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F/Z Lohnt sich Systemwechsel?

WillieEener

Themenersteller
Hallo zusammen,
ich fotografiere seit 2014 mit einer Nikon D5100.
Meine Frau und ich haben folgende Objektive:
(i) Sigma 17-50 mm, F2.8
(ii) Tamron 10-24, F3.5-4.5
(iii) Sigma 105 mm, F2.8
(iv) Tamron 70-300 mm, F4-5.6

Meistens nutze ich das Sigma 17-50 mm oder das Tamron 10-24 mm.

DIe Kamera wird am häufigsten im Urlaub verwendet. meine Frau und ich
gehen gerne Wandern und machen Naturaufnahmen. Darüber hinaus
fotografiere ich auch gerne beim Wandern meine Frau :)
Darüber hinaus fotografiert meine Frau gerne Insekten mit dem Sigma 105 mm.
Es gibt Momente, an dennen ich mit Stativ arbeite und den Fokus manuell
setze, aber häufig stelle ich alleinig die Blende händisch ein und lass
die Kamera den rest automatisch ermitteln. Für die Nachbearbeitung nutze
ich DxO-PhotoLab.

In unserem letzten Urlaub stellten wir häufig fest, dass der Fokus nicht
immer passte. Bei dem alten Nikon-Modell ist eine manuelle
Fokusanpassung schwierig und ungenau. Nachdem einige spontane
Schnappschüsse unscharf wurden, da der Fokus nicht richtig gesetzt
wurde, haben wir den Entschluss gefasst, dass wir uns nach einer neuen
Kamera umschauen möchten.
Bisher war ich der Meinung, dass wir die aktuelle Kamera nicht an ihr
Limit führen und deshalb nicht nach einer neuen Kamera schauen müssen.

Darum meine Fragen:
[1] Die Nikon D5100 ist von 2011. Es sind 11 Jahre seither. Lohnt sich
ein Technologie-Upgrade zu einer spiegellosen, modernen Kamera? Liefern
diese merklich bessere out-of-the-box-Bilder?

[2] Ich bin bereit auf Vollformat umzusteigen. Wir sind mit unseren
Objektiven sehr zufrieden und würden gerne den Nikon Z-Adapter FTZ
nutzen. Was müssen wir hier beachten? Können wir die Objektive auf
Vollformat weiter nutzen? Funktionieren die Objektive mit dem
FTZ-Adapter weiterhin?

[3] Vor einigen Jahren kaufte ich meine erste DSLR und entschied mich
für Nikon. Theoretisch ist dies kein Grund, ewig bei Nikon zu bleiben.
Der Systemwechsel wäre eine Möglichkeit, auch den Hersteller zu
wechseln. Wir können die aktuellen Objekte auch einfach verkaufen und
neu anfangen. Welchen Hersteller (und welche Kamera) empfehlt ihr für
meine Anwendungen?


Zusammengefasst:

Lohnt sich ein Upgrade?

Können Objektive weiter verwendet werden?

Welcher Hersteller ist der beste für spiegellose Kameras?

Danke für Eure Unterstützung.

Viele Grüße
Willie
 
Zuletzt bearbeitet:
Die alles entscheidende Hauptfrage ist, wieviel bist Du bereit auszugeben?
Bei kleinem Budget würde es sich lohnen, eine D7200 oder D7500 oder gar eine D500 als DX DSLR zu kaufen (vom Preis aufsteigend genannt). Mit allen würdest Du Dich richtig verbesseren in allen Belangen gegenüber Deiner D5100. In Bildqualität und vor allem den Features in den Kameras. Natürlich auch größen- und gewichtstechnisch. Allesamt sind größer als Deine bisherige. Was ebenfalls gut ist bei genannten, darin ist jeweils eine AF Feinjustierung enthalten, womit Du eventuell Fehlfokus bedingt beheben kannst.

Ein Wechsel auf Vollformat wäre schonmal wesentlich teurer, da Deine beiden erstgenannten reine DX Objektive sind und Du da dann auch noch FX Gläser kaufen müßtest oder Deine Vollformatkamera im DX Modus betreiben müßtest, was selten wirklich toll ist. Man kan sie zwar nutzen auch im normalen Modus, aber dann gäbe es ziemlich fiese Vignettierungen (Randabschattungen) aufgrund des geringeren Bildkreises.

Ein Wechsel auf Spiegellos wäre natürlich ebenfalls drin. NUr weiß ich schonmal vom Tamron 70-300, dass selbiges nicht kompatibel zu den DSLMs ist. Und bei den anderen bin ich mir auch nicht sicher. Manchmal gibts vom jeweiligen Hersteller ein kostenloses FW Update, bei vielen ist das aber nicht mehr möglich und Du müßtest auf einiges Verzciten beim Betrieb an einer DSLM (Autofokus, Stabi etc.). Also würde dieser Umstieg, egal ob zu DX oder gleich zu Vollformat, ebenfalls aufwändig und damit teuer.

Weiterhin, klar kannst Du auch zu einem anderen Hersteller wechseln, da dies aber ebenfalls teuer würde und Du Dich dann an andere Menüs etc. gewöhnen müßtest, wäre mir das persönlich der unwahrscheinlichste Weg den ich gehen würde.

Also, was wärest Du bereit zu investieren um Dich zu verbessern?
 
1) Tja, das ist eine Frage, die man sich selbst beantworten muss. Ich hab eine D7100 mit ein paar Objektiven und für mich lohnt sich ein Upgrade zu spiegellos eigentlich nicht. Im Haushalt haben wir gleichwohl eine Z7 und sie hat schon ein paar Annehmlichkeiten. Aber bessere out-of-the-box-Bilder sind kein Kriterium. Da ist auch eine D5100 mit dem Sigma 17-50 schon ein ganz gut gehobener Level.

2) Das Sigma 17-50 und das Tamron 10-24 sind APS-C-Objektive. Kann man auf Vollformat nutzen aber nur mit deutlich eingeschränkter Auflösung. Ist folglich keine Option. Das Sigma 105 und das Tamron 70-300 wären Vollformat-Objektive. Ob der AF am FTZ-Adapter funktioniert, sollen vielleicht ein paar Kollegen beantworten. Beim Tamron 70-300 mein ich, dass dem nicht so ist.

3) Klar, ist natürlich immer eine Möglichkeit. Aber dazu müsste man schon wissen, was man vorhat. Wenn es eine ähnliche Kombination aus den Objektiven werden soll, kann es halt recht schnell recht teuer werden.

Die Frage ist meines Erachtens, was genau denn besser werden soll. Du schreibst hauptsächlich von Problemen beim AF. Da stellt sich die Frage, wie Du bisher den AF genutzt hast. Die D5100 hat da ja ein recht einfaches AF-Modul mit nur wenigen Sensoren. Hast Du hauptsächlich AF-S oder AF-C verwendet? Motivverfolgung mit AF-Lock? Denn eventuell könnte da eine D7200 oder D7500 schon einen gewissen Mehrwert bringen, mit denen Du Deine Objektive zu 100 Prozent weiterverwenden könntest.

Spiegellose Kameras bieten da halt mittlerweile solch Funktionalitäten wie Augenerkennung. Eine Fokusjustierung von Front- oder Backfokus ist nicht mehr nötig. Andererseits sind bis auf die teureren Sportboliden kleine Nachteile wie geringfügig verzögerte Sucheranzeige, zur DSLR vergleichsweise lange Einschaltzeiten, Blackouts bei Serienaufnahmen immer noch vorhanden.

Lange Rede kurzer Sinn. Die Spiegellosen haben für mich den Charme, dass sie die moderneren Funktionalitäten bieten wie Augen-AF, wie USB-Lademöglichkeiten und dass zukünftige Entwicklungen nur noch dafür stattfinden werden. Die DSLR haben für mich den Vorteil, dass das Zubehör noch relativ zahlreich zu einem deutlich geringeren Kurs erhältlich ist. Die Bildqualität ist da für mich kein Unterschiedsmerkmal.
 
Hi.
Man sollte erst mal rausfinden, warum der Fokus nicht (mehr) passt. Das kann viele Ursachen haben. Sei es, das man einfach ungeduldiger wird und der Kamera nicht genug Zeit gibt, sei es das man weniger sorgfältig fotografiert oder sei es ein technisches Problem mit der Kamera oder einem Objektiv.
Treten die Fokus Probleme bei allen Objektiven auf, dürfte es an der Kamera liegen, sofern ein User- Fehler auszuschließen ist. Ist es vorrangig nur ein Objektiv, welches die Probleme hat, so ist das Objektiv wohl nicht mehr in Ordnung, usw..
Liegt es an einem der Objektive, so hilt es nur, genau dieses Objektiv zu reparieren oder auszutauschen. Liegt es am Fotografen, dann muss man sich halt mehr vorsehen. Nur wenn es tatsächlich an der Kamera selbst liegt, könnte ein Kamera- Tausch oder eine Reparatur hier Besserung bringen.

Die Bildqualität ist inzwischen bei allen anständigen Kameras, zu denen definitiv auch alle Nikon D3xxx und D5xxx gehören, für alle gängigen Ansprüche und Anwendungen immer mehr als gut genug. Klar, Häuserwand- Große Ausbelichtungen erfordern auch heute noch extreme Lösungen, aber alles, was der "Durchschnittsuser" braucht, schafft die Technik heutzutage spielend. Vorausgesetzt natürlich, die Kamera ist technisch in Ordnung. Einen (etwas) größeren Einfluss haben hier tatsächlich die verwendeten Objektive, obwohl auch bei den Objektiven das Niveau immer besser geworden ist. Wenn ich so an die Qualität einen Nikon AF-S 18-55 VR2 denke, welches neu keine 100€ kostete und sie mit einem Sigma 18-50 von vor 20 Jahren vergleiche (kann ich, da ich beide Objektive habe), was damals nicht billiger war (tatsächlich habe ich für das Nikon nur ca 50% dessen bezahlt, was mich das Sigma damals gekostet hat), dann frage ich mich ernsthaft, wofür man heute noch einen Haufen Geld ausgeben sollte. Das alte Sigma ist ein wirklich übler Scherben wohingegen das deutlich neuere Nikon einfach unfassbar gut ist. Vor 20 oder 30 Jahren waren die Unterschiede bei den Objektiven sehr viel größer und es gab im Verhältnis viel mehr "Scherben" als heutzutage. Man kann auch heute noch "schlechte" Objektive finden, doch dazu muss man viel intensiver suchen als früher...

Die Nikon D3xxx und D5xxx haben einen Pentaspiegel- Sucher. Dieser Sucher- Typ ist deutlich leichter und deutlich billiger als ein Pentaprisma- Sucher, wie er in allen "größeren" Kameras ab der D7xxx Reihe eingebaut ist. Dafür produziert der Pentaspiegel- Sucher aber auch ein deutlich kleineres und dunkleres Sucherbild. Damit ist manuelles Fokussieren in der Tat nicht so einfach.

Bessere Kameras liefern also nicht wirklich eine technisch "bessere" Bildqualität aber ein besseres Handling, was letztlich dann doch zu besseren Fotos führen kann. In sofern ist es keine Angeberei, sondern durchaus sinnvoll in bessere Kameras zu investieren.

Wenn dein Problem wirklich an der Kamera liegt, würde ich eine D7xxx oder, sofern du etwa 1000€ investieren kannst und magst, eine D500 kaufen. Gebraucht ja, aber möglichst vom Händler damit du Garantie hast. Von Privat kann man u.U. Geld sparen aber Privatverkäufer geben einem nur extrem selten eine Garantie. Damit bist du "an der Spitze der Nahrungskette" angekommen und musst dir nie wieder Gedanken um eine "bessere" Kamera machen. Es wird andere Kameras geben, ganz sicher, die viele tolle neue Features aufweisen, die deine nicht hat. Aber um ein gutes und technisch anständiges Foto zu machen, wirst du nichts anderes mehr brauchen.

Vollformat bringt in den Bereichen, in denen du wohl unterwegs bist mehr Nach- als Vorteile. Die Nachteile wären, höheres Gewicht, größere Kameras und Objektive, viel höhere Kosten und "weniger Tele". Gegenüber steht die bessere High ISO Fähigkeiten, das bessere Freistellen und "mehr Weitwinkel". Zumindest letzteres lässt sich gerade bei bei Nikon DX aber relativ günstig lösen, mit dem AF-P 10-20...

Ein Systemwechsel (egal ob zu einem anderen Hersteller oder zu DSLM) bringt dir vermutlich auch nicht viel, außer das du dich total umgewöhnen und einen Haufen Geld ausgeben musst. "Bessere" Fotos bekommt man dadurch auch nicht.

Natürlich spielt das alles keine Rolle, wenn du aus Spieltrieb, Neugier oder aus sonstigen Gründen einen Systemwechsel vollziehen möchtest. Das ist selbstverständlich völlig OK und macht sicher auch Spaß. Aber nur um "bessere" Bilder zu bekommen, lohnt sich ein Systemwechsel definitiv nicht. Auch nicht zur Nikon DSLM was letztendlich kaum weniger Aufwand ist, als gleich zu Sony, Canon, Fuji, Olympus oder... zu wechseln.

Wenn ich wechseln würde, was ich ganz sicher nicht vorhabe, würde ich wohl zu einem kompakteren System wie FT wechseln und nicht zu Nikon Z oder Canon. Da ich mit dem Nikon F DX System aber wunschlos glücklich bin, steht das nicht zur Diskussion.
 
Aus meiner Sicht spricht hier sehr viel für eine Z50 mit 16-50, 50-250 und FTZ.
- Die Fokusprobleme werden sich wahrscheinlich von selber lösen.
- Die anderen Objektive lassen sich adaptieren, sofern es die aktuellen Versionen sind. Ausnahme ist das Tamron 70-300, dafür das 50-250.

Für eine Wanderung genügen evt. die beiden nativen Objektive. Falls es mehr Lichtstärke braucht oder Makro sein soll kommen die Sigmas an den FTZ. Ihr solltet allerdings nochmal klären, ob die beiden wirklich Z tauglich sind, dazu bräuchte man die exakte Bezeichnung und müßte evt. bei Sigma nachfragen. Falls diese nicht für Z Mount geeignet sein sollten, müßtet ihr bei DSLR bleiben oder fast alles neu kaufen, dann könnt ihr auch gleich den Hersteller wechseln.

Das Tamron 10-24 benutze ich selber an der Z50, es muss aber das aktuelle sein und braucht auch die aktuelle Firmware (welche von Tamron kostenlos aufgespielt wird).
 
...In unserem letzten Urlaub stellten wir häufig fest, dass der Fokus nicht immer passte. ...
Rückfrage: Fotografiert ihr (vorrangig/generell/manchmal/immer/selten) mit oder ohne Sucher?

Und eine 2. Frage: In welcher Ausgabegröße benötigt ihr eure Fotos, z.B. für Social-Media, für Full-HD-Monitor oder für regelmäßige große Posterdrucke?
 
Aus meiner Sicht spricht hier sehr viel für eine Z50 mit 16-50, 50-250 und FTZ.
- Die Fokusprobleme werden sich wahrscheinlich von selber lösen.
- Die anderen Objektive lassen sich adaptieren, sofern es die aktuellen Versionen sind. Ausnahme ist das Tamron 70-300, dafür das 50-250.

Für eine Wanderung genügen evt. die beiden nativen Objektive. Falls es mehr Lichtstärke braucht oder Makro sein soll kommen die Sigmas an den FTZ.

Das Tamron 10-24 benutze ich selber an der Z50, es muss aber das aktuelle sein und braucht auch die aktuelle Firmware (welche von Tamron kostenlos aufgespielt wird).

(y)(y)(y)
Gebraucht ein aktuelles System mit zig Verbesserungen zu erschwinglichem Preis.
Alternativ eine gebrauchte D7100/D7200, ebenfalls sehr große Verbesserung, Objektive weiter nutzen, aber etwas größer und schwerer.
Vollformat (Nikon Fx oder anderer Hersteller) erhebliche Kosten, da alles neu (natürlich auch gebrauchte möglich).
Wenn Vollformat und Kosten es erlauben, eventuell auch gleich Wechsel zu DSLM ? Obwohl eine wie schon angeführte Z50 bereits ein riesiger Fortschritt zu eurem alten System ist.
MfG
 
Obwohl eine wie schon angeführte Z50 bereits ein riesiger Fortschritt zu eurem alten System ist.
MfG

Die Frage ist dennoch, inwiefern die Z50 "ein riesiger Fortschritt" wäre. Ich hab die D5100 auch eine ganze Zeit gehabt und der 16MP-Sensor ist in Verbindung mit den vorhandenen Objektiven nicht zu verachten. Alleine aufgund der Bildqualität hätte ich damals nicht zur D7100 gewechselt.

Dass eine moderne Kamera natürlich mehrere Annehmlichkeiten hat, habe ich ja schon ausgeführt. Aber wie gesagt, rein auf der Ebene Bildqualität darf man sich da nicht sooo viel erwarten, als dass es einen riesigen Fortschritt bedeuten würde. Es sind vielmehr die Vielzahl von kleinen oder auch etwas größeren Verbesserungen in der Bedienung und im Funktionsumfang, die sich vielleicht aufsummieren. Aber auch nur je nachdem, welchen Wert man welcher Komponente zuschreibt.
 
Ich würde mir entweder eine D500 oder wenn es günstiger sein soll, eine D7200 holen und mit den vorhandenen Objektiven weiter arbeiten. Das ist vom P/L-Verhältnis wahrscheinlich der größte Fortschritt im Vergleich zum Preis.

Wenn es weiter APS-C sein soll aber in DSLM würde ich das ganze vorhandene Zeug verkaufen und entweder zu Fuji oder Sony umsteigen. Da gibt es eine große Auswahl z.T. hervorragender DX-Objektive und Gehäuse (tlw. auch eher teuer) und einen relativ großen Gebrauchtmarkt weil die schon länger am Markt sind.

Wenn es FX-DSLM sein soll, was ich bei den gestellten Anforderungen nicht unbedingt als notwendig ansehe, wirst auch nicht drum rum kommen, die vorhandenen Teile zu verkaufen. Ob du nun Canon, Nikon oder Sony nimmst, ist dabei reichlich egal. Jedes Programm hat vor allem bei den Objektiven so sein eigenes Profil. Für dich sollte sich aber überall etwas Geeignetes finden lassen weil es keine speziellen Anforderungen gibt.

Einen besten Hersteller gibt es nicht. Jeder hat so seine Stärken und Schwächen. Marktführer (weil schon am längsten im DSLM Sektor tätig) ist Sony.
 
Die Frage ist dennoch, inwiefern die Z50 "ein riesiger Fortschritt" wäre. Ich hab die D5100 auch eine ganze Zeit gehabt und der 16MP-Sensor ist in Verbindung mit den vorhandenen Objektiven nicht zu verachten. Alleine aufgund der Bildqualität hätte ich damals nicht zur D7100 gewechselt.
Die Frage ist ganz einfach zu beantworten, wenn man die beiden Cam`s mal miteinander vergleicht. Angefangen von der Technik, den Features und der Bildqualität!
Kurzer Überblick z.B. hier:
https://www.apotelyt.com/compare-camera/nikon-d5100-vs-nikon-z50


Dass eine moderne Kamera natürlich mehrere Annehmlichkeiten hat, habe ich ja schon ausgeführt. Aber wie gesagt, rein auf der Ebene Bildqualität darf man sich da nicht sooo viel erwarten, als dass es einen riesigen Fortschritt bedeuten würde. Es sind vielmehr die Vielzahl von kleinen oder auch etwas größeren Verbesserungen in der Bedienung und im Funktionsumfang, die sich vielleicht aufsummieren. Aber auch nur je nachdem, welchen Wert man welcher Komponente zuschreibt.

Für mich war damals der Wechsel von D5100/D5200 zu D7100/D7200 aufgrund des AF-Systems und der Bedienung der D7xxx Serie schon ein entscheidender Grund.
Die verbesserte Bildqualität ist schon alleine durch die höher nutzbare ISO ein Vorteil! (Deshalb dann auch mein Wechsel zu FX).

Das hier auch widersprüchliche Aussagen gepostet werden, hängt doch von der Präferenz der einzelnen User ab und sollte deshalb wohl eher als eine Sammlung dazu verstanden werden.
Da beim TO wohl alles offen ist, kann er sich aus unseren Beiträgen das für ihn passende rausfiltern.
Mir fehlt es bei ihm an seinen noch nicht ausführlich geschriebenen Motiven und auch Cash.
MfG
 
Ich würde mir entweder eine D500 oder wenn es günstiger sein soll, eine D7200 holen und mit den vorhandenen Objektiven weiter arbeiten. Das ist vom P/L-Verhältnis wahrscheinlich der größte Fortschritt im Vergleich zum Preis.

Dann wohl eher eine günstige D7200, da ich bei ihm keine Notwendigkeit zur D500 (AF-Geschwindigkeit usw.. ) sehe.

Wenn es weiter APS-C sein soll aber in DSLM würde ich das ganze vorhandene Zeug verkaufen und entweder zu Fuji oder Sony umsteigen. Da gibt es eine große Auswahl z.T. hervorragender DX-Objektive und Gehäuse (tlw. auch eher teuer) und einen relativ großen Gebrauchtmarkt weil die schon länger am Markt sind.

Die Nikon APS-C DSLM sind so schlecht nun auch nicht.
Allerding haben die beiden anderen genannten, wie du es geschrieben hast, eine große Auswahl und sehr gute Objektive für APS-C.


Wenn es FX-DSLM sein soll, was ich bei den gestellten Anforderungen nicht unbedingt als notwendig ansehe, wirst auch nicht drum rum kommen, die vorhandenen Teile zu verkaufen. Ob du nun Canon, Nikon oder Sony nimmst, ist dabei reichlich egal. Jedes Programm hat vor allem bei den Objektiven so sein eigenes Profil. Für dich sollte sich aber überall etwas Geeignetes finden lassen weil es keine speziellen Anforderungen gibt.....

(y)

MfG
 
Die beiden Nikon DX-DSLM sind nicht schlecht aber das Angebot ist doch recht überschaubar und die Qualität gut aber nicht außergewöhnlich.

Bei Fuji und bei Sony hat man die Möglichkeit auf verschiedene Gehäuseformen und technischen Levels inkl. IBIS etc.. Natürlich auch auf entsprechend verschiedenen preislichen Niveaus.

Für Urlaub, Wandern und Natur würde ich mich aber ohnehin sofort für Olympus entscheiden. Das stand aber nicht zur Auswahl.
 
Hallo zusammen,

danke für die schnellen, ausführlichen und zahlreichen Antworten. Ich werde mich nun chronologisch mit ihnen beschäftigen:

Die alles entscheidende Hauptfrage ist, wieviel bist Du bereit auszugeben?
Mein aktuelles Equipment hat sich so über die Jahre entwickelt. 2014 habe ich im Studium meine erste DSLR gekauft und mir dann nach und nach das Geld für die sowohl guten aber auch günstigen Objektive erarbeitet.
Mittlerweile stehe ich mit beiden Beinen im Leben und bin bereit, entsprechend mehr zu investieren. Wenn ich 3000 € für den Umstieg bezahle, dann tut das weh, aber ich bin bereit, dafür in die Tasche zu greifen. Gleichzeitig möchte ich mir dann aber auch sicher sein, dass es sich lohnt.

Um dem vorweg zu greifen: Laut den Antworten ist eine Vollformat-Kamera für meine Anwendungen absolut ungeeignet und nicht sinnvoll.
Somit ist es vermutlich erst einmal sinnvoll beim APS-C-Sensor zu bleiben.
Bisher hatte ich (auch finanziell) damit gerechnet, dass der nächste Schritt Vollformat ist. Aber das scheint in vielerlei Hinsicht nicht gut zu sein.
Das freut den Geldbeutel und am Ende auch mich. Mehr Sensor heißt ja nicht mehr gut :D.

Die Frage ist meines Erachtens, was genau denn besser werden soll. Du schreibst hauptsächlich von Problemen beim AF.

[...]

AF-S oder AF-C verwendet? Motivverfolgung mit AF-Lock? Denn eventuell könnte da eine D7200 oder D7500 schon einen gewissen Mehrwert bringen, mit denen Du Deine Objektive zu 100 Prozent weiterverwenden könntest.
Ich beschreibe das am besten an einem Beispiel:
Im Urlaub erklomm ich einen Gipfel, erfreute mich an der Aussicht und fotografierte diese mit dem Sigma 17-50 mm bei 17 mm. Kurz darauf erreichte auch meine Frau (mit Mütze gegen die Sonne und Sonnenbrille - also kein zu einfach zu erkennendes Gesicht) den Gipfel. Ich wollte ihr glückliches Gesicht dabei bei relativ starkem Gegenlciht fotografieren. Ich zoomte auf 50 mm und schoss eine Hand voll Fotos.
Zuhause stellte ich Fest: bei keinem der Fotos war das Gesicht meiner Frau im Fokus. Ich gebe zu, dass dies vielleicht nicht die einfachste Übung war: Wechsel von Landschaftsfotografie bei 17mm zu Portrait bei 50mm und ich habe der Kamera auch nicht die Zeit gegeben, sich an die Lichtverhältnisse anzupassen oder gezielt scharf zu stellen. Alleine vom Handling der Kamera finde ich es relativ umständlich, den Fokus manuell zu setzen. Da käme ein Touch-Screen schon gelegen :D

In meiner heutigen Recherche habe ich erfahren, dass die Nikon DSLRs nur Gesichtserkennung aufweisen, wenn man im Live-View-Modus ist. Diesen nutze ich quasi nie. Wenn ich darüber nachdenke, ist das ja auch logisch - wenn ich durch den Viewfinder schaue, dann sieht der Sensor ja nichts. Aber das schon ein gutes Argument, dass ich möglicherweise auf eine DSLM umsteigen möchte.

Und: Es spricht Bände über mich und meine technischen Fähigkeiten, dass ich heute gelernt habe, dass ich nicht in AF-A fotografieren muss, sondern zwischen AF-C und AF-S wechseln kann ;)
Danke dafür.

Hi.
Man sollte erst mal rausfinden, warum der Fokus nicht (mehr) passt.
Ich schiebe den fehlenden Fokus auf meine ausbaubaren Fähigkeiten. In der Regel passt ja alles. Wenn es schwierig wird, möchte ich maximale Unterstützung haben.
Es ist schade, wenn ich denke: mit einem anderen (neueren, besseren?) Gerät wäre das Bild vielleicht etwas geworden.
Ohne anderes Gerät werde ich das nicht herausfinden. In meinem Freundeskreis gibt es nur Leute, die ähnliche Einsteigermodelle besitzen, wie ich. Da kann ich leider keine Geräte zum Vergleich heranziehen. Darum meine Frage: Erwarte ich etwas utopisches von den Geräten?

Wenn dein Problem wirklich an der Kamera liegt, würde ich eine D7xxx oder, sofern du etwa 1000€ investieren kannst und magst, eine D500 kaufen. Gebraucht ja, aber möglichst vom Händler damit du Garantie hast.
Aus meiner Sicht spricht hier sehr viel für eine Z50 mit 16-50, 50-250 und FTZ.

Nachdem ich diesen Thread gelesen habe, schwanke ich zwischen
D7500 vs D500 vs Z50

Meine Gedanken sind:
D7500 und D500 haben den Carme, dass sich quasi nichts ändert.
Dabei hat sich meiner Recherche nach ergeben, dass die D500 eine bessere D7500 ist. Nein, ich brauche nicht die zusätzlichen Autofokuspunkte - aber ich nehme sie doch gerne an.

Jetzt die Frage: D500 vs Z50

Und das ist eine gute Frage.
Ich mag das klackende Geräusch des Spiegels und ich habe eine Spielwiese an Objektiven, aus denen ich wählen kann.
Gleichzeitig: Ich bin mit meiner aktuellen Objektivauswahl sehr zufrieden (alleine das Tamron 70-300 nutze ich sehr selten). Spontan sehe ich keinen Grund, warum ich hier etwas aufrüsten oder ändern sollte. Wenn sich mit dem FTZ-Adapter diese weiter nutzen lassen, verfällt der Vorteil der kompakten DSLM und ich weiß nicht, ob das Handling durch die DSLR-Objektive vielleicht etwas schwieriger ist, aber dann habe ich von den Objektiven erst einmal ausgesorgt.
WENN ich aber in Zukunft weitere Objektive kaufe, habe ich die Chance, auf die neuen Z-Objektive umzusteigen. Ich denke, dass DSLMs die Zukunft sind und kann dann gleich auf spezielle Z-Mount-Objektive umsteigen. Und sollte ich ein F-Mount-Objektiv nutzen wollen, habe ich den Adapter.
Auf dem Papier klingt das nach Win-Win.
Klar, nicht jedes Objektiv ist für den Adapter geeignet, aber bisher ist mein Bedürfnis nach neuen Objektiven überschaubar.

Rückfrage: Fotografiert ihr (vorrangig/generell/manchmal/immer/selten) mit oder ohne Sucher?
Wir fotografieren nahezu ausnahmslos mit dem Sucher. Dabei hat sich meine Frau schon häufig beklagt, dass das Bild anders im Sucher aussieht, als es dann wird (weil Spiegel). Ein EVF wäre bei der Belichtungseinstellung natürlich dann ein toller Zugewinn.

Und eine 2. Frage: In welcher Ausgabegröße benötigt ihr eure Fotos, z.B. für Social-Media, für Full-HD-Monitor oder für regelmäßige große Posterdrucke?
Wir erstellen aus unseren Fotos gerne Fotobücher. Hierzu nehmen wir uns viel Zeit und drucken diese in (über-)A4-Größe aus. Gerne geht ein Bild auch über mehr als eine Seite (also über den "Knick" hinaus). Aber nein: keine großen Poster.

Dass eine moderne Kamera natürlich mehrere Annehmlichkeiten hat, habe ich ja schon ausgeführt. Aber wie gesagt, rein auf der Ebene Bildqualität darf man sich da nicht sooo viel erwarten, als dass es einen riesigen Fortschritt bedeuten würde. Es sind vielmehr die Vielzahl von kleinen oder auch etwas größeren Verbesserungen in der Bedienung und im Funktionsumfang, die sich vielleicht aufsummieren. Aber auch nur je nachdem, welchen Wert man welcher Komponente zuschreibt.
Ja, das sehe ich auch so. Wenn meine Mutter mir sagt, wie sie mit ihrer Kompaktkamera über WLan Fotos auf ihr Smartphone spielt und warum ich das nicht so mache, während ich mit meiner SD-Karte herumrenne, um den Adapter fürs Handy zu suchen, dann wünschte ich mir manchmal mehr Funktionalität. Gleichzeitig reize ich die D5100 bei weitem nicht voll aus. Das gute Gerät war mit mir schon viel (!) unterwegs, ich fotografiere gerne und viel auf Reisen und es macht nicht Schlapp. Die Akkus halten lange und bisher habe ich mich immer damit gerettet: wenn ich einmal an die Limitierungen der Kamera stoße, schaue ich mich nach etwas neuem um. Das wird nie der Fall sein, aber mein Bedürfnis ist dennoch in den letzten Jahren gewachsen.

Wenn es weiter APS-C sein soll aber in DSLM würde ich das ganze vorhandene Zeug verkaufen und entweder zu Fuji oder Sony umsteigen.
Das ist nun vermutlich eine Grundsatzfrage.
Ich habe viiiel gutes von Sony DSLMs gehört. Die sind ja auch schon lange dabei. Welches APS-C-Sony-Kamera würdest du mir hier empfehlen? Ich kenne mich da gar nicht aus.
Der Umstieg zur Nikon Z50 hätte den Charme, dass sich wenig ändert. Aber jetzt wäre der Zeitpunkt, das System zu wechseln. Ich habe wenig emotionale Bindung zum Nikon-Konzern. Gleichzeitg hat meine Nikon-Kamera bisher gute Dienste geleistet und lag stets gut in der Hand.

Die beiden Nikon DX-DSLM sind nicht schlecht aber das Angebot ist doch recht überschaubar und die Qualität gut aber nicht außergewöhnlich.

Bei Fuji und bei Sony hat man die Möglichkeit auf verschiedene Gehäuseformen und technischen Levels inkl. IBIS etc.. Natürlich auch auf entsprechend verschiedenen preislichen Niveaus.

Für Urlaub, Wandern und Natur würde ich mich aber ohnehin sofort für Olympus entscheiden. Das stand aber nicht zur Auswahl.
Wie bereits erwähnt: Jetzt ist der Zeitpunkt zum Umsteigen!
Ich bin auch bereit zu lernen.
Was macht Sony besser? Wie bereits gesagt: ich bin bereit, etwas Geld in die Hand zu nehmen, wenn es denn gut investiert ist.
Welche Fuji- oder Sony-Modelle sollte ich mir näher anschauen? Gerade IBIS stelle ich mir sehr nützlich vor, da ich auch gerne mit Polfilter fotografiere und so viel Licht "herausnehme".
Gebrauchtes Equipment kann man ja meist recht gut verkaufen, sodass ein Wechsel mit "nur" 4 Objektiven machbar wäre.

Oh, die aller erste Digitalkamera meiner Familie war eine Olympus. Seitdem hatte ich diese nicht mehr auf dem Schirm. Warum hier diese schnelle Entscheidung? Hier spricht wieder die Unwissenheit aus mir.


Mein Dank gilt allen Postern. Ich habe durch eure Antworten so viel neues gelernt und auch gelernt, was ich (vermutlich) suche.
 
Ich würde ein Gehäuse mit IBIS nehmen. Und dann nach der bevorzugten Gehäuseform mich für Fuji X-T4 (klassisches Spiegelkastendesign) oder Sony a a6600 (Messsucherdesign) entscheiden. Bei Fuji wird viel über Drehräder eingestellt, bei Sony mit den kompakteren Abmessungen über Knöpfe. Da gibt es kein richtig oder falsch. Das ist einfach Geschmackssache.

Beide haben IBIS, beiden haben einen sehr guten AF. Für beide gibt es zahlreiche Objektive neu und gebraucht in nahezu allen Preis und Leistungsklassen.

Was macht Sony besser? Sony hat unterm Strich den aktuell besten AF, der an die unteren Modelle in abgespeckter Form durchgereicht wurde. Insbesondere beim Augen-AF (um bei deinem Beispiel) sind auch die kleinen Modelle sehr gut und treffsicher.

Was macht Fuji besser? Mir gefallen die Bilder jpg ooc insbesondere die Farben besser als bei allen anderen Herstellern. Und Fuji hat hervorragende, lichtstarke Festbrennweiten im Sortiment.
 
Na gut, dann schlage ich mal wieder was ganz anderes vor. Kauf Dir eine gute gebrauchte Z6 (Nikon Vollformat) mit dem Kit-Objektiv 24-70/4 S und ggfs. dem FTZ Adapter. Letzteren für das vorhandene Sigma Makro Ojektiv und für das dann eventuell ebenfalls anzuschaffende Nikon AF-P 70-300/4.5-5.6VR. Und zuguterletzt das günstige und lichtstarke Nikon Z 50mm/F1.8 S. Alles zusammen roundabout ~2500€. Hatte und habe ich selber alles und es wäre ein Riesensprung für Dich. Die Z6 hat IBIS und Augen-AF. Letzterer ist vor allem bei Sony Kameras schon besser, aber ich fand ihn, erst recht nach dem Firmware-Update 3.40, absolut klasse und zuverlässig.

Das Kit-Objektiv ist anerkanntermaßen super, das 50er sowieso und auch das 70-300er Tele ist spitze und verhält sich an einer Z so als wenn es ein natives Z Objektiv wäre. Damit hättest Du ein Rundum-Sorglos Paket für die Fotografie und hättest auch lange Freude damit. Und es ist natürlich zukunftssicher und ausbaufähig mit den inzwischen bereits erhältlichen Z Objektiven und denen, die da noch kommen in naher Zukunft. Weiterhin müßtest Du Dich nich umgewöhnen bezüglich des Kamera Menüs. Wer das von Nikon einmal kennt, wird sich bei jeder neuen Kamera von Nikon sofort wieder zurechtfinden.
 
Ich würde ein Gehäuse mit IBIS nehmen. Und dann nach der bevorzugten Gehäuseform mich für Fuji X-T4 (klassisches Spiegelkastendesign) oder Sony a a6600 (Messsucherdesign) entscheiden. Bei Fuji wird viel über Drehräder eingestellt, bei Sony mit den kompakteren Abmessungen über Knöpfe. Da gibt es kein richtig oder falsch. Das ist einfach Geschmackssache.

Ich habe meine Recherche in Richtung Alpha 6600 und Z50 orientiert und wurde so häufig auf die X-T4 aufmerksam gemacht, dass ich diese auch näher beleuchten muss.
Auf dem Papier ist die X-T4 ein absolutes Monster und verspricht viel.
Wie sieht das Ökosystem an Objektiven für Fujifilm aus?
Ich weiß, ich bin hier im Nikon-Subforum - aber vielleicht kennt sich jemand damit aus?

Meine aktuellen Objektive zeigen eines: ich nutze nur Drittanbieter und bin sowohl mit dem Preis als auch der Leistung sehr zufrieden.
Gibt es auch bezahlbare, gute Drittanbieter für Fujifilm?
Die X-T4 ist eine Hausnummer vom Preis her. Wenn auch noch die Objektive besonders teuer sind, möchte ich mir das vermutlich auf dauer nicht leisten.
Bei Sony kann ich auf Drittanbieter zurückgreifen. Das verspricht eine Preisersparnis.

Bitte verzeiht meine rudimentären Fragen, aber auf diesem Gebiet bin ich absoluter Neuling.

Na gut, dann schlage ich mal wieder was ganz anderes vor. Kauf Dir eine gute gebrauchte Z6 (Nikon Vollformat) mit dem Kit-Objektiv 24-70/4 S und ggfs. dem FTZ Adapter. Letzteren für das vorhandene Sigma Makro Ojektiv und für das dann eventuell ebenfalls anzuschaffende Nikon AF-P 70-300/4.5-5.6VR. Und zuguterletzt das günstige und lichtstarke Nikon Z 50mm/F1.8 S. Alles zusammen roundabout ~2500€. Hatte und habe ich selber alles und es wäre ein Riesensprung für Dich. Die Z6 hat IBIS und Augen-AF. Letzterer ist vor allem bei Sony Kameras schon besser, aber ich fand ihn, erst recht nach dem Firmware-Update 3.40, absolut klasse und zuverlässig.

Bevor ich diesen Forenthread erstellte, habe ich mit der Z6 II geliebäugelt. Ich denke aber, dass Vollformat für mich nicht in Frage kommt. Vollformat bietet viele Vorteile - aber durch den crop, das Gewicht aber auch durch die Kosten Nachteile, die ich einfach nicht brauche.
Für meine Anwendungen ist (meiner Ansicht) eine Vollformat-Kamera weniger geeignet und möglicherweise so, als würde ich mit Kanonen auf Spatzen schießen. Außerdem bräuchte ich dann auch das deutlich teurere Vollformat-Equipment, was mich preistechnisch in Zukunft limitiert.
Bitte korrigiere mich, wenn ich das falsch sehe.
 
Sony ist unterm Strich sicher die preiswertere Lösung Es gibt einen sehr großen Gebrauchtmarkt und eine gute Auswahl an Drittanbietern für Objektive.

Bei Fuji ist mit Drittanbietern nicht sehr viel los. Da gibt es aber einen sehr guten Gebrauchtmarkt und auch die preiswerteren Objektive sind optisch sehr gut.

Drittanbieter machen vor allem im hochpreisigen Segment Sinn wo sie gleich gute aber preiswertere Alternativen als die Kamerahersteller anbieten oder wo sie besser als Kamerahersteller sind.

Das ganze bleibt aber sehr spekulativ so lange nicht definiert ist, welche Objektive ins Paket sollen, also Brennweite und Lichtstärke. Dann kann man gezielt die Systeme vergleichen.
 
Ich habe meine Recherche in Richtung Alpha 6600 und Z50 orientiert und wurde so häufig auf die X-T4 aufmerksam gemacht, dass ich diese auch näher beleuchten muss.
Auf dem Papier ist die X-T4 ein absolutes Monster und verspricht viel.
Wie sieht das Ökosystem an Objektiven für Fujifilm aus?
Ich weiß, ich bin hier im Nikon-Subforum - aber vielleicht kennt sich jemand damit aus?

Meine aktuellen Objektive zeigen eines: ich nutze nur Drittanbieter und bin sowohl mit dem Preis als auch der Leistung sehr zufrieden.
Gibt es auch bezahlbare, gute Drittanbieter für Fujifilm?
Die X-T4 ist eine Hausnummer vom Preis her. Wenn auch noch die Objektive besonders teuer sind, möchte ich mir das vermutlich auf dauer nicht leisten.
Bei Sony kann ich auf Drittanbieter zurückgreifen. Das verspricht eine Preisersparnis.

Bitte verzeiht meine rudimentären Fragen, aber auf diesem Gebiet bin ich absoluter Neuling.

Ich selbst bin auch von Nikon D7100/ D5300 auf Fuji umgestiegen (mehrere Modelle mittlerweile, X-T1 bis T3 getestet, X100F dauerhaft, X-E3 hat meine Freundin).

Fuji hat mittlerweile Drittanbieter (hier die mit AF):
- Tamron 17-70
- Sigma 16, 30, 56mm Primes
- Viltrox 13, 23, 33, 85
- Zeiss 12,32 (hab ich selbst), 50
diverse manuelle Objektive von Voigtländer und n paar Chinesen

Von einem darf man sich gleich verabschieden: Fuji wird nicht so günstig sein wie Nikon mit deinen Drittanbieterlinsen. Dafür im Durchschnitt aus meiner Erfahrung höhere Qualität und mittlerweile guter (und bei den Objektiven wertstabiler) Gebrauchtmarkt.

Bzgl Kamera würde ich bei deinen Anforderungen nicht unbedingt zur X-T4 greifen, da sie eher als Hybridkamera ausgelegt wurde. Wenn du unbedingt IBIS haben willst, würde ich die X-S10 oder gebraucht eine X-H1 empfehlen. Bei der X-S10 hättest du sogar kaum Umgewöhnung, da sie wie deine Nikon eine PASM Bedienung hat.

Generell unterscheiden sich die Fujis kaum (auch über Generation zB T1-T4) von der Bildqualität, sondern hauptsächlich bzgl Geschwindigkeit, Videofunktionen und allgemeinem Handling. Daher auch gerne mal nach Gebrauchten schauen, da die Bodies enormen Wertverlust haben.
 
Hi.
Wenn du schon über einen kompletten Systemwechsel nachdenkst und bei deinen Anwendungen (Bergsteigen usw.) würde ich auf jeden Fall nach einem möglichst kompakten System schauen. Auch die Micro Four Thirds Systeme (Olympus, Panasonic,...) haben eine sehr gute Bildqualität, die für A4 Fotobücher mehr als genug ist. Dafür sind sie jedoch kompakter und es gibt viel Auswahl von verschiedenen Herstellern. Dabei würde ich Olympus Bodies denen von Panasonic den Vorzug geben, einfach so aus dem Bauch heraus ohne Begründung.

Eine Übersicht über die aktuell erhältlichen Objektive findet man dort:

https://mftobjektive.de/

Bei MFT ist der "Crop- Faktor" 2, man muss also die Brennweite mal 2 nehmen, um die Kleinbild- Entsprechung zu bekommen. ein MFT 14-50 entspricht also in etwa einem 17-70 für APS-C bzw. einem 28-105 für FX.

Wie gesagt, ich will nicht wechseln. Müsste ich aber doch wechseln, dann auf jeden Fall zu MFT.
 
Ich sehe es so wie bevalde und würde diese Option in Erwägung ziehen.

Ich habe 3 Jahre mit der D5600 fotografiert und hatte das Sigma 17-50 2.8 und dazu noch das 70-300 AF-P. Bin selber viel in den Bergen, dadurch auch viel am Reisen, und ebenfalls mit meiner Frau unterwegs.

Letztes Jahr wollte ich dann auf einen neue Kamera umsteigen, da der Puffer der Kamera zu klein war und ich die ISO bis 1600 oder max. 3200 nutzen konnte. Wenn ich meinen Hund oder Tiere in den Bergen/Wald bei weniger Licht fotografieren wollte, dann kam die Kamera dadurch an ihre Grenzen.

Außerdem wollte ich eine Kamera, aber auch Objektive die Wasser- und Staubgeschützt sind, da ich eben viel am Wandern bin und das auch bei schlechterem Wetter (Schnee, Regen etc.).

Ich stand vor der Wahl zwischen einer D750 (gebraucht), Z6 und Sony A7III. Die Z50 und die A6000er Reihe sind mir persönlich zu klein. Außerdem wollte ich eine Vollformatkamera ausprobieren.

Schlussendlich ist es die Z6 geworden da ich neben dem 70-300mm auch das 50mm 1.8G habe und ich diese mit dem Adapter an der Z6 nutzen kann.

Außerdem konnte ich die Kamera neu zu einem super Preis kaufen: Z6+24-70 f4+ XQD 64 GB um ca. 1700 €.

Von der Größe her ist die D5600 mit dem Sigma 17-50 f2.8 fast genauso groß wie die Z6 mit dem 24-70 f4 und nicht wirklich viel schwerer (zumindest für mein Empfinden). Die Z6 fühlt sich aber deutlich besser in der Hand an. Die Bildqualität ist ebenfalls viel besser als mit dem Sigma 17-50 2.8 und um ISO mache ich mir keine Sorgen mehr. Mit dem Adapter funktionieren das 50mm und das 70-300mm ohne Probleme, wobei der Adapter eigentlich dauerhaft auf dem 70-300mm ist.


Der EVF ist sehr gut und größer als der OVF bei der D5600 - dadurch viel angenehmer durch den EVF zu fotografieren und du siehst gleich die Belichtung. Zwischen dem Live-View auf dem Display und den EVF gibt es keinen unterschied und nutze das Display bei der Landschaftsfotografie oft. Bei der D5600 war der Live-View nicht wirklich brauchbar.

Eye-AF ist eine Erleichterung und ist seit dem 3.40 Update deutlich besser - auch mit Sonnenbrille und Mütze. Funktioniert aber natürlich auch nicht 100 % immer.

Die Fotos kannst du ohne Probleme schnell per Snapbridge auf dein Handy übertragen.

Was man bei der Z6 aber bedenken muss: XQD & CF-Express Karten sind teurer als eine SD und du brauchst zusätzlich einen neuen Kartenleser.

Ich bin mit der Z6 für Landschaft, Reisen, Natur & Menschen zufrieden. Fotografiere sogar nebenbei (bezahlt) Mountainbike-Events und Rennen damit (in Kombination mit dem Z 70-200). Einen persönlichen und praktischen Vergleich zum Sony AF habe ich leider nicht und kann dazu nichts sagen.

Egal ob Sony, Fuji oder Nikon - ich würde dir empfehlen in einen Store zu gehen und schauen, welche Kamera sich in deinen und den Händen deiner Frau gut anfühlt. Schlussendlich kommt es auch drauf an was du bereit bist auszugeben.
 
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