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DSLR ohne FF = weniger unschärfe am Bildrand?
- Themenersteller odot
- Erstellt am
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man bei Vollformat bei der Objektivauswahl schon sehr genau gucken muss, dass man ein wirklich randscharfes Objektiv erwischt. Bei µft hatte ich das Problem selbst bei billigen Objektiven nicht. An APS- C war das Problem auch deutlich weniger ausgeprägt.
Ich glaube, da sollte man noch etwas unterscheiden.
Bei APS-C Kameras ist ja eine große Zahl der Objektive auch für KB geeignet.
Bei MFT dürften die meisten Objektive auch nur für MFT geeignet sein.
Generell hat man mit kleinerem Sensor natürlich mehr Schärfentiefe und daher dürfte auch am Rand die Unschärfe durch Bildfeldkrümmung weniger auffallen.
Hinzu kommt bei APS-C, dass man KB-taugliche Objektive nicht voll ausreizt, sondern nur den "Sweet Spot" nutzt. Der schlechtere Randbereich wird gar nicht genutzt.
Bei Objektiven, die nur für APS-C gerechnet sind, fällt dieser Vorteil natürlich weg.
Daher kann es schon vorkommen, dass man mit kleinerem Sensor weniger Randprobleme hat.
Gast_165699
Guest
Stimmt!
Nicht unbedingt.
Es kann zwar grundsätzlich ein Vorteil sein, von einem (KB-)Objektiv an einem kleineren Sensor nur den mittleren Bereich des Bildkreises zu nutzen, andererseits gibt es aber für FT und µFT sehr randscharfe Objektive - und die haben praktisch den kleinsten Bildkreis aller Wechselobjektive. Ein größerer Bildkreis ist also nicht Voraussetzung.
Und:
Obwohl bei Kleinbild der Abfall an Auflösung zu den Ecken hin relativ zur Bildmitte in % ausgedrückt oft größer sein wird als bei Cropformaten, kann die verbleibende Auflösung (in Linien/Bildhöhe) trotzdem höher sein, da Kleinbild "von einem höheren Niveau aus" startet.
Es kommt also darauf an...
Zuletzt bearbeitet:
odot
Themenersteller
Wirklich? Ich hätte also nur den Vorteil wenn ich ein für FullFrame gedachtes Objektiv an einer Kamera mit Crop Sensor nutze? Wodurch unterscheidet sich das? Die "dichte" bzw größe des Sensors bleibt doch gleich..
Der Vorteil, den ich meinte, besteht darin, dass der Randbereich des Bildkreises nicht verwendet wird. Unabhängig von der Pixelgröße des Sensors ist die Bildqualität im Randbereich meist schlechter als in der Mitte. Dort kommt die Bildfeldwölbung am stärksten zum Tragen. Wenn du die schaffe Mitte rausschneidest, ist es genau das, was ein APS-C Sensor tun würde.
Ist das Objektiv nur für APS-C gerechnet, ist ja in der Regel alles kleiner ausgelegt und der unscharfe Bereich wandert nach innen, wo es in den Ausschnitt kommt, der durch APS-C abgedeckt wird.
nebst der Güte der Korrekturen
je weitwinkliger um so mehr probleme gibt es.......wenn man den Cropfaktor berücksichtigt sind meiner Ansicht nach keine Unterschiede ?
....müsste es allerdings zuerst mal aufzeichen und die Winkel nachmessen wie sie aufm Sensor auftreffen.....
oder auch Stichwort : gebogener Sensor...für die nächste sony RX1 wird ja sowas gemunkelt....und ich dachte die a7r hätte extra mikrolinsen in den randbereichen...?
je weitwinkliger um so mehr probleme gibt es.......wenn man den Cropfaktor berücksichtigt sind meiner Ansicht nach keine Unterschiede ?
....müsste es allerdings zuerst mal aufzeichen und die Winkel nachmessen wie sie aufm Sensor auftreffen.....
oder auch Stichwort : gebogener Sensor...für die nächste sony RX1 wird ja sowas gemunkelt....und ich dachte die a7r hätte extra mikrolinsen in den randbereichen...?
Zuletzt bearbeitet:
Gebogene Sensoren werden aber nie für aktuell existierende Kamerasysteme funktionieren, weil die Objektive alle möglichst für einen flachen Sensor optimiert sind.
Dienen die Mikrolinsen nicht hauptsächlich dazu, den Lichteinfall zu verbessern, weil die Sensorelemente nicht wirklich plan sind und auch nicht unmittelbar aneinander anschließen?
Dienen die Mikrolinsen nicht hauptsächlich dazu, den Lichteinfall zu verbessern, weil die Sensorelemente nicht wirklich plan sind und auch nicht unmittelbar aneinander anschließen?
Mit dem "sweetspot" nutzen bin ich soweit einverstanden, aber: Da die Pixel eines cropsensors viel kleiner sind (bei gleicher Auflösung), ist die Objektivgüte kritisch. Sprich für eine Cropkamera mit 20 MP müsste sie in etwa gleich sein wie für eine FF Kamera mit 50 MP.
Ich merke das aktuell gerade mit meiner 7dII und dem Tamron 150-600
Ich merke das aktuell gerade mit meiner 7dII und dem Tamron 150-600
odot
Themenersteller
Mal anders gefragt: wenn ich ein 24-70mm von Nikon auf eine - sagen wir D7100 - draufschnalle, gäbe es irgendeinen Qualitätsverlust?
Ich spreche jetzt nicht vom technischen aspekt der bisher besprochen wurde sondern ob es qualitative unterschiede gäbe weil das 24-70 ja für FF gedacht ist (also aufgrund des Kompabilitätsunterschiedes)
Ich spreche jetzt nicht vom technischen aspekt der bisher besprochen wurde sondern ob es qualitative unterschiede gäbe weil das 24-70 ja für FF gedacht ist (also aufgrund des Kompabilitätsunterschiedes)
Rein theoretisch, wenn Du jetzt von einer D600/610/750 (da ebenfalls 24MP) kommen würdest:
1. Weniger Randunschärfe, weil nur die Mitte genutzt wird
2. Eventuell weniger Gesamtschärfe auf Pixelebene, da die 24MP auf dem kleineren Sensor dichter gepackt sind - je nachdem, ob das 24-70 ausreichend gut auflöst (davon gehe ich aber eigentlich aus)
Ich würd's ja "auf Bildebene" vergleichen, und so einfach ist das mit dem "löst ausreichend gut auf" nun auch wieder nicht. DxOMark hat das 24-70/2,8 getestet und veröffentlicht "sharpness"-Messwerte in sogenannten p-MPix (perceptual Megapixel). An der D7100, DX mit 24MP, also unter Ausnutzung des angeblichen "sweet spot", kommen die auf 12 p-MPix. An der D610, FX mit ebenfalls 24MP, aber mit "Randabfall", kommen sie auf 15 p-MPix. Nun ist dieser Messwert "p-MPix" durchaus diskussionswürdig, aber als Hinweis kann man ihn wohl nehmen.
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