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Lautstärke mit externem Mikrofon zu leise

jenne

Themenersteller
Ich habe ein Mikrofon mit Ständer gekauft und es hat ein Verhalten, das ich nicht verstehe. Ich bin gehörlos, filme aber ja auch für Hörende und möchte einen ordentlichen Ton haben. Ich habe auch noch ein Rode Videomic Pro, das bisher immer gute Ergebnisse brachte, aber draußen bei Szenen nicht unbedingt so ideal ist. Das neue Mikrofon ist ein AKG C1000S auf einem Ständer mit 3 m Kabel (XLR auf 3,5 mm Klinke). In der Kamera (Sony A9) sehe ich den Pegelausschlag und danach scheint es ziemlich empfindlich zu sein, also schon ohne besondere Geräusche hat es etwas Ausschlag, anders als z.B. das interne Mikrofon. Meine Tochter (hörend) sagt aber, das AKG sei deutlich leiser. Ich verstehe das nicht, wie dann der Pegelausschlag größer sein kann. Ist das Mikrofon vielleicht ungeeignet für Kameras bzw. braucht es ein Studio mit Mischpult oder so?
Btw: Am Anfang hatte ich die Batterie im Mikrofon falsch rum :(. Kann das einen Schaden verursacht haben?
j.
 

Anhänge

Konvertiere mal die Stereo in Mono und schau Dir den Pegel an.
Einfache Adapter von XLR auf 3-pol Klinke sorgen in der Regel dafür, dass das Monosignal des Mirkos (bzw. der Monoquelle in den linken und rechten Kanal gespeist werden, ohne dass es einen Bezug zur Signalmasse gibt. Die Folge davon ist dann, dass es zwischen linken und rechtem Kanal 180° Phasenversatz gibt. Das kann dann je nach Ausgabe zum auslöschen von Signalen führen.

Testen kannst das ggf auch mal indem Du nur eine Spur des Kameratons (zB nur L oder R) nutzt.
 
also schon ohne besondere Geräusche hat es etwas Ausschlag, anders als z.B. das interne Mikrofon. Meine Tochter (hörend) sagt aber, das AKG sei deutlich leiser. Ich verstehe das nicht, wie dann der Pegelausschlag größer sein kann.
Verstehe ich auch nicht. Allerdings nehme ich an, die Videos durchlaufen zwischen Aufnahme und Wiedergabe noch weitere Schritte (Schnitt, Komprimierung etc.), und dabei kann ja auch noch was schiefgehen. Wie sieht dein Video-Workflow genau aus?

Um es beurteilen zu können, wären kurze Probeaufnahmen nützlich (eine für das eingebaute Mikro, eine für das AKG C1000S). Diese Probeaufnahmen sollten möglichst roh/unbearbeitet sein, damit man Softwarefehler ausschließen kann. Ideal wären kurze Videodateien original aus der Kamera – müssen ja nicht in höchster Videoqualität aufgenommen sein).

Einfache Adapter von XLR auf 3-pol Klinke sorgen in der Regel dafür, dass das Monosignal des Mirkos (bzw. der Monoquelle in den linken und rechten Kanal gespeist werden, ohne dass es einen Bezug zur Signalmasse gibt. Die Folge davon ist dann, dass es zwischen linken und rechtem Kanal 180° Phasenversatz gibt. Das kann dann je nach Ausgabe zum auslöschen von Signalen führen.
Aber eigentlich müsste der Mikrofon-Ton dann nahezu unhörbar sein, also nicht nur etwas leiser.

Wobei ich so im Hinterkopf habe, dass es beim AKG C1000 eine Besonderheit gab, die vielleicht auch noch auf das Nachfolgemodell C1000S zutrifft. Das erzeugte kein richtiges symmetrisches Signal und hatte auf dem "kalten" Kanal quasi nur die Störungen ohne invertiertes Nutzsignal. Wie sich das dann im Fall eines falsch gelöteten Klinkenadapters auswirkt, weiß ich nicht.

PS: Interessant wäre auch noch, was das für ein XLR-Klinke-Kabel ist (ob es dazu nähere Informationen zur Beschaltung gibt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schon mal!

Konvertiere mal die Stereo in Mono und schau Dir den Pegel an.

Im Videoschnittprogramm?
Tatsächlich habe ich auch schon daran gedacht, dass da was nicht stimmt, denn der eine Kanal hat mehr "Grundrauschen" im Pegel.

Testen kannst das ggf auch mal indem Du nur eine Spur des Kameratons (zB nur L oder R) nutzt.

Im Kameramenü der A9 finde ich nichts zu Stereo/Mono oder Audiokanälen.
j.
 
Das ist ziemlich kurios. Die Sprache ist leise und man hört eine Art regelmäßiges Klopfgeräusch alle ca. 0,3 Sekunden. Der linke Kanal enthält eine Mischung aus Klopfen und Sprache, der rechte Kanal nur das Klopfen.
Also auf jeden Fall ist die Sprache nur auf dem linken Kanal. Das Klopfen ist auf beiden und ist gleichphasig (typisch für externe Störungen, die aufs Kabel einwirken).
Ich tendiere jetzt doch dazu, die Theorie von Schubbser zu unterstützen, also dass der XLR-Klinke-Adapter falsch verdrahtet ist und das kalte Signal auf den rechten Kanal legt. Dass es dabei auf dem rechten Kanal keine invertierte Version des Nutzsignals gibt, deckt sich mit meiner obigen Bemerkung zur Besonderheit des AKG C1000. Und es erklärt, warum man die Stimme immer noch hören und verstehen kann.

Wo das Klopfen herkommt, erklärt sich dadurch allerdings nicht. Da muss es eine Störquelle geben, entweder innerhalb oder außerhalb der Kamera.
Theorie dazu: Die Kamera gibt am Mic-Eingang irgendeine getaktete Versorgungsspannung aus, die über das Mikro zurückkommt.
Weitere Theorie: Das Klopfen könnte die Aussteuerungsautomatik der Kamera irritieren und der Grund sein, warum die Stimme nur so leise aufgenommen wird.

Ich habe zum Spaß mal den rechten Kanal invertiert und 1:1 beigemischt. Das Klopfen wird ein bisschen leiser, geht aber nicht ganz weg. Das beweist aber noch nichts. Mag an der Komprimierung (in Kamera und/oder YouTube) liegen, die den Ton soweit verzerrt, dass das Auslöschen der Störung nicht mehr klappt.

Ich würde als nächsten Schritt jetzt mal ein anderes (richtig verdrahtetes) XLR-Klinke-Kabel probieren – oder das vorhandene Kabel umlöten, soweit Lötkenntnisse vorhanden. Dann kommt der Ton wenigstens auf beiden Kanälen an. Und vielleicht geht sogar das Klopfen weg, aber das ist noch nicht sicher.

PS: Der Ton aus dem Kameramikro ist soweit in Ordnung, aber rauscht etwas.
 

Anhänge

Sehr seltsam, was da passiert. Meine Theorie, dass beide Töne 180° invertiert sind stimmt wohl nicht, zumindest führt die ggf. unpssende Beschaltung des Adapterkabels nicht zu dem Ergebnis das ich im Kopf hatte. Was aber ggf. daran liegen kann, dass die Mikroelektronik eine "Hot-Seite" immer mit mehr "Massepotential" beaufschlagt.

Wenn man ein Monosignal einfach in L+R "Hot" einspeist, ohne dass man sich um die Masse kümmert erhält man zwangsweise 180° versetzte Signale.
Genau diese Technik wurde zu analogen Quadro-Sound und Prologic -Zeiten angewandt um die hinteren Kanäle im Stereosignal zu "verschachteln", das mal nebenbei.


......
Aber eigentlich müsste der Mikrofon-Ton dann nahezu unhörbar sein, also nicht nur etwas leiser.......

Leise, bis ganz weg wirds eigentlich nur wenn man ihn direkt in Mono mischt.

Beim normalen hören über Boxem/Soundsystem fällt dann eigentlich immer auf, dass der Bass fehlt (löscht sich praktisch im Raum aus) und die Mitte kannst nicht orten.

Beim hören über Kopfhörer geht Bass, aber die Töne schweben praktisch im Raum.

Was da jetzt genau passiert kann ich nicht sagen, aber irgendwie hört sich das "Pumpen" an wie eine Schutzschaltung.

Bezüglich Problem:
Das verwendete externe Mikro ist doch ein Mono-Mikro, oder?
Wenn ja, dann dürfte ein passendes Adapterkabel vom symmetrischen XLR-Stecker auf den unsymmetrischen Klinkenstecker eigentlich bedeuten, dass der Klinkenstecker 2-polig sein sollte. Wenn nicht, dann kann man sich ggf. behelfen wenn man bei einem 3-poligen Stecker die hinteren beiden Kontakte, also Schaft und Ring brückt. Manche "bessere" Kameras lassen sich bezüglich symmetrisch/unsymmetrisch auch umschalten.

Gefühlt würde ich aber fast meinen, dass das Kamera-Kabel mit einem 2-poligen Klinkenstecker ausgestattet sein könnte, denn die Sprache liegt eigentlich nur auf dem linken Kanal und das ist eigentlich die Spitze bei Stereo-Klinken-Verbindungen.

Meine Theorie jetzt wäre, dass ggf. die Kamera sensibel auf einen ggf. vorhandenen Kurzschluss (mittlerer Ringkontakt und Masse) durch den 2-poligen Stecker reagiert und die Versorgungsspannung schützt.
Wobei ich irgerndwie nicht glaube, dass da irgendwas aufwendiges in der Kamera verbaut ist. Normalerweise wird das ganz einfach über einen Widerstand in Reihe Strombegrenzt. Aber wer weiß......

Idealerweise sollte man das Mikrofon alleine mal irgendwo anders testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Konvertiere mal die Stereo in Mono und schau Dir den Pegel an.
Einfache Adapter von XLR auf 3-pol Klinke sorgen in der Regel dafür, dass das Monosignal des Mirkos (bzw. der Monoquelle in den linken und rechten Kanal gespeist werden, ohne dass es einen Bezug zur Signalmasse gibt. Die Folge davon ist dann, dass es zwischen linken und rechtem Kanal 180° Phasenversatz gibt. Das kann dann je nach Ausgabe zum auslöschen von Signalen führen.


In diesem Fall: Nein, das ist es durch die Bank alles nicht. Wenn das Kabel in Ordnung ist, ist auf beiden Kanälen nur das Gleiche zu finden.

Das Zauberwort heißt "Fehlende Phantomspeisung", zumindest beim gezeigten Mikrofon. So einen Adapter kann man im Fachhandel(!) für Musikerbedarf als batteriegetriebenes etwa 20cm langes Bauteil zusätzlich erwerben.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
...... Wenn das Kabel in Ordnung ist,.....

Das Zauberwort heißt "Fehlende Phantomspeisung", zumindest beim gezeigten Mikrofon. So einen Adapter kann man im Fachhandel(!) für Musikerbedarf als batteriegetriebenes etwa 20cm langes Bauteil zusätzlich erwerben.
......l

DAS Kabel gibt es nicht! Es muss ein richtig angepasstes sein, das zum Anschluss des Aufnahmegerätes passt!

Bezüglich "Phantomspeisung", da brauchts keinen Adapter! In dieses Modell kannst auch 2 Batterien einlegen! Hat der TO aber auch geschrieben!

@TO
Welches Anschlusskabel hast eigentlich verwendet?
Dieses Mikrofon lässt sich scheinbar problemlos an einem unsymetrischen Mikrofoneingang adaptieren. Die Bedienungsanleitung https://de.akg.com/support-product-detail.html#prod=C1000_S&tab=documentation zeigt auf Seite 9 die richtige Belegung. Wenn das Kabel jetzt einen 2-poligen Klinkenstecker hat, dann wird in der Kamera zwangsweise der rechte Kanal kurzgeschlossen und das Tonsignal auf den linken Kanal eingespeist. In Deinem Beispielvideo hört man auf dem rechten Kanal auch keine Sprache. Durch den ggf. vorhandenen Kurzschluss kann dann eigentlich gar kein Signal von extern in die Kamera kommen. Von daher würde ich eigentlich ausschliessen, dass das Mikro defekt ist.

Sofern das Kabel einen 2-pol- Klinkenstecker hat, dann kannst mal testen was passiert wenn Du das Kabel lediglich in die Kamera steckst, aber den XLR-Stecker nicht mit dem Mikro verbindest. Mach dann mal eine Testaufnahme. Wenn dann auch hier ein Pegelausschlag zu sehen/hören ist, dann kann das ggf. am kurzgeschlossenen Kanal liegen.

Ich kenne die A9 leider nicht. Kannst da ggf. auch mal in der Bedieungsanleitung/Menue schauen ob man den Mik-Eingang irgendwie konfigurieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das Kabel in Ordnung ist
Ist es aber in diesem Fall vermutlich nicht.

Es sind immer wieder XLR-Miniklinke-Kabel im Handel, die für den Zweck nicht taugen. Keine Ahnung, was deren Hersteller sich dabei denken.
Diese "falschen" Kabel sind so verschaltet, dass der 3-polige Klinkenstecker ein symmetrisches Mono-Signal trägt. Symmetrische Kinkenverbinder gibt es aber nur im Profibereich – und auch dort nur in Verbindung mit den großen 6,3-mm-Klinkensteckern. Ich habe noch nie ein Gerät gesehen, die an einer 3,5-mm-Klinkenbuchse ein symmetrisches Signal erwartet. Deshalb bezeichne ich diese Kabel auch als "falsch gelötet".

Consumer-Kameras erwarten an ihren 3-poligen 3,5-mm-Klinkenbuchsen eigentlich ein Stereosignal (Masse an Schaft, rechter Kanal an Ring, linker Kanal an Spitze). Wenn das Mikrofon mono ist, werden Spitze und Ring des Klinkensteckers meist gebrückt, damit der Ton gleich auf beide Kanäle kommt. Das ist z. B. bei allen heutigen Mono-Richtmikrofonen mit fest angeschlossenen Kabeln der Fall. Auch die hochwertigen XLR-Miniklinke-Adapter (z. B. von Sennheiser) arbeiten so.
Das invertierte Signal aus dem Mikrofon sollte gleich im XLR-Stecker mit Masse gebrückt und somit "unschädlich gemacht" werden. Auch das ist an den hochwertigen XLR-Miniklinke-Adaptern gegeben.

Heißt für die Verkabelung:
Vom XLR-Stecker werden Pin 1 und 3 (gebrückt) mit dem Schaft des Klinkensteckers verbunden. Pin 2 des XLR-Steckers wird mit Ring und Spitze (gebrückt) des Klinkensteckers verbunden.

Hat man ein Multimeter mit Durchgangsprüfung bzw. Widerstandsmessung zur Hand, kann man das vorhandene Kabel leicht durchmessen. (Die genormten Pin-Nummern des XLR-Steckers stehen meist drauf. Schaft, Ring und Spitze des Klinkensteckers erkennt man ohnehin.)
Wenn sich die Stecker aufschrauben lassen, kann man auch direkt nachschauen, was womit verbunden ist.

Was da gezeigt wird, gilt für 6,3mm Klinkeneingänge an Mischpulten und dergleichen – nicht für Stereo-Miniklinken-Mikrofoneingänge von Kameras.
 
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......
Was da gezeigt wird, gilt für 6,3mm Klinkeneingänge an Mischpulten und dergleichen – nicht für Stereo-Miniklinken-Mikrofoneingänge von Kameras.

Habe ich auch nicht geschrieben, dass das das für Stereo-Eingänge passende Kabel ist. Im Prinzip zeigt es aber die Schaltung für den asymmetrischen Mik-Eingang. Von diesen Eingängen haben Consumer-Geräte in der Regel 2 Stk, aber zusammengefasst im Stereo-Stecker. Ob 3,5 oder 6,3mm Klinke ist im Prinzip egal. Und selbst das Kabel mit dem 2-pol Stecker sollte/könnte dafür sorgen, dass der Ton in die Kamera kommt. Allerdings würde nur der linke Kanal befeuert werden. Der rechte wäre kurzgeschlossen und dürfte eigentlich kein Signal aufzeichnen.

Der TO muss erst mal herausfinden was für ein Kabel er hat. Wenn es eines mit 2-pol. Klinkenstecker ist und das Problem mit dem "Plopp" durch den kurzgeschlossenen rechten Kanal kommt, dann kann ein Adapter helfen. Dieser müsste eine Monoklinkenbuchse haben und einen Stereostecker wo L+R gebrückt sind.
 
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Der TO muss erst mal herausfinden was für ein Kabel er hat. Wenn es eines mit 2-pol. Klinkenstecker ist und das Problem mit dem "Plopp" durch den kurzgeschlossenen rechten Kanal kommt, dann kann ein Adapter helfen. Dieser müsste eine Monoklinkenbuchse haben und einen Stereostecker wo L+R gebrückt sind.

Sollte ich das richtig gesehen haben,. iast das ein AKG C1000- Mikro. Für diese Dinger gibt es XLR- Klinke 3,5mm Stero- Kabel. Das Signal, das hereinkommt ist auf beiden Kanälen dasselbe, also ist der Ton in Mono. Zumindest bei meinen Kameras war das bisher so.

Das Ganze hat vielleicht eine tecchnische Ursache, die halt von einem defekten Mikro über einen Kabelbruch(Adapterkabel mit kleinen Steckern tun das gerne mal) und einen Schaden in der Mikrofonbuchae bis hin zu einem defekten Mikro mit defekten Batterien gehen kann. DIe Batterien(gerade, wenn das Ding neu ist!) und der Kabelbruch sind das Wahrscheinlichste. Und dann kann es immerhin noch sein, dass das Kind des TO einem psychoakustischen Effekt erlegen ist, weil solche Mikrofone einfach weniger Umgebungsgeräusche aufnehmen. Sowas legt sich dann mit der Erfahrung der Leute. Eigentlich bräuchte man ein paar weitgehend identische Aufnahmen, um das einschätzen zu können.
Ich würde die Daten einfach mal in eine Schnittsoftware laden, die Aussteuerung auf denselben Spitzenwert normalisieren und dann nochmal genau hinhören lassen.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Sollte ich das richtig gesehen haben,. iast das ein AKG C1000- Mikro. Für diese Dinger gibt es XLR- Klinke 3,5mm Stero- Kabel. Das Signal, das hereinkommt ist auf beiden Kanälen dasselbe, .......
Vorraussetzung für alles was ich jetzt erkläre ist, dass das/die Kabel nicht defekt ist/sind und in der Bearbeitung nichts geändert wurde.

Solche Kabel, wie Du sie beschreibst gibt es.
Aber solche Kabel sehen äusserlich genauso aus wie Kabel XLR auf symmetrisch 3,5mm Klinke.

Das von Dir genannte Kabel kann der TO eigentlich nicht haben, denn wenn man das aufgezeichnete Signal betrachtet, dann ist da folgendes zu sehen:

- rechter Kanal: Plopp-Geräusch ohne Sprache und leiser als der linke Kanal
- linker Kanal: Plopp-Geräsch mit Sprache

Wenn der TO das von Dir genannte Kabel gehabt hätte, dann würde auf beiden Kanälen das gleiche Signal aufgenommen worden sein.

Mal angenommen, der TO hätte ein Kabel wie im AKG-Dokument, aber statt 6,3mm Mono-Klinke eines mit 3,5mm Mono-Klinke dann sollte folgendes passieren:

- rechter Kanal: kein Signal, da der Kontakt in der Kamera mit dem Schaft kurzgeschlossen ist.
- linker Kanal: das Tonsignal, das das Mikrofon ausgibt.

Und als letztes angenommen, der TO hat ein Kabel vom symmetrischen XLR auf einen symmetrisch belegten Klinkenstecker:

hierzu auch mal den Anhang dieses Posts betrachten!

- linker Kanal Tonsignal, aber mit "halber" Lautstärke ggü. richtigem Kabel.
- rechter Kanal Tonsignal, aber um 180° ggü. linkem Kanal invertiert.

- ein ggf. elektrisch bedingter Ton-Massebezug zur Abschirmmasse innerhalb des Mikrofons könnte dann aber auch noch zu Pegelunterschieden führen.


Und dann kann es immerhin noch sein, dass das Kind des TO einem psychoakustischen Effekt erlegen ist, weil solche Mikrofone einfach weniger Umgebungsgeräusche aufnehmen. Sowas legt sich dann mit der Erfahrung der Leute. Eigentlich bräuchte man ein paar weitgehend identische Aufnahmen, um das einschätzen zu können.
Ich würde die Daten einfach mal in eine Schnittsoftware laden, die Aussteuerung auf denselben Spitzenwert normalisieren und dann nochmal genau hinhören lassen....

Als erstes solltes Du mal die Aufnahme anhören und den Text des TO genau lesen ;)

Dass das Mikro ggf. leiser aufnimmt kann man doch jetzt noch gar nicht sagen.
Wenn das eingestellte Video und der Ton tatsächlich von der Kamera kommen, dann bezieht sich die Ausstuerungsanzeige der Kamera und des Schnittprogramms nicht auf den reinen Sprachton sondern auf das laute Ploppen.

Anhand der Kurvenform schätze ich, dass das Ploppen durch eine pulsierende Gleichspannungskopplung kommt. Diese kann ggf. auf den kurzgeschlossenen Kanal (im Fall des 2-pol. Klinkensteckers) "durchschlagen" und zur Folge haben, dass die Kamera "irgendwas" auf dem kurzgeschlossenen Kanal aufnimmt.
 

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Anhand der Kurvenform schätze ich, dass das Ploppen durch eine pulsierende Gleichspannungskopplung kommt. Diese kann ggf. auf den kurzgeschlossenen Kanal (im Fall des 2-pol. Klinkensteckers) "durchschlagen" und zur Folge haben, dass die Kamera "irgendwas" auf dem kurzgeschlossenen Kanal aufnimmt.

Entweder Mikro oder Kabel. Hier muss der TO selbst aktiv werden. Kaputtes Kabel krackst anders. Das zu hörende ist was elektronisches. Also würde ich sagen: Mikro zurück an den Händler. Wenn das zweite die selben Probleme macht, was ich nicht glaube, Hersteller wechseln.
Aber zuerst würde ich das Kabel gegen ein dreipoliges austauschen, wenn es keines ist. Es funktioniert trotzdem in Mono.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
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Gut möglich, dass es nicht passt bzw. für andere Zwecke gedacht ist. (In den Bewertungen spricht sogar jemand von genutzter Phantomspeisung. Das deutet stark auf eine symmetrische Verschaltung - also für deine Zwecke falsch.)
Wenn du ein Multimeter zur Hand hast, kannst du es ja mal durchmessen (was womit verbunden ist). Oder wenn sich die Stecker aufschrauben lassen, kannst du direkt nachschauen, was wo angelötet ist.

Ein Kabel, das für deinen Zweck einwandfrei funktionieren sollte, ist das hier:
https://www.thomann.de/de/pro_snake_20036_kamerakabel.htm

Oder kann es sein, dass ich das Mikro beschädigt habe als ich die Batterie am Anfang falschrum eingesetzt hatte?
Glaube ich nicht. Du bis sicher nicht der Erste und nicht der Letzte, der mal eine Batterie falschrum einlegt. Wenn das Mikro davon gleich kaputtgehen würde, gäbe es ziemlich viele Beschwerden beim Hersteller.
 
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