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Kritik in der Galerie - Gewünscht oder Geächtet?

@ Foxy25

... - ich mach mir häufig erstmal Gedanken über das, was ich dann reflektieren möchte.

...

Nach des Kaisers Motto: Schaun mer mal und dann kucken wir und dann sehen wir weiter...

:D(y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich würde mir, grade in DIESEM Forum mehr Kritik wünschen.
Ich bin auch schon sehr lange hier und habe hier viel gelernt durch Bilder anschauen und EXIF Daten gucken. Hin und wieder gab es auch mal eine Kritik aus der ich etwas lernen konnte.
Für mich stellt sich aber auch die Frage WANN kritisiere ich ein Bild?
Kann ich es besser, oder glaube ich es besser zu können!?
Ich über hier nur Kritik auf Anfrage aus, weil derjenige glaubt, das ich es „besser“ kann als er selbstsicher gucke mir hier sehr viele Bilder an und könnte wohl auch zu jedem etwas sagen, aber ich tu es nie ungefragt, weil ich mir selbst überheblich vorkommen würde. :eek:
Am liebsten gebe ich meine Kritik immer persönlich, von Angesicht zu Angesicht ab, denn geschriebenes Wort kann sehr schnell missverständlich gewertet werden.
In meinen Anfängen hätte ich mir sehr gerne mehr Kritik gewünscht und auch konkrete Vorschläge wie es hätte besser werden können.
 
@Floyed Pepper
Naja, ich denke is gibt deutlich bessere Möglichkeiten sich fotografisch weiter zu bilden und zu lernen, als eine Bilderkritik von Unbekannten in einem öffentlichen Forum...

...wenn es doch bessere Möglichkeiten gibt ( das sehe ich definitiv anders ), warum posten dann die Leute in einem öffentlichen Forum? Will man nur gestreichelt und gelobt werden?

Wer nur likes sehen will, kann ja auf Facebook oder Insta posten.
 
@********

Ja eine berechtigte Frage. Warum:

1. Ja, um gesagt zu bekommen das andere das auch toll finden.
2. Ja, mit der Hoffung was zu lernen.
3. Ja, um Feedback zu bekommen, was nicht passt.
4. Ja, um es einfach zu posten/zeigen.
5. Ja, aber auch um keine Kritik zu bekommen.
6. Weil sie nicht wissen wo sie sich sonnt hin wenden sollen für Lob/Kritik.
7. Weil es eine Fotografengemeinschaft ist und man hofft "das die dort" einem helfen und Tips geben.

usw usw..... Alles Gründe warum man hier Bilder postet....

Um sich aber fotografisch weiterzubilden würde ich ehr den Weg von einem Workshop/Kurs/Schulung einschlagen,. da hat man sicher mehr davon als irgendwelche Bilder in Forem zu posten, oder?


Ich sag es mal so: Warum poste ich eigentlich keine Bilder mehr hier:
1. Mir gefällt der Ton nicht (weswegen wir ja auch hier disskutieren)
2. Ich habs nicht nötig hier was zu posten.
3. Ich bin auf das Feedback nicht angewiesen.

Ich hab andere Wege gefunden Feedback zu bekommen, zu lernen und auch mich weiter zu entwickeln, deswegen ist das Bilderposten hier für mich obsolet geworden.
Ich hoffe das es nicht überheblich rüberkommt, aber ich hab eben andere Möglichkeiten gefunden um Feedback zu bekommen. Und da kommt nicht nur positives...

Trotzdem lese ich täglich hier im Forum, helfe gern wenn ich das kann, diskutiere über Themen, Kaufe und Verkaufe usw usw....
Und natürlich schau ich mir auch Bilder an und gebe gelegentlich ein Feedback.

@Now68
Am liebsten gebe ich meine Kritik immer persönlich, von Angesicht zu Angesicht ab, denn geschriebenes Wort kann sehr schnell missverständlich gewertet werden.

Für mich die zig mal bessere Möglichkeit an Feedback zu kommen als Bilder in einem Forum zu posten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um sich aber fotografisch weiterzubilden würde ich eher den Weg von einem Workshop / Kurs / Schulung einschlagen. Da hat man sicher mehr davon als irgendwelche Bilder in Forum zu posten, oder?

Naja ob man da wirklich so sicher mehr davon hat, das ist doch auch wieder abhängig 1. von der Qualität des Workshops / Kurses / der Schulung, 2. vom Fachwissen der dahinter stehenden Person und 3. vom - sagen wir mal - "Lerntyp" der ja je nach Mensch individuell sehr unterschiedlich sein kann.

Man darf denke ich auch nicht ausblenden, dass nicht alle Leute die fotografieren unbedingt irgendwelche hohen künstlerischen Ansprüche haben.
Ich habe z.B. nicht den Anspruch durch Bilder Gesellschaftskritik zu betreiben. Ich möchte einfach nur die heimische Vogelwelt auf eine Weise bildlich festhalten die irgendwie ästhetisch "gut funktioniert".
Gleichwohl habe ich persönlich schon auch den Anspruch dies mit einer gewissen kreativen Komponente zu tun. Das gelingt mir mal gar nicht (einfach "nur" technisch gute "0815-Bilder" an denen ich mich aber auch sehr erfreuen kann, gerade wenn sie eine seltene und schwierig abzulichtende Art zeigen), mal ganz okay bis gut und seltener auch mal sehr gut denke ich.

Ich denke gerade z.B. bei Wildlife oder aber auch Landschaft / Makros von Motiven aus der Natur und als jemand der nicht diesen explizit künstlerischen Aspekt verfolgt kann man sich durchaus durch gute* Kritik aus Foren entwickeln, selbst wenn man sich noch nicht im "echten Leben" getroffen hat mit den Menschen welche die Kritik verfasst haben. Völlig klar, es kommt dabei immer darauf an wie jemand formuliert (der Ton macht die Musik).

*Und mit "gute Kritik" meinte ich jetzt eben Kritik die ein Bild in seinen einzelnen Aspekten fundiert betrachtet, die benennt was genau daran besser geht oder aber auch was daran richtig toll gemacht ist. Es ist damit also nicht notwendigerweise nur positive Kritik gemeint.
Unreflektiertes Verschleudern von Superlativen völlig unabhängig vom gezeigten Material weil man die Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung ja nicht stören will auf der einen Seite sowie von persönlicher Abneigung motiviertes Abwerten auf der anderen Seite - das beides sehe ich nicht als echte Kritik.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Foxy25
Volle Zustimmung, ohne Workshops, Kurse und Schulungen geht es nicht. Fotografie ist ein Handwerk und braucht Übung.
Für die Bewertung von Qualität und Sinnhaftigkeit einer Online-Kritik sollte auch der Dunning-Kruger-Effekt beachtet werden. Lautstärke ist halt eher selten ein Indiz für fundierte Kritik und wer gerade den ersten Peak erreicht hat, will keine Kritik hören. Das kann dann aber bereits ein Monat später ganz anders aussehen.
Mein Weg besteht hauptsächlich darin, mir Vorbilder als Orientierungspunkt zu suchen. Bei Schwarzweiß-Portraits haben mir dann erst Shootings gezeigt, dass der Stil von Andreas Jorns nicht zu mir passt. Ich schätze seine Arbeit, aber ich möchte die Lichtsetzung stärker variieren und es gefällt mir bei meinen Bildern nicht, so stark mit negativ Space zu arbeiten. Natürlich kann sich das auch ändern, doch aktuell sind mit die Arbeiten von Hans-Jürgen Oertelt näher und entsprechend besuche ich Workshops.
Ganz verdammen möchte ich die digitale Wissensvermittlung aber auch nicht. Gerade Videos waren und sind oft sehr hilfreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
...wenn es doch bessere Möglichkeiten gibt ( das sehe ich definitiv anders ), warum posten dann die Leute in einem öffentlichen Forum? Will man nur gestreichelt und gelobt werden?

Wer nur likes sehen will, kann ja auf Facebook oder Insta posten.

Es gibt deutlich mehr als nur schwarz und weiß.;)
 
Ich denke, dass Kritik normal ist, nur gibt es eine begründete Kritik oder nicht. Ich finde, es sollte immer Streit geben:)
 
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