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RAW vs. JPEG

Sphynx25

Themenersteller
Nein, kein Angst - mir ist der Unterschied schon klar.
Aber dennoch, evtl. helft ihr mir da mal auf die Sprünge.
Situation 1: Bild mit Kamera als RAW gemacht, weitere Bearbeitung erfolgt in Photoshop. (Ich nutze kein Lightroom, da ich in Photoshop aufgewachsen bin)

Situation 2: Bild mit Kamera als JPEG gemacht, weitere Bearbeitung in Photoshop

Zunächst wäre das offensichtliche ja, das beim öffnen als RAW eben der CameraRaw-Dialog kommt, in dem ich das Bild einstellen kann.
Dieser Dialog fehlt logischerweise beim jpeg.
Dafür gibt es ja nun im Photoshop aber den CameraRaw-Filter, der die gleichen Möglichkeiten der Bearbeitung bietet.

Wo ist nun der Unterschied?
Kann man problemlos auf jpeg umsteigen, die Hälfte des Speicherplatzes sparen und die Einstellung in Photoshop über den CameraRaw-Filter machen?

Danke für eure Hilfe.
 
Dir ist der Unterschied klar?

Beim JPG fehlt gegenüber RAW ein großer Teil der Bildinformation durch Komprimierung.

Dieses JPG Bild (welches bereits in der Kamera fertig bearbeitet und Daten reduziert wurde) nochmals zu öffnen, Bildhelligkeit/Schärfung etc. zu verändern und erneut zu komprimieren, lässt nicht die Qualität über, als würde die Bearbeitung mit der vollen Bildinformation erfolgen (RAW) und im Anschluss erst einmalig auf JPG zu komprimieren.
 
Nein, kein Angst - mir ist der Unterschied schon klar.


Äh scheinbar doch nicht


Wo ist nun der Unterschied?
Kann man problemlos auf jpeg umsteigen, die Hälfte des Speicherplatzes sparen und die Einstellung in Photoshop über den CameraRaw-Filter machen?

Nein, schau mal hier in die Grundlagenartikel :

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=310706

Man kann natürlich auch JPEG nutzen, sogar OOC, ist einfach eine Frage des Ansatzes.

Will man aber viel nachbearbeiten, dann ist das RAW die beste Grundlage, dem JPEG fehlen durch kompression und reduzierte Farbtiefe bereits viele Informationen.
 
Nein, kein Angst - mir ist der Unterschied schon klar.
Vermutlich nicht so richtig.

Kann man problemlos auf jpeg umsteigen ...
Sicher, allerdings mit erheblichen Einbußen.
Mach etwa ein Foto in RAW und spiel mit den Farbtemperaturreglern. Exportier das Bild nach JPG und dreh dort am Weißabgleich. Der Unterschied ist, gelinde gesagt, auffallend.

Ansonsten - vergleich mal die Anzahl möglicher Tonwerte bei RAW und JPEG und überleg Dir, welche Reserven 12/14 Bit gegenüber 8 Bit bedeutet ;)
 
Nein, kein Angst - mir ist der Unterschied schon klar.
Wo ist nun der Unterschied?
Gegenteilige Meinung, die vom allgemeinen Dogma abweicht.

Zum Beispiel bei der Produktfotografie unter ständig gleichbleibenden Bedingungen. Da kann man den Produktionsprozess soweit optimieren, dass keine oder nur noch eine kleine Bearbeitung der Bilder notwendig ist. Dann macht es auch keinen Unterschied mehr, ob die Wandlung RAW-Jpeg automatisch in der Kamera oder unter menschlicher Kontrolle im PC vorgenommen wird.

Unter veränderlichen Bedingungen bietet uns RAW Möglichkeiten, die beim JPEG bereits verworfen wurde.

Vielleicht solltest Du Dich noch mal damit befassen, was ein Sensor in der Kamera eigentlich aufnimmt und was genau bei der Bildbearbeitung passiert.

Vielleicht solltest Du als praktische Anwendung mal eine Person bei dem heutigen guten Wetter vors Fenster stellen, im Gegenlicht fotografieren und die Bilder und ihre Möglichkeiten dann vergleichen. Beide werden nicht gut werden, aber im RAW bekommst Du mit Sicherheit mehr rauschfreie Zeichnung sowohl in den hellen Bereichen als auch den dunklen Bereichen.
 
Zunächst wäre das offensichtliche ja, das beim öffnen als RAW eben der CameraRaw-Dialog kommt, in dem ich das Bild einstellen kann.
Dieser Dialog fehlt logischerweise beim jpeg.
Tut er nicht. Hängt nur von deinen Voreinstellungen ab ob auch Jpegs mit ACR geöffnet werden.
Da Jpeg ein Endformat ist (und bleiben sollte*), ist das standartmäßig natürlich nicht so voreingestellt.
*Ausnahmen hat der "Der Doktor" ja genannt.
 
Mir fielen eben noch zwei Gründe ein, nicht in RAW, sondern JPEG zu fotografieren:

1.) hohe Serienbildrate. Es gibt Kameras, bei denen der Bildprozessor schnell ist, (kleine) JPEGs schnell gespeichert werden, während nach gewisser Zeit die Rate bei RAWs einbricht (weil der Zwischenspeicher voll ist und die Speichergeschwindigkeit nicht hoch genug ist.

2.) Die beste Kamera ist die, die man dabei hat, wenn es drauf ankommt. Mein Smartphone kann leider nur JPEGs... Bei den ersten unerwarteten Schritten eines Kleinkindes sind mit JPEGs lieber, als gar keine Bilder.
 
Klar, logisch; meine Ixus liefert auch bloß JPGs.
Immerhin kann ich die - mit beschränkten Parametern - auf dieselbe Weise mit LR bearbeiten.
 
Mir fielen eben noch zwei Gründe ein, nicht in RAW, sondern JPEG zu fotografieren:

1.) hohe Serienbildrate. […]
2.) Die beste Kamera ist die, die man dabei hat, […]
Zu 1.: Wenn ich ewig Serien knipste, suchte ich nach einer Kamera, die das auch für Rohdaten befriedigend schafft.
Zu 2.: Da knipst man kein JPEG, sondern dreht den Film: Elias-Benedikt am Stolpern. — Schritt eins bis drei. :p
 
Was ist der Unterschied? Option und Möglichkeit fallen für normale Menschen zusammen.
Er meint vermutlich, dass die Funktionen gleich benannt sich, allerdings die technischen Möglichkeiten die dahinter stecken andere sind.

Ich hab auch mal ein abstraktes Beispiel: Eine Band will ein neues Lied aufnehmen und nimmt dazu nun jedes Instrument einzeln auf. Nun packen sie jedes Instrument auf eine eigene Spur, mixen diese in einem Programm zusammen und sie haben ihren Song. Wenn ihnen nun das Schlagzeug zu laut und die Gitarre zu leise ist, klicken sie die Audiospur für das Schlagzeug an und machen es leiser, analog dazu wählen sie die Audiospur für die Gitarre aus und machen diese lauter. Ist alles sehr einfach, da es unabhängige Audiodaten sind. Das in der Photographie ist RAW.
So, nun bringen sie es auf CD heraus und du kaufst dir die CD. Dir ist nun aber das Schlagzeug viel zu leise und der Bass viel zu laut. Wenn du nun das Schlagzeug lauter und den Bass leiser machen willst, wird das alles sehr kompliziert, denn es ist ja alles eine Audiospur, bei der du nur noch diese eine Information hast. Mit bestimmten Frequenzfiltern ist das sicherlich möglich, aber das klappt auch nicht immer perfekt und im Zweifel hört man es danach. In der Photografie hast du nun dein JPG.

Ein sehr abstraktes Beispiel und du hast bei RAW auch nicht verschiedene Dateien, sondern einfach nur viel mehr Informationen, was in dem obigen Beispiel eben diese getrennten Spuren darstellen sollen. Ich hoffe es ist einigermaßen klar geworden, warum man RAW leichter bearbeiten kann als JPG :)


Liebe Grüße
Patrick
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Andre. Ich weiß von dem Firmware-Hack, hab es aber bisher vermieden, damit die Kamera zu killen (gibt wohl bei Mißerfolg der Aktion keinen Weg zurück). Ich hab' die Ixus 70.
Wie sind Deine Erfahrungen?

Ende OT :)
 
Ach ist das herrlich...

Äh scheinbar doch nicht
Vermutlich nicht so richtig.
Danke auch 01af, für deinen konstruktiven Beitrag.

Ihr dürft mir das schon glauben, wenn ich das sage...

Sicher, allerdings mit erheblichen Einbußen.
Ok, hier wird es nun interessant.

Fehler von mir auch im Bezug des Beitrag vom Doktor:
1.) hohe Serienbildrate. Es gibt Kameras, bei denen der Bildprozessor schnell ist, (kleine) JPEGs schnell gespeichert werden, während nach gewisser Zeit die Rate bei RAWs einbricht (weil der Zwischenspeicher voll ist und die Speichergeschwindigkeit nicht hoch genug ist.

Ich sollte mal erwähnen, in was für einem Umfeld ich die Bilder und worauf es mir ankommt. Es gibt sicherlich diejenigen, die 1-2 Bilder eines Motivs machen und dann 5h nachbearbeiten und feinjustieren.
Ich gehöre nicht dazu.
Meine Motive bewegen sich schnell und Serienbildrate ist eben auch ein Argument. Ich fotografiere nicht im Vollformat, sondern im APS-C. Nachbearbeitung beschränkt sich bei mir auf 10-15min. Das reicht mir normalerweise.

Ich hab auch mal ein abstraktes Beispiel: Eine Band will ein neues Lied aufnehmen und nimmt dazu nun jedes Instrument einzeln auf. Nun packen sie jedes Instrument auf eine eigene Spur, mixen diese in einem Programm zusammen und sie haben ihren Song. Wenn ihnen nun das Schlagzeug zu laut und die Gitarre zu leise ist, klicken sie die Audiospur für das Schlagzeug an und machen es leiser, analog dazu wählen sie die Audiospur für die Gitarre aus und machen diese lauter. Ist alles sehr einfach, da es unabhängige Audiodaten sind. Das in der Photographie ist RAW.
So, nun bringen sie es auf CD heraus und du kaufst dir die CD. Dir ist nun aber das Schlagzeug viel zu leise und der Bass viel zu laut. Wenn du nun das Schlagzeug lauter und den Bass leiser machen willst, wird das alles sehr kompliziert, denn es ist ja alles eine Audiospur, bei der du nur noch diese eine Information hast. Mit bestimmten Frequenzfiltern ist das sicherlich möglich, aber das klappt auch nicht immer perfekt und im Zweifel hört man es danach. In der Photografie hast du nun dein JPG.

Danke Patrick - d.h. der Camera-Raw-Filter bietet zwar die gleichen Einstellungsmöglichkeiten, aber wenn ich das genaue gleiche Bild, 1x als RAW und 1x als JPEG habe, die gleichen Einstellungen im ACR oder CRF, sind die Ergebnisse trotzdem unterschiedlich?
Ich frage so doof, weil ich den CRF bisher nicht benutzt habe (sondern immer mit RAW und ACR)
Die nächste Frage, die ich weiter oben schon anklingen hab lassen und die vermutlich - wenn überhaupt - dann eher subjektiv zu beantworten ist: Wie groß die Unterschiede sind. (Beispielmotiv: Draußen, normal bis viel Licht)
 
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