Das klingt nach mehr, als es ist. Der Unterschied in der Bildqualität ist vernachlässigbar.Nein. Das G2 hat 3 VC-Modes, es ist TAP tauglich, es ist gegen Spritzwasser geschützt (wobei es wie immer keine Angaben zur Schutzklasse gibt), der Stabi ist effektiver, es hat 1 LD Element mehr etc.
In der Praxis bleibt:
- TAP-Konsole ermöglicht es, den Autofokus individuell für einzelne Brennweiten abzustimmen (Backfokus korrigieren). (Ich hatte diesbezüglich mit meinem 70-200/2,8 VC viel Ärger.)
- Offiziell für Nikon Z geeignet (wobei ich gelesen habe, dass dort die AF-Geschwindigkeit nicht so gut sein soll)
Das Sigma schwächelt im Bereich ab 150mm aufwärts und Offenblende deutlich. Das Tamron 70-200 macro ist da deutlich(!) besser und erreicht ab Blende 2,8 schon praktisch die maximale Schärfe. Abgeblendet nehmen sich die beiden nicht viel. Man könnte sagen, wenn es nur von 150-200mm und Offenblende ist, dann ist das nicht viel in der Gesamtbewertung, aber dies ist doch genau der Bereich, für den man sich ein schweres 70-200 mit Blende 2,8 besorgt.[zum Sigma 70-200] uiii das Ding ist 2013 am Markt gekommen und hatte damals schon schlechte Testergebnisse ... Hmmm ...
Ich hatte das Tamron 70-200/2,8 macro, und jetzt habe ich das 70-200/2,8 VC.
Meine Empfehlung ist weiterhin das 70-200/2,8 macro, so denn der Preis stimmt. Es sollte schon billiger sein als die VC-Varianten; bei gleichem Preis wäre ein VC wegen des schnelleren AF vorzuziehen. Die Sigmas würde ich nicht in Erwägung ziehen. Dann lieber ein Nikkor. Übrigens sind auch die Vorgänger vom Nikon VR I optisch gut.
Auf Nikon-Z-Kompatibilität würde ich nur wert legen, wenn der Wechsel in absehbarer Zeit geplant ist. Soll der Wechsel erst in z. B. fünf Jahren kommen, dann wird Tamron, so wie ich die Firma kenne, für die dann aktuellen Z-Kameras kein Update mehr für das VC G2 anbieten.
Ein Stabi ist mMn. bei diesen Objektiven nicht so wichtig, da man damit meistens Motive in Bewegung (Sport & Spiel) fotografiert und dafür ohnehin kurze Zeiten braucht.