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In eigener Sache!
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ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
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1. Angeblich soll die komplette Fotografenkundschaft unhöflich sein. Unhöfliche Kunden gibt es überall, aber grundsätzlich? Wenn sie das so wahrnimmt, dann sind nicht die Kunden das Problem, sondern sie selbst.
2. Dass der Fotografenberuf schon seit über 10 Jahren im Normalfall (also für die Mehrheit der berufstätigen Fotografen) brotlose Kunst ist, ist kein Geheimnis. Über schlechte Bezahlung für harte Arbeit braucht sie sich da nicht zu wundern. Das ist nicht erst seit gestern so.
3. Die Naivität nimmt kein Ende. Von der einen brotlosen Kunst (Fotografin) geht sie zur nächsten. (Mediengestalterin für Digital und Print)
Wieder nur lächerliche 1600€ brutto. Das ist nur minimal über dem Mindestlohn. Genauso viel verdient man UNGELERNT als Burger-Brutzler beim Mäcces. Nach wenigen Jahren dürfte man beim Mäcces sogar mehr verdienen. Wieso tut sie sich das an?
Und ich wette, dass sie da am Ende auch nicht glücklich wird, denn die Arbeitsbelastung wird dort nicht geringer sein und die Kundschaft ist sicher nicht weniger anspruchsvoll, sie ist nur eine andere.
PS: Allgemeinen scheinen viele Frauen das Problem zu haben, dass sie ihr Hobby zum Beruf machen wollen bzw. man erwartet vom Beruf, dass dieser eine erweiterte Freizeitbeschäftigung ist, für die man Geld bekommt. Das geht nur leider in den meisten Fällen schief bzw. hat zur Folge, dass man chronisch wenig Geld verdient.
Das kann ich nicht bestätigen, es trifft die Jungs genauso. Es herrscht durch die Bank eine falsche Vorstellung davon, was einem in der Arbeitswelt erwartet, entsprechend hoch sind überall die Abbruchquoten.PS: Allgemeinen scheinen viele Frauen das Problem zu haben, dass sie ihr Hobby zum Beruf machen wollen bzw. man erwartet vom Beruf, dass dieser eine erweiterte Freizeitbeschäftigung ist, für die man Geld bekommt. Das geht nur leider in den meisten Fällen schief bzw. hat zur Folge, dass man chronisch wenig Geld verdient. (und dann wird gerne noch über die schlechtere Bezahlung von Frauen gegenüber Männern gejammert)
Also ich kann mir vorstellen, dass es einem bis obenhin steht, wenn man von jedem Kunden hört: "Ein Kollege von meinem Mann kennt jemanden, dessen Frau ihr Sohn auch mit einer teuren Kamera rumläuft und der macht genauso gute Bilder, verlangt aber nicht so viel Geld!" Jetzt unabhängig davon, ob diese Aussage auch stimmt.
Sagen wir mal so: Es ist zur brotlosen Kunst geworden. Und die größte Schuld daran trägt genau das damalige Ausbildungssystem. Da wurde ja vor allem das Handwerk beigebracht und nicht die Kreativität. Deswegen spreche ich lieber vom Fotografenhandwerk und nicht von Kunst. Viele gelernte Fotografen haben in ihrer Laufbahn einfach nur das ständig wiederholt, was sie seinerzeit als Lehrling gelernt haben. Weiterbildung? Nö, sowas hab iiiich ja nicht notwendig! Sich neue Techniken aneignen? Nö, so kann ich nicht arbeiten! Kreativ sein? Hab ich nie gelernt! Und genau hier zeigen die Amateure, dass sie die mitunter besseren Fotografen sind. Auch wenn von denen keiner weiß, wie man einen chemischen Film entwickelt aus mal ein Negativ zu Papier bringt.
Und wenn ihr das Bruzzeln von Fleisch gegen den Strich geht, was dann?
Heute im Beruf glücklich werden geht nur dann, wenn man als Mensch keine Erwartungen an das legt, was man tut.
Es gibt heute so viele stupide Arbeiten, mehr als Menschen, die sowas tun wollen. Und diese stupiden Arbeiten werden zudem immer weniger. Was, wenn in 5 Jahren beim Mäcces (wie Du das formulierst) ein Automat installiert wird, der die Burger zusammen stellt?
Nö - das Problem sehe ich mehr in der derzeit mit einer immensen Geschwindigkeit voranschreitenden Veränderung der Gesellschaft. Immer mehr Aufgaben werden von Maschinen und Computern übernommen und der Mensch bleibt letztendlich auf der Strecke.
Und ganz ehrlich: das, was in unseren modernen Kameras drin steckt, ist ja auch nur noch ein Stück Software, also ein Computer. Es rühmen sich so viele Leute, gut fotografieren zu können, bemerken aber nicht, dass die eigentliche Hauptarbeit eben dieser Computer im Gehäuse der Kamera übernimmt. Es braucht nun wahrlich keine besonderen Fähigkeiten, die Kamera in Richtung Motiv zu halten und dann auf einen Knopf zu drücken. Würden sich diese Leute ernsthaft mit den fotografischen Dingen auseinander setzen müssen, wäre es wohl ziemlich schlecht bestellt.
Aber wie gesagt: Das betrifft mittlerweile so gut wie alle Branchen im gleichen Maße.
In der Fotografie überleben kann nur, wer sich mit Kreativität einen Namen machen kann. Blöd ist es dann, wenn man sich für sonst nichts mehr interessiert, was einem bei der Berufsfindung helfen könnte.
Berufliche bzw. wirtschaftliche Naivität ist Deiner Meinung nach also geschlechtsspezifisch?
Damit verdienen einige ja auch gutes Geld. Hier in der Gegend verkauft jemand Meeresfotos auf Leinwand, Fotos der unmittelbaren und etwas entfernteren Umgebung, und eine Leinwand kostet zwischen 150 und 350 € (zum Vergleich: Wenn man eine Leinwand mit seinem Fotomotiv bedrucken lässt, kostet das zwischen 30 und 80 € je nach Größe). Der Anbieter hatte hier schon mehrere Ausstellungen, ist in Galerien vertreten, hat ein umfangreiches Angebot von bestimmt an die 100 oder mehreren 100 Motiven - es scheint sich also zu lohnen.
Wenn man seine Erwartungen reduzieren kann, dann wird man auch nicht so leicht enttäuscht. Wenn man dann mit Erfolg und einem guten Einkommen belohnt wird, dann bringt das auch eine Form von Glück. Dann kann man sich auch teure Hobbys leisten, z.B. die Fotografie.
...
Beim Mäcces (& Co.) arbeiten auch nur die wenigsten aus Überzeugung. Da arbeiten ganz viele Gescheiterte, eben genau solche Fotografen und Mediengestalter, die in ihrem völlig überlaufenen (Alb-)"Traumberuf" keinen Job finden. Wenn diese Ausweich-Jobs in Zukunft wegfallen, dann wird es für diese Leute noch härter.
Ja, zumindest was die Berufswahl betrifft.
Vergleiche mal den Frauenanteil von schlecht bezahlten & überlaufenen "Traumberufen" wie Friseur, Fotograf, Mediendesigner usw. mit gut bezahlen und gefragten Berufen wie z.B. Informatiker oder Ingenieur.
Frauen wählen tendenziell schlecht bezahlte und überlaufene Berufe und sind dementsprechend auch selbst schuld an ihrem niedrigen Einkommen.
Wichtig ist, in diesen Bereichen Talent, Vorlieben, Bereitschaft zur Weiterentwicklung und Marketing etc zu funktionieren.