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Systementscheidung Wiedereinstieg - neues Glas, Software oder System?!

Jacky_Lover

Themenersteller
Hallo Forum,

nach der stressigen Studienzeit in der die Kameras im Rucksack verstaubten, ist die Liebe zur Fotografie wieder erwacht. Dazu steht für mich Ende des Monats eine dreiwöchige Exkursion mit jede Menge wild life an. Allerdings habe ich aktuell gar keinen Überblick mehr über die Entwicklung der letzten 5 Jahre.

Vorhanden ist:
- Sony a77, Sony a77II
- Sony 70-400 mm F/4.0-5.6 SSM G (die ältere, silberne Version)
- Tamron 70-200 mm 2,8
- Sony 1650 2.8 SSM, eine kurze Festbrennweite, externer Blitz etc.

Problem: Im Vergleich zu anderen Fotos fehlt mir die "Brillanz" in meinem Setup, auch wenn eigentlich genug Licht da wäre (siehe Tüpfelsumpfhuhn) aber vor allem sobald die Sonne nicht drauf knallt (siehe Kolibri). In anderen Worten, trotz herumspielen an der Blende, Verschlusszeit, ISO fehlt mir die knackige Schärfe. Verstärkt natürlich durchs digitale heraus vergrößern von zu weit entfernten Vögelchen, aber wo andere mit der selben Brennweite ein akzeptables Foto herausbekommen, wirkt bei mir alles "matschig".

Gerade hätte ich ein wenig Geld um eine Anschaffung zu wagen, stehe aber vor diesem Dilemma:

A: in einen neuen Body wegen verbesserter Sensortechnik investieren --> meines Wissens nach gibt es bei Sony keine neueren A-Mount Bodys als meine a77II, damit fällt das eher raus außer kompletter Systemwechsel - oder?

B: in mehr Brennweite investieren --> eine bezahlbare 600er Festbrennweite gibt es glaube ich nicht für Sony, also wohl Sony FE 200-600 mm f/5.6-6.3 G OSS als einzige Möglichkeit (bzw. die Tamron / Sigma Entsprechung) oder übersehe ich was? Macht das langfristig überhaupt noch Sinn?

Nun muss ich noch zugeben, dass ich bisher in JPG fotografiert und wenig in Nachbearbeitung investiert habe. Liegt hier der Hase im Pfeffer? :eek: Hier findet ihr zwei bezeichnende Beispielfotos: https://flic.kr/p/2nie6Xn und https://flic.kr/p/2nifn5c - sagt mir bitte, ob ich durch RAW + Nachbearbeitung die knackige Schärfe hätte rausholen können, die mir vorschwebt...
In dem Falle wäre ich eher bei Möglichkeit B, wobei ich mich eh nicht mehr zurecht finde im aktuellen Angebot :confused:


Der kurzgefasste Fragebogen:


1. Was möchtest du fotografieren?
- Hauptsächlich (scheue =weit entfernte) (Wild)Tiere, vor allem Vögel
- ab und zu Freunde & Familie (hat hierfür erstmal weniger Relevanz, im aktuellen System sind dafür Objektive vorhanden bzw. könnten bei Wechsel später ergänzt werden)

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[x ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

... momentan zeichnet sich evtl. auch beruflich etwas in die Richtung ab, stehe nun am Ende des Biologiestudiums :D ...

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive?

Sony a77, Sony a77II, Sony 70-400 mm F/4.0-5.6 SSM G (die ältere, silberne Version), Tamron 70-200 mm 2,8, Sony 1650 2.8 SSM, eine kurze Festbrennweite, externen Blitz etc.

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
_______2000?______ Euro insgesamt

[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

Wenn es DAS Traumsetup gäbe evtl. mehr, plus ggfs. Verkaufserlös, hier aber keine Ahnung was ich noch bekommen könnte.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
Eher ja, aber wie gesagt: Systemfrage!

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen? Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):

Ich *liebe* meine a77 bzw. a77II, diese kann ich blind bedienen und festhalten trotz winziger Hände. Canon & Nikon lange nicht mehr in der Hand gehabt.

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht?

so klein & leicht wie möglich solange es einen Sucher hat, habe den vollen Rucksack (siehe oben) plus Fernglas und Literatur aber erfolgreich durch Südamerika geschleppt (y)

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[X ] DSLR/DSLM – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem ODER elektronischem Sucher
[eventuell] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
GPS wäre nett, aber eigentlich soll sie nur gute Fotos machen

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[X ] Fortgeschrittene

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
bisher: nur JPG und Optimierung (Helligkeit, Kontrast), aber lernwillig falls DAS der Durchbruch wäre!

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
Fotobücher, digital, ggfs. als Poster bis A3 - bisher war Auflösung vor allem wegen rein zoomen wichtig

13. Sucher
[x]wichtig
....[x]optisch
....[x]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[x] Detailschärfe
[x] Bewegungsschärfe
[x] Lichtstärke/Dynamik

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
ein lichtstarkes Tele lieber als eine Festbrennweite, alles >400mm

Vielen Dank!
 
Du hast übersehen, dass das 200-600 nicht an die a77 passt. Für einen kompletten Systemwechsel ist dein Budget von 2000€ sehr knapp bemessen.
 
Also erst mal wegen Bearbeitung lässt sich einziges rausholen gerade von der farbstimmung.
Schau dir mal Testversionen von Lightroom, capture one, dxo photo labs, luminar, oder umsonst Darktable an.

Wegen Kamera Upgrade
Wenn du die Größe und Handling der a77 schätzt Schau doch mal nach einer gebrauchten a6400/6600 + sigma 18-50 2.8 oder Tambon 17-70 2.8 je nach Budget und gewünschter größe als Allrounder.
Dazu ein Wildlife Tele.

Darauf kann man dann objektiv technisch aufbauen.

Der A-Mount wird ja nicht mehr gepflegt.
 
@mz-5 ach Mist, das stimmt natürlich! Ich war jetzt schon ganz begeistert :grumble:

@Parallels es geht jetzt erstmal drum, für die kommenden wildlife Sachen um-/aufzurüsten, sprich alles unter 600mm Equivalent interessiert mich gerade nicht so sehr ;) Die genannte Software werde ich mir mal anschauen, danke!

Nach der ersten Recherche tendiere ich dazu, eine der neuen Sonys (7 RIII oder 7IV) zusammen mit dem 200-600 zu leihen und bei Gefallen gebraucht zu kaufen wenn ich den Erlös aus meiner alten Ausrüstung dazu nehme könnte das klappen.

Die a6600 sieht auch interessant aus, weiß jemand, wie die Kombi aus a6600 und dem SEL 200-600 harmoniert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Tamron 150-600 gab es auch mit Sony/Minolta Anschluss, das sollte sich für 600€ gebraucht finden lassen. Lichtstark, aber schwer und teuer wäre das Minolta 4,0/600mm. Oder ein 2,8/300 mit 2x Telekonverter. Einen Versuch wert wäre auch ein 1,4x Telekonverter am 70-400. Ich würde mir den aber erst leihweise besorgen und testen, ob der AF bei Blende 8 noch funktioniert.
 
Problem: Im Vergleich zu anderen Fotos fehlt mir die "Brillanz" in meinem Setup, auch wenn eigentlich genug Licht da wäre (siehe Tüpfelsumpfhuhn) aber vor allem sobald die Sonne nicht drauf knallt (siehe Kolibri). In anderen Worten, trotz herumspielen an der Blende, Verschlusszeit, ISO fehlt mir die knackige Schärfe. Verstärkt natürlich durchs digitale heraus vergrößern von zu weit entfernten Vögelchen, aber wo andere mit der selben Brennweite ein akzeptables Foto herausbekommen, wirkt bei mir alles "matschig".
Habe ich die Bilder übersehen?
Und die Frage ist, ob du dich mit einer neuen Kamera überhaupt verbesserst
 
Ich denke, in einer ähnlichen Situation wie beim Tüpfelsumpfhuhn wird mit jeder Ausrüstung das Bild nicht wesentlich besser. Beim Kolibri, hier wird eine andere Ausrüstung schon was bringen. Willst du wirklich weit entfernte Tiere fotografieren, dann brauchst du sehr gutes Licht und auch kein Luftflimmern.

Im Prinzip gebe ich dir recht, eine Kamera wie die Sony Alpha 7R4 mit Sony 200-600er käme hier in Frage, möglichst mit Stativ.

Ansonsten musst du an deiner Tarnung arbeiten und /oder auf unscheue Exemplare hoffen, ähnlich wie hier: Gutes Licht https://www.flickr.com/photos/133364014@N03/29007061597/in/album-72157669956069527/ Im Busch: https://www.flickr.com/photos/133364014@N03/43896486692/in/album-72157669956069527/ Diese Kolibris waren nur wenige Meter von uns entfernt und Menschen gewöhnt. So ähnlich wie bei uns in Deutschland viele Rotkehlchen, da hat man ohne Tarnung auch häufiger Glück. Meine Bilder sind allerdings aus RAW entwickelt.

Als erste Priorität würde ich mal mit der RAW-Entwicklung anfangen. Ich nutze seit zwei Jahren nur noch DXO. Inzwischen gibt es DXO auch als Lightroom Plugin.

Mit 400 mm an APS-C hast du durch den Crop-Sensor auch den Blickwinkel von 600 mm.

Das heißt, du brauchst ein 600 mm Objektiv an APS-C oder eben 600 mm an einem hochauflösenden Kleinbild Sensor wie an der Alpha 7R4.

Letztes Jahr waren wir, meine bessere Hälfte und ich in der Wagbachniederung bei den Purpurreihern. Ich mit der G9 und dem Panaleica 100-400 mm und meine bessere Hälfte mit der Alpha 7R4 und dem 200-600er (Stativ). Das ist eine der wenigen Gelegenheiten bei der ich meine bessere Hälfte bei der Vogelfotografie beneide. Denn die Entfernung zu den Reihernestern ist vorgegeben. Hier hat er einen deutlichen Vorteil durch den hochauflösenden Kleinbild Sensor.

Ansonsten genieße ich es mit meinem 400 mm Objektiv leichter unterwegs zu zu sein, denn ich habe dieses viel häufiger dabei als er sein 200-600er.

Edit: Ich hatte auch mein 100-400 längere Zeit an der GX8. Auf Dauer, besonders Freihand, liegt die Kamera mit dem doch recht großen Objektiv nicht gut in der Hand. Mit zusätzlichen Griff geht es. Aber richtig glücklich bin ich erst, seitdem ich das griffige Gehäuse der G9 habe. Mit kleinen Objektiven, wie z.B das 12-60er Panaleica, das 15 1,7, nutze ich die GX8 immer noch sehr gerne. Als Zweitkamera ist die GX8 immer noch O.K.

Zum Gewicht vom 200-600er Sony, auf einer Safari könnte ich es mir noch vorstellen, mit einem solchen Objektiv auf Reisen zu gehen. Denn man fotografiert hier vorwiegend vom Auto aus und das Auto trägt es ja. Sobald man allerdings einen Rucksack mit Verpflegung, Getränken, zusätzlich Fotoausrüstung, viele Kilometer tragen muss, dann darf solch ein Teleobjektiv bei mir nicht viel mehr als ein KG wiegen.
Die Kamera, wenn es nicht gerade ein extrem schwerer Body ist, macht beim Rucksackgewicht nicht ganz so viel aus. Das ist dann eher so , als wenn man 2 Tafeln Schokolade daheim lässt oder nicht. Bei Teleobjektiven muss man eher in Richtung Getränke als Vergleichsgröße schauen, 500 g mehr oder 1 bis 2 KG mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast mehrere Optionen.

Die erste, und günstigste, wäre dein bisherige Equipment etwas auszubauen. Hier hat mz-5 einige Möglichkeiten genannt. Wenn du dich an ein gebrauchtes Drittherstellerobjektiv (z.B. Tamron 150-600) hältst, wird es sich auch kostentechnsch sehr im Rahmen halten.

Vorteil: geringe Kosten
Nachteil: begrenzte Möglichkeiten aufgrund des toten Systems und schwieriger Ersatz zu finden, wenn eine Kamera Defekt sein sollte

Daneben gibt es mehrere Optionen für einen Systemwechsel.

Relativ günstig wäre die MFT-Variante, wie sie Silke vorgeschlagen hat. Eine Panasonic G9 mit PanaLeica 100-400 bekommst du zusammen gebraucht für unter 2000 €. Eine Olympus EM-1II oder vielleicht auch III ist mit dem gleichen Objektiv nur wenig teurer. Mit dem Olympus 100-400 liegst du vermutlich etwas über 2000 €. Daneben bietet das System noch einige Erweiterungsmöglichkeiten für Erweiterung. (z.B. Olympus 300mm f4 mit Telekonverteroptionen, Panasonic 200mm f2.8 mit Telekonverteroptionen)

Vorteil: Kosten sind überschaubar, geringes Gewicht der Ausrüstung und hervorragende Stabilisierung

Nachteil: du hältst bezüglich der Bildqualität nur etwa das bisherige Niveau im Vergleich zu Sony SLT.

Eine weitere Möglichkeit, die du selber genannt hast, wäre der Verbleib bei Sony und der Umstieg auf spiegelloses Kleinbild, mit einer A7RIII oder A7IV und dem Sony 200-600. Auf eine A6600 würde ich derzeit nicht gehen. Auch würde ich mich an deiner Stelle an das Sony 200-600 halten und von Drittherstellern (Sigma und Tamron) absehen, da das Sony telekovertertauglich ist, Dritthersteller an Sony E sind es nicht. Bei Standardobjektiven, die du ohnehin nicht mit Telekonverter verwenden würdest, spricht aber wenig gegen Dritthersteller.

Vorteil: Verbesserung in der Bildqualität

Nachteil: Nicht kostengünstig

Daneben gäbe es noch die Option auf eine DSLR von Canon (90D) oder Nikon (D500) umzusteigen. Hier sind die die Teleoptionen vielfältig. Es wird aber schnell schwer.

Vorteil: Kosten halten sich im Rahmen

Nahchteil: geringer Gewinn an Bildqualität, die Hersteller lassen die DSLR-Systeme gerade auslaufen
 
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..Panasonic G9 mit PanaLeica 100-400 bekommst du zusammen gebraucht für unter 200 €. ..
Eine weitere Möglichkeit, die du selber genannt hast, wäre der Verbleib bei Sony und der Umstieg auf spiegelloses Kleinbild, Sony R..

Da hast du wohl eine 0 vergessen, bei der G9 Variante.

Ansonsten gut zusammengefasst (y)! Richtig verbessern würdest du dich mit einer Sony Kleinbild mit R. Oder wenn du einfach näher ans Motiv gehst, mit einer Sony Kleinbild ohne R.
Kannst ja schon mal üben formatfüllend mit deiner jetzigen Ausrüstung zu fotografieren, Blickwinkel 600 mm in KB ohne zu croppen. Schon mal mit Abblenden versucht, mit F8, ob dann die Bilder mit deinem eigenen Teleobjektiv schärfer werden versus Offenblende ?

Der Traum ist ja hier die Alpha 1, viele Megapixel, ausgezeichneter Autofokus. Kleinbild wird auch schnell schwer und teuer, das ist der Nachteil. Mit dem Sony 200-600er dauerhaft Freihand zu fotografieren, das kannst du dir aus dem Kopf schlagen. Hier brauchst du ein gutes Stativ für schwere Objektive oder zumindest ein Einbeinstativ.
 
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Wahrscheinlich könntest du mit RAW und ein bisschen Einarbeiten in Lightroom oder Capture One deutlich mehr aus deinen Bildern herausholen.
Du könntest also dein System behalten.

Ich würde mir aber kein weiteres Objektiv dafür holen!
Fakt ist, dass dein System von Sony tot ist. Es funktioniert super und ist auch noch gut, aber es hat keine Zukunft mehr. Sprich der Wert wird weiter fallen bis es irgendwann keinen Sinn mehr macht es zu verkaufen weil due keinen guten Preis mehr bekommst oder keinen Käufer mehr findest.

Du möchtest jetzt wieder aktiv in die Fotografie einsteigen. Dementsprechend wäre ein Neueinstieg, kann ja gerne auch eine gebrauchte Ausrüstung sein, in einem System das aktuell noch nicht tot ist vielleicht auf lange Sicht besser. Ich würde aber kein Geld mehr in die bestehende Ausrüstung stecken.
 
Wahrscheinlich könntest du mit RAW und ein bisschen Einarbeiten in Lightroom oder Capture One deutlich mehr aus deinen Bildern herausholen.
Du könntest also dein System behalten.

... .

(y) Das wäre ein guter erster Schritt, der nicht all zu teuer ist. Die Software funktioniert dann ja auch mit einem neuen Kamerasystem.
 
Aus eigener Erfahrung kann ich dazu beitragen:
- Die A77(II) ist wegen der Spiegels etwas in der Detailauflösung und im Rauschen benachteiligt ggü. modernen Systemkameras. Für eine entscheidende Verbesserung wäre tatsächlich der Umstieg auf E-Mount zu überlegen.
- Mit einer guten RAW-Software kann man durchaus noch eine Verbesserung erzielen. Ich verwende DXO Photo Lab, das hat mir schon einige Bilder der A77II gerettet, die ooc an Detailschärfe vermissen ließen. Es schärft geschickt nach, die KI-Entrauschung macht mind. 1 Blende wett und die Farbbrilianz wird auch besser.
Was Software aber nicht kann, ist nicht vorhandene Detailauflösung hinzudichten.
- Ein 150-600mm Zoom wird mMn keine entscheidende Verbesserung bringen. Ich habe den direkten Vergleich zum Sony nicht, aber mein Tamron 150-600 fällt über 550mm deutlich ab und die Lichtstärke ist ja auch nicht besser.
- Mit einem LA-EA5 Adapter und der passenden Kamera (A6600 in APS-C oder A7R4 in KB) könntest du deine Teles erstmal weiternutzen (an der A6600 auch das 16-50/2.8).

Auf Dauer würde ich dir aber auch zum 200-600 mit der A6600 oder A7III / A7R4 raten, allein schon wegen der Fokussiergenauigkeit.
 
Mit dem Sony 200-600er dauerhaft Freihand zu fotografieren, das kannst du dir aus dem Kopf schlagen. Hier brauchst du ein gutes Stativ für schwere Objektive oder zumindest ein Einbeinstativ.

Definitiv nein! Ein Sony 200-600 kann man ganz ausgezeichnet freihand nutzen. Ich nutze selbst mein 500mm 4.0 meistens freihand, und das wiegt 3,8kg ;)
Ist alles eine Frage der Gewöhnung und natürlich der eigenen Physiognomie, aber das 200-600 gehört definitiv zu den leichteren Optionen (abgesehen von mft).

Wahrscheinlich könntest du mit RAW und ein bisschen Einarbeiten in Lightroom oder Capture One deutlich mehr aus deinen Bildern herausholen.
Du könntest also dein System behalten.

Jein. Natürlich kann man mit Bildbearbeitung die Bilder verbessern, aber man braucht dazu schon qualitatives Ausgangsmaterial. Die gezeigten Bilder kann man mit EBV eher nicht retten.
Wie auch schon geschrieben scheint der Kolibri defokussiert und evtl. gecroppt zu sein? Das Sumpfhuhn ist halt einfach zu weit weg und zu nah am HG, ein richtig gutes Bild wäre in dem Setting mit keiner Kamera rausgekommen;)

Mein Rat ist auf jeden Fall ein Systemwechsel. Ich empfehle bei dem eher geringen Budget entweder eine a6600, wenn es eine DSLM sein soll, mit dem 200-600.
Die a7r4 ist bestimmt auch nicht schlecht, aber bietet bei deutlich höherem Preis bezüglich Reichweite keine Vorteile.
Eine ganz schlechte Idee finde ich in dem Zusammenhang niedrig auflösende Vollformat-DSLMs wie a7iii oder Canon eos R.
Die sind weder wahnsinnig schnell noch haben sie viel Croppotenzial, keine Ahnung warum Leute die für Tierfotografie nutzen :D

Daneben finde ich für Vogelfotografie in dem Preisbereich APSC-DSLRs immer noch eine sinnvolle Wahl, da es nach wie vor nicht viele interessante Crop-DSLMs gibt.
Hier wären insbesondere die Canon 90D und die Nikon d500 zu nennen, zB in Kombination mit dem Tamron 150-600 g2. Das wäre bildqualitativ sicher ein Fortschritt, aber halt nicht wirklich kompakt.
Dass die DSLRs gerade aussterben, ist ja eigentlich wurscht, zumal man die Objektive in der Regel am Adapter weiternutzen kann, wenn man auf DSLM umsteigt.
Ich würde behaupten, dass nach wie vor nur wenige Spitzen-DSLMs einer d500 beim Fokussystem überlegen sind, und die kosten alle >2,5k.

Wenn Kompaktheit am Ende doch der wichtigste Aspekt ist, dann führt kein Weg an mft vorbei.
 
Jein. Natürlich kann man mit Bildbearbeitung die Bilder verbessern, aber man braucht dazu schon qualitatives Ausgangsmaterial.

Mir an sich auch klar. Ging nur darum falls der TO gar nicht wechseln will dann wäre was möglich.

Daneben finde ich für Vogelfotografie in dem Preisbereich APSC-DSLRs immer noch eine sinnvolle Wahl, da es nach wie vor nicht viele interessante Crop-DSLMs gibt.

Er hat schon ein System das im Prinzip eingestampft wurde. Den APS-C DSLRs bzw. allen DSLRs wird es auch demnächst so ergehen. Klar kann man da jetzt Geld sparen, genauso wie wenn der TO noch ein neues Objektiv für seine Kamera kaufen würde, aber Zukunftsicher ist beides nicht.
Ist eher vom Regen in die Traufe.

Wenn sowieso eine Neuinvestition für Wildlife, dann in ein spiegellose System von Sony, Canon, Nikon oder Panasonic
 
Definitiv nein! Ein Sony 200-600 kann man ganz ausgezeichnet freihand nutzen. Ich nutze selbst mein 500mm 4.0 meistens freihand..
Das muss man ausprobieren. Meine bessere Hälfte hat das 200-600, insofern kenne ich es. Wenn wir irgendwo längere Zeit zusammen stehen, dann hat er immer sein Stativ dabei und ich stehe meist mit der G9 und dem Panasonic 100-400 mm Freihand daneben. Ich meine jetzt nicht, 3 Minuten fotografieren und dann wieder aufhören.
Nimm Fabian Fopp, der nutzt sogar sein Canon 600 F4 überwiegend Freihand an der R5:
https://naturfotografie-fopp.ch/wp/
Es gibt nichts, was es nichts gibt :D;). Dann ist ja auch die Frage, ob es eine reine Fototour oder nicht ist. Ich denke, einfach so auf Verdacht, nimmt man ein schweres Tele nicht mit. Ich schon, wenn dann lasse ich es daheim, damit andere nicht zu lange auf mich warten müssen, falls dann doch Tiere kommen sollten :lol:;).
Geht es um Kompaktheit, dann ist mFT definitiv die richtige Wahl :).
 
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