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Systementscheidung Kompletter Systemwechsel von Canon 600 D z. B. zu Sony oder Upgrade im Canon Universum?

trinity09

Themenersteller
Hallo in die Runde,

ich beschäftige mich schon länger damit mir nach ca. 10 Jahren einen neuen Body zuzulegen.

Hintergrund warum und warum jetzt:

Ich überlege mir ein Makroobjektiv zuzulegen (Meyer Görlitz Trioplan) und auch Verlaufsfiltersystem. Außerdem will ich beim nächsten Besuch im Norden neben Timelapse auch die Möglichkeit haben Nordlichter in Echtzeit zu filmen ( hohe Iso aber ohne zu viel Rauschen). Außerdem ist der Dynamikumfang der Canon sehr begrenzt und die Abbildung generell nicht so scharf. Bei Nachtaufnahmen hätte ich gerne im Sucher oder am Bildschirm eine Unterstützung zur manuellen Fokussierung. Daher wäre Fokuspeaking super.

Soviel zum Ist-Zustand / Hintergrund. Jetzt mal die Liste:

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

- Landschaftsfotografie (wichtig korrekte Unterstützung bei schwierigen Lichtverhältnissen mit wenig Kontrasten z. B. in der Dämmerung / Nebel und gleichzeitig bei extremen Kontrasten, Sonnenuntergang, Langzeitbelichtung)
- Makrofotografie (Natur incl. Insekten und Schneeflocken / Eiskristalle)
- Nachtfotografie (Milchstrasse, Langzeitbelichtungen in der Stadt, Nordlichter)
- Tierfotografie (Vögel, Rehe, Wildlife im Urlaub)
- Portraits (Kinder, Party - aber seltener)


2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?

[x] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)



3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

Aktuell habe ich eine Canon 600D mit folgenden Objektiven:

Canon Weitwinkel EF-S 10-18 mm
Tokina Weitwinkel 11-16 mm 2,8
Canon Festbrennweite 28 mm 1,8 (fast immer drauf)
Canon Festbrennweite 50 mm 1,8
Canon Zoom EF IS II 70-300 mm (nach FB immer drauf und noch relativ neu)
und noch die Kit Objektive, die ich aber nicht mehr nutze: 18-55 + 55-250

als Zubehör: 3 Akkus, eine Ayex AX-S Fernbedienung / Timer + die Standard Fernbedienung, 3 Filter 77 mm Grau + 2 x 58 mm Grau + Pol, Zwischenringe

Da ich etwas Probleme mit meinem Arm habe, bei längerem Gebrauch von schwereren Objektiven, hatte ich mir für Tieraufnahmen zusätzlich noch die

Bridge Sony DSC-RX 10 IV

gekauft. Die nutze ich auch zum filmen und für Slo-Mo. Allerdings ist der Autofokus gerade bei Tierfotografie (z. B. Vögel) extrem nervig, da er nicht auf einen Punkt sondern einen Bereich scharf stellt und daher bei Gras meist nicht auf dem Motiv sitzt. Zusätzlich ist beim Wechsel von II zu iV die integrierte Möglichkeit für Timelapse entfallen.



4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
ca. 1.500 Euro insgesamt ( Angabe in Bezug auf Neuinvestition - Verkauf und Reinvestition käme dan noch hinzu)

[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.



5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?

[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)



6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?

[x] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):

verschiedene Canon incl. Systemkamera, Sony.

[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):

mir kommt es mehr auf die Funktion an, Steuerung Canon und Sony bin ich gewohnt.



7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!

[x] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[x] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

Ich trage aktuell die oben beschriebenen zwei Kameras plus Objektive, Stativ und noch eine Drohne mit mir. Grundsätzlich ist es ok, allerdings will ich vom Gewicht der Kamera selbst nicht zwingend höher gehen, da ich wie oben beschrieben etwas Probleme mit meinem Arm habe und von der Tendenz etwas Gewicht sparen ohne Qualitätsverlust wäre ok.



8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?

[x] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[x] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[y] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)



9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?

[x] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[x] WLAN / Wifi
[x] Bildstabilisierung
....[x] im Objektiv
[x] 4K-Videofunktion
[x] Sonstiges: Fokus Peaking, Slo-Mo, integrierte Time-Lapse Funktion, evtl. zweiter SD Kartenschacht


10. Würdest du dich selbst bezeichnen als

[x] Fortgeschrittener



11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?

[x] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.


12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[x] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[x] Fotobuch
[x] großformatige Prints (Format bis A3)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher

[x]wichtig
....[ ]optisch
....[x]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:

[x] Freistellung
[x] Bokeh
[x] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[x] lichtstarkes Zoom
[x] Festbrennweite
[ ] Pancake
[x] UWW (Ultraweitwinkel)
[x] Makro
[x] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):


Ich hatte mich das ein oder andere Mal schon damit beschäftigt und folgende Kameratypen näher angesehen (Canon 5D, A7III und A7R III) , allerdings bin ich unsicher ob ich dann tatsächlich einen gesamten Systemwechsel vornehmen müsste oder ggf. ein Adapter noch eine mögliche Lösung wäre wobei glaub ich nur zwei Objektive auf Follformat laufen... und wenn ich dann auf Follformat wechsele brauche ich ja noch mehr Objektive um die gleiche Brennweitenrange, wie jetzt, darzustellen.. Daher schiebe ich das Thema schon länger vor mir her :D

Ich hoffe ich habe nichts vergessen und vielleicht stand der/ die ein oder andere von Euch vielleicht auch vor einer ähnlichen Herausforderung und hat einen Tipp, wo ich mich vielleicht mal näher einlesen könnte oder auch eine direkte Empfehlung aussprechen.

Ich danke Euch schon vorab vielmals und wünsche ein schönes Wochenende
Viele liebe Grüße :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Grunde ist es so. Auch an der 5D funktioniert nur ein Teil deiner Objektive. Und bei denen die funktionieren ändert sich mit dem Bildwinkel der Bildausschnitt den du einfängst. Das 50mm an Kleinbild ähnelt dann am ehesten dem 28mm an der 600D, das du jetzt meinst verwendest. Das 70-300 wirkt deutlich kürzer als an der 600D.

Im Grunde kannst du dich also größtenteils neu aufstellen. Egal ob du bei Canon bleibst oder wechselst.
 
Danke Dir für Deine Einschätzung.. mmh, sowas hab ich befürchtet..

Und ein Upgrade innerhalb APS-C wird wohl mit den gewünschten Funktionen nicht möglich sein, oder hat da jemand eine Empfehlung?

Die könnte ich mir evtl. übergangsweise anlegen, so dass ich nicht den "Big Bang" mache sondern mich "schleichend" darauf vorbereite?
 
Zum Thema Fokuspeaking und Fokusunterstützung im LiveView kannst Du Deine 600D mit Magic Lantern nochmal richtig aufwerten. :)
 
Hallo Klaus, das ist ein super Hinweis. Diese Open Source Software kannte ich bisher noch nicht. Das werde ich mal ausprobieren :D Da ist ja einiges dabei, was ich mir wünschen würde von einer neuen. Damit kann ich dann die Zeit überbrücken und bei neuen Objektiven dann auf Follformattauglichkeit achten.

Weil Sony mit Canon Objektiven soll ja grundsätzlich machbar sein, oder müsste ich da noch weitere Punkte beachten um mich auf den Wechsel vorzubereiten?
 
Oder nimmst eine gebrauchte EOS RP. Da kannst Du alle Deine Objektive verwenden und langsam auf Vollformat oder besser gesagt Kleinbildkamera umsteigen.
 
Oder nimmst eine gebrauchte EOS RP. Da kannst Du alle Deine Objektive verwenden und langsam auf Vollformat oder besser gesagt Kleinbildkamera umsteigen.

Die seh ich mir mal genauer an, vielen Dank für den Tipp :)



Das hatte ich bereits eingestellt, aber dennoch danke für den Hinweis, ich hatte ja nicht genau ausgeführt, dass ich bereits über das Fokusfeld "Flexible Spot" gesprochen hatte - beim jetzigen erneuten durchlesen der Beschreibung ist mir nämlich aufgefallen, dass der Spot (der standardmäßig nämlich trotz der Bezeichnung als "Punkt" doch ein wesentlich größerer Bereich ist als bei meiner Canon und daher nicht so genau ist) noch mit dem Drehrad in der Größe eingestellt werden kann, vielleicht löst das dann tatsächlich mein Problem :D


Die 90D oder M6 II erfüllen doch deine Wünsche.

Ok, danke für den Hinweis. Dann werde ich mir die alle mal genauer ansehen und zusätzlich Magic Lantern vielleicht mal ausproibieren.

Vielen Dank für die vielen interessanten Ansätze, Ihr habt mir schon sehr weitergeholfen in meinen Überlegungen (y)

Schönen Sonntagabend, allerseits!
 
Oder nimmst eine gebrauchte EOS RP.

Die RP ist durchaus eine gute sympathische Kamera und meiner Meinung nach eher unterschätzt.
Allerdings hätten deine Objektive daran einen ganz anderen Bildwinkel als du ihn jetzt gewohnt bist.
28mm an KB sind schon ein WW, speziell beim Tele macht es sich bemerkbar wenn du es jetzt oft am langen Ende verwendest.
 
Bei einem Wechsel zu einer KB-Systemkamera von Canon oder Sony sollte man mittelfristig native Objektive einplanen. Adapter sind ausser bei sehr langen Brennweiten nur Übergangslösungen.
 
Bei deiner relativ umfangreichen Objektivausstattung würde ich weder das System noch das Format wechseln. Der kleinere Sensor hat außerdem im Makrobereich Vorteile:
  • Die Bilddiagonale eines KB-Sensors ist 1,6 mal so groß ist wie die von Canon APS-C.
  • Dadurch ist bei einem 1:1 Makroobjektiv das kleinstmögliche bildfüllende Motiv ebenfalls linear um Faktor 1,6 größer, wenn du ein solches Objektiv an einem KB (Vollformat) Sensor verwendest.
Deshalb und weil du schon ein paar echt brauchbare Objektive für Canon APS-C hast, wäre mein Rat: Wenn du das Gehäuse wechseln willst, ersetze deine EOS 600D durch die 90D.
 
Zuletzt bearbeitet:
(..) Allerdings hätten deine Objektive daran einen ganz anderen Bildwinkel als du ihn jetzt gewohnt bist.
28mm an KB sind schon ein WW, speziell beim Tele macht es sich bemerkbar wenn du es jetzt oft am langen Ende verwendest.

Ja das hab ich auch gerade gelesen, also in diesem Punkt kein Vorteil im Vergleich zum Wechsel zu einer Sony Vollformat - nur der Adapter wäre hier gleich mit dabei, aber mir ging es ja darum, dass ich nicht auf einen Schlag auch neue Objektive brauche. Ich verwende in der Tat das 70-300 meist am Ende. Gar nicht so einfach - werde mich wohl dann doch auf APS-C "Upgrade" konzentrieren und bei neuen Objektiven auf die spätere Verwendbarkeit achten.Wird dann wohl eher ein schleichender Wechsel.
 
Ich verwende in der Tat das 70-300 meist am Ende.


Hallo, in diesem Fall würde ich dir auch raten bei APS-C zu bleiben. Am Vollformat enspricht das einem Bildausschnittwie wie bei einem 47-200mm an APS-C.
Du kannst ja an deinem 70-300 mal versuchen dich für eine Zeit auf die Brennweite bis 200mm zu beschränken.
Dann weißt du ja, ob dir der Crop fehlen würde oder nicht. Zusätzlich kannst kannst auch mal die Exif Daten deiner Bilder durchschauen.
 
Bei einem Wechsel zu einer KB-Systemkamera von Canon oder Sony sollte man mittelfristig native Objektive einplanen. Adapter sind ausser bei sehr langen Brennweiten nur Übergangslösungen.

Danke für den Hinweis, ja hab gerade bei meinen Zwischenringen die Erfahrung gemacht, dass sie den Geist aufgegeben haben, daher will ich (wie bisher) dann auch künftig am besten im gleichen System bleiben. Wobei ich schon gehört habe, dass Sony mit Canon Objektiven (da die tendenziell noch einen Touch besser wären) gut funktioniert - aber das steht leider bei meinem aktuellen Budget (da nur Hobby) leider nicht zur Diskussion.


Bei deiner relativ umfangreichen Objektivausstattung würde ich weder das System noch das Format wechseln. Der kleinere Sensor hat außerdem im Makrobereich Vorteile:
  • Die Bilddiagonale eines KB-Sensors ist 1,6 mal so groß ist wie die von Canon APS-C.
  • Dadurch ist bei einem 1:1 Makroobjektiv das kleinstmögliche bildfüllende Motiv ebenfalls linear um Faktor 1,6 größer, wenn du ein solches Objektiv an einem KB (Vollformat) Sensor verwendest.
Deshalb und weil du schon ein paar echt brauchbare Objektive für Canon APS-C hast, wäre mein Rat: Wenn du das Gehäuse wechseln willst, ersetze deine EOS 600D durch die 90D.

Ja ich glaub auch im Hinblick auf das Gewicht, macht es wohl mehr Sinn bei APS-C zu bleiben. Am liebsten hätte ich noch mehr als 300 mm gehabt, aber wegen dem Gewicht kam eine längere Brennweite leider nicht in Frage.


Hallo, in diesem Fall würde ich dir auch raten bei APS-C zu bleiben. Am Vollformat enspricht das einem Bildausschnittwie wie bei einem 47-200mm an APS-C.
Du kannst ja an deinem 70-300 mal versuchen dich für eine Zeit auf die Brennweite bis 200mm zu beschränken.
Dann weißt du ja, ob dir der Crop fehlen würde oder nicht. Zusätzlich kannst kannst auch mal die Exif Daten deiner Bilder durchschauen.

Ja, ich glaub das kristallisiert sich gerade heraus. Ich hatte vorher schon das Kit bis 250 mm und das war mir zu wenig.

Jetzt muss ich mir mal in die Funktionen der vorgeschlagenen APS-C Modelle im Vergleich ansehen. Danke Euch und guten Start in die neue Woche!
 
Hallo in die Runde,

ich habe mich jetzt näher mit den von Euch empfohlenen APS-C Kameras 90 D und M6 II beschäftigt.

Die M6 II fällt für mich persönlich aus, weil das Display nicht komplett ausklappbar und schwenkbar ist. Das kenn ich von der Sony und nervt mich dort schon enorm.

Die 90 D hört sich für mich jetzt erstmal extrem gut an - das einzige was mich zögern lässt, ist die Tatsache, dass sie ISO von "nur" 25.600 hat.

Hintergrund: ich will gern ruckelfreie Echtzeit (kein Timelapse) Video-Aufnahmen von Nordlichtern machen können. Mit der Sony hatte ich es zwar schonmal hinbekommen aber nur seehr ruckelig. Die hat zwar einen kleineren Sensor aber immerhin eine ISO von 12.800. Mit der 600D war da nicht dran zu denken.

Jetzt bin ich mir unsicher, ob die ISO 25.600 zu dem gewünschten Ergebnis führen würden. Hat jemand von Euch damit Erfahrungen? Oder falls nicht dann evtl. noch eine High ISO APS-C Alternative die ich mir im Vergleich noch zusätzlich ansehen könnte?

Vielen Dank schon vorab und happy Wochenende Euch allen :)
 
Hallo!
Die 90 D hört sich für mich jetzt erstmal extrem gut an - das einzige was mich zögern lässt, ist die Tatsache, dass sie ISO von "nur" 25.600 hat.

Hintergrund: ich will gern ruckelfreie Echtzeit (kein Timelapse) Video-Aufnahmen von Nordlichtern machen können.
Die Frage ist wohl eher, ob bei dieser ISO-Zahl noch ansprechende Ergebnisse zu erwarten sind. ISO 25.600 sind bei einer APS-C-Kamera schon recht grenzwertig, würde ich sagen. Meinen Recherchen zufolge kann die EOS 90D aber noch eine Stufe höher, also ISO 51.200. Das steht hier und hier kann man sehen, was sie dabei produziert. Im Übrigen kann man im Fall, dass einem die maximale ISO-Zahl nicht reicht, ja die Fotos um z. B. eine oder zwei Stufen unterbelichten und dann im RAW-Konverter aufhellen. Das Ergebnis wird praktisch identisch sein zu einer entsprechend höheren ISO-Zahl.
 
... ich will gern ruckelfreie Echtzeit (kein Timelapse) Video-Aufnahmen von Nordlichtern machen können. Mit der Sony hatte ich es zwar schonmal hinbekommen aber nur seehr ruckelig. Die hat zwar einen kleineren Sensor aber immerhin eine ISO von 12.800. Mit der 600D war da nicht dran zu denken. ...
Gegenüber deiner Sony gewinnst du eine ISO-Stufe und wenn du ein Objektiv mit Blende 1,4 benutzt (vereinfacht) zwei weitere. D.h. du kannst pro Bild einen Faktor 8 kürzer belichten.
ABER: Nach meiner Erfahrung dürftest du bei ISO 3200 und Blende 1,4 bei 1s Belichtungszeit landen. Für flüssiges Video muss das um einen Faktor 30 schneller werden und dann landest du bei ISO 100000 (minimum). Das ist selbst mit KB grenzwertig.
 
Meinen Recherchen zufolge kann die EOS 90D aber noch eine Stufe höher, also ISO 51.200.

Ja, aber nur im Fotomodus. Die 90d kann im Video-Modus anscheinend tatsächlich nur ISO 25600.

und hier kann man sehen, was sie dabei produziert.

Wobei man im Videomodus den Vorteil hat, dass die hohe Foto-Auflösung ja auf die Video-Auflösung runterskaliert wird und das Rauschen dadurch schonmal deutlich reduziert wird.

Oder falls nicht dann evtl. noch eine High ISO APS-C Alternative die ich mir im Vergleich noch zusätzlich ansehen könnte?

Ich hab mir das mal angesehen. Bei Nikon beispielsweise ist es möglich, bei einer Videoaufzeichnung die maximale ISO 51600 noch zusätzlich um 5LW anzuheben, sprich bis ISO 1.640.000 gehen zu können. Was da an sinnvoller Qualität erreichbar ist, ist natürlich eine andere Sache, aber wie gesagt, durch die niedrigere Video-Auflösung wird schon eine recht gute Rauschreduzierung vorgenommen. Und wenn man sogar auf 720p runterskaliert, könnte ich mir vorstellen, dass da sogar noch was brauchbares bei rauskommt.

Aber wegen solch einer Spezialfunktion das System wechseln?

und wenn du ein Objektiv mit Blende 1,4 benutzt (vereinfacht) zwei weitere.

Ja, da sollte man objektivseitig natürlich auch möglichst das Maximum rausholen.
 
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