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Erfahrung mit Umstieg auf Capture ONE für Nikon (oder Pro)?

So, das Ding ist installiert und läuft (am Mac)!

Erst mal ein Kulturschock. :cool:
Es gibt auf der Homepage eine kleine Einführung in die wichtigsten Funktionen, doch etwas ausführlicher werde ich mich damit schon beschäftigen müssen, um mich nicht bei jedem Bild im Dschungel der Menüs zu verirren.

Hab mir also mal das Workshop-Buch zu Capture ONE von Jürgen Wolf geleistet und hoffe, am Wochenende Zeit zu finden, mich erst mal in die Grundlagen einzuarbeiten, bevor ich dann peu à peu ein wenig tiefer in die Details vordringen kann.

Allerdings muss ich gestehen, dass ich froh bin, noch zwei Wochen das Lr/Ps nutzen zu können, sonst wäre vermutlich u.a. in diesem Forum demnächst nicht mehr viel von mir zu sehen.
Capture ONE ist schon in jeer Beziehung deutlich anders....

:)
 
So, das Ding ist installiert und läuft (am Mac)!

Erst mal ein Kulturschock. :cool:
Es gibt auf der Homepage eine kleine Einführung in die wichtigsten Funktionen, doch etwas ausführlicher werde ich mich damit schon beschäftigen müssen, um mich nicht bei jedem Bild im Dschungel der Menüs zu verirren.

Hab mir also mal das Workshop-Buch zu Capture ONE von Jürgen Wolf geleistet und hoffe, am Wochenende Zeit zu finden, mich erst mal in die Grundlagen einzuarbeiten, bevor ich dann peu à peu ein wenig tiefer in die Details vordringen kann.

Allerdings muss ich gestehen, dass ich froh bin, noch zwei Wochen das Lr/Ps nutzen zu können, sonst wäre vermutlich u.a. in diesem Forum demnächst nicht mehr viel von mir zu sehen.
Capture ONE ist schon in jeer Beziehung deutlich anders....

:)

Das war auch immer mein Eindruck, wenn ich mir eine Testversion geladen habe. Mir jedenfalls erschließt sich diese Software nicht intuitiv, wie das viele andere Programme tun. Ich habe auf Aperture gelernt und da war ein Umstieg auf Lightroom, DXO oder On1 kein großes Problem- jedenfalls für die Basics.
Ich vermute aber, daß sich der Aufwand zur Einarbeitung durchaus lohnen dürfte. Die Qualität der RAW Bearbeitung wird ja eigentlich ausnahmslos gelobt.
 
Ich habe auf Aperture gelernt und da war ein Umstieg auf Lightroom, DXO oder On1 kein großes Problem...
Ich vermute aber, daß sich der Aufwand zur Einarbeitung durchaus lohnen dürfte. Die Qualität der RAW Bearbeitung wird ja eigentlich ausnahmslos gelobt.
Geht mir genau so.
Auch für mich war Aperture jahrelang der Standard.
Daneben hatte ich eine kaum genutzte "Dauertestversion" von Ps laufen.
Der Umstieg auf das - dann regulär erworbene - Photoabo von CC war nach dem Ende von Aperture kein großes Ding (das was von Aperture noch in "Apple Fotos" übrig blieb, haut mich nicht vom Hocker).

Hier bei C1 ist freilich erst mal alles komplett anders.
(cf. "but now for something completely different")
Allerdings trau ich mir - trotz fortgeschrittenen Alters - den Neubeginn durchaus noch zu.

:lol:
 
Wenn Du Dir gerne Videos zum Lernen ansiehst kann ich Dir den Youtube-Kanal von Capture One wärmstens empfehlen. Dort gibt es unzählige Videos, welche im Detail die einzelnen Funktionen erklären und dabei sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene nützliche Infos bieten. Vorteil: Es kostet Dich nichts, außer Deiner Zeit. Du findest den Kanal hier

Viele Grüße,
Jörg
 
@ jd-photography

Danke für den Link!
Hatte zwar schon einiges auf YT angeschaut, aber auf die glorreiche Idee, dass da ein offizieller Kanal existieren könnte, war ich noch nicht gekommen!
:D
 
Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht ;)

Was Dir zum Einstieg helfen könnte: Durch das konfigurierbare UI kannst Du CO ins Look&Feel von Lightroom versetzen. Sprich: Werkzeuge rechts, ein einzelnes Register mit sämtlichen benötigten Werkzeugen. Insbesondere wenn man jahrelang an dieses Interface gewöhnt ist kann so etwas hilfreich sein, da der Blick ganz automatisch zunächst nach rechts wandert. Probiers einfach mal aus :)

Viele Grüße,
Jörg
 
Durch das konfigurierbare UI kannst Du CO ins Look&Feel von Lightroom versetzen.

Das ist eine spezielle Eigenschaft von C1, die in Vergleichen sehr oft unter den Tisch fällt. Anpassungsmöglichkeiten beim UI haben die meisten RAW-Konverter, aber nirgends so umfangreich wie bei C1.

Es lohnt sich auf jeden Fall, sich damit näher zu beschäftigen. Ich würde mich dabei aber nicht darauf konzentrieren, LR nachzubilden, sondern mehr schauen, wie der eigene Ablauf losgelöst von LR optimiert werden kann.
 
Dank Euch allen für die zahlreichen sehr hilfreichen Tipps!

Hab jetzt mal die Einführung in dem o. a. Buch quergelesen. Das ist übrigens sehr übersichtlich und didaktisch klug gemacht, mit vielen praktischen Anleitungen. Auch einige YT-Videos waren erhellend.
So langsam kommen schon Konturen in den Nebel.

Freu mich auf das WE, da hab ich hoffentlich endlich ein paar Stunden Zeit, es dann auch praktisch - erst mal parallel zu Lr - an eigenen Raws auszuprobieren.

Nochmals vielen Dank Euch!

(y)(y)(y)
 
Freu mich auf das WE, da hab ich hoffentlich endlich ein paar Stunden Zeit, es dann auch praktisch - erst mal parallel zu Lr - an eigenen Raws auszuprobieren.

Auf Youtube hast du ja zum Glück schon nachgesehen. M.E. sind die Videos auf dem offiziellen Kanal sowie jene von Paul Reiffer am meisten zu empfehlen. Es gibt auf dem offiziellen Kanal einige kurze (einstellige Minuten-Dauer) die nur kurz und bündig quasi perfekt zum nebenher nachmachen gewisse Werkzeuge erklären. Es gibt die großen Webinars die immer etwa eine Stunde gehen und jeweils andere Themenschwerpunkte behandeln. Da geht es z.B. mal um das Erstellen und Verwalten eines Kataloges, um das Arbeiten mit Sessions, um schwarz-weiß Bearbeitung, Ebenen und verschiedenste Wege der Maskierung usw.
David Grover hat da auch immer wieder einige Tricks auf Lager die manche Arbeitsschritte schneller von der Hand gehen lassen. Außerdem gibt es noch einige weitere Kategorien ("quick live edit" usw.) - am besten mal sortiert in Playlists anzeigen lassen und durchschauen:
https://www.youtube.com/c/CaptureOneProDK/playlists

Paul Reiffer erklärt in sehr schön anschaulicher Weise fachlich fundiert und präzise wie verschiedene Werkzeuge arbeiten und geht dabei oft in einer Tiefe auf Details ein wie es in manchen Videos von Capture One selbst auf deren Kanal nicht der Fall ist. Neulich z.B. hat er die Unterschiede der verschiedenen Modi von Klarheit demonstriert und auch etwas zur Schärfung und Schärfungsrändern.
https://www.youtube.com/watch?v=eZv7aUZWjT8

Man sollte dazu halt einigermaßen fit in der englischen Sprache sein. Aber dann sind das wirklich hervorragende Quellen.

Ebenso kann ich nur empfehlen, bei einzelnen Werkzeugen mal auf das Fragezeichen-Symbol zu klicken woraufhin sich die entsprechende Seite der Online-Anleitung öffnet. Dort stehen auch oft noch einige aufschlussreiche Details.
Am besten und ausführlichsten ist eben die offizielle Anleitung welche es aber auch nur auf englisch als pdf zum Download gibt: https://support.captureone.com/hc/en-us/articles/360008019917-Capture-One-20-User-Guide

Allerdings, ein Programm wie Capture One oder andere RAW Konverter können meiner bisherigen Erfahrung alleine nicht Photoshop ersetzen.

Ich stelle keinesfalls in Abrede, dass PS oder eben z.B. auch Affinity einige Funktionen bieten was "Stempeln" usw. von gewissen Bildbereichen angeht die noch deutlich über das hinausgehen was Capture One kann.

Aber ich bin auch davon überzeugt, dass die meisten Leute die sich so äußern Capture One in der Hinsicht oft nicht ausnutzen. Generell nutzen wie ich oft merke manche die Möglichkeiten nicht aus, manchmal weil vielleicht nicht ein direkt entsprechend benanntes Werkzeug zum gewünschten Ziel führt sondern eine Kombination mehrerer anderer die manche für den jeweiligen Zweck gar nicht in Erwägung ziehen. Oder aber weil mit einem gewissen Werkzeug feinfühliger umgegangen werden sollte oder dessen untergeordnete Einstellmöglichkeiten nicht ausgereizt werden.

Wie gesagt, sicher gibt es andere Programme die in gewisse Richtungen noch mehr können. Allerdings kommt man auch mit Capture One sehr weit.

Ich möchte deshalb mal nur drei Beispiele anhängen dafür was nur in Capture One geht für die Leute die sich für das Stempeln von "Störfaktoren" interessieren.
PS: Ich habe auch noch Topaz Denoise AI installiert, nutze aber für gefühlt 99,9% meiner Bilder ausschließlich Capture One allein. Und ich sehe nicht wozu ich etwa noch Photoshop bräuchte. Bin übrigens seit Version 10 Abonnent und das Ganze ist auch nur mein Hobby (das ich aber sehr leidenschaftlich betreibe).

_DSC2391.jpg


_DSC2391-roh.jpg

Junguhu_1200px.jpg

_DSC9708_ungestempelt.jpg

_DSC9228-final-2.jpg

_DSC9228-roh.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für Deine Mühe, Jochen!
Du hast Dir ja ordentlich Zeit genommen für diese ausführliche Antwort und die tollen Beispiele!

(y)

Die Links hab ich gespeichert, die Kanäle abonniert. Wie gesagt, am Wochenende...

Englisch ist kein Problem, ich habe ein paar Jährchen in Kalifornien und Vancouver verbracht.

Ich bin ehrlich gesagt ganz froh, wenn einige "Gimmicks" à la Ps wegfallen.
Es wird schnell zur schlechten Gewohnheit, an allen Ecken und Enden ein wenig zu zaubern.
Zurück zur Natur scheint mir in diesen Zeiten auch in der Fotografie ein ganz passables Motto.

Kleines Beispiel anbei: die Sonne war schon da, die "Stacheln" hab ich ihr allerdings in Ps verpasst ...

:lol:

N85_8977n.jpg
 
Eben .. darum ging es ja auch, Herbert.

Es mag aber auch Leute da draußen geben die der Meinung sind das ginge nicht in C1. Deshalb die Beispiele.
 
Also, erste Erfahrungen:

  • Unter Windows ist C1 ein Krampf - unter macOS 10.15.6 läuft es hingegen sehr flüssig und eigenartigerweise auch intuitiver.
    Schon beim ersten Öffnen ist das Layout gefälliger, das hab ich mir dann erst mal lightroomartig angeordnet. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
  • Dateiverwaltung (Import/Export) auf einem NAS ist unter Mac auch kein Problem, der erscheint (im Unterschied zu Windows) automatisch in der Dateiliste.
  • So ganz hab ich's wirklich noch nicht gerafft, das Ergebnis ist auch noch nicht wirklich überzeugend, aber es ist ja nicht eilig. Trotz ISO 32 "grieseln" die Bilder. Dateien verkleinern (z.B. auf Forumsgröße) mach ich für's Erste mit Apple Vorschau. In C1 hab ich das noch nicht gefunden.
    :D

N85_0086f.jpg


N85_0105f.jpg
 
...Dateien verkleinern (z.B. auf Forumsgröße) mach ich für's Erste mit Apple Vorschau. In C1 hab ich das noch nicht gefunden.
:D...

Wie hast Du die Fotos in die Apple Vorschau bekommen?

Über "Bild"-"Bearbeiten mit" oder über die Ausgabe- Funktionen oder das Exportieren?

Bei den beiden letzteren kannst Du die Ausgabegröße einstellen. In den Verarbeitungsvorgaben der Ausgabefunktionen kannst Du z.B. auch eine Vorgabe "Fürs DSLR-Forum" fest vorgeben und bei Bedarf nutzen.


Viel Spaß weiterhin mit C1 (y)

Gruß
ewm
 
Danke für den Tipp!

Hab die JPEGs in den Output-Ordner exportiert.
Merkwürdig, das ist mir irgendwie entgangen, obwohl ich danach gesucht hatte.
Schau mir das morgen noch mal an.
Zeit für eine Brille?

Mir ist schon klar, dass C1 ein unglaublich potentes Programm ist, bis jetzt kratz ich ja erst an der Oberfläche.

:cool:
 
Ich würde mich auch C1 genauer ansehen. Bei den herstellerspezifischen Versionen ist davon auszugehen, dass auch Updates entsprechend günstiger sein werden. Damit bewegt sich C1 preislich im Bereich von ON1, Luminar oder DxO-Aktionsangeboten, hat aber bzgl. Entwicklungsqualität, lokaler Bearbeitung und frei konfigurierbarer Benutzeroberfläche einige Vorteile.
 
Derzeit wäre auch die Pro-Version günstiger zu haben [-30% mit dem Code "2ZCQAC5"], kostet halt immer noch mehr als das Doppelte. Wer nur Kameras eines Herstellers verendet, hat davon keine Vorteile.

Mittlerweile bin ich schon recht sattelfest.
Das beste an dem Programm (abgesehen von dem absolut makellosen Raw-Konverter!) ist, dass man wirklich alles anpassen kann.
So hab ich etwa für jene Schritte, die ich dauernd verwende, meine eigenen Tastenkürzel erstellt. Damit lässt sich wirklich flott arbeiten.

Nur die Dateiablage (Import, Export, sichern als, ...) ist halt schon merklich mühsamer als unter Lr/Br. Außerdem muss man sich erst eine plattformübergreifende Systematik erarbeiten.

Ich kopiere mittlerweile einfach alle Raws (ganz ohne C1) von den xQD/SD-Karten meiner Kameras in einen Tagesordner (RAW/JJJJ/MM/TT) auf meinem NAS, um ein Archiv zu erstellen.

Von da importiere ich dann in das Programm. Das kann man dann sowohl unter Mac als auch Windows öffnen und cross-bearbeiten. Als "Output"-Ordner hab ich dann ein Cloud-Verzeichnis gewählt, das überall verfügbar ist.
So geht das ganz gut.

Übrigens, ON1-RAW wird immer besser. Leider legen auch die jetzt Nachdruck auf die Entwicklung ihres 360-Modells, das nur mehr als Abo erhältlich ist. Schade.
Aber ein Argument mehr für Capture ONE 20!
Oder man freundet sich gleich mit dem verzopften Gimp an, was mir bisher nicht gelungen ist.

C1 halte ich für eine sehr gelungenen Alternative zu den Geldsaugern von Adobe. Vor allem bemerke ich, dass ich dadurch einen wohltuenden Schritt "zurück zur Natur" gemacht habe. In Lr/Ps saß der Finger sehr locker an den Reglern und Presets (übrigens sind auch von LUTs in ON1 immer eine Verführung), wodurch dann gerne mal "LSD-Fotos" (übersättigt, zu scharf oder zu weichgespült) entstanden sind.

Capture ONE hingegen konvertiert die Raws so präzise, dass man wirklich nur minimal korrigierend eingreifen muss.
Natürlichere Bilder sind das Resultat. Gut so!
 
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