Bei der Masse an guten Bildern , mit denen binnen kürzester Zeit ratzfatz mehrere Seiten gefüllt worden sind, kommt es mir fast so vor, als hätte ich hier schon seit ein paar Wochen nicht mehr reingeschaut...
Zur Einbindung und bestmöglichen Verwendung von Topaz DeNoise kann ich leider nichts beitragen, denn ich verwende es jedenfalls bislang nicht und beschränke mich bei der Entwicklung vom RAW zum JPG auf 08/15-Bearbeitungschritte, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen. Rauschen finde ich, sofern es nicht übermäßig stark daherkommt, grundsätzlich nicht bzw. zumindest weniger störend als nicht wirklich geglückte und vielfach halt schon bei kleineren Unachtsamkeiten sichtbar werdende Selektivbearbeitungen, was nach meiner Wahrnehmung eben doch öfter vorkommt und recht schnell unnatürlich wirken kann.
@ SoulKSC: Die Rauchschwalben-Fütterungszene mit Schnabel im Schnabel ist sehr stark, hätte noch ein wenig mehr Kontrast bzw. Pepp in den Farben vertragen können.
@ Frieda2016: Der Graureiher zu Tagesanbruch ist sehr stimmungsvoll, mir insgesamt aber trotz der vermutlich zartschwachen Originallichtverhältnisse irgendwie dennoch einen kleinen Tick zu dunkel.
@ rabu: Das erste Bild vom Hausrotschwanz gefällt mir trotz des etwas kleineren Abbildungsmaßstabs von der Bildaufteilung und der stärkeren Einbeziehung des die Freistellung zusätzlich betonenden Vordergrundes besser.
@ raser: Turmi im Flug ist brillant scharf, das Blässhuhn hingegen ist mir im Kopfbereich und den Randbereichen einen Tick zu dunkel bzw. das Schwarz einen Tick zu satt, wobei ich Blässhühner der Kontrastunterschiede wegen grundsätzlich für schwierige Motive halte, denn die weiße Stirnpartie ist schneller ausgebrannt als einem lieb sein kann, was in Deinem Bild definitiv nicht der Fall bzw. gut gemeistert worden ist.
@ Fenris82: Die Heckenbraunelle rockt in allen Belangen!
@ *******: Schön positionierte Graureiher mit sichtbar optimierter Bearbeitung in der überarbeiteten Version.
@ Tobiasch: Graureiher wirkt sehr schön nahe und kontrastreich, bei der Kolbenente stört mich allerdings das arg hell-blasse Wasser ein wenig. Stieglitz sitzt sehenswert in gleichsam satt leuchtenden Flockenblumen und zum Braunkehlchen kann man Dich - in diesem von Dir abgebildeten Kontext - nur beglückwünschen, zumal persönliche Erstsichtung von Dir. Der Motivinhalt Deines Bildes hat nach meiner Wahrnehmung eine etwas tiefere Aussage bzw. paradoxe Message, was heutzutage vielfach nicht mehr genügend beachtet und wertgeschätzt wird (wie ich im gerade laufenden Fotowettbewerb im Übrigen leider auch selbst erleben muss, dass Motivinhalt und Message nicht viel zählen), denn Braunkehlchen und Mais, sprich Agrarwüste, vertragen sich wie Feuer und Wasser, also überhaupt nicht. Die Bestandsrückgänge sind beim Braunkehlchen im Besonderen vor allem dem Verlust von Lebensraum geschuldet, der eben durch Intensivierung der Landwirtschaft und Ausbreitung von Monokultur-Agrarwüsten voranschreitet.
@ Lurik: Fischadler ist ziemlich perfekt und der Alpenstrandläufer ist ungewöhnlich in Szene gesetzt, was mich trotz der etwas künstlerisch frei anmutenden Blautöne sehr anspricht!
@ ********: Die Übersee-Entenart ist ein echter Hingucker und den Baumpieper hast Du in vorbildlicher Pose erwischt. Kleiner Kritikpunkt beim Baumpieper wäre aus meiner Sicht eine wohl schon leichte Überschärfung des Vogels. Bei der Platzierung der Kohlmeise hätte ich zumindest probehalber mal in Richtung bewussten Regelbruchs experimentiert, sprich die linke Seite weitgehend weggeschnitten und dafür die rechte Seite behalten, so dass sie - regelwidrig - aus dem Bild heraus schaut, weil die rechte Seite mit dem abfallenden und zudem auch noch gespiegelten Uferhang noch zwei sich zu einem Dreieck fügende Bilddiagonalen enthält, die letztlich den Blick des Betrachters genau an der dadurch entstehenden Dreiecksspitze auf den Vogel führen. Dreieckselemente oder Kompositionen sind die mit Abstand wirksamste mir bekannte "Wunderwaffe" in Sachen Bildkomposition, weshalb ich es zumindest mal versuchen würde, ob sich hier ein Regelbruch lohnt.
@ pmplayer: Die Bildaufteilung bei der Wasseramsel ist ziemlich kniffelig, denn durch die Vordergrundbetonung, die ich grundsätzlich nachvollziehen kann, sitzt die Wamsel fast auf der horizontalen Bildmitte, was dann leider ein ganzes Stück Spannung aus dem Bildaufbau nimmt - wie gesagt, schwierige Konstellation, für die ich in Sachen Bildaufteilung auch keinen wirklichen Verbesserungsvorschlag habe. Beim Purpurreiher gefällt mir außer der tollen Nähe der strahlenartig anmutende Hintergrund.
@ Hans G.: Das Braunkehlchen ist klasse, die lütte Beutelmeise punktet schon allein vom seltenen Motiv bzw. der Artzugehörigkeit her, sitzt mir aber etwas zu "abseits", sprich für meinen Geschmack hätte sie noch ein klein wenig weiter mittig schräg hoch gekonnt, aber das ist, wie gesagt, wohl Geschmackssache.
@ eric: Schärfe und die punktgenau eingefangenen Augenblicksmomente sind bei allen drei Fotos erstklassig, allerdings habe ich (an meinem Eizo-Bildschirm mit sehr amtlichem Schwarzwert) ein Problem mit den Farben.
Auf den beiden ersten Bildern wirken einerseits die Lichter für mich so, dass aus womöglich der Bestrebung heraus, ein Ausbrennen der weißen Gefiederpartien unbedingt zu vermeiden, die Lichter wohl zu sehr heruntergeschraubt/beschnitten wurden bzw. wirkt das von der Sonne angestrahlte Weiß schon mehr Hellgrau mit leicht gelbem Schleier, wohingegen andererseits die Schattenpartien schon etwas zu sehr aufgehellt bzw. die Tiefen etwas zu stark hochgezogen wirken. Macht summa summarum einen vergleichsweise faden Gesamtfarbeindruck mit wenig Dynamik und Kontrast. Das ist mir im Übrigen auch schon bei einigen Deiner Fischadlerbilder aufgefallen. Ob es vielleicht auch eine Bildschirmeinstellungssache ist oder die Farbwiedergabe bei Sony derart eigenartig ausfällt, kann ich nicht beurteilen.
Auf dem dritten Bild wirken das Weiß des Gefieders und die Kontraste allgemein wesentlich besser/authentischer, allerdings sticht mir jetzt die Wasserfarbe eher unangenehm ins Auge, sprich es leuchtet mehr Cyan statt Blau mit wiederum gelblichem Schleier, vor allem oben links.
@ Marlene: Das schrittweise Herantasten an den Eisi finde ich samt Dokumentation Deines Willens, dran zu bleiben und ihn demnächst noch besser zu erwischen, spannend und richtig.
@ Jochen W.: Danke für die anschauliche Erläuterung Deines Workflows mit praxiserprobten Tipps, schöner Turmfalke, wenngleich sich im Umfeld offenbar ein paar Hindernisse befanden, die ein wenig Unruhe ins Bokeh bringen.
@ panther_03: Bekassine aus dieser Nähe ist schon beeindruckend, schade nur, dass sie etwas ungünstig steht, d.h. ausgerechnet die leicht zu Dir gewandte Seite schräg in den Schatten gedreht und blickend, und ein Halm im Vordergrund quer durchs Bild verläuft und dabei ausgerechnet die Spiegelung kreuzt. Evtl. ließe sich der Halm mit (sehr) viel Aufwand bzw. Sisyphosarbeit pö a pö wegstempeln, aber so ist das leider sehr häufig, dass irgendein störendes Element vor Ort Probleme bereitet, ohne dass man es so ohne weiteres umgehen könnte (Verlagerung des Aufnahmestandorts bzw. Aufnahmewinkels war vermutlich nicht auf die Schnelle realisierbar).
Puh, ich hoffe, ich habe niemanden vergessen, wenn doch - sorry. Da bei meinen letzten Bildern mehrfach ein zugewandtes Lächeln der von mir heimgesuchten Kandidaten vermisst bzw. als wünschenswerte Optimierungsoption angemerkt wurde, gibt es von mir heute dann auch mal ein Exemplar mit freundlich zugewandtem Gesichtsausdruck bzw. poste ich dann als Premiere in eigener Sache auch mal einen Haubi, eingetütet vor ein paar Wochen im Abendlicht.
Haubi-Passfoto
Zur Einbindung und bestmöglichen Verwendung von Topaz DeNoise kann ich leider nichts beitragen, denn ich verwende es jedenfalls bislang nicht und beschränke mich bei der Entwicklung vom RAW zum JPG auf 08/15-Bearbeitungschritte, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen. Rauschen finde ich, sofern es nicht übermäßig stark daherkommt, grundsätzlich nicht bzw. zumindest weniger störend als nicht wirklich geglückte und vielfach halt schon bei kleineren Unachtsamkeiten sichtbar werdende Selektivbearbeitungen, was nach meiner Wahrnehmung eben doch öfter vorkommt und recht schnell unnatürlich wirken kann.
@ SoulKSC: Die Rauchschwalben-Fütterungszene mit Schnabel im Schnabel ist sehr stark, hätte noch ein wenig mehr Kontrast bzw. Pepp in den Farben vertragen können.
@ Frieda2016: Der Graureiher zu Tagesanbruch ist sehr stimmungsvoll, mir insgesamt aber trotz der vermutlich zartschwachen Originallichtverhältnisse irgendwie dennoch einen kleinen Tick zu dunkel.
@ rabu: Das erste Bild vom Hausrotschwanz gefällt mir trotz des etwas kleineren Abbildungsmaßstabs von der Bildaufteilung und der stärkeren Einbeziehung des die Freistellung zusätzlich betonenden Vordergrundes besser.
@ raser: Turmi im Flug ist brillant scharf, das Blässhuhn hingegen ist mir im Kopfbereich und den Randbereichen einen Tick zu dunkel bzw. das Schwarz einen Tick zu satt, wobei ich Blässhühner der Kontrastunterschiede wegen grundsätzlich für schwierige Motive halte, denn die weiße Stirnpartie ist schneller ausgebrannt als einem lieb sein kann, was in Deinem Bild definitiv nicht der Fall bzw. gut gemeistert worden ist.
@ Fenris82: Die Heckenbraunelle rockt in allen Belangen!
@ *******: Schön positionierte Graureiher mit sichtbar optimierter Bearbeitung in der überarbeiteten Version.
@ Tobiasch: Graureiher wirkt sehr schön nahe und kontrastreich, bei der Kolbenente stört mich allerdings das arg hell-blasse Wasser ein wenig. Stieglitz sitzt sehenswert in gleichsam satt leuchtenden Flockenblumen und zum Braunkehlchen kann man Dich - in diesem von Dir abgebildeten Kontext - nur beglückwünschen, zumal persönliche Erstsichtung von Dir. Der Motivinhalt Deines Bildes hat nach meiner Wahrnehmung eine etwas tiefere Aussage bzw. paradoxe Message, was heutzutage vielfach nicht mehr genügend beachtet und wertgeschätzt wird (wie ich im gerade laufenden Fotowettbewerb im Übrigen leider auch selbst erleben muss, dass Motivinhalt und Message nicht viel zählen), denn Braunkehlchen und Mais, sprich Agrarwüste, vertragen sich wie Feuer und Wasser, also überhaupt nicht. Die Bestandsrückgänge sind beim Braunkehlchen im Besonderen vor allem dem Verlust von Lebensraum geschuldet, der eben durch Intensivierung der Landwirtschaft und Ausbreitung von Monokultur-Agrarwüsten voranschreitet.
@ Lurik: Fischadler ist ziemlich perfekt und der Alpenstrandläufer ist ungewöhnlich in Szene gesetzt, was mich trotz der etwas künstlerisch frei anmutenden Blautöne sehr anspricht!
@ ********: Die Übersee-Entenart ist ein echter Hingucker und den Baumpieper hast Du in vorbildlicher Pose erwischt. Kleiner Kritikpunkt beim Baumpieper wäre aus meiner Sicht eine wohl schon leichte Überschärfung des Vogels. Bei der Platzierung der Kohlmeise hätte ich zumindest probehalber mal in Richtung bewussten Regelbruchs experimentiert, sprich die linke Seite weitgehend weggeschnitten und dafür die rechte Seite behalten, so dass sie - regelwidrig - aus dem Bild heraus schaut, weil die rechte Seite mit dem abfallenden und zudem auch noch gespiegelten Uferhang noch zwei sich zu einem Dreieck fügende Bilddiagonalen enthält, die letztlich den Blick des Betrachters genau an der dadurch entstehenden Dreiecksspitze auf den Vogel führen. Dreieckselemente oder Kompositionen sind die mit Abstand wirksamste mir bekannte "Wunderwaffe" in Sachen Bildkomposition, weshalb ich es zumindest mal versuchen würde, ob sich hier ein Regelbruch lohnt.
@ pmplayer: Die Bildaufteilung bei der Wasseramsel ist ziemlich kniffelig, denn durch die Vordergrundbetonung, die ich grundsätzlich nachvollziehen kann, sitzt die Wamsel fast auf der horizontalen Bildmitte, was dann leider ein ganzes Stück Spannung aus dem Bildaufbau nimmt - wie gesagt, schwierige Konstellation, für die ich in Sachen Bildaufteilung auch keinen wirklichen Verbesserungsvorschlag habe. Beim Purpurreiher gefällt mir außer der tollen Nähe der strahlenartig anmutende Hintergrund.
@ Hans G.: Das Braunkehlchen ist klasse, die lütte Beutelmeise punktet schon allein vom seltenen Motiv bzw. der Artzugehörigkeit her, sitzt mir aber etwas zu "abseits", sprich für meinen Geschmack hätte sie noch ein klein wenig weiter mittig schräg hoch gekonnt, aber das ist, wie gesagt, wohl Geschmackssache.
@ eric: Schärfe und die punktgenau eingefangenen Augenblicksmomente sind bei allen drei Fotos erstklassig, allerdings habe ich (an meinem Eizo-Bildschirm mit sehr amtlichem Schwarzwert) ein Problem mit den Farben.
Auf den beiden ersten Bildern wirken einerseits die Lichter für mich so, dass aus womöglich der Bestrebung heraus, ein Ausbrennen der weißen Gefiederpartien unbedingt zu vermeiden, die Lichter wohl zu sehr heruntergeschraubt/beschnitten wurden bzw. wirkt das von der Sonne angestrahlte Weiß schon mehr Hellgrau mit leicht gelbem Schleier, wohingegen andererseits die Schattenpartien schon etwas zu sehr aufgehellt bzw. die Tiefen etwas zu stark hochgezogen wirken. Macht summa summarum einen vergleichsweise faden Gesamtfarbeindruck mit wenig Dynamik und Kontrast. Das ist mir im Übrigen auch schon bei einigen Deiner Fischadlerbilder aufgefallen. Ob es vielleicht auch eine Bildschirmeinstellungssache ist oder die Farbwiedergabe bei Sony derart eigenartig ausfällt, kann ich nicht beurteilen.
Auf dem dritten Bild wirken das Weiß des Gefieders und die Kontraste allgemein wesentlich besser/authentischer, allerdings sticht mir jetzt die Wasserfarbe eher unangenehm ins Auge, sprich es leuchtet mehr Cyan statt Blau mit wiederum gelblichem Schleier, vor allem oben links.
@ Marlene: Das schrittweise Herantasten an den Eisi finde ich samt Dokumentation Deines Willens, dran zu bleiben und ihn demnächst noch besser zu erwischen, spannend und richtig.
@ Jochen W.: Danke für die anschauliche Erläuterung Deines Workflows mit praxiserprobten Tipps, schöner Turmfalke, wenngleich sich im Umfeld offenbar ein paar Hindernisse befanden, die ein wenig Unruhe ins Bokeh bringen.
@ panther_03: Bekassine aus dieser Nähe ist schon beeindruckend, schade nur, dass sie etwas ungünstig steht, d.h. ausgerechnet die leicht zu Dir gewandte Seite schräg in den Schatten gedreht und blickend, und ein Halm im Vordergrund quer durchs Bild verläuft und dabei ausgerechnet die Spiegelung kreuzt. Evtl. ließe sich der Halm mit (sehr) viel Aufwand bzw. Sisyphosarbeit pö a pö wegstempeln, aber so ist das leider sehr häufig, dass irgendein störendes Element vor Ort Probleme bereitet, ohne dass man es so ohne weiteres umgehen könnte (Verlagerung des Aufnahmestandorts bzw. Aufnahmewinkels war vermutlich nicht auf die Schnelle realisierbar).
Puh, ich hoffe, ich habe niemanden vergessen, wenn doch - sorry. Da bei meinen letzten Bildern mehrfach ein zugewandtes Lächeln der von mir heimgesuchten Kandidaten vermisst bzw. als wünschenswerte Optimierungsoption angemerkt wurde, gibt es von mir heute dann auch mal ein Exemplar mit freundlich zugewandtem Gesichtsausdruck bzw. poste ich dann als Premiere in eigener Sache auch mal einen Haubi, eingetütet vor ein paar Wochen im Abendlicht.
Haubi-Passfoto
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