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Z Nikon Z 20mm 1.8 oder Nikon Z 14-24mm 4 (Astrofotografie)

I200GrammMehl

Themenersteller
Hallo zusammen,

Ich bin vor etwa einem halben Jahr in das Nikon Z System eingetaucht und besitze momentan eine Nikon Z7 ii und als Zweitkamera eine Nikon Z5.

Mir fehlt noch ein vernünftiges Weitwinkel-Objektiv für das Z System. Hauptsächlich für Sternenfotografie aber auch für ein paar schöne Landschaftsfotos nebenbei.
Nun habe ich mir die Frage gestellt welches der beiden, im Titel genannten , Objektive es denn nun werden soll.

Als Zusatzinfo für die Fragestellung sollte ich noch erwähnen, dass ich mir im nächsten oder übernächsten Monat noch eine Sternennachführung zulegen möchte. Somit wären lange Belichtungszeiten bei der Astrofotografie drin.
Hat vielleicht schonmal jemand die beiden Objektive an einer Sternennachführung gehabt und konnte sie vergleichen?

Eine lange Belichtungszeit erzeugt ja ein verrauschteres Bild. In der Theorie kann man durch die offenere Blende beim 20mm kürzer belichten und rauschen sparen. Das 14-30mm f4 bräuchte ja durch die geschlossenere Blende eine längere Belichtungszeit. Das gleiche Spiel könnte man auch in Richtung Iso-Wert spielen. In jedem Falle würde ich sowieso Fotos stacken um das Rauschen zu minimieren.

Fällt das Sensorrauschen bei hohen Verschlusszeiten und Iso Werten, in diesem Vergleich, wirklich so ins Gewicht oder ist das plus an Brennweite in beiden Richtungen doch der entscheidende Vorteil?

Lasst mir gerne eure Ideen und Meinungen da, ich hab übrigens auch einen FTZ Adapter für weitere Vorschläge bis ca. 1200€ :)
 
Bei dem angedachten Einsatz solltest du insbesondere auf die CAs achten, die sich mehr oder weniger Richtung der Ränder zeigen. Prinzipiell verschwinden die optischen Fehler beim Abblenden, eine lichtstarke FB ist dabei meistens besser als ein Zoom, das offenblendig benutzt wird.
 
Vorweg, aufgrund deiner Budgetangabe und der Erwähnung des 14-30/4 im Beitrag selbst, gehe ich mal davon aus, dass dein Titel mit "14-24/4" ein klassischer Zahlendreher ist und lasse das Z 14-24/2.8 mal außen vor.

Eine lange Belichtungszeit erzeugt ja ein verrauschteres Bild. In der Theorie kann man durch die offenere Blende beim 20mm kürzer belichten und rauschen sparen. Das 14-30mm f4 bräuchte ja durch die geschlossenere Blende eine längere Belichtungszeit. Das gleiche Spiel könnte man auch in Richtung Iso-Wert spielen. In jedem Falle würde ich sowieso Fotos stacken um das Rauschen zu minimieren.

Das ist so nicht ganz richtig. Die Belichtungszeit hat nahezu keinen Einfluss auf das Rausachen. Ein Bild mit 30s bei ISO 100 ist ebenso rauschfrei wie eines mit 1/125s bei ISO 100. Ab einer gewissen Dauer kann dann zwar thermisches Rauschen aufgrund gestiegener Sensortemperatur hinzu kommen, aber das steht - so zumindest meine Erfahrungen - in keinem Verhältnis zu hohen ISO-Werten, soll heißen, es ist viel geringer.


Aber zu deiner konkreten Objektivfrage, ich habe (hier klicken) mal Testbilder vom Z 20/1.8 am Stern eingestellt. Für meinen Geschmack so ziemlich das Beste, was mir bisher in diesem Bereich in die Finger gekommen ist. Das 14-30/4 kann da in keiner Weise mithalten.

Lasst mir gerne eure Ideen und Meinungen da, ich hab übrigens auch einen FTZ Adapter für weitere Vorschläge bis ca. 1200€ :)

Da fallen mir direkt noch ein paar gute Gläser ein: Das Sigma 14/1.8 Art gebraucht, das 14-24/2.8 Art oder auch das Sigma 20/1.4 Art wären alle ebenfalls für deine Zwecke bestens geeignet. Selbst das Zoom ist in den Ecken erfreulich gut hinsichtlich der Sternabbildung. 14/1.8 und 14-24/2.8 Art kenne ich auch eigener Erfahrung, das 20/1.4 allerdings nur aus diversen Foren/Beispielbildern.
 
Ich gehe auch mal davon aus, dass das 14-30/4 gemeint ist, ein 14-24/4 gibt es nicht.

Aber ein Z 14-24/2.8, und das habe ich mir geholt. In erster Linie als UWW. Und das ist super. Das 14-30 ist zwar auch gut, aber manchmal nutzt halt die Blende 2.8. Ich muss allerdings zugeben, ich habe noch keine Astro-Fotos damit gemacht.

Und das Z 14-24 ist wesentlich kompakter als alles was es früher für den F Mount gab. Ja, es ist teuer, wenn Du aber irgendwann auf die Idee kommen solltest, parallel zum 14-30/4 noch eine lichtstarke FB haben zu wollen, dann relativiert sich das ganz schnell wieder.
 
Ich trage mich auch mit dem Gedanken, in die Astrofotografie einzusteigen und habe bisher das Z 14-30. In diesem Randbereich der Fotografie würde ich aber das Z 20 jederzeit dem neuen hervorragenden Z 14-24 vorziehen, weil ich glaube, dass hier FB (nicht nur wegen der höheren Lichtstärke) immer noch im Vorteil sind.
 
Naja, die FB hat ja nicht nur den Vorteil der größeren Offenblende...

Bei Landschaftsbildern "nebenher", wie im Eingangspost erwähnt, kann man am 20/1.8 mal eben mit 77er Schraubfiltern arbeiten, was kosten-, gewichts- und auch volumenmäßig nicht zu unterschätzen ist. Darüber hinaus kann man mit diesen Filtern auch die Geli verwenden.

Dazu kommt dann halt die Blende von f/1.8, bei der man das 20/1.8 für meinen Geschmack schon sehr gut verwenden kann, da die Abbildungsleistung selbst in den Ecken am Stern sehr gut ist. Blendet man das 20/1.8 auf f/2.8 ab, ist es nahezu frei von Bildfehlern und auch die Vignette ist so gut wie weg. Mit einer kleinen Nachführung und auf f/4 abgeblendet ist es dann wirklich perfekt bis in die Ecken. Das wird mit einem Zoom schon sehr schwierig, wenngleich das Flaggschiff Z 14-24/2.8 oder auch das 14-24/2.8 Art da durchaus mithalten können, allerdings zu einem deutlich höheren Preis oder im Falle des Sigmas halt des Gewichts plus FTZ.

Also grundsätzlich wäre das Z 20/1.8 gerade für Astro allerdings meine erste Wahl.
 
Noch ein Aspekt in der Überlegung, die manuelle Fokussierung bei großer Blendenöffnung. Je nach Dauer und dass es immer kälter wird, muss nachjustiert werden, was aufgrund der Schärfentiefe länger dauert, was wiederum die ganze Einnordung teilweise wieder zunichte macht. Du willst ja möglichst viel Licht einfangen, um wenig Rauschen zu haben. Die f2.8 sind dabei eigentlich schon ein ganz guter Kompromiss. Mit einer Nachführung wirst du jedenfalls deutlich bessere Ergebnisse erzielen.
 
Bei dem angedachten Einsatz solltest du insbesondere auf die CAs achten
Laterale CA ist von geringer Bedeutung da bei modernen DSLM Optiken nichtmehr in katastrophalem Ausmass vorhanden und so gut wie vollständig per Software korrigierbar. Beachtet werden sollten insbesondere Koma, Astigmatismus, etc.

Fällt das Sensorrauschen bei hohen Verschlusszeiten und Iso Werten, in diesem Vergleich, wirklich so ins Gewicht
Rauschen ist bei Langzeitbelichtungen an der Z7II nicht wirklich ein Thema, 8-10 Minuten bei moderaten ISO sind kein Problem.
Bei höheren Empfindlichkeiten hatte ich bisher nur 30-60s@1600ISO, war in einem Stack aus 9 Bildern selbst ohne DeepPrime in Ordnung.

Wenn Du einen Tracker hast ist das bezüglich Lichtstärke/ISO alles nicht so kritisch. Ich nutze das 20mm an der Z7II unter Anderem auch für Astro, ist eine super Optik aber unter f/2.8 sieht man schon etwas Koma. Ab dort nimmt es sich zum 14-24 eines Kollegen nicht viel, wenn ein Tracker vorhanden und immer mit dabei ist dann wäre das Zoom die erste Wahl.
Das 14-30 hatte ich nur kurz in Erwägung gezogen, f/4, Serienstreuung, Haptik und die horrende Verzeichnung waren dann doch zuviel.
 
Ich habe ich mir auch kurz nach dem Erscheinen das 14-30 gekauft und mich darüber gefreut, dass ich nun durchgehend meine 82 Kase Filter verwenden kann. Die Abbildungsqualität war gut, aber ich hatte mit dem Objektiv das gleiche Problem, wie mit dem 24-70/4 - die Parkposition. Für mich geht das in der Handhabe überhaupt nicht und darum bin ich sobald es verfügbar war, auf das Z20 1,8 gewechselt. Das habe ich ein durch ein Laowa 11/4,5 ergänzt. Anfang des Jahres habe ich dann beide durch das Z14-24/2,8 ersetzt und das war das Beste, was ich für mich hätte machen können. Der einzige Nachteil ist, dass jetzt halt noch mal ein weiteres Kase Filterset (Käse Armour) beschafft werden musste. Dafür habe ich ein Objektiv, dass für alle meine Weitwinkel-Anforderungen passt und das bei Astro und Offenbarende auch bei 14mm abliefert. Als ich es gekauft habe, war mein Neupreis allerdings ganz erheblich niedriger, als es heute kostet. Heute würde ich wohl auf das Tamron-Nikon 17-28/2,8 warten und mich mit weniger Abbildungsqualität zufrieden geben.
Bei meinen Milchstraßenbilldern aus August habe ich übrigens immer 14mm genutzt und alle Bilder mit einer Aufnahme ohne Nachführung und Stacking realisiert.

Beispiel 1
Beispiel 2
Beispiel 3
 
...Je nach Dauer und dass es immer kälter wird, muss nachjustiert werden, was aufgrund der Schärfentiefe länger dauert, was wiederum die ganze Einnordung teilweise wieder zunichte macht. ...

Das ist bei so kleinen Objektiven bei weitem nicht so kritisch wie bei schnellen Teleskopen in entsprechender Größe und wenn man nicht gerade mit dem Feingefühl einer Abrissbirne nachfokussiert - sofern überhaupt notwendig - leidet auch die Montierung/Polausrichtung nicht.

Und ganz nebenbei, bei 20mmm ist Bildfelddrehung aufgrund mangelnder Genauigkeit bei der Polausrichtung auch kein Thema. Da reicht es schon fast das Ding grob über den Daumen auszurichten, mit dem Polsucher einiger Reisemontierungen ist die Genauigkeit der Polausrichtung aber immer hinreichend gut.
 
unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio

War auch allgemein gemeint. Soll ja nicht unbedingt bei 20mm bleiben.
Die Fokussierung mit sehr großer Offenblende bleibt aber eine Fehlerquelle, die man in der Dunkelheit nicht immer bemerkt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin mit dem Z 20/1.8 bei den Polarlichtern vor einem Jahr in Norwegen sehr zufrieden gewesen. Im Grunde schon bei Offenblende sehr gut nutzbar, habe ich es bei f/2.2 genutzt, um noch mehr rauszukitzeln. Somit war es noch fast 2 ISO-Stufen unter der Offenblende vom 14-30/4 und die Bilder konnten so wesentlich rauschärmer werden.

Am liebsten wäre mir ein 18/1.8 oder 18/2, weil dann noch mehr Polarlichter ins Bild gepasst hätten und weil dann auch bei der allgemeinen Landschaftsfotografie der Abstand zu meinen Zooms mit 24mm Weitwinkel größer wäre, aber das gibt es halt leider nicht.

Unter 18mm ist mir in 99,9% der Fälle zu extrem. Hatte zu DSLR Zeiten mal das AF-S 14-24/2.8 und dabei den extremen Weitwinkel so gut wie nie benutzt. Für Astro wäre der natürlich noch gut, aber das fotografiere ich so selten, dass ich mir nach diesem Kriterium kein superteures Objektiv mehr leisten möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mir auch noch nicht schlüssig. Beide Objektive (Z 1,8/20 und Z 2,8/14-24) sind mir für die reine Reduzierung auf Astro zu teuer und außerhalb von Astro bin ich mit meinem Z 14-30 sehr gut unterwegs. Außerdem bilde ich mir ein, dass ein rein manuelles Objektiv einfacher und feinfühliger manuell zu fokussieren ist als ein AF-Objektiv. Für gegenteilige Hinweise bin ich natürlich aufgeschlossen :).
 
Das bildest du dir nicht ein, das ist so und gerade die Z-Objektive mit "focus by wire" machen es auch nicht besser. Dafür werden die Z-Objektive beim Einschalten der Z direkt auf Unendlich vorfokussiert, so dass du bestenfalls direkt den AF abschalten kannst und garnicht mal unbedingt nachfokussieren musst.
 
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