(Diskussion) Fotowettbewerb August 2022, Thema: "Parks und Gärten"

Lenz Moser schrieb:

Du meinst vermutlich Nr. 3. Ich hoffe, du hast die anderen nicht auch durcheinander gebracht.

Vielleicht doch das Bewertungstool verwenden. Macht die Sache erheblich einfacher und sicherer und es hat ein paar gute Features.

PS: Du hast den Himmel vergessen, das Foto besteht aus genau drei Elementen: Haselnusshecke, Thuje und Himmel.

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Hab ich geändert, war Bild Nummer 2 aber Beitrag #3.

Ahja der Himmel, trifft trotzdem nicht das Thema, selbst ein Dokumentarfoto von einem Park/Garten macht das besser. Über Geschmack zum Foto selbst, lässt ja nicht Streiten. ;-)

Schurli0709 schrieb:

Über Geschmack zum Foto selbst, lässt ja nicht Streiten. ;-)

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Man kann vortrefflich darüber streiten, aber es hat keinen Sinn und das ist wohl, was der Spruch meint.

Wenn mir die Farbe Rot besser gefällt als Blau, kann ich nicht begründen, warum das so ist. Es ist einfach so und so etwas fällt für mich unter Geschmack. Könnte man jetzt fortführen: rund-eckig, Karottensuppe-Tomatensuppe, usw.

Bei einem Foto dagegen, weiß ich normalerweise schon, warum es gefällt oder auch nicht gefällt. Aus der Phase: "Ja, das hat was", bin ich eigentlich raus, meine ich. Die Beurteilung hat für mich daher wenig mit Geschmack zu tun. Außer es geht um Farben, vielleicht. Auch bei einem Foto das einmal in Farbe und einmal in Schwarzweiß vorliegt, tue ich mir nicht schwer zu entscheiden, welche Version besser ist. Vielleicht aber auch nur, weil ich auch relativ viel auf SW-Film fotografiere und da automatisch Fotos nicht mache, die von der Farbe leben oder aus anderen Gründen in SW nicht wirken können.

Es ist aber nicht so, dass ich erst überlegen muss, ob mir ein Foto gefällt oder nicht, das Erleben kommt zuerst und im nächsten Schritt kann ich dann ergründen, was die Ursachen sind und komme normalerweise auch dahinter, ohne mich auf Geschmack berufen zu müssen.

Lenz Moser schrieb:

Nun, es dokumentiert nichts und will auch nichts dokumentieren. Es entspricht mehr der Definition von Abstraktion.

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Mmmh. Für ein abstraktes Bild ist es mir persönlich deutlich zu konkret und "gegenständlich", es dokumentiert halt einen Busch und eine Hecke
Und wenn ich ehrlich bin, wäre ein wirklich abstraktes (im Sinne von nicht-gegenständliches) Bild für mich auch nur schwerlich mit dem Thema "Parks und Gärten" zu vereinbaren. Wobei: Das wäre mal eine Aufgabe...

Aber ich denke, ich verstehe, was Du meinst: Eine Hecke und ein Busch ist sozusagen die Essenz, das Wesentliche eines Parks. In diesem Sinne wäre auch ein Bild einer einzelnen Blume und eines Grashalms eine Abstraktion eines Gartens, oder?

Etwa in diesem Sinne:

"In der Bildenden Kunst bezeichnet Abstraktion einerseits die mehr oder weniger ausgeprägte stilistische Reduzierung der dargestellten Dinge auf wesentliche oder bestimmte Aspekte. In diesem Fall spricht man davon, dass vom Allgemeinen auf das Wesentliche abstrahiert wird. Was als wesentlich gilt, bestimmt einerseits die Kreativität des Künstlers, andererseits die Wahrnehmung des Betrachters." (Wikipedia: Abstraktion, Kunst)

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Mir würde das für dieses Wettbewerbsthema allerdings nicht reichen. Denn ein Busch ist eben erst mal nur ein Busch und macht noch keinen Park, und eine Blume keinen Garten...

Ja genau, das umgangssprachlich gebrauchte "abstrakt", von denen die meisten meinen es bedeute, dass unkenntlich sein müsse was dargestellt wird, hat damit nichts zu tun. Da trifft das von dir Zitierte eher zu.

Und wenn ich manchen Menschen ein abstraktes Foto zeige, bei dem es rein um Farben oder Formen geht, fragen diese immer wieder: Wo ist denn das? Was mich immer wieder kurz verwundert. Sie können damit eben nichts anfangen. Ist auch OK.

Lenz Moser schrieb:

Ja genau, das umgangssprachlich gebrauchte "abstrakt", von denen die meisten meinen es bedeute, dass unkenntlich sein müsse was dargestellt wird, hat damit nichts zu tun. Da trifft das von dir Zitierte eher zu.

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Nun ja, der Wikipedia-Artikel zur Abstraktion in der Kunst geht wie folgt weiter:

"Andererseits bezeichnet der Begriff in der Kunst verschiedene Strömungen der Moderne oder der zeitgenössischen Kunst, deren Merkmal sogar die völlige Abwesenheit eines konkreten Gegenstandsbezuges ist. (Abstrakte Kunst, insbesondere Abstrakte Malerei) Hierbei muss der Betrachter seine individuelle Fähigkeit zur Abstraktion zunehmend erweitern, um die vom Künstler gemachten Veränderungen noch nachvollziehen zu können."

Es gibt also durchaus beide Bedeutungen von Abstraktion: Die Reduktion auf das Wesentliche und die Abwesenheit eines Gegenstandsbezugs.

Aber lassen wir es damit bewenden, das führt zu weit ab vom Thema "Parks und Gärten"...

Waldfex schrieb:

Nr. 14 - Das Bild dokumentiert zwar gut die diesjährige Dürre und Trockenheit, aber leider fehlt mir der Bezug zum Wettbewerbsthema.

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Das Foto zeigt einen Teil des Stadtparks von Dinslaken inmitten dem sich das zu sehende Rathaus befindet. Das Thema ist daher durchaus getroffen, nur wollte ich keinen prachtvollen künstlich bewässerten Park abbilden, sondern einen "naturbelassenen" Park, wie er sich real darstellte.

Hallo zusammen,

auch von mir auf diesem Wege Glückwünsche an die Sieger des Wettbewerbs.
Waren schon tolle Fotos dabei.


Zu meinem Foto #8 bekam ich einige nette Kommentare in denen ein paar Vermutungen geäussert wurden.

Hier nun eine kleine Aufklärung meinerseits.

Es handelt sich tatsächlich nicht um einen verwilderten Klein- oder Schrebergarten. Ich habe das Gartenhaus abgelichtet, welches seit ca. 15 Jahren in unserem Garten steht. Und Ja, die Fahne MUSS SEIN . In diesem Jahr weht dort die Fahne der Insel Bornholm.
Rechts im Bild sieht man unten deutlich, wie die Blätter der Blutpflaume ( rote Blätter am Baum ) sich auf dem Rasen breit gemacht haben und diesen nach und nach kaputt düngen. Fällen wollen wir diesen Baum aber nicht, da er reichlich Blickschutz vom öffentlichen Schotterweg zu unserem Haus bietet und dort auch noch eine Bank mit Mülleimer steht ( die größte Hundekackanlage im Stadtteil Lützenkirchen ).

Links neben der Hütte befinden sich zwei mittlerweile völlig verholzte Kirschlorbeersträucher und eine zum Strauch mutierte Eibe.

Hätte ich die Kamera etwas höher positioniert, wäre maximal noch der gepflasterte Weg zum Gartenhaus zu sehen gewesen.

Zur Veranschaulichung hänge ich noch einen Screenshot von GoogleMaps / GoogleEarth an.
Dieser zeigt unser rund 1300qm Grundstück, die Position des Gartenhauses und den Standort, von dem ich fotografiert habe.






Hoffe, ich konnte etwas Licht ins dunkle bringen.

liebe Grüße
Lützenkirchen

@Waldfex: anbei das Motiv in Farbe, unbearbeitet. Es ist das Nachfolgebild. Das Originalbild habe ich nicht mehr. Es wurde aufgenommen im Park von Schloss Belvedere in Wien.

fotoanfaenger77 schrieb:

@Waldfex: anbei das Motiv in Farbe, unbearbeitet.

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Also schon bei der Aufnahme unterbelichtet.

Wie gesagt: Es ist nicht das Originalbild ;-).

@thokra377: Das Motiv erschließt sich m.E. nur mit Kenntnis der örtlichen Gegebenheit. Für mich stellte es sich leider nur wie ein öffentliches Gebäude mit vorgelagerten "begrünten" Platz dar, wie man es in vielen Städten findet.

@fotoanfaenger77: Danke für die nachgereichte Farbvariante deines Wettbewerbsbeitrags. Eine wirklich schöne Schlossanlage.