Anscheinend ist die Lightroom-Welt aber weniger scheibenförmig als es der obige Test andeutet. Bei mir liegen die Bilder zentral auf einem mit Gigabit-LAN angebundenen NAS, Lightroom samt Katalog mit Standardvorschauen und Cache auf zunächst einer HD dann auf einer SSD (warum das alles so ist, ist eine andere Geschichte, es gibt hier mehr als einen Rechner).
Hab im Grunde eine ähnliche Konfiguration, in den Rechnern stecken nur noch SSDs, außer in dem als TV Recorder genutzten, da steckt noch eine weitere HD. Und alle Daten werden ins Netzwerk ausgelagert. Selbst Videoschnitt ist bei einer gescheiten Netzwerkanbindung (auch über 1GBit) gut machbar, sofern eben das 1GBit (bzw. mittlerweile bei mir je 1GBit fürs Schreiben und eins fürs lesen beim Videoschnitt) voll ausgelastet bekommt. Dafür reicht dann natürlich nicht eine einzelne HD im billig Ethernetgehäuse aus, aber davon gehe ich bei dir auch mal nicht aus.
Ein NAS ist ja nun auch wieder extra lahm. Mit einer lokalen Platte nicht vergleichbar.
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Selbst wenn es ein wirklich schnelles NAS ist, die es ja doch eher selten zu Leuten nach Hause schaffen, ist eine halbwegs aktuelle Festplatte ist immer noch doppelt so schnell rein im Transfer. Zugriffszeiten sind deutlich geringer auf einer HD.
Auch eine 1D oder %D schafft es eigentlich nur recht selten zu Leuten nach Hause, dennoch ist doch hier im Forum die Quote deutlich höher als in der freien Wildbahn, deshalb verallgemeinert davon zu sprechen, dass nun eine NAS Lösung lahm oder lahmer als eine interne HD ist, bzw. man davon ausgehen soll, dass wenn von einer NAS Lösung die Rede ist diese unbedingt lahm sein soll ist nicht wirklich zielführend.
Angehängt mal die Werte meiner NAS Lösung (vor 3 Jahren) angebunden über 1GBit Ethernet, dann über 10GBit und dann zum Vergleich die interne SSD. Kostenfaktor ohne HDs ca. 300 Euro, heute vermutlich weniger. Und jetzt kannst du gerne mal eine normale handelsübliche HD gegenüberstellen und vergleichen.
Und ja: Mit Lightroom läßt sich ganz phantastisch arbeiten, wenn die Daten ins Netzwerk ausgelagert sind. Und ja, dafür reicht auch eine (vernünftige) 1Gbit Etherne Anbindung. Die 10Gbit Leitung gibts derzeit auch nicht mehr bei mir, dafür aber eigener 1GBit Hin- und Rückkanal für den Hauptrechner, alle anderen müssen sich einen 1GBit Zugang teilen.
Beim TO die Schwachstelle einzuschätzen fällt mir schwer, mein eigener Rechner ist gut 3,5 Jahre alt, ein 2600k mit 16GB und eben SSD für die Programme und die Daten im Netzwerk und ich habe keinerlei solche Pausen. Ob da nun das dezente hochschrauben des CPU Taktes so einen Unterschied macht?! Bei mir ist der Unterschied zwischen 3,4GHz ab Werk und hochgeschraubt 4,2GHz natürlich messbar aber bei der Arbeit mit LR und PS nicht spürbar.