immer relativ beurteilen.
 
Hallo Blechvogl,
einmal drüber geschlafen , und es springt mir auch ins Auge :). Jetzt sehen die Bilder bedeutend besser aus. Es sind nicht nur die drei Bilder betroffen, sondern auch die dazwischen - das fällt tatsächlich erst bei genauer Betrachtung auf.
Ich halte mal dem AWB der Kamera zugute, dass auch LR per Automatik nicht besser lag - Du hast ja schon geschrieben, dass das Motiv es einer Automatik nicht leicht macht. Ich danke Dir für die Erklärung (y)!
 
Zu 1) Meine Überschrift wäre "Die Tristesse der Symmetrie." Was an dem Garten nicht stimmt, hast Du mit der Perspektive m. E. genau aufgezeigt. Allerdings wäre mir eine Schärfe von vorne bis hinten lieber gewesen, damit auch wirklich jeder Anflug von Spannung aus dem Motiv verschwindet.

Eventuell hätte ich auch noch die viel zu spontan wachsenden Blumen oberhalb des Mäuerchens geschnitten (also, im Bild, nicht in natura ;) ).

Zu 2.) Hier hätte ich wiederum weniger Tiefenschärfe, eine kürzere Distanz und kürzere Brennweite versucht, damit alles noch größer aussieht. Die Assoziation ist klar: https://de.wikipedia.org/wiki/Denkmal_für_die_ermordeten_Juden_Europas
Mit etwas Himmel im Blickfeld, vielleicht einer anderen Blickrichtung, hätte man evtl. sogar die typischen Bilder dieses Denkmals nachstellen können?

Vielleicht aber auch nicht. Dein Bild zeigt jedenfalls die Absurdität so eines "Gartens".

Zu 3.) Das Bild gefällt mir gar nicht. Es sieht schief aus, die Schärfe zufällig gewählt. Das Motiv gibt auch nichts her. Worum geht es bei dem Bild?

1 und 2 sind wirklich schöne Beispiele dafür, wie man einen Garten nicht gestalten sollte.
 
Hallo Calle,
da weitere Rückmeldungen erstmal nicht da sind, möchte ich Dir für Deine danken :).
Deine Anmerkungen gefallen mir.
Ich habe - neben diesen dreien - von diesen Kleinstgärten Aufnahmen aus möglichst vergleichbarer Entfernung heraus gemacht. Der Horizont war ausgerichtet. Die Blickrichtung leicht von oben war im Moment der Aufnahme beabsichtigt, genau so gehe ich auch in einen Garten.
Das dritte Bild ist in der Tat "schwieriger". Die Schärfezone verläuft entlang des ersten Einschnitts in der Blickachse (links ist ein bereits recht alter, frisch gepflanzter Strauch oder Baum, und rechts die als Hecke gestaltete Hainbuche). Ich bin mehrfach durch diesen Garten gelaufen, und konnte kein Konzept in der Gestaltung erkennen. Die verschobenen rechteckigen Wegflächen sind - dank der witzigen Idee mit den Brunnen, kombiniert mit Bewegungsmelder - nicht als Fläche nutzbar, und der Garten findet nur am Rande statt. Die Bepflanzung ist alles andere als nachhaltig - bevor ich mich darüber aufrege, wird die Zeit von alleine zeigen, was das Konzept taugt. Mir gefiel das Foto insofern, weil es genau so nichtssagend ist. Der mit teurem Aufwand gesetzte Baum/Strauch hat keinen Effekt (weder Raumtrennung noch Farbkontrast, er verschwimmt mit der unscharfen Hainbuchen-Minihecke im Hintergrund).
Nimm meine Anmerkungen nicht als Kritik - die Bilder sind als Teil einer Serie bewußt entstanden. Ich habe mich bemüht, das Prinzip einer Serie einzuhalten. Ich empfand das Ergebnis als interessant genug zum posten. Deine Anregungen zu alternativen Positionen finde ich gut, damit könnte man ganz sicher dem Thema mehr Ausdruck verleihen. Ich gehe davon aus, dass ein begabter/innovativer Fotograf dies vor Ort hinbekommen hätte. Das "Sehen lernen" als Fotograf ist ein Prozeß, dabei hilft posten in einem Forum, und Rückmeldung ungemein.
 
Hallo,
trotz einer gerade laufenden Serie namens "Gartenduell" beobachte ich derzeit (BUGA 2021) eher eine Art Gleichgültigkeit, wobei die Ideenlosigkeit im Vormarsch ist. Das ist schade, und erhärtet eher die Vorurteile über Galabauer.
Dass es auch anders geht, bewies schon Karl Förster. So etwas schmerzt schon ein wenig. Mich als Laien nervt es schon, durch eigene Erfahrung und eigene Recherchen erkunden zu müssen, was an welchem Standort unter welchen Bedingungen harmoniert. Dieses know-how erwartet man vom Gala-Bau (und auch ein wenig Verständnis für die Errichtung dauerhafter Konstruktionen).
Hoffentlich bringt die aktuelle "Gartenwelle" da neuen Wind in die Szene; die "Gartenteichwelle" vor ein paar Jahren war leider zu kurz, um die "Kieskrater" aus dem Galaprogramm verschwinden zu lassen.
 
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